Hallo,
vor 2 Tagen ging plötzlich mein PC aus und ließ sich nicht mehr einschalten. Es stellte sich herraus, das mein Netzteil abgeraucht ist und anscheinend mein Mainboard gleich mitgenommen hat. Nach Netzteilwechsel läuft alles wieder an, es ertönt aber kein MB Biep und Bildschirm bleibt schwarz.
Werde also wohl noch das MB wechseln müssen. Nun wird das neue Mainboard zwar auch ein AM3(am3 auf am3+) Board sein, aber es wird nicht den gleichen Chipsatz haben. Ich gehe also davon aus, das ich formatieren und WIN7 neu aufspielen muß. Nun habe ich aber wichtige Daten auf meiner Platte und stelle mir folgendes vor:
Nehme eine kleine 80GB Platte Sata, welche ich noch über habe und spiele dort Win7 mit allen notwendigen Treibern für das neue Board auf.
Wenn das System läuft schließe ich an den 2. Sata Anschluss meine bisherige Hauptplatte mit altem Win7 und kann auf meine Daten zugreifen, welche ich auf externe Platte ziehe. Dann kann ich diese Platte auch formatieren und nutze weiterhin die kleine Platte fürs OS und die Große für Daten - Games etc.
Sollte das so klappen oder ist es möglich das ich auf dem neuen System, nicht mehr auf meine Festplatte mit dem alten Win7 und den Daten zugreifen kann?
Und noch eine Frage zur Sicherheit. Sind die Sata600 Anschlüsse auf dem Board abwärtskompatibel zu Sata1/2 ?
Denke das sollte alles so klappen, aber frage lieber hier nochmal nach, bevor ich nachher dumm da stehe. Danke Euch !
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Bei Win 7 ist es häufig erstaunlich. Habe schon einige Leute erlebt, die das Board gewechselt haben, ohne Win7 neu zu installieren. Sofern der Rechner mit dem Netz verbunden ist, soll sich Win7 die nötigen Treiber selbst holen. Manchmal klappt es, manchmal nicht. - Auf jeden Fall vorher die Daten sichern.
Guck mal hier:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=774645
Ich würde meine Daten vorher einfach mit einer Linux-Life-CD auf ein anderes Medium schreiben und es dann mal probieren.
Habe schon einige Leute erlebt, die das Board gewechselt haben, ohne Win7 neu zu installieren
Jürgen
Die Vorgehensweise funktioniert so, habe ich auch schon oft selbst praktiziert.
Die Frage ist, ob eine offensichtlich ältere (und langsame) HD nicht gleich besser durch eine SSD ersetzt werden sollte - das wäre in meinen Augen eine sinnvollere Lösung, zumal Sata III Anschlüsse vorhanden sind. 128GB kostet aktuell um 80,-€.
rill
Also was ich hier lese macht durchaus Mut. Werde es dann einfach mal probieren. Ja, eine SSD habe ich auch schon in Betracht gezogen. Nun durfte ich mir allerdings erstmal ein neues Marken-Netzteil kaufen und jetzt kommt noch das neue Board hinzu. Und da ich keinen Einfluss mehr auf meine Weihnachtsgeschenke habe und meine Freundin und unser Sohn auch beschenkt werden wollen (ja so ist das halt im Kapitalistischen Westen- schlimm ;) ist mein finanzieller Spielraum für Neuanschaffungen erstmal erschöpft.
Nun geht es mir vornehmlich aber auch zunächst um die Rettung bzw. Erhaltung meiner Daten und darum das der PC überhaupt wieder läuft. Sitze aktuell am Netbook meiner besseren Hälfte und leide trotzdem schon an Entzug. Ist halt nicht das selbe, aber brauche ich Euch ja nicht sagen. Und dann im Laufe des nächsten Jahres, wird wohl auch eine SSD ihren Weg in meinen PC finden.
Hatte übrigens zunächst daran gedacht, mir mein altes Board erneut zu kaufen. Handelt sich um ein Asus M4a78t-e AM3. In diversen Tests schneidet es von der Performance her sehr gut ab und landet meist auf Platz 1 bis 3. Hat aber "nur" Sata 2 und Usb 2.0 (wobei ich ne usb 3.0 pcie verbaut hatte)
Oder wäre es sinnvoll auf Gigabyte Ga970a-ud3 zu wechseln? Ist AM3+ hat standardmäßig USB 3.0 und SATA 3.
Würde ich bei meinem alten Board bleiben, stelle ich wohl sicher, das alles reibungslos funktioniert, aber wie ihr schon sagt, sollte das ja mit Glück eh der Fall sein. Performance beim alten Board wirklich besser? Laut Tests erscheint es mir so. Mein altes Board gäbe es aber nur bei Ebay, zwar Neuware, aber von Privat und er schreibt zwar "NEU" aber nix von Rechnung. Das neue gibts bei Amazon mit Rechnung und 20 Euros mehr.
Ja, ich weiß..ich stell Fragen. Aber quäle mich schon seit 2 Tagen mit der Entscheidung, war eigtl. schon fast dabei das neue zu bestellen und habe nun eben gesehen, das es mein altes bei Ebay "NEU" gibt. Vielleicht gebt ihr mir den nötigen Anstoß mich zu entscheiden. Würde mich freuen.
Mein altes Board gäbe es aber nur bei Ebay, zwar Neuware, aber von Privat und er schreibt zwar "NEU" aber nix von Rechnung. Das neue gibts bei Amazon mit Rechnung und 20 Euros mehr.
Also ich würde auf das neue Board setzen, schon wegen SATA3 und USB3.0.
Ne SSD auf nem SATA2-Anschluss ist verschenkte Performance und wenn du irgendwann diesen Turbo nachrüsten willst, wirst du mit SATA2 eine herbe Enttäuschung erleben.
Von daher dürfte das obige Problem erledigt sein.
Der Vollständigkeit halber:
Ein neues Board ohne Rechnung ist m. E. im Garantiefall eine Garantie für Probleme mit der Garantie.
Vielleicht ist das ja mal beim Transport "von der Laderampe gefallen" ohne gefallen zu sein (sprich "Klauware"). - Ich würde sowas nicht ohne Rechnung kaufen. - Geschissen auf die 20 Euronen!
Okay, das hat meine Entscheidung gefestigt. Das evtl. Problem im Garantie bzw. Gewährleistungsfall, hatte ich auch schon im Hinterkopf. Werde also das neue Mainboard wählen und mich darüber freuen, das ich inklusive meiner PCIE Usb.3.0 Karte gleich vier 3.0 Anschlüsse habe und für die kommende SSD besser gerüstet bin. Theoretisch könnte ich dann sogar i-wann zu ner Bulldozer CPU wechseln, aber das wird sich wohl nicht ergeben. Zu Stromhungrig und letztlich doch arg schwächer als z.b. Intel i7 2600.
Also Danke an alle Antwortenden. Freue mich bald wieder an meinem PC zu sitzen.
Ich habe bei XP das Board wechseln lassen, weil das andere langsam verreckt ist.
Es wurden nur die neuen Treiber aufgespielt. Der GraKa-Treiber musste trotz alter Karte neu installiert werden und XP musste wieder aktiviert werden,
Die komplette Hardware und Software ist geblieben.
Ansonsten ist mit meinen Platten nichts passiert.