Hallo!Sind wirklich alle BIOSTAR Mainboards "schrottig"?
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.307 Themen, 124.234 Beiträge
Wie kommst du denn zu der Annahme?
Nicht einmal alle ECS sind schrottig.
Daß wurde in einem Forum behauptet.Ich beschäftige mich hobbymäßig mit
Computern und bin kein richtiger Fachmann .Deshalb habe ich die Frage
gestellt .
Hallo Scorpion,
verallgemeinere die Aussagen von Fachleuten nicht zu sehr. Es gibt keinen, der jedes Board von jedem Hersteller aus eigenem Erleben einschätzen kann. Es gibt deutlich schlechtere Fabrikationen als BIOSTAR. Ein Beispiel ist oben schon aufgelistet. Wichtig ist, das ein Board stabil läuft und alles drauf ist, was Du brauchst. An der Gesamtperformance des PC ist das Board ohnehin nur minimal beteiligt.
Gruß Gunny0606
Lass das nicht Alpha13 lesen !
Dann kann ich ja auch sagen, dass alle ASUS-Boards Schrott sind, weil ich mit jedem untergekommenen Probleme hatte.
Mal waren es Defekte, mal Designfehler, mal Inkompatibilitäten, mal Fehler im BIOS - Irgendetwas hatte jedes eine.
Dafür waren zwei verbaute Budget-Boards von der ASUS-Tochter ASRock problemlos, entgegen aller Rückläuferquoten - darf ich jetzt behaupten, dass ASRock der beste Hersteller ist?
Dann sag es doch !!! Ich habe mit ASROCK auch deutlich weniger Probleme als mit ASUS. Und im Support trennen die beiden Welten! Das ging soweit, das mir ASROCK mal ein spezielles BIOS gebastelt hat, weil es mit einer bestimmten Sorte von Kartenlesern auf dem K8Upgrade-NF3 immer Startprobleme gab. ASUS hätte doch nur gesagt: "Es liegt am Netzteil!" und dann wären sie fertig gewesen.
Gruß Gunny0606
Jedenfalls kann man nur dann solche Aussagen machen, wenn man etwa als Händler representative Verkaufs- und Rückläuferzahlen vorweisen kann.
Das eine ECS-Board, das ich verbaut hatte, war auch ordentlich und flott und seit Jahren läuft es wie geschmiert.
Und mit Gigabyte und DFI hatte ich auch nur gute Erfahrungen.
MSI kenne ich dagegen nur von Aldi-Boards, und dort leider auch durch üble Ausfälle.
Nur sind das alles Erkenntnisse, die keine Pauschalaussagen erlauben.
Genau !
Und selbst dann kann es an einer ganz bestimmten Produktcharge liegen.
Ich kann mich erinnern, dass hier vor einigen Jahren jemand gepostet hat, dass er bei einem PC-Händler arbeitet und dass ständig defekte Seagate-Platten zurückkämen. Das war aber zu einer Zeit, als Seagate - eigentlich - noch richtig gut war. Zu jener Zeit waren eher die IBM Festplatten im Gerede.
Hier ging es zwar um Mainboards, aber das Prinzip ist ja das gleiche.
CU
Olaf
BIOSTAR mag bei uns keine angesagte Marke sein, ist aber gerade im asiatischen Raum und den Staaten sehr bekannt und durchaus auch gut.
Hallo!Die Antworten sind schon aufschlußreich.Ist wahrscheinlich in jeder
Branche so ,daß nicht alles von dem einem gut und alles von dem anderen
schlecht ist .
So soll es sein.
Ich habe mal in meiner "PC-Historie" gekramt und dabei festgestellt, daß ich bereits in den Jahren 2000/2001 mit Biostar M7VKA und M7VKB-Boards recht angenehme Erfahrungen gemacht habe. Eines der Boards läuft übrigens noch heute bei einem Bekannten als "Schreibmaschine".
Wie die Vorredner schon sagten, beweist das eigentlich gar nichts, bis auf die Tatsache, daß Biostar nicht nur Mist gebaut haben kann. Eher im Gegenteil.
Und auch die schon von Vorrednern angesprochene Verallgemeinerung ist sinnfrei. Daß Seagate sich mit der Firmware-Geschichte übelst ins Knie geschossen hat, ist unbestritten. Daß deren Platten als solche deshalb alle über einen Kamm geschoren werden und als "keine Kaufempfehlung" verschrien werden ist genauso falsch. Und das gilt durch quer die Branche für alle Arten von Komponenten.
Gruß
Gerd
Hab sogar ein - sagen wir mal gutes Gigabyte Board mit Sis Chipsatz.
Da arbeitet ein Windows 7 mit nur 256MB! RAM noch akzeptabel.
Die guten alten Athlon`s eben ;-)
Aber:
Ein Kollege hat 2 ECS Boards.
Eins mit intel 955 Chipsatz -- nie Probleme.
Eins mit Sis...:-(
Es gibt also auch Elitegroup Board`s die gut gehen.
Und - ausnahmsweise sogar Sis auf dem Gigabyte.
Ungemein zufrieden bin ich aber mit dem Asrock 775i65G
Was dieser olle intel Chip kann ist erstaunlich.
Ja, eine 10 Jahre alte "schreibmaschine von Gigabyte mit ALi kann ich auch mit guten Worten erwähnen.
Und paar ASRocks mit Intel-Chipset ebenfalls.
Dazu ein Elitegroup mit SiS 761GX, das es bei Ebay als Bundle mit einem Athlon 64 3000 gab.
(Übrigens, diesen 3000er Athlon mit Sockel 754 gab es nicht offiziell zu kaufen, war eine Sondernserie von AMD, mit dem Kern, der sonst nur den 939ern vorbehalten war und dort andere Cache-Größe hatte.)
Tja, da wird Seagate in Zukunft noch Probleme bekommen - "ist der Ruf erst ruiniert"...
Übrigens eine glatte Parallele zu IBM. Als diese inzwischen schon legendäre DTLA-Deskstar-Serie, auch gern als "Deathstar" verspottet, ihren Benutzern so viel Kummer machte (ca. 2001/2002), da kam es schon ab und an vor, dass jemand über ein Problem mit einer viel älteren IBM-Platte berichtete, die also gar nicht aus dieser Serie stammte, und dann so Reaktionen einfing wie "ach so, IBM, ja das muss ja großer Mist sein".
Auch vor SCSI-Platten von IBM wurde gewarnt, obwohl die Probleme mit der "abgewetzen Lagerung" (oder so ähnlich) nachweislich(!) nur bei IDE-Platten auftraten, und auch dort eben nur bei jener besagten Serie.
Später dann wurde oft von Hitachi-Platten abgeraten, mit der Begründung: "Ja, die haben ja die Festplatten-Sparte von IBM übernommen, also muss das großer Mist sein." Dabei war die fragliche "Deathstar"-Serie zu jenem Zeitpunkt längst eingestampft.
CU
Olaf