wenn ich einen USB Hub habe der eine eigene Stromversorgung hat und ich den per USB mit dem PC verbinde gleichzeitig zwei Geräte sind angeschlossen und die Stromversorgung für den Hub ist nicht in Betrieb, kann dann das passieren was mir jetzt passiert ist
1. Genau da liegt ein Problem bei vielen (eher fast allen?) billigen USB-Hubs.
So ein Hub kann allein schon mal 300 mA ziehen (meiner, ohne Geräte!). Steckt man noch ein bis zwei 2,5" HDDs dran, die pro Stück schon im Leerlauf 500 mA und mehr ziehen können, dann hängt das ALLES an einer USB-Buchse vom Board, die offiziell nur 500 bzw. 900 mA liefern soll. Ok, deren Sicherungen vertragen meist mehr, bis sie durchbrennen.
Nach der Spezifikation können USB-Geräte, die am Hub hängen, bei Überstrom abgeschaltet werden. Die zusätzlichen Chips sind aber teuer und da kannst du lange suchen wo die drin sind ...
2. Risiko beim USB-Hub mit eigener Stromversorung:
Nach Spezifikation ist Rückspeisung verboten und das verhindert eine Schottky-Diode. Die sparen sich aber manchmal Hersteller und dann kann man auch ein Board/Gerät grillen, das ausgeschaltet ist, wenn der USB-Hub samt eigenem Netzteil aber noch Saft liefert.
Ob die Diode drin ist oder nicht, kann man messen. Falls nicht, selber reinlöten (wer etwas Ahnung hat). Problem 1. löst das aber nicht und deshalb habe ich die Diode entfernt und so läuft der Hub nur noch mit eigener Stromversorgung. Das entspicht auch nicht ganz der Spezifikation, funktioniert aber und ist vor allem "ungefährlich", auch bei Defekten/Fehlbedienung.
Die Sache mit der Rückspeisung kann auch bei 2,5" HDDs mit eigener 5 V Buchse auftreten - also lieber Finger weg von der Funktion, wenn nicht genau überprüft.
Fazit: Traue keinem USB-Hub, den du nicht selbst durchgemessen, -gesehen und ggf. korrekt modifiziert hast!