Hi!
Das du mit deinen megaanspruchsvollen Aufgaben mindestens eine CPU der 200MHz-Klasse benötigst ist dir klar, oder? ;-)
Im Prinzip habe ich deine Anforderungen schon mit einem 486 DX4/100 erschlagen, allerdings war das Betriebssystem damals Novel-DOS mit Win3.11.
Ich persöhnlich würde sowohl das Notebook (16"-Display...", als auch den P4 mit 2,4 GHz schon für deutlich überdimensioniert halten.
Die Entscheidung Notebook oder Home-PC ist allerdings nicht so einfach. Es gibt keine einfache Regel, die sagt, wann man welche Vriante vorziehen sollte.
OK:
1. Nicht spricht dagegen ein Notebook ständig auf dem Schreibtisch stehen zu lassen.
Ich nutze beruflich ein (vom Arbeitgeber gestelltes) Notebook und das nutze ich zu 99% an meinem Schreibtisch.
2. 16"-Display am Notebook ist riesig.
Im Moment arbeite ich an einem 14"-Notebookdisplay, davor an einem 15"-Display. Die Grösse ist IMHO absolut ausreichend. Alles darüber wird IMHO wieder unhandlich (das Gerät wird einfach zu gross und zu teuer).
3. Ein Nachteil von Notebooks sind die Tastaturen und Touchpads.
Die sind immer anders aufgebaut als die Standard-PC-Tastatur. Notebooks besitzen i.d.R. ein Touchpad (einige auch ein Mousestick in der Tastatur). ich finde beides nicht ideal (man kann allerdings damit arbeiten).
Letzlich nutze ich die Notebooktastatur und eine externe Maus. Andere Kollegen nutzen auch eine externe Tastatur.
Wenn du die Gelegenheit ahst, dann tippe einmal auf der Tastatur des Notebooks, bevor du es kaufst.
4. Notebooks sind schlecht aufrüstbar.
Was man machen kann, ist die Platte (2 1/2"!!) tauschen und das RAM erweitern. Mehr ist intern nicht möglich: man kann weder Grafikkarte, Soundkarte noch CPU tauschen.
An externen erweiterungen kann man nutzen, was der Markt hergibt. Allerdings sind PCCard/PCMCIA-Karten oft teurer als billige PCI-Steckkarten (die man ja leider nicht nutzen kann).
5. Bei deinen Anforderungen muss es kein PC sein.
Man könnte durchaus über einen Mac nachdenken: die Mac-Notebooks haben einen hervorragenden Ruf und die iMacs sind vom Design her witziger als jeder PC.
Vorteil: "gute Freunde" können ihn nicht ohne weiteres kaputtinstallieren. ;-)
Bei einem Heim-PC würde mir mit deinen Anforderungen ein Komplettangebot für ca. 1000-1200 Euro reichen (komplett mit Betriebssystem und Software) - entsprechende Angebote geistern im Moment durch die Prospekte. Ein Besuch bei einem kleinen Händler (mit guter Mundpropaganda?) ist aber auch hier kein Fehler.
Die CPU würde ich eher kleiner wählen (Celeron oder Duron/Athlon). Die Festplatte ist inzwischen fast immer grösser (40-60GByte sind kein Fehler).
Bildschirm sollte ein 15"-TFT-Display sein. Ein "Monitormonster" sollte man sich heute als Einsteiger ohner Zockeranbitionen nicht mehr kaufen. Der Schreibtisch wird es mit freundlichem Platzangebot danken. ;-)
Unschlagbar (was den Platzbedarf angeht) ist da natürlich ein Laptop, wenn man auf Zusatz-Tastatur und Maus verzichtet. Angebote wie das aktuelle Aldi-Notebook, sollten ausreichen, sind aber nichts für Zocker.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Bis denn
Andreas