Hallo zusammen,
ich habe aktuell massive Probleme mit meinem Rechner.
Die Symtome sind eine erhöhte CPU/System Temperatur und
sehr häufige Rechnerabstürze während der Ausführung von
Spielen.
Mein Rechner hat derzeit folgende Komponenten:
Mainboard: MSI 865PE Neo-3
CPU: Intel Pentium 4 3,0 GHz (Prescott)
CPU Kühler: Arctic Freezer 7
Grafikkarte: ATI Radeon 9700
Gehäuse: Marke unbekannt mit 4 Lüftern (2 Lüfter nach hinten raus
ein Lüfter im Deckel zum ansaugen von Frischluft und ein
Lüfter auf der linken Seite zum Ausblasen von Warmluft)
RAM: insgesamt 1,5GByte. davon 2x 512MB Kingston DDR400 CL3 als
Dual-Channel und einmal 512MB Infineon DDR400 CL3
Netzteil: Marke unbekannt, 450W mit regulierbarem Lüfter.
Die mit MSI CoreCenter ausgelesenen Temperaturen beim Laufen
des Rechners OHNE Last: CPU 48°C/System 43°C (die bekomme ich
auch nicht weiter runter, warum auch immer).
Die mit dem Bios ausgelesenen Temperaturen direkt nach einem
Absturz beim Laufen unter Last: CPU 59°C/System 46°C
Ich finde es sehr komisch, dass die Temperatur der CPU sich auf
einem so hohen Standart bewegt. Alle versuche die Temperatur mit
den vorhandenen Komponenten weiter runter zu bekommen, sind
gescheitert. Ich habe 3 verschiedene Sorten von Wärmeleitpaste
ausprobiert und mit Silberleitpaste das beste (aktuelle) Ergebnis
erzielt. Da der Freezer 7 für den Sockel 775 eine so komische
Befestigung hat, kann ich leider auch nicht beurteilen, ob dieser
ausreichend fest mit der CPU verbunden wurde.
Über Tips und Tricks jeglicher Art die zu Problemlösung beitragen
würde ich mich sehr freuen.
Gruss
Thesniper
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.307 Themen, 124.234 Beiträge
Gehäuseseite offen lassen, senkt bei mir die Temp schon mal um 10 Grad.
Der Seitenlüfter soll Kaltluft in Prozessornähe schaufeln und der Deckellüfter Warmluft rauspusten.
Jürgen
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Hallo .
ich würde mal sagen temperartur liegt im normal bereich ( 48 - 43 c ) und die 46 - 59 würde ich sagen liegen im toleranz bereich .
außerdem meine ich 4 Lüfter sind übertrieben ( glaube ich echt )
zum Kühler + Lüfter würde ich sagen Kauf dir was geschietes der mag zwar bis
4,4 GB freigegeben sein aber 2.500 RPM finde sind zu wenig ( leider der nachteil bei diesen sogeannten Flüster Lüftern )
Kühlkörper würde ich behalten aber vernünftigen Lüfter drauf tun .
aber dein Problem sehe ich eher darin im Netzteil in Verbindung mit dem 4 Lüftern , zum einen hat Netzteil flüster Lüfter ( wird sehr schnell warm im Netzteil ) zum anderen könnte es knapp an der Leistung grenze liegen 4 Lüfter Grafikkarte und weitere strom fresser .
Stell das Gerät doch mal in Eiskalten Keller dann weißt du mehr ..
Ich würde 2 lüfter abklemmen , sofern ich habe mal anderes Netzteil nehmen ( billig Netzteile können schrecklich sein ) und den PC mal weg stellen von der Heizung , und diese auch nicht auf 5 Stellen den Heizkörper
schon mal im Bios geguckt wo die Grenze ist wenn die CPU zu warm wann er dann runterfahren soll .
MFG Mister X
Der PressKot ist ein elender Stromfresser und wird eben sehr warm.
Die vielen Lüfter müssen nicht unbedingt gut sein, denn die Luft, die rausgeblasen wird, muß auch irgendwo rein, sonst arbeiten die Lüfter schnell gegenseitig => Hitzestau trotz vieler Lüfter möglich. Pauschal würde ich sagen,hier müßte mindestens ein Slotblech unten rausgebrochen werden, damit ausreichend Zuluft reinkommt.
Außerdem sollte dein Gehäuse vorne unten einen großen Lufteinlaß haben und Zuluft vom Deckel ansaugen ist imho auch ziemlicher Blödsinn.
Was ist denn hier los? Habt Ihr im Physikunterricht gepennt?
Warme Luft steigt bekanntlich nach oben, daher muß ein Lüfter "im Deckel" absaugen.
Mir ist noch kein Netzteil bekannt, welches durch ein paar Gehäuselüfter an den Rand zur Überlast getrieben wurde, auch mein K6/2+ 500 wird mit nem nur145 Watt leistendem NT gefahren und das mit geregelten Gehäuselüftern.
Selbst ein Heizlüfter vom Typ Prescott stürzt nicht infolge Überhitzung ab, da wird wahrscheinlich (ich befasse mich nicht so mit Intel, ich will meine Ruhe haben und Geld verdienen) außer der Durchlüftung so manches andere faul sein - insbesondere Arbeitsspeicher sowie Netzteil.
cu _Quax
Tja, suchen heißt hier die devise. Ich hatte mal die selben Symtome und letztendlich war der Slot von einem RAM Steckplatz auf der Platine defekt.
Wie schon gesagt, gilt immer noch der Grundsatz : unten rein, oben raus.
Die von Dir genannte Anordnung (oben zum REINblasen, seitlich zum ABsaugen) ist
sagen wir mal ungewöhnlich.
Daß die CPU bis knapp an 60° geht ist nicht schön, aber
durchaus im Rahmen des Akzeptablen. Die Systemperatur (was wird gemessen, Boardtemp oder bridge?)
ist etwas hoch.
Ich würde Lüfter mal wie folgt anordnen (evtl. etwas Bastelei erforderlich):
Einen unten für EIN, einen an der Rückseite oben für AUS und da Du einen im Deckel hast EVTL. zus. auch für AUS.
Dadurch bekommst Du einen umlaufenden Luftstrom und die Warmluft des CPU-Lüfters wird ziemlich direkt und hoch
abgezogen.Um zu verhindern, daß bei mir die n-bridge zu warm wird (habe da von laut aktiv auf passiv umgestellt)
und um die Ram-Riegel zu kühlen, habe ich mir einen 80er mit konstanten 1500U so reingebaut,
daß er die Ram bestreicht und auch in Richtung bridge bläst. Der ist absolut leise und stört nicht. Ram-Kühlung ist nicht unbedingt erforderlich, aber es bot sich an. RAM kann durchaus bei Hitzestau auch für Abstürze verantwortlich sein.
Das Wichtigste ist, daß Du einen Luftkreislauf hast und das scheint bei Dir nicht gegeben. Sonst wird das nichts.
Lüfter bewegen nur Luft, sie kühlen nicht.
Der Lüfter deiner Grafikkarte verteilt die Wärme nur im Innenraum, ebenso der Lüfter am Prozessor (sofern er nicht über einen Kanal mit Entlüftungsschlitzen am Gehäuse verbunden ist)
Somit ist sicherzustellen, dass die Luft bewegt (ausgetauscht) werden kann.
Und das geht - wie die anderen schon mehrfach betont haben- dank der Physik getreu der Regel: unten kalt rein, oben heiß raus.
Meist beginnt der Fehler schon im Inneren des oft zu kleinen Gehäuses, viele Kabel, eng stehende Karten, Netzteile die mit drei unbelüfteten Seiten die Wärme (450W !!) ins Gehäuse abgeben..
Da hilft auch der wassergekühlte Prozessor nicht weiter, wenn die Kondensatoren auf dem Board garen...
Meinst Du nicht, dass vielleicht die (zu heiße) Grafikkarte der Auslöser der Abstürze sein könnte ?
Die von Dir geschilderten Symptome kenne ich nur zu gut, plötzlich war das Board kaputt...
Suche die Ursache nicht nur im Computergehäuse, sondern auch im Umfeld. Mit jedem Dezimeter Seitenraum sinkt die Gefahr der Aufheizung durch angesaugte, erwärmte, nicht abgeflossene Warmluft des Rechners. Stelle ihn mal ganz frei auf (vielleicht sogar auf zwei 5cm hohe Klötze) und beobachte dann die Temperatur...
Nur eine Vermutung:
Zitat:"Da der Freezer 7 für den Sockel 775 eine so komische
Befestigung hat, kann ich leider auch nicht beurteilen, ob dieser
ausreichend fest mit der CPU verbunden wurde."
Kann das eventuell der Grund für die Abstürze sein ?
Gruss Scott10
..insbesondere, falls der Beurteiler auch den Freezer angebracht hat...