Hallo!
Nachdem mir nun schon das zweite P4P800 weggestorben ist, habe ich mir ein paar alte Ersatzboards besorgt.
Ob und welche davon noch funktionieren ist unklar, deswegen würde ich sie gerne testen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob meine andere Hardware (GraKa, RAM,...) davon Schaden nehmen kann, wenn ich sie zu Testzwecken auf einem möglicherweise defekten Board nutze.
Die Boards sind, bis auf eines (865er ASRock), alles P4P800.
Mir fehlt leider das technische Hintergrundwissen um solche Risiken einzuschätzen, da ich es allerdings schon geschafft habe mit einem defekten DVD-Laufwerk zwei IDE-Controller zu zerhauen, frage ich lieber mal nach.
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Wennn Mainboards kaputt gehen, dann ist der Fehler in erster Linie im Netzteil zu suchen und als Last käme dann, wenn auch wiederum das Netzteil den zu hohen Strom nicht regelt, die Graphikkarte in Frage.
D.h.
macht man es richtig, wechselt man, da man keine Messmöglichkeit hat, Netzteil,Graphikkarte und Mainboards aus.
Mainboard ging kaputt und hat den Prozzi gleich mitgerissen.
War zwar ein altes AMD System, aber warum soll das heute anders sein das durch fehlfunktionen andere Hardware mit in Leidenschaft gezogen werden.
Ok, habe den zweiten Beitrag erst jetzt gelesen, also "EDIT":
Erstmal danke für eure schnellen Antworten.
@Conqueror: Mein Netzteil ist vollkommen lauffähig und ist auch recht gut geregelt, ich würde dieses Risiko ausschließen. Weißt du was darüber warum so viele P4P800 ausfallen? Ich habe gehört , dass das eine verdammt schlechte Produktionsreihe gewesen ist.
@hannes43: Ok, also das Risiko ist denkbar sagst du?
Dann schmeiss ich die Teile lieber weg, bevor noch mehr Hardware kaputt geht.
Es gibt immer mal ne Charge die bei der Herstellung Schrott ist und schneller den geist aufgibt als andere. Hatte auch ein P4P800 System, was ich vor nicht all zu langer Zeit meinen Kumpel vermachte. Nach 10 mal einschalten war es hinnüber, bei mir lief es ca 2 Jahre im Dauergebrauch.
Wobei aber noch nicht klar ist was kaputt ist! Prozzi oder Board!
Es ist halt alle Fliessbandelektronik, dass meiste in China hergestellt und was das taugt lesen wir hier auch auf dieser Seite (Community) zur genüge.
Ich will auch nich den Teufel an die Wand malen, es kann durchaus passieren das andere Hardware kaputt geht, dass ist aber bei weitem nicht die Regel.
Natürlich solltest du ein 2ten PC haben wenn du derartige Tests machst.
Wenn du sicher bist das die Boards kaputt sind würde ich das schon probieren.
Ich denk mal werde das erstmal lassen. Ist mir eindeutig zu hoch das Risiko, ich habe leider absolut keine Ahnung ob die MoBos noch funktionieren.
Weiß jemand woran genau die meisten P4P800 so sterben/gestorben sind (nur interessehalber)?
Ansonsten bedanke ich mich an der Stelle erstmal für eure Hilfe!
Hallo,
die meisten P4P800 Bords starben an einer Überlastung des ICH5R-Chip.Desonders soll eine volle Auslastung der USB-Ports die Ursache für einen internen Hitzetod sein.
Seit ich mein Bord dieser Art über einen aktiven USB-Hub betreibe lebt das P4P800 noch.
Das letzte Bord war ein SE.Das nahm den 3,4 Ghz Pressi gleich mit.
Allerdings war es aus China.Das jetzige Bord ist noch aus Taiwan.Hoffentlich ist das positiv in Richtung Lebensdauer.
Gruss weka
Gab es beim ICH5 nicht auch (teilweise) Probleme mit mangelhafter ESD-Resistenz bei den USB-Ports?
Hallo nemesis ,
auch davon habe ich gelesen,als mein erstes Bord abrauchte.Auf dem jetzigen Bord ist von irgend jemanden ein Kühlkörper auf den ICH5R aufgeklebt worden.Scheinbar lebt der Chip dadurch noch.
Gruss weka
ist ja ein Ding das ihr das so genau wisst!
Aber mal ne Frage dazu.
Hat der Hersteller das jemals zugegeben das er da scheiße gebaut hat, denke mal nicht oder?
Hallo ,
in anderen Foren sind sind damals auch Links angeboten worden, die den Fehler im Detail beschhrieben.Erst die Chips für den 775-Sockel, d.h. der ICH6 hatte diesen Fehler nicht mehr.
Gruss weka
@weka1
Taiwan ist auch China,nur nicht die Volksrepublik kleine Info am Rande!
Super @ Botaniker, habe mich köstlich amysiert.
Schlitzauge ist Schlitzauge, so könnte man es auch sagen und weil die mit ihren zusammenkeniffenen Augen nix richtig sehen, kommt es zu solchen Fehlern (Ich liebe Sarkasmus)
nur in der VR China ist leider noch Quantität vor Qualität die Regel.
Die Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer birgt nun mal Risiken.
Taiwan war lange Zeit das Mutterland vieler Mainbordhersteller.
Gruss weka
Ok, dann danke ich euch ersteinmal. Nur eine Frage noch: Besteht die Gefahr für den ICH5 auch bei Boards anderer Hersteller, z.B. MSIs S478er-Reihe?