Motherboard Gigabyte GA-8KNXP, Rev 2.0, BIOS-Version: FK
Im Handbuch gibt es leider keine IRQ-Routing Tabelle. Auch im Internet habe ich bisher keine für dieses Motherboard gefunden. Soweit ich das aus den BIOS-Einstellungen für die PCI-Slots erkennen kann teilen sich PCI1 und PCI5 einen IRQ.
(Benutzt werden derzeit folgende OnBoard-Komponenten: 1 x LPT, 2 x COM, USB, Sound, LAN)
Betriebssystem derzeit: Windows2000 SP4 (ACPI und APIC enabled)
Umstieg später mal auf Windows XP Prof..
Derzeitige Slotbelegung:
AGP8: PNY Quadro4 980XGL (NVIDIA-Chip NV28GL)
PCI1: frei
PCI2: Adaptec PCI SCSI-Controller 29160N
PCI3: Adaptec PCI SCSI-Controller 29160
PCI4: frei
PCI5: PCI-Multi-I/O-Karte VSCOM 430L PCI (4 x COM + 3 x LPT)
Ich werde in jedem Fall einen weiteren Adaptec PCI SCSI-Controller 29160 oder 29160N einbauen müssen, um alle alten SCSI-Laufwerke (insbesondere die alten SCSI-Festplatten) "aufbrauchen" zu können.
Um auf das billigere Serial-ATA II (300 GB/s) umzusteigen überlege ich mir die PCI-Controler EXSYS EX-3403 (8 Laufwerke, kein RAID) oder den Promise SATA300 TX4 (4 Laufwerke, kein RAID) zu kaufen.
Fragen:
1. Können alle 5 PCI-Slots gleichzeitig belegt werden?
2. Welche PCI-Karte in welchen PCI-Slot? (Empfehlung; nach welchem System / Kriterien)?
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Hast Du denn jetzt schon 30 HDDs im Computer verbaut?
Würde mich sehr wundern wenn nicht sogar schon ein einzelner zweikanal-Controller wie der Adaptec 39160 (statt der bislang vorhandenen) ausreichen würde...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
ich habe genügend 29160 bzw.29160N.
Einen 39160 müsste ich mir erst kaufen. Trotzdem danke für den Tip und die Anregung.
Ich werde mir mal die Daten des 39160 anschauen, ob dieser in meinem 32-Bit, 33 MHz PCI-Motherboard eingebaut werden kann und welche Vorteile ich davon habe.
Die Hauptgründe dafür dass ich so viele SCSI-Adapter benötige sind, dass
- die Kabellänge je Segment für Wide SCSI bzw. Ultra Wide SCSI bei mehr als 4 Geräten auf nur 1,5 m begrenzt ist.
D. h. in der Praxis kann ich nur entweder interne Geräte oder extene Geräte (SCSI-Scanner, externes SCSI-ZIP) anschließen.
Kabellänge für den SCSI-Scanner ca. 1 m. Adapterkabel 50-pol Centronics auf 25-pol für das externe SCSI-ZIP ca. 0,5 m.
Ich brauche also 2 50-pol externe SCSI-Anschlüsse.
- bei 8-Bit (= 50-pol ) kann ich je Segment nur 7 Laufwerke anschließen.
Ich habe als interne Laufwerke MO, ZIP, JAZ, DDS-DAT-Streamer, CD-RW, CD-ROM und insgesamt 6 Festplatten im Festplattenwechselrahmen.
Mindestens 2 Festplattenwechselrahmen müssen gleichzeitig angeschlosen werden.
In das PC-Servergehäuse passen elf 5 1/4" Laufwerke, halbe Bauhöhe.
D.h. ich brauche intern 2 gleichzeitig nutzbare 50-pol SCSI-Anschlüsse am Controller. (Kabellänge je Segment nur max. 1,5 m!)
Da ich ohne 68 -> 50 pol Adapter arbeinten will, bedeutet das 2 Stück 29160 bzw.29160N - Controller.
- da für LVD die maximale Kabellänge 12 m ist, benötige ich "theoretisch" nur einen einzigen externen 68-poligen LVD-Anschluss.
An einen LVD-Anschluss können 15 LVD-Laufwerke angeschlossen werden. Dafür habe ich zwei 8-fach SCSI-Laufwerksgehäuse.
Der Sinn der SCSI-Festplattenwechselrahmen ist, dass ich die Festplatten über den Schlüsselschalter ein- und ausschalten kann, ohne die Festplatten ausbauen, abklemmen oder herausziehen zu müssen.
Da die alten Festplatten nur geringe Kapazität haben, müssen jeweisl mindestens 4 Festplatten gleichzeitig laufen. Bei besonderen Anwendungen eine zusätzliche.
Zwecks Datensicherung clone ich aufgrund zahlreicher negativer Erfahrungen die Festplatten sehr häufig.
Meine Herren, ich hab eine Platte, einen DVD-Brenner und ein DVD-Laufwerk, was nicht mehr richtig liest *g* Da hast du deinen Rechner aber mächtig vollgestopft.
Laut Nickles PC Report 2004 sind AGP und PCI 1 meist zusammen an einem Strang. Des weiteren steht geschrieben, dass jeder PC nur 3 echte PCIs hat.
Die Karten sollten in folgender Reihenfolge verbaut werden:
1. AGP
2. ISA-Karten (hast du ja keine)
3. SCSI-Controller (möglichst so, dass er sich den IRQ nicht mit anderen "Zeugs" teilen muss.)
4. Soundkarte
5. Anderes (Netzwerk, ISDN bzw. Modem, TV-Karte)
SCSI-Controller und auch andere Laufwerkscontroller sind ziemlich böse, weil sie immer und überall nen IRQ haben wollen. Also verbaue möglichst wenige davon.
Gruß CPUQuäler
Ist überhaupt kein Problem, hatte den in meiner alten Workstation auch in einem 32Bit/33MHz Slot (66MHz unterstützt der sowieso nicht), in meiner Aktuellen Workstation habe ich die mehr oder weniger OnBoard-Version dieses Controllers
und welche Vorteile ich davon habe.
2 U160-Kanäle, die auch extern verfügbar sind. Kanal A hat darüber hinaus mit einem 50pol-Anschluß zum Betrieb älterer Geräte...
und insgesamt 6 Festplatten im Festplattenwechselrahmen.
Aber doch keine mehr die 50polig angeschlossen werden, oder? (Auf solche Platte kann man nämlich mit bestem Gewissen verzichten, da ist jede aktuelle ATA-Platte um ein vielfaches schneller)
D.h. ich brauche intern 2 gleichzeitig nutzbare 50-pol SCSI-Anschlüsse am Controller. (Kabellänge je Segment nur max. 1,5 m!)
1,5m sollten doch ausreichen um alle Deine 6 Wechsel-LWs zu betreiben?
Ich würde da wohl folgende Config verwenden:
39160 für die LVD-Platten an Kanal B, die internen 6 LWs an Kabel A.
Für Scanner und weitere externe Geräte würde wohl auch ein kleiner 2940 ausreichen...
Btw.: Ist Dir eigentlich bewusst wieviel Energie Du mit der ganzen Konfiguration verbrätst? Eine einzelne SCSI-Platte frisst bis zu 20W, da kommen wir also schnell auf über 300W :-\
Gruß
Borlander
Rofl, 300 Watt fürn paar Platten... aber ja, stimmt schon so rein rechnerisch. Oje
Gruß CPUQuäler
Hallo Borlander,
vielen Dank für deinen Tip für den 39160 und die Vorschläge zu Belegung.
Ich habe mir von der Adaptec-Internetseite einige Informationen dazu geholt.
Wenn ich nach kurzem Durchlesen das richtig verstehe, dann muss man die Kabellängen der 3 * A-Kanal-Anschlüsse (extern 68-pol, intern 68-pol und intern 50-pol) zusammenzählen.
* In den Unterlagen steht, dass von den 3 A-Kanal-Anschlüsse nur 2 gleichzeitig benutzt werden dürfen.
Beim Kanal B muss man die Kabellängen des extern 68-pol und des intern 68-pol-Anschlussen zusammenzählen.
Ist das so richtig?
Was ich nicht verstehe ist die Aussage, dass am 29160 "nur" insgesamt 15 Laufwerke angeschlossen werden können. Die insgeamt 30 am 39160 verstehe ich ( 2 x 15).
Ich dachte immer beim 29160 kann man am Primary LVD/SE Segment 15 Stück (SCSI-ID: 0,1,2,3,4,5,6,8,9,A,B,C,D,E,F) und am Secondary SE Segment 7 Stück (SCSI-ID: 0,1,2,3,4,5,6), also 15 + 7 = 22 anschließen.
Kannst du mich bitte aufklären?
Übrigens ich habe wirklich sechs 50-pol SE-Platten im Einsatz, natürlich nicht gleichzeitig und auch nicht immer eingeschaltet.
Selbst wenn die im Vergleich zu den LVD160 nicht so schnell sind, taugen diese Uralt-SCSI-Festplatten immer noch zum schnellen Speichern großer Datenmengen und zur Datensicherung. 2+9+4+2+1+1= 19 GB.
Auf einer 1 GB Platte ist z. B. das gute alte MS-DOS 6 drauf. Gut um DOS-Bootdisketten zu erstellen und für manche Diagnoseprogramme.
Und ich brauche immer noch das NT4 für eine alte AutoCAD-Version. Diese läuft auf Windows2000 NICHT!
Auch für eine Testinstallation reichen oft 2 oder 4 GB.
Ich bin halt sparsam und die häuslichen SCSI-Festplatten halten sehr lange. Mir ist nur eine einzige kaputtgegangen.
Im Geschäft haben mit Supermakros zu DOS-Zeiten (17,5 Std Laufzeit) und Datenbankanwendungen (6,5 Std ununterbrochene Plattenzugriffe; NT4) insgesamt 10 Festplatten + 1 Motherboard meinen Anforderungen nicht standghalten.
Mir ist es völlig egal, wieviel Uralt-SCSI-Platten jemand in seinem System anschließen will ... nachvollziehen kann ich so etwas jedenfalls nicht! Schon wegen Stromverbrauch und Lärmpegel würde ich jedoch dringend zu einer Umrüstung auf einige wenige größere - vor allen Dingen "modernere" - (SCSI-) HDs raten! Besorge Dir eine 36 oder 73 GB SCSI-HD (U160/U320) oder 2 oder 3 18/36 GB HDs - günstig bei eBay. Die Gedanken zu Multicontroller-Betrieb und Kabellängen kannst Du Dir dann sparen. Wegen Multibootsystem brauchst Du auch nicht zwingend jeweils einzelne Platten für jedes BS.
Zur Geräteanzahl beim 29160 ... das ist ein Einkanal-Controller mit maximal 15 Geräten und die Summe der Geräte an allen Anschlüssen darf eben 15 (bzw. 16 mit Controller) nicht überschreiten (und IDs dürfen natürlich auch nicht doppelt vergeben werden).
Obwohl seit vielen Jahren SCSI-Freak, würde ich SCSI-HDs mit 1 bis 9GB nicht einmal geschenkt nehmen ...
rill
Diese Segmentierung ist eine rein elekronische Geschichte um den Anschluß von Geräten an allen 3 Anschlüssen zu erlauben (Stermförmig), normalerweise müssen ja alle Geräte an einen einzigen beidseitig terminierten Bus...
Selbst wenn die im Vergleich zu den LVD160 nicht so schnell sind, taugen diese Uralt-SCSI-Festplatten immer noch zum schnellen Speichern großer Datenmengen und zur Datensicherung. 2+9+4+2+1+1= 19 GB.
Also dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Schnell, und ich bin wahrlich niemand der immer das neuste und schnellste braucht. Ersetzt die Platte wie rill schon geschrieben hat durch eine 18GB (dann hättest praktisch genau so viel Platz) oder 36GB Platte, die bekommst Du teilweise auch schon ab 20€...
das gute alte MS-DOS 6 drauf. Gut um DOS-Bootdisketten zu erstellen und für manche Diagnoseprogramme.
Wozu um aller Welt braucht man noch DOS-Bootdisketten, und warum muß man davon dauern neue erstellenm? Wenn man eine im Schrank hat reicht das, wenn man eine UBCD in Griffweite hat braucht man gar keine DOS-Disketten mehr, und hat massenweise Diagnose-Programme zur Hand.
Und ich brauche immer noch das NT4 für eine alte AutoCAD-Version. Diese läuft auf Windows2000 NICHT!
Dann installier Dir NT4 in einer VM, das ist sowieso deutlich bequemer :-)
Auch für eine Testinstallation reichen oft 2 oder 4 GB.
Testinstallationen lassen sich auf einer VM viel bequemer durchführen, und ohne das der Computer dadurch irgendwie blockiert wird...
Ich bin halt sparsam
Ich auch, aber mir scheint das bei Dir eher ein typischer Fall von "Falschgeiz" ;-)
Gruß
Borlander