Hi,
ich werde mir demnächst ein Notebook zulegen. Jetzt frage ich mich nur, was das mit diesen "Memory Shared" Grafikchips auf sich hat...
Was können die, gibt es Unterschiede, welche sind die besten und wo kann man diese bestaunen(kaufen)?
Also, wer Ahnung hat bidde melden !
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Hi!
"Shared memory" bedeutet gemeinsam genutzter Speicher. Grafikkarten haben i.d.R. einen eigenen Grafikspeicher.
Der PC hat natürlich seinen eigenen Arbeitsspeicher. Also war die Idee: "Wozu eigenes Grafik-RAM verwenden? Nehmen wir einfach was vom normalem Arbeitsspeicher!"
Diese Art des Speicherteilens wird als "Shared memory" oder UMA (Unified Memory Architecture) bezeichnet.
Normales RAM ist langsamer ist als Grafikram. Was auch bedeutet, dass eine solche Lösung am normalen Monitor nicht die hohen Bildwiederholraten schaft, die moderne Karten ermöglichen. Für den Notebookbereich und Office-PCs reicht es.
Ab 19"-Monitoren mit mehr als 70Hz Bildrate dürfte es eng werden (eine Schätzung; bei alten Pentium-Lösungen von SIS schaffte man AFAIK etwa 1024Punkte bei 75Hz).
Im Notebook würde ich darauf verzichten. Zum einen schadet eine schnelle Grafiklösung nicht (und jede Lösung mit eigenen Grafikram ist schneller), zum anderen braucht man dort gerade bei den Billigangeboten jedes MByte an RAM, dass man bekommen kann. ;-)
Bis denn
Andreas
Um das ganze zu ergänzen, wenn man Linux installieren will, schafft man sich mit Shared-Memory nur Probleme.
Aber wo bekommt man einzelne Grafikkarten für ein Notebook her?
Dazu gab es hier am Brett schon mehrere Ausführungen. Grundsätzlich geht es nicht, da im Notebook die Grafik auf dem Board integriert ist. Ich lass mich da aber eines Besseren belehren, denn nichts ist unmöglich und mit Lötkolben und technischem know how kann man vielleicht einiges ändern.
GW
Ich habe da von "GeForce2 Go" und "Radeon Mobility" gehört, aber noch nirgends gesehen... Wenn es solche Karten doch gibt, müsste man die doch einbauen können. Ich habe bis jetzt nicht mal Webseiten zu Notebookgrafikkarten gesehen...
In Notebooks stecken KEINE GrafikKARTEN!!!!
Die GrafikCHIPS sind direkt auf dem Mainboard festgelötet!!!!
Es gibt also KEINE Möglichkeit die Grafikkarte im Steckplatz, im Stile der Desktop-PC's, zu tauschen weil es keine Steckplätze gibt. Wenn man ein Notebook kauft muß man wissen, was man will und sich das dann aus den vielen Typen heraussuchen. Dabei sollte man für die nächsten Jahre, also für die zu erwartende Einsatzzeit, vorausdenken. Ein Notebook ist KEIN Desktop-Ersatz. Bei Spielen gleich gar nicht.
Bitte LESEN und kurz Nachdenken ;-)
Dann schau bitte mal bei DELL (Inspiron 8000) oder Toshiba. Dort gibt es mobile PIII Notebooks bis 1000 MHz mit Nvidia GeForce 2Go Grafikchips. Damit hat man eine aktuelle Spieleplattform mit den Vorteilen eines tragbaren Rechners. 3D-Spiele (z.B. ST: EliteForce) laufen sehr gut.
das stimmt schon, dass man da wirklich ein top-gerät hat, die sind aber auch dementprechend teuer und schwer. dell ist günstiger und bei toshiba findet man die 32 mb karte kaum im fachhandel.
habt ihr nährere infos über das gericom-notebook, das bei lidl verkauft werden soll in 2 tagen. soviel ich weiß, soll das ein desktop-cpu und shared-memory haben.
epimetheus
Hi!
Bei den Namen handelt es sich um Grafikchips. Aber Ghostwriter hat recht: es gibt keine Grafikkarten für Notebooks (deshalb wirst du auch keine Webseiten zu solchen Karten finden können, gell?).
Die Grafkchips werden fest auf der Platine des Notebooks verlötet und sind nicht zu tauschen. Bei vernünftigen Herstellern sollte es aber kein Problem sein herauszufinden, welcher Chip im Notebook verwendet wird. Er sollte unter den Ausstattungsmerkmalen aufgeführt sein. Das dies bei mediaMarkt-Prospekten nur selten der Fall ist, ist mir aber auch klar... ;-)
Einige Infos:
GForce2 Go
Ein ganz neuer Chip von Nvidia.
Er dürfte daher auch nur in ganz aktuellen Notebooks verbaut sein und ist dort warscheinlich auch nur in den Topmodellen (>5000DM) zu finden.
Redeon Mobility
Ist von ATI. Über den weiss ich noch nicht viel. Evtl. ist er so neu, dass es ihn noch gar nicht gibt. ;-)
Die Vorgängervariante, der ATI Rage Mobility, ist schon etwas älter und galt bis zur Einführung des NVidia-Chip als einer der schnelleren Notebook-Grafikchips. Diese Chips sind in den Einstiegsmodellen der meisten Markenhersteller zu finden.
In meinem IBM Thinkpad A20m mit einem Celeron550, das etwa 1 Jahr alt ist, ist der ATI Rage Mobility eingebaut.
Bis denn
Andreas
Hi,
besitze einen Vaio PCG-F809K und suche dafür(falls erhältlich)eine Grafikkarte für Notebooks in PCMCIA-Form (als PC-Karte)oder ähnliches zur Unterstützung meiner eingebauten (viel zu schwachen) Grafikkarte.
Hallo,
erschwerend zu dem weggenommenen Hauptspeicher kommt noch hinzu,
dass sich der Grafikchip und der Prozessor der Speicherbus teilen
muessen, d.h. bei grafikintensiven Sachen (und das ist Windows, etc.)
geht auch die Performance dramatisch in den Keller.
Es ist halt nur eine Sparlösung und eigentlich nicht zu empfehlen.
Beim C64 war das noch kein Problem und beim Archimedes und Amiga
schon eher, aber bei einem Notebook ist es eigentlich unakzeptabel
wenn du damit arbeiten willst.
Gruß
Johanes
Hallo!
Also falls du irgendwas mit GeForce 2GO oder mit dem Radeon Mobility findest, so ist das absolut zu empfehlen.
Das dürften im Moment die schnellsten Chips für Notebooks sein.
In meinem Notebook steckt ein S3 Savage/MX mit 8MB. Den Chip würde ich auch empfehlen denn er beschleunigt
OpenGL (hat eine vollwertige OpenGL ICD) und Direct3D sowie die DVD Wiedergabe.
Ich kann damit sogar Quake zocken (Standardeinstellungen, 640x480). Also, auch zu empfehlen.
Gruss
Christof.
Hallo!
Also GeForce 2go und Radeon Mobility dürften im Moment die schnellsten Grafikchips für Notebooks sein. Wenn du
also ein Notebook mit den Chips bekommst, so ist das absolut zu empfehlen.
In meinem Notebook steckt ein S3 Savage/MX mit 8MB SGRAM. Ich würde diesen Chip auch empfehlen, denn
immerhin kann man damit Quake 3 bei 640x480 ganz gut spielen. Es gibt vollwertige OpenGL
und Direct3D Hardwarebeschleunigung und DVD´s beschleunigt der Chip auch. Ich benutze vorwiegend OpenGL-
Anwendungen (3D-Studio und so) und dabei macht der Chip eine gute Figur.
Gruss
Christof.