Ich möchte mir ein neues Notobook zulegen. 15,1" TFT Display, min, 600 MHZ Prozessor muß aber aubaugfähig auf min 900 MHZ sein.
256 MB SD Ram, 133MHZ Frontside Bus, DVD od CD-Rom,Festplatte 20GB
Wer kann mir einen Typ geben welches Notbook vom Preisleistungsverhältnis im Augenblick das beste wäre, und welches für die Zukunft gesehen am Ausbaufhäigsten bezüglich, Prozessor, Speicherbausteine, HD,Grafikkarte ist
Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß
Michael
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Hi Michael!
Ich denke zuerst sollten wir deine Erwartungen zurechstutzen.
Sorry, aber ohne wird's nicht gehen.
Das ist der Grund:
Im Gegensatz zu den normalen PCs sind Notebooks auch nicht annähernd so madular aufgebaut - auch wenn das in der Werbung sich etwas anders anhört (dazu später mehr).
In der Regel kann man bei einem Notebook, den Speicher und die Festplatte nachträglich ändern. Dabei können in die meisten Notebooks zwei Speichermodule eingesetzt werden, es sind aber auch Modelle mit nur einem Steckplatz denkbar!
Notebooks die den Wechsel der Grafikkarte zualssen sind mir überhauptnicht bekannt. Das dürfte auch kaum machbar sein, da die Grafikchips i.d.R. fest auf der Hauptplatine eingelötet sind.
Was die CPU angeht, so sind die aktuellen Notebook zwar Modular aufgebaut, man kann also unterschiedliche Bestückung kaufen - ob man dann (wie früher bei 486er-Notebooks) als Profi mit entsprechenden Werkzeugen und Quellen um die notwendigen Dokumentationen bekommen zu können die CPUs nachträglich tauschen kann weiss ich nicht genau. Bei den mir bekannten aktuellen Notebooks wird im Handbuch nicht mehr auf die Umrustbarkeit der CPU eingegangen. Und falls doch wird's schwierig eine Notebook-CPU zu beschaffen. Überlichweise werden die nicht frei angeboten (es ist also Suchen angesagt...).
Im Zweifelsfall solltest du davon ausgehen, dass dein Notebook nur mit der gekauften CPU läuft.
Wenn ein Hersteller sein Notebook als modular bewirbt, dann meint er i.d.R. damit dass man CDROM, Diskettenlaufwerk und Akkus tauschen kann (wobei nicht alle Modelle das Einstecken eines Akkus anstelle eines Laufwerkes bieten). Und dann können fast immer nur Komponenten genau dieser Modellreihe eingesetzt werden!
Die entwicklung der Notebook Chips und CPUs hinkt immer etwas der normalen PC-Entwicklung hinterher. Ich glaube, es gibt im Moment keinen Chipssatz für Notebooks der 133MHz-FSB unterstützt. Falls dem nicht so sein sollte, wird es sicher jemand berichtigen.
Die Preise für Markennotebook sind im letzten Jahr etwas gerutscht. Notebooks mit einer Ausstattung wie du sie haben willst kosten inzwischen etwa 4000DM. Vor einem Jahr kostete diese Leistungsklasse etwa 6000DM. In beiden Fällen kosteten die Nonames als Supersonderangebot etwa 3000DM. Wer das beste Preisleistungsverhältnis hat dürfte ja klar sein: natürlich das billigste Teil.
Ich rate aber trotzdem zu den teureren Markengeräten. Die Ersatzteilversorgung ist, wenn man sie den, braucht einfach um klassen besser. das gleiche gilt für die Treiberversorgung. Bei den zuletzt (vor einem halben Jahr) gekauften IBM-Thinkpads gab es keine Ausfälle zu beklagen. Von den ein Jahr davor gekauften Nonames (6Stück) sind inzwischen zwei zur Reperatur gewesen, bei dem vor zwei Monaten gakauften Gerät wurde bereits die Platte getauscht (immerhin vor Ort innerhalb von zwei Tagen).
Bei einem der 6 vor 1 1/2 Jahren gekauften Nonames warten wir seit fast zwei Monaten auf ein Netzteil (und das für ein beruflich genutztes Notebook, eigentlich eine mittlere Katastrophe), es ist halt keins ab Lager Deutschland lieferbar und die Lieferung aus Taiwan verzögert sich... :-(
Mein Tipp: nimm ein Auslaufmodell eines Markengerätes mit vernünftiger Ausstattung und rüste den Arbeitsspeicher auf. Falls möglich, nimm eine stromsparende (und weniger Wärmeerzeugende) Mobile Variante der CPU. Für die normale Arbeit tut es immer noch ein Mobile Celeron, womit das Gerät mal locker 400DM billiger wird, als ein Modell mit schnellerem Mobile PIII...
Bis denn
Andreas
Sehr guter Artikel, der sollte Pflichtlektüre hier auf diesem Board werden.
Eine Anmerkung hätte ich da noch. Zu den erwähnten Markengeräten gehören _nicht_ die der Firma Siemens/Siemens-Nixdorf/Fujitsu-Siemens. Nur aus Erfahrung.
GW
Vielen dank für den ausführlichen Beitrag
Gruß
Michael
Hi Michael!
Keine Ursache!
:-)
Bis denn
Andreas
auch ich möchte mich meinem Vorredner anschließen. Das ist ein Klasse Beitrag!
Anmerken möchte ich noch:
Meiner Meinung nach sind die acer TravelMate Geräte sehr gut verarbeitet und recht preiswert, im Vergleich zu Toschiba, IBM und co.
Indronil
Hallo Andreas,
eine Anmerkung zu den Markennotebooks:
Es ist nicht immer so leicht ein Ersatzteil zu bekommen, wie man denkt:
Miserabler Service bei DELL
Vielleicht betrifft dies ja nur DELL!
Man sieht, dass man nie auf der sicheren Seite ist!!
Markus
Am Samstag hab ich eine Werbung vom Mediamarkt (bitte nicht schimpfen, manchmal muß ich da einfach reinschauen) gesehen. Da gab es ein Notebook von Gericom. Ein PIII 800Mhz, 128 MB Ram, 10 oder 12 GB-Festplatte, DVD, Graka mit Tv-Out und die üblichen Anschlüsse. Preis: 2999 DM. Ich denke, da kann man nicht meckern, wobei ich allerdings nicht die Qualität von Gericom beurteilen kann.
nachruf zum Vorherigen Beitrag, ich habe das Book, vom Pris und Leistungsdaten ist nichts gegen zu sagen auch das Display ist überraschender Weise O.K. PC Prof hat die Teile getestet und das Gericom ist auf Platz 3 gelandet. Leider ist die Tastatur ein wenig primitiv aber die Aufrüstung mit Arbeitsspeicher und HD ist relativ Problemlos, ausserdem hatte ich noch eine Platte aus einem anderen Book das leider defekt ist, ich brauchte die Daten der Platte aber, eine Lösung wäre bei MM ein case von HAMA zuzulegen, in das kann die Platte eingebaut werden, Strom über PS2 und übertragung USB damit kann man seine gesammelten HDs verwenden!!!!!!!
Steve
@camino: Gericom machen furchtbar schreckliche Teile! Ein Kollege hatte sich dieses mal gekauft (CPU ~400-500 Mhz). War alles schön und gut, AAAAber das Display war so ziemlich das schlechteste was ich bisher gesehen habe. Man konnte nur was erkennen, wenn man direkt davor saß, der Blickwinkel war also extrem schlecht. Das war auch der Grund für den anschließend frustrierten, raschen, Verkauf.
@Czuk: Danke für den Tip. Seit geraumer Zeit erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich nach Notebooks schiele. Deshalb hat mich das Gericom sehr interessiert. Aber für 2999 DM Elektronik-Müll kaufen, ist auch nicht so gut.
Habe das Gericom erworben bin bis jetzt echt zufrieden aber, ich will auch keine 3d Spiele laufen lassen daher habe ich mit shared memory auch nicht das grosse Problem, bis jetzt verrichtet das Notbook tadellos seinen Dienst.
Steve
Wer GERICOM kauft, ist selber schuld!!!!!!!!!!!!!
Schöne Grüße aus der Stadt, wo GERICOM seinen Schrott produziert.
Michael, Deinen Vorstellungen könnte das zur Zeit bei atelco.de angebotene Baycom Voyage mit mobile PIII 600, !!!15,1"!!! Monitor u. 12GB HD für 3.499,- DM sehr nahe kommen.
Baycom bietet im allgemeinen auch eine ordentliche Qualität, ist allerdings immer noch kein Toshiba o. IBM.
Ansonsten kann ich den Ratschlägen von Andreas (sehr schöner Artikel) nur zustimmen.
Die Notebooks mit FCPGA Sockel (Desktop-Varinate) kann man zwar zum Teil begrenzt aufrüsten von diesen Geräten würde ich aber trozdem
abraten, insbesondere die billigen IPCs u. Gericoms taugen selten etwas.
Kenne übrigens auch kein Notebook mit 133er FSB.
Gruß
Marcus
Aber Vorsicht, wenn auf dem Gerät Linux laufen soll, ist auf die Grafikkarte zu achten. Der modische SharedMemory-Unfug macht unter Linux Probleme. SharedMem haben fast alle billigen (GERICOM = BAYCOM, etc.) Notebooks.
Gericom lockt mit hohen Taktraten !
Nachteile vieler Gericom Notebooks:
- kein (!) Mobile Pentium III sondern die Desktop - Variante, dadurch
- extreme Wärmeentwicklung, die den Verschleiss aller Hardwareteile
beschleunigt
- extrem kurze Akkulaufzeiten (teilweise nur etwas mehr als 1 Stunde
(!) bei starker Prozessorauslastung und CD - LW - Betrieb)
- schlechter Service
- und wie bereits erwähnt schlechte Displays
höherwertige Notebooks von Gericom kosten deutlich mehr !
Beispiel z.Zt. im MEDIA MARKT:
Gericom 1000 Mhz (Pentium III) 20 GB Platte, 256 RAM 3899,-DM
Gericom 650 Mhz (Mobile Pentium III Speedstep),12 GB,128 MB 3699,-DM
MFG Carsten
Hallo Michael,
es ist in meinen Augen egal ob Du ein Markengerät nimmst oder nicht.
Ich habe vor einigen Jahren ein Billig-Notebook erworben (der 486-Klasse angehörig). Dieses Teil verrichtet seinen Dienst heute noch einwandfrei.
Genauso habe ich vor einem Jahr ein Toschiba-Notebook gekauft. Das Teil hatte mich komplett mit 128MB Ram usw. 5000 Märker gekostet. Das Resultat war, dass man nach nem 1/2 Jahr die Platte und kurze Zeit später die Tastaur wechseln musste.
Im Endeffekt ist es also egal ob Marke oder Noname, kann beides Mist sein. Ach ja: Die Reparatur hat trotz Marke "Toshiba" Wochen gedauert.
MFG BIStwo
Vielen Dank an alle,
Ihr habt mir sehr weitergeholfen.
Nochmals Danke
Gruß
Michael
Toshiba => keine Qualitätsmarke, verwendet selten Standard-Hardware, alle Treiber müssen manuell installiert werden, weil WINDOOF nichts beim plugnpray findet.
Günstigstes High-End ist DELL INSPIRON 8000, von mehreren Fachzeitschriften auch ausgezeichnet. Hat DVD und CD-Brenner intern, 15-er Display, TV-out, was will man mehr für 4199,- DM ?
Auch alle Thinkpads von IBM sind sehr empfehlenswert.
Vergiss Compaq, Acer, Fujitsu, Network, Media Markt und Konsorten.
Aufrüstung ist immer problematisch (Ausnahme: Festplatte) und meist teuer.
Viel Glück !
Toshiba KEINE Qualitätsmarke? Hab ich da irgendwas verpaßt?
Hallo,
für 4.199 DM bekommst du leider kein Notebook von Dell mit dieser Austattung. ( Schön wärs )
Für das Geld gibt es gerade die Grundausstattung INSPIRON 8000 mit CD-ROM 5GB, 15" und 700MHz PIII.
Und was ist mit dem Compaq Notebook bei Lidl? Aktuell für 5.999,-- mit 1GHz PIII SpeedStep (=Mobile-CPU??), 15" TFT, 20 GB HDD, 56k Modem /10/100MB Netzwerk, DVD und CD-RW. Das klang, abgesehen von der Software ME und anderer Schrott (da mach ich sowieso was anderes drauf), eigentlich gar nicht so schlecht.
Hallo Miteinander!
Ich habe mir zu Weihnachten ein Gericom HydroSpeed gekauft. Und bin sehr zufrieden. Bis auf eine defekte Festplatte, welche ausgetauscht wurde, ist alles in bester Ordnung!!
Service war auch hervorragend! Vielleicht weil ich angemerkt habe das sie bei Dooyoo so schlechte Noten erhalten ;))