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Rechner bootet nicht nach BIOS-Einstellung für CPU-FAN...

leamausi / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, alle zusammen :-)

Gestern habe ich ein ASUS A7V Rev. 1.02 in den Rechner meiner Tochter eingebaut. Alles lief super. Dann wollte ich im BIOS die Thermalkontrolle für den CPU-FAN aktivieren. Dort hießen zwei Punkte irgendwas mit BEEP. Das eine war Runterfahren bei Überhitzung. Das andere weiß ich leider nicht mehr. Wenn ich jetzt den PC anschalte, bleibt der Bildschirm schwarz, der Rechner piept einmal lang und geht sofort wieder aus. Was kann das sein? Einen Jumper zum löschen des CMOS gibt es leider nicht.

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rill leamausi „Rechner bootet nicht nach BIOS-Einstellung für CPU-FAN...“
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Wenn Du einen CPU-Lüfter ohne Tachosignalausgabe hast (keine Drehzahlauswertung durch das Motherboard möglich), wird das als ausgefallener CPU-Lüfter gewertet und der PC verhält sich so, wie von Dir beschrieben. Mit großer Wahrscheinlichkeit hast Du also nur einen CPU-Lüfter mit 2-poligem Anschluß (mit Tachosignal 3-polig), dann darfst Du die Lüfterauswertung nicht im BIOS aktivieren.

Um den PC wieder zum Laufen zu bringen, mußt Du einen CMOS-Reset durchführen (siehe Handbuch des Motherboards) ... dazu muß man einen Jumper umstecken und nach ca. 10 sek wieder zurückstecken (Netzkabel für diese Aktion ganz abziehen). Der Jumper hat die Bezeichnung CMOS Clear oder CMOS CLR oder so ähnlich.


rill

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leamausi rill „Lösung“
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Vielen Dank. Aber wie ich bereits beschrieben hatte, besitzt das Board keinen CMOS-Jumper.

Auf der ASUS-Site habe ich gelesen, dass man die CMOS-Batterie herausnehmen soll und statt dessen ein 10 Cent-Stück einlegen soll. Nur stand dort leider nicht, ob ich den PC damit dann einmal anschalten soll??? Ich habe zwar das Netzkabel eingesteckt und die grüne Lampe auf dem Bord leuchtete auch - aber nach 10 Minuten Wartezeit piepste der Rechner wieder und ging sofort aus. Das hat es nicht gebracht. Sollte man den Rechner anschalten dabei?

Oder vielleicht kurz das FAN-Kabel vom Board abziehen und ihn dann anschalten - kommt man dann vielleicht ins Bios? Ich habe es noch nicht gewagt....

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leamausi Nachtrag zu: „Lösung“
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Übrigens ist der Lüfter 3-Polig. Die Thermokontrolle sollte also auch funzen..

leamausi

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_Quax leamausi „Lösung“
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Nachdem Du den Rechner vom Stromnetz getrennt hast, solltest Du ihn noch einmal einschalten, damit evtl in den Kondensatoren verbliebene Restspannung abgebaut wird.
Keinesfalls mit eingelegtem 10 Cent-Stück den Rechner betreiben.
Evtl einen anderen Lüfter mit genügend Drehzahl (so einen kleinen 50 bis 60 mm Fan) besorgen / ausleihen und den solange an den CPU-Fan Anschluß anklemmen, dann ins Bios und die Lüfterüberwachung abschalten.

cu _Quax

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Radkäppchen leamausi „Lösung“
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Hi,
das A7V besitzt tatsächlich keinen Jumper zum Resetten des BIOS. Statt dessen sind neben der Batterie zwei Kontakte, ich glaube mit "CLRTC" beschriftet, die du kurz mit etwas metallischem verbinden mußt. Das sollte es gewesen sein.
Ich erinnere mich, daß ich damals bezüglich des Tachosignals vor dem gleichen Problem stand: Also erst einen "schnellen" Lüfter anschließen, dann im BIOS diese drehzahlabhängige Auto-Abschaltung deaktivieren (warst schon auf dem rechten Weg), ausschalten und dann den "langsamen" Lüfter installieren. Dann funzt alles.

Gruß, Radkäppchen

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leamausi Radkäppchen „Hi, das A7V besitzt tatsächlich keinen Jumper zum Resetten des BIOS. Statt...“
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Hallo nochmal,

also noch mal vorweg: Ich bin nicht in der Lage, ins Bios einzugreifen. Ich bekommen GARNICHTS zu sehen auf dem Monitor - so schnell schaltet er sich wieder ab.

Der Lüfter ist MIT Thermalkontrolle - dreipolig.

Der Rechner hat auch mit dem Lüfter funktioniert. Bis ich im Bios die FAN-Überwachung eingeschaltet habe.

Ich kann nicht mal das CD-Laufwerk öffnen, so schnell ist er wieder aus.

Ich habe die ganze Nacht den Rechner komplett vom Strom gehabt und auch die Batterie herausgehabt. Trotzdem - nichts.
Ich habe mit einer Büroklammer versucht, die zwei Pole zum Löschen des CMOS zu überbrücken - nichts. Dabei war der Rechner auch vom Stromnetz getrennt. Aber müsste er nicht wenigstens am Stromnetz sein, um einen Kurzen zu verursachen?

Danke - leamausi

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gelöscht_129835 leamausi „Hallo nochmal, also noch mal vorweg: Ich bin nicht in der Lage, ins Bios...“
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Du kommst nicht drumherum:
Stecke den Lüfter der CPU auf den anderen Lüfteranschluss (direkt neben dem CPU-FAN Anschluss ist ja noch einer) , und stecke an dem Anschluss für den CPU Lüfter einen anderen Lüfter mit Tachosignal, der mindestens 1500 Umdrehungen macht. So kannst Du das Board austricksen, und es ist der Meinung der CPU Lüfter läuft, und läuft auch schnell genug. Es wird dann wieder ganz normal starten, und Du kannst nun im Bios die Lüfterüberwachung wieder ausschalten.
Danach den anderen Lüfter wieder entfernen und den CPU Lüfter wieder auf den dafür vorgesehenen Steckplatz anstecken - fertig.

Ein Rücksetzen des Bios hilft Dir ab einer bestimmten Biosversion nicht weiter, da (ich glaube ab 1007 oder so) die Lüfterüberwachung im Defaultzustand eingeschaltet ist, und somit selbst nach erfolgreichem Reset immer noch aktiv ist.

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rill leamausi „Hallo nochmal, also noch mal vorweg: Ich bin nicht in der Lage, ins Bios...“
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> Aber müsste er nicht wenigstens am Stromnetz sein, um einen Kurzen zu verursachen?

Das Umstecken eines CMOS-Clear-Jumpers (falls vorhanden) bzw. der beiden Kurzschlußpunkte oder auch das Entnehmen der CMOS-Batterie soll doch die Stützspannung für den CMOS-RAM (batterie-gestützer Speicher) wegnehmen und dadurch benutzerdefinierte Einstellungen (z. B. Fan-Überwachung) löschen. Das Kurzschließen führt auch zur sicheren Entladung des Pufferkondensators parallel zur Batterie ... ein größerer Elektrolytkondensator könnte selbst nach Entfernung der Batterie die Spannung für mehrere Stunden stützen und so das Rücksetzten verzögern, deshalb das "Kurzschließen".

Die Spannung von der Batterie für den CMOS-RAM hat absolut nichts mit der Stromversorgung aus den 230V~ Netz bzw. aus dem PC-Netzteil zu tun. Die völlige Netztrennung dient auch zur Sicherheit vor Beschädigungen des Motherboards, wenn man laut ASUS (Gleiches habe ich auch von ASRock gehört) gezwungen wird, mit Büroklammen, Schraubenziehern, Scheren oder was auch immer, irgendwelche Lötpunkte auf dem Motherboard zu überbrücken ... für mich völlig unverständlich!!

Warum der CMOS-RAM sich nicht zurücksetzen lässt, kann ich im Moment nicht nachvollziehen ... die von Dir getroffenen Maßnahmen sollten auf jeden Fall ausreichen.

Probiere auf jeden Fall den von schiri32 beschriebenen Trick mit den "falschen" CPU-Lüfter.


rill
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leamausi rill „CMOS-Reset“
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Hallo, da bin ich nochmal.

Also, das Board habe ich wieder ausgebaut. Alle Versuche sind tatsächlich gescheitert.

Festplatten abgeklemmt. Graka raus. Nur ein RAM-Riegel rein (verschiedene getestet) - auch in verschiedenen Bänken). Also Minikonfig. Nix.

Neuen Lüfter mit 2400 Umdrehungen wie ihr beschrieben habt ran. NIX!!

Ich bin am Ende.

Wir haben sogar den BIOS-Baustein ausgetauscht.....NIX!

Das kann doch nur am Board liegen oder ????

Jedenfalls habe ich dann das alte wieder eingebaut. Jetzt lief der Rechner (Betonung auf LIEF!).

Aber er wurde von Mal zu Mal langsamer??

Also es ist zwar nur ein 1,3 GHz-Rechner - aber mein alter 486er war noch schneller!

Er ist nur am Rattern.

Mittlerweile kann ich ihn einschalten - kommt aber kein Bild und er bleibt noch vor dem obligatorischen Beep stehen. Mehrmaliges Reset brachte auch noch nix.

Ich schätze, ich werde ihn verkaufen.....

Trotzdem Danke.

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gelöscht_129835 leamausi „Hallo, da bin ich nochmal. Also, das Board habe ich wieder ausgebaut. Alle...“
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hallo,
wer wird denn hier so schnell aufgeben.
Probier mal einen wirklich schnell laufenden kleinen Lüfter. Die Dinger, die z.B. beim Asus A7V133 auf der Northbridge drauf waren, waren solche Teile. Man findet diese Lärmmacher auch auf den Kühlkörpern der ersten Sockel A-Lüfter usw.
Wegen meiner oben genannten mindestens 1500 Umdrehungen habe ich nun noch mal nachgesehen. Einerseits wurde von min 1500 geschrieben, andererseits tauchen dann auch wieder Werte mit min 3000 und teilweise noch höher auf.
Definitiv sicher ist jedoch, das es sich bei Dir anscheinend genau um das Problem handelt, das damals einige Leute (auch in meinem Bekanntenkreis) hatten. Ich habe es immer nach der oben beschriebenen Methode mittels eines "falschen" Lüfters hinbekommen. Verwendet hatte ich allerdings einen ausgemusterten Chipsatzlüfter eines A7V133. Ich habe den nun extra nochmal bei mir angesteckt, um die Drehzahl auszulesen. Der läuft allerdings doch mit immerhin 4800 U/min. Vielleicht waren Deine 2400 doch noch zu wenig.

Wieso der Rechner nun nach Boardumbau quasi gar nicht mehr geht, ist von der Ferne nur schwer zu erraten.
Trostpflaster ist jedoch: In ebay gibt es Athlon Rechner mit der damals üblichen Ausstattung schon um die 100 Euro. Da muß man aber höllisch aufpassen, denn auch hier sind natürlich die meisten Rechner wohl schon arg verbastelt und beiweitem nicht immer voll funktionsfähig (wie ich feststellen musste).

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leamausi gelöscht_129835 „hallo, wer wird denn hier so schnell aufgeben. Probier mal einen wirklich...“
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Hallo, das Problem hat sich nun geändert:

Das alte Board ist wieder drin. Läuft soweit auch an. Aber sofort nach dem Anfahren bleibt der Rechner stehen.

Nochmal zur Erinnerung: ASUS Board A7V Rev. 1.02 - Socket A 1,3 Ghz.

Das Board läuft im JumperFree-Mode. Alles DipSwitches stehen auf OFF. Minimalkonfig brachte nix. Bootet nicht von Floppy. Testet es aber an und auch das CD-Rom testet er an. Aber dann bleibt er stehen. Die Prozessorleuchte leuchtet eine zeitlang auf. Dann geht sie aus und nichts passiert mehr.

Der Monitor bleibt schwarz.

Der CMOS-Reset blieb erfolglos.

Das Board gibt im Ernstfall nur einen Beep ab - wenn etwas mit der Grafik hadert. Das Board gibt aber keinen Beep ab! Es macht nix.

Jetzt kann ich so natürlich nicht mal das Bios flashen....

Noch jemand eine Idee???

Vielen Dank.

Ach ja -auch die Lüfterprozedur brachte nix.

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leamausi Nachtrag zu: „Hallo, das Problem hat sich nun geändert: Das alte Board ist wieder drin....“
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Ach so - noch was:

Habe gerade die Feststellung gemacht, dass der Schisser nicht mal merkt, dass keine Grafikkarte installiert ist.

Ich hatte sie nochmal ausgebaut - gucken ob er dann piepst. Aber natürlich NIIICHHHT!

Eine weitere Graka brachte auch keinen Erfolg.

Tssssss......

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FDM leamausi „Ach so - noch was: Habe gerade die Feststellung gemacht, dass der Schisser nicht...“
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ATI-Grafik verwenden, falls NVidia-Grafikkarten? - Hat bei mir schon geklappt.
Disketten-Laufwerk(e) abstecken (Kabel vom Board) - Wichtig ist jetzt erst mal ins Bios zu kommen und nicht zu booten. - Evtl. auch mal ohne Tastatur.
Der CPU-Lüfter läuft aber??

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