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Bitte um Hilfe bei MB P35 DS3

jueki / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Eine Freundin bat mich, ihr einen neuen PC zusammen zu bauen.
Sie möchte den als Spiele- PC verwenden und hat sich die Hardware selbst zusammen gestellt - ich muß nur noch schrauben und installieren. Kein Problem - allerdings hat sie sich diesmal auf Intel "geworfen".
Wo ich doch AMD bevorzuge. ts, ts, ts.

Ihre Auswahl:

Mainboard: Gigabyte P35-DS3
Prozessor: INTEL CORE 2 Duo E8400 - 2x3000MHz FSB1333
RAM: 4096 MB Corsair Twin2X CL5
Grafikkarte: PowerColor ATI Radeon HD3870 512MB GDDR4
Netzteil: 550W BEQUIT! Straight Power 12CM V2
Festplatten: 250GB SEAGATE ST3250410AS
Optische Laufwerke: SATA von LG


Das habe ich auch verbaut.
Nun meine Fragen an Euch:

- Was muß ich sinnvollerweise im BIOS einstellen? (Bootreihenfolge ist mir klar!)
Ich frage, weil mir hier:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=355361
Fragen betreffs der SATA- Geschichte auftraten. Was habe ich davon zu halten?
Es geht bei mir mit der Unkenntnis schon los mit der Belegung der SATA- Anschlüsse - zwei Farben. Ich hab einfach mal die gelben genommen, oben die Festplatten, unten die Laufwerke.



Richtig?
Tja - das S-ATA.
Im BIOS wird mir bei den "default"- Einstellungen angezeigt, das alles IDE- Laufwerke erkannt werden:



Ich kann das Betriebssystem tadellos installieren.
Stelle ich nun im BIOS so um, wie ich annehme, es sei für SATA richtig:



kann ich kein Betriebssystem installieren.
Nach dem Einlesen der ersten Daten, nach dem ersten Neuboot kommt ein Bluescreen 7b.
Also mache ich etwas falsch- oder ich denke falsch.

Weiter: muß ich der Performance wegen im BIOS Einstellungen vornehmen (FSB usw) - oder kann ich das so lassen, wie default vorgesehen?
Übertakten will ich keinesfalls.

Ich habe mir von der Gigabyte- Seite noch diese Treiber geladen und damit installiert:

motherboard_driver_audio_microsoft_bus.exe
motherboard_driver_audio_realtek_azalia.exe
motherboard_driver_chipset_intel.exe
motherboard_driver_lan_realtek_8111.exe


Weiterhin fand ich dort diese - allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich diese einsetze:

motherboard_driver_sata_gb_sata2raid.exe
motherboard_driver_sata_gb_sata2raid_bootdisk_32.exe
motherboard_driver_sata_gb_sata2raid_bootdisk_64.exe


und letztlich noch das anscheinend neueste BIOS:

motherboard_bios_ga-p35-ds3_f13i.exe

Ich würde mich über Hinweise sehr freuen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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dirk42799 jueki „Bitte um Hilfe bei MB P35 DS3“
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Hallo Jürgen,

zunächst einmal würde ich die BIOS-Settings auf default lassen und sehen, wie weit Du kommst.
Ggf. mußt Du Dir für eine Installation auf S-ATA-Geräte den entsprechenden Treiber für das Board runterladen und während der OS-Installation einspielen (so z. B. bei XP).
Mangels Installationserfahrungen bei Vista kann ich Dir hierfür keine Hilfe geben.

Gruß,

Dirk

ja, ich schreibe absichtlich nach den alten Rechtschreibregeln!
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jueki dirk42799 „Hallo Jürgen, zunächst einmal würde ich die BIOS-Settings auf default lassen...“
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Danke - aber Mangels Installationserfahrungen bei Vista- das ist ein "Mist"- Verständnis. Ich installiere XP SP3.
"zunächst einmal würde ich die BIOS-Settings auf default lassen..." - da komme ich tadellos zurande, keine Frage.
Mich stört eben ganz beträchtlich, das mir bei "Standard BIOSFeatures" die Laufwerke als IDE- Laufwerke angezeigt werden und nicht als S-ATA:



Und ich bei "Integrated Peripherals" S-ATA nicht einstellen kann:



Und da vermute ich entweder einen Denkfehler oder Unwissenheit bei mir.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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MadHatter jueki „Danke - aber - das ist ein Mist - Verständnis. Ich installiere XP SP3....“
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Das ist völlig normal, ist bei mir auch so. Die S-ATA Treiber brauchst du explizit NUR für ein RAID-Setup.

Ich würde auch alles bei "Default" lassen, einzig die RAM-Latenzen würde ich nochmal kontrollieren (wurde bei mir auch falsch erkannt). Zu diesen Settings kommst du mit Strg+F1 im Hauptbildschirm des BIOS.

Ach ja, EIST würde ich mir auch nochmal anschauen, bei mir war es deaktiviert.

---Neuer Bildschirm gefällig?Hier Loch bohren:X
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jueki MadHatter „Das ist völlig normal, ist bei mir auch so. Die S-ATA Treiber brauchst du...“
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Also doch nur ein Denkfehler meinerseits? Das würde mich echt freuen.
"EIST" - ist das das identische von "Cool´n Quiet" bei AMD?
Das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen.
Und noch eine, erspart mir vielleicht einen neuen Thread: Was für ein Tool kann man bei INTEL für die (statische) Anzeige der Prozessor- Temperatur verwenden?
"RightMark CPU Utilitie" geht nicht - da ist das entsprechende Feld ausgegraut.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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jueki Nachtrag zu: „Also doch nur ein Denkfehler meinerseits? Das würde mich echt freuen. EIST -...“
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"CPU EIST Function" ist Enabled.
Aber - obwohl ich den Stromsparmodus eingestellt habe, bleibt die Frequenz bei 3 GHz.
Was muß ich da noch erledigen?

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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olliver1977 jueki „ CPU EIST Function ist Enabled. Aber - obwohl ich den Stromsparmodus eingestellt...“
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Hi Jüki,
um den Stromsparmodus unter Windows zu aktivieren musst du noch wie bei AMD unter Energieoptionen minimaler Energieverbrauch einstellen.
Und lass dich nicht von Windows verscheissern der regelt den Takt dann schon. Auch wenn bei mir die Systemeigenschaften 1,8ghz anzeigen sagt mir CPU Z im Idle einen Takt von 1,1ghz.
gruß Oliver

Zu meinem Bedauern stell ich fest, dass du nichts hinterlässt. Und was du sagst,ist nutzlos wie die Hoden vom Papst
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InvisibleBot jueki „Bitte um Hilfe bei MB P35 DS3“
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Die beiden andersfarbigen SATA-Ports sind für den Anschluss externer SATA- und eSATA-Platten gedacht, dazu liegt beim Mainboard das eSATA-Slotblech bei.

Der IDE-Modus für die SATA-Ports ist ein Kompatibilitätsmodus, anhand dessen das Betriebssystem glaubt es wären IDE-Platten angeschlossen, dadurch brauchst Du bei der Installation keine Treiber für den SATA-Controller.

Aktivierst Du den AHCI-Modus, werden alle SATA-Features wie z.B. das NCQ aktiviert, was die Festplattenarbeit bei häufigen Zugriffen beschleunigt. Nachteil ist dass das Betriebssystem für den SATA-Controller in diesem Modus meist keinen eigenen Treiber hat, dann musst Du den Treiber bei der Installation über F6 einbinden - dazu sind die beiden Bootdisks auf der Gigabyte-Seite gedacht. Ein weiterer Nachteil ist, dass es häufig Probleme beim Booten von der Betriebssystem-CD gibt, wenn der Controller im AHCI-Modus läuft. Das kannst Du umgehen, indem Du für die Installation das DVD-Laufwerk an den andersfarbigen Ports anschließt, die werden über einen extra Controller gesteuert. Nach der Installation kannst Du das DVD-Laufwerk wieder umstecken, ist das Betriebssystem erstmal drauf und alle Treiber installiert hat er damit keine Probleme mehr.

- Beat the machine that works in your head! -
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jueki InvisibleBot „Die beiden andersfarbigen SATA-Ports sind für den Anschluss externer SATA- und...“
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Danke - eine richtig gute Erklärung.
Ich hab ja nun XP SP3 installiert. Im "default"- Modus.
Nun hatte ich es allerdings auch mal mit F6 versucht, habe die beiden Treiber auf Diskette entpackt. In beiden Fällen wurde mir mitgeteilt, das die Datei "Jraid.sys" (oder "Jraid."?) nicht in Ordnung ist!
Und anscheinend kann das auch nach der Installation nicht nachträglich im BIOS umgestellt werden - habs ausprobiert: "NTLDR missing".
Ich werde das Ganze noch einmal in den nächsten Tagen mit an den violetten SATAs angeschlossenen Laufwerk versuchen, zu installieren.
Interessiert mich nun.

Macht es sich im Normalbetrieb überhaupt gravierend, also deutlich bemerkbar, wenn der AHCI- Modus verwendet wird?
Noch einmal meine andere Frage: Was kann mir für ein Tool für die Anzeige der Prozessortemperatur empfohlen werden?

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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olliver1977 jueki „Danke - eine richtig gute Erklärung. Ich hab ja nun XP SP3 installiert. Im...“
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Was kann mir für ein Tool für die Anzeige der Prozessortemperatur empfohlen werden?
Du kannst es mal mit Speedfan versuchen wobei ich mir nicht sicherbin mit der genauigkeit der Anzeige.
http://www.heise.de/software/download/speedfan/7897 dort zu laden und http://extreme.pcgameshardware.de/anleitungen-wichtige-praxis-und-test-artikel/16878-how-l-ftersteuerung-mit-speedfan.html zum Einstellen des Programms wobei ich auch die Funktion zweifelnd betrachte ;-)
gruß Oliver
Zu meinem Bedauern stell ich fest, dass du nichts hinterlässt. Und was du sagst,ist nutzlos wie die Hoden vom Papst
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JunkMastahFlash olliver1977 „ Du kannst es mal mit Speedfan versuchen wobei ich mir nicht sicherbin mit der...“
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Was kann mir für ein Tool für die Anzeige der Prozessortemperatur empfohlen werden?

Probiers doch sonst auch mal mit dem Tool extra für Gigabyte Boards.
Ich glaube der Name war "Easy Tune 5".

Mfg

JMF
http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-62936.png
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InvisibleBot jueki „Danke - eine richtig gute Erklärung. Ich hab ja nun XP SP3 installiert. Im...“
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Nun hatte ich es allerdings auch mal mit F6 versucht, habe die beiden Treiber auf Diskette entpackt. In beiden Fällen wurde mir mitgeteilt, das die Datei "Jraid.sys" (oder "Jraid."?) nicht in Ordnung ist!

Sorry, war mein Fehler. Die beiden Bootdisks auf der Gigabyte Homepage sind für den Controller gedacht, der die andersfarbigen SATA-Ports ansteuert. Die richtige Bootdisk kannst Du Dir damit erstellen:

http://downloadcenter.intel.com/Detail_Desc.aspx?agr=Y&ProductID=2101&DwnldID=14849&strOSs=45&OSFullName=Windows*%20XP%20Home%20Edition&lang=deu

Und anscheinend kann das auch nach der Installation nicht nachträglich im BIOS umgestellt werden - habs ausprobiert: "NTLDR missing".

Ja, das funktioniert nicht. Du musst es so eingestellt lassen wie es bei der Installation des Betriebssystems war.

Macht es sich im Normalbetrieb überhaupt gravierend, also deutlich bemerkbar, wenn der AHCI- Modus verwendet wird?

Es macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn mehrere Programme gleichzeitig laufen, und dabei viele Daten lesen bzw. schreiben wollen. Dann ordnet die Festplatte die Reihenfolge der eingehenden Befehle so, dass sie die Aufträge mit möglichst wenig Kopfbewegungen ausführen kann. Im Spielebetrieb, wo meist nur ein Programm läuft, bringt das gar nichts.

Wichtig: Die Einstellung "Onboard SATA/IDE Ctrl Mode" musst Du auf IDE lassen - die bezieht sich nämlich auf den Controller der die beiden andersfarbigen SATA-Ports steuert.
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jueki Nachtrag zu: „Bitte um Hilfe bei MB P35 DS3“
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Ich bedanke mich ganz herzlich für alle Eure Antworten. Es war also nur ein Denkfehler meinerseits - das macht mich froh.
Für die Temperatur- und Frequenzmessung hab ich nun auch das optimale Tool gefunden - "RightMarc Clock utilitie". "Meine" Version 2.30 konnte den Prozessor nicht erkennen - die neuere 2.35 hingegen schon.
Nur noch eine Frage:
Ich habe "Energiesparmodus" eingestellt. RMClock Utilities zeigt mir, die Frequenz wird von 3 auf 2GHz herunter geregelt. (Bei meinem AMD von 3 aus 1!)
Ist das richtig - kann ich das einstellen?
EIST ist, ebenfalls laut RMClock Utilities aktiv.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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InvisibleBot jueki „Ich bedanke mich ganz herzlich für alle Eure Antworten. Es war also nur ein...“
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Ich habe "Energiesparmodus" eingestellt. RMClock Utilities zeigt mir, die Frequenz wird von 3 auf 2GHz herunter geregelt. (Bei meinem AMD von 3 aus 1!)
Ist das richtig - kann ich das einstellen?


Bei Intel gibts für den Energiesparmodus nur eine Option - dabei taktet sich der Prozessor via Multiplikator herunter und reduziert seine Versorgungsspannung. Das Ganze funktioniert nach der Ein/Aus Methode (also entweder Idle oder Volllast), und nicht so fein abgestimmt wie bei AMD, wo es zwischen Volllast und Idle noch viele Zwischenschritte gibt, und die Taktfrequenz noch viel weiter reduziert wird. Einstellen kannst Du daran auch nichts.
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nemesis² InvisibleBot „ Bei Intel gibts für den Energiesparmodus nur eine Option - dabei taktet sich...“
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können, per Multiplier Management Setting festsetzen und wie üblich mit Prime95 "ausmessen".

Die neuen Intel-CPUs unterstützen doch auch mehrere P-States, warum soll da nur "Ein/Aus" gehen? Bei Intel-CPUs müssen sogar sämtliche P-States nacheinander abgefahren werden, bis die endgültige Taktfrequenz (min oder max) erreicht wird (zumindest ist das von Intel so vorgesehen).

Die kleinste Taktfrequenz wird allerdings durch den kleinsten Multi und den FSB (der heute üblicherweise ziemlich hoch ist) festgelegt. Bei deinen 333 MHz FSB (x4) und dem kleinsten Multi von 6 (geht da bei Intel noch immer nicht weniger?) kommt man eben auf 2 GHz.


Nachträglich von IDE-SATA auf AHCI umschalten geht auch ohne Neuinstallation zumindest bei Vista relativ einfach. Wie, stand in c't 6/08, S.204:

http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2008/6/204

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jueki nemesis² „können, per Multiplier Management Setting festsetzen und wie üblich mit...“
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Danke - aber ich habe XP SP3 prof installiert. Also lasse ich es bei diesem jetzigen Zustand.
Ist anscheinend noch immer so, das die Intel- Prozessoren ziemlich warm werden?
Ich hab nun hier zwei identische PCs, das vollkommen gleiche Gehäuse, die vollkommen gleichen 120mm- Gehäuselüfter - und den vollkommen gleichen Prozessorkühler (Skythe Ninja Rev.B)
Beide sorgfältig montiert.
Einer mit einem Prozessor "INTEL CORE 2 Duo E8400", einer mit einem "AMD Athlon64 X2 6400+".
Der Intel ist schon im Leerlauf um 11°C wärmer...

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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nemesis² jueki „Danke - aber ich habe XP SP3 prof installiert. Also lasse ich es bei diesem...“
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Bei den neueren Intel-CPUs gibt es doch auch eine ganz andere Methode der Temperaturerkennung, meherer Sensoren und die Differenz zur Grenztemperatur (ist schon länger her, als ich den Artikel darüber gelesen habe). Nur wenn die verwendeten Tools das richtig umsetzen, ist die Anzeige korrekt. Deshalb gibt es das hier:

http://www.withopf.com/tools/cputempwatch/

Ansonsten kann die Leistungsaufnahme im Leerlauf bei Intel durchaus höher sein, da kommen a) Variante/Stepping und vor allem b) der schon hohe Takt (deine 2 GHz) in Frage.
Angenommen deine AMD und Intel-CPU hätten die gleiche Leistungsaufnahme (pro MHz), so würde die Intel-CPU schon mal das doppelte verbraten, da 2 GHz anstelle von angenommenen 1 GHz bei AMD (lineare Abhängigkeit vom Takt).

Bei höherem Takt muss natürlich die entsprechende Vcore (VID) höher sein, was die Leistungsaufnahme noch höher treibt. Dieser Vergleich soll nur das Prinzip verdeutlichen und mit etwas "Handarbeit" an VID/FID lässt sich da normalerweise noch deutlich etwas herausholen.

Aktuelle praktische Erfahrungen habe ich leider nicht, da meine neuesten CPUs ein P4 und ein Dublin sind (und das noch eine Weile bleiben werden).

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jueki nemesis² „Bei den neueren Intel-CPUs gibt es doch auch eine ganz andere Methode der...“
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Nochmals Danke -
das Tool "CPUTempWatch 1.0.4 " zeigt die vollkommen gleiche Temperatur an, wie "RightMark CPU Clock Utilities 2.35".
Nun - ist mir letztlich auch nicht so wichtig, solange die Prozessortemperatur auch bei Vollast unter 70°C bleibt.
Erst danach würde ich leicht nervös.
Ich für meinen Teil bleibe sowieso bei AMD - ist mir persönlich sympatischer. Irgendwie vertrauter, "linearer". logischer eben.
Aber das ist nur ein durch nichts zu belegendes Bauchgefühl, über das es sich nicht zu diskutieren lohnt.
Hab ich doch meine beiden PCs, also den Haupt- PC als auch den Test- PC grad eben auf AMD 6400+ umgerüstet.
Auf jeden Fall habe ich hier einige wertvolle Kenntnisse gesammelt.
Noch einmal - ganz herzlich "Dankeschön!"

Jürgen

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jueki Nachtrag zu: „Nochmals Danke - das Tool CPUTempWatch 1.0.4 zeigt die vollkommen gleiche...“
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Noch mal:
Ich hab das Tool "Core2maxPerf.exe" gestartet. Da werden beide Kerne mit 100% ausgelastet - jedenfalls laut Taskmanager.
Die Temperatur steigt bei beiden Kernen auf 70"C an!
Ich hab da so ein ganz gemeines Kribbeln im Bauch...
Welche Temperatur verträgt dieser Prozessor eigentlich?
Die Warntemperatur im BIOS hab ich auf 75°C eingestellt. Richtig?
Und: hat dieser Prozessor einen Selbstschutz, der abschaltet -unabhängig von BIOS- Einstellungen- wenn die Temperatur eine kritische Grenze erreicht?
Bei den AMDs ist mir so etwas eigentlich geläufig.

Jürgen

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InvisibleBot jueki „Noch mal: Ich hab das Tool Core2maxPerf.exe gestartet. Da werden beide Kerne mit...“
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An die Anzeige der Kerntemperaturen muss man sich erstmal gewöhnen, wenn man die Temperaturdiode der Mainboards gewohnt war. Die Kerntemperatur liegt teilweise bis zu 20°C darüber... Ist aber nicht kritisch, Kerntemperaturen sind glaube ich bis zu 80°C noch ok.
Und falls es dem Intel irgendwann doch zu hitzig wird, reduziert er seine Taktfrequenz, als würde er im Idle arbeiten. Reicht das immer noch nicht, schaltet er sich auch komplett ab, bevor er Rauchzeichen sendet. Es ist mittlerweile eigentlich fast unmöglich einen Prozessor durch unzureichende Kühlung zu zerstören, bei Intel und auch AMD. Von daher kannst Du die Warntemperatur im BIOS abschalten und vergessen.

Ich habe hier auch einen (übertakteten) Core2Duo, den ein PWM-geregelter 120mm-Lüfter kühlt. Der Lüfter kann bis zu 1500U/min, dreht aber selbst nach einer Stunde Prime95 und Kerntemperaturen um die 70°C "nur" mit maximal 1000 U/min. Also ist da noch Luft nach oben...

- Beat the machine that works in your head! -
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nemesis² InvisibleBot „An die Anzeige der Kerntemperaturen muss man sich erstmal gewöhnen, wenn man...“
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Mit Core2maxPerf.exe lastest du die CPU maximal, d.h. über der TDP aus. Die Temperaturen können dann durchaus etwas höher ausfallen, als das im normalen Betrieb (incl. A/V-Encoding, Zocken etc.) jemals passieren würde - ist ja nur ein Härtetest.

Als max. Temp. sollte 72,4°C gelten (http://users.erols.com/chare/elec.htm) und dürfte sich auf das Gehäuse beziehen (was ja etwas kühler als der/die Kern[e] ist).

Oberhalb dieser Temp. sollte die CPU langsam anfangen zu throttlen, was dank TM2 nicht mal so sehr auffallen würde, aber mit ThrottleWatch angezeigt werden könnte.

http://www.heise.de/software/download/throttlewatch/25434

Damit würdest du erkennen, wann er wirklich zu heiß wird - denn dann wäre das Kühlsystem zu mager - wenn man von einem "perfekten System" ausgeht.

Auch wenn mir persönlich CPU-Temps über 60°C nicht besonders gefallen, passiert da relativ wenig. Es gab sogar Komplettsysteme, die bei Vollast deutlich über der max. zulässigen Dauertemp lagen.

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jueki nemesis² „Mit Core2maxPerf.exe lastest du die CPU maximal, d.h. über der TDP aus. Die...“
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Bei 2x SuperPi steigt die Temp nicht über 56°C. Und das bei gegenwärtig 30°C Umgebungstemperatur.
Ich glaube, da kann ich wohl zufrieden sein - und meine Freundin ebenfalls.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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