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Oft geht garnichts mehr

wiertshaus / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Bevor ich es vergesse, mein System in Kürze:

Mainboard:Asus A7V8X-X
CPU: Athlon XP 2400
Arbeitspeicher: Infineon 512 MB - 333
Grafik: GeForce FX5200
Festplatte: Samsung 160 Gb
W2K - SP 4
Norton Internet-Securuty

Vor ca. drei Monaten ging es mit den Macken los. Kurz ein blauer Bildschirm, und Neustart. Noch einige Zeit früher, konnte ich nicht jederzeit mit der "Entf"-Taste ins BIOS. Obwohl die Tastatur in Ordnung ist, war es das reinst Glücksspiel endlich einmal ins BIOS zu kommen.
Ich unternahm diverse Veruche, bis ich doch endlich die C-Partition formatierte, und das System neu aufspielte. Das System funktionierte eine gewisse Zeit problemlos, die Sache mit dem BIOS änderte sich allerdings nicht.
Die Probleme begannen unverhofft, und ohne das neue Soft-oder Hardware installiert wurden. Es begann mit einigen ungewollten Neustarts. Manchmal fuhr er aber nicht wieder hoch, da angeblich die irgendeine Kernel-Datei fehle, oder gar der NTLDR. Ich versuchte mit der W2K-CD eine Reparatur des Betriebsystems. Nur selten gelang es mir, bis zur Reparaturkonsole zu kommen. Die vielen unterschiedlichen Fehlermeldungen habe ich nicht protokollieren können.
Auch wenn ich das eine oder andere Mal die Reparaturen ausführen konnte, war das Glück nur von kurzer Dauer.
Virenchecks mit c´t Knoppicillyn oder der Norton-CD brachten keine Ergebnisse.
Da der Computer bis gestern aber noch manchmal hochfuhr, unsd zunächst lief, stellte ich fest, das plötzlich mein Norton-Security sich "auflöste". Obwohl mein Abo noch bis 5/2006 läuft, hiess es , die Probezeit sei abgelaufen.
Fazit: Inzwischen fährt er garnicht mehr hoch, weder von der Festplatte, noch von CD oder Floppy. Die Fehlermeldungen (Kernel oder NTLDR) erschienen nicht immer, also müssten sie ja noch da sein.

Könnt Ihr meinen Verdacht bestätigen, dass es an der Hardware liegt?

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Olaf19 wiertshaus „Oft geht garnichts mehr“
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> ...die C-Partition formatierte und das System neu aufspielte. Das System funktionierte eine gewisse Zeit problemlos, die Sache mit dem BIOS änderte sich allerdings nicht.

Das hat mit Laufwerk C: und dem Betriebssystem überhaupt nichts zu tun - ins BIOS kommst du sogar, wenn nicht mal eine Festplatte eingebaut. geschweige denn ein BS instaliert ist! Und das bringt mich zu folgendem Vorschlag: Häng doch mal alles ab, was zur Inbetriebnahme des Rechners nicht zwingend erforderlich ist (IDE-Laufwerke, PCI-Karten...) und starte den Rechner nur mit CPU, Mainboard, RAM und Grafikkarte. Kommst du jetzt ins BIOS, wird dort alles korrekt angezeigt? Dann füge die ausgebauten Komponenten nach und nach wieder hinzu.

Falls dein Infineon-RAM aus 2 Modulen besteht, könntest du die auch mal einzeln testen.

Dass du nicht ins BIOS kommst, kann übrigens einen ganz banalen Grund haben: Evtl. hast du einfach den richtigen Zeitpunkt verpasst. Drücke doch mal unmittelbar nach dem Einschalten auf Entf, und parke den Finger solange drauf, bis ein nerviges Piepen ertönt. Dann müsste es in jedem Fall klappen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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wiertshaus Olaf19 „ ...die C-Partition formatierte und das System neu aufspielte. Das System...“
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Hallo Olaf, vielen Dank für deine Antwort.

Die Sache mit dem Finger parken und auf das nervige Gepiepse warten, habe ich schon häufig versucht, leider nur selten mit Erfolg.

Mein Infineon besteht aus einem Modul, allerding habe ich noch ein Reserveding, ein Kingston 512-266. Habe ich schon manchmal ausgewechselt, entweder:oder. Hilft aber auch nicht.

Auch deinen Vorschlag, das BIOS zunächst "nackig" zu starten, habe ich sofort in die Tat umgesetzt. Nach dem vierten Versuch mit dem parkenden Finger erfolgte das erlösende Gepiepse. Als dann die Festplatte dran hing, fehlte dem Gerät mal wieder der NTLDR. Also versuchte ich von CD zu starten. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Obwohl der NTLDR auf der CD sein müsste, erschien wieder diese Fehlermeldung.

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django6 wiertshaus „Hallo Olaf, vielen Dank für deine Antwort. Die Sache mit dem Finger parken und...“
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es ist schlicht und einfach dein Mainboard defekt

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wiertshaus django6 „es ist schlicht und einfach dein Mainboard defekt “
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Hallo Django, ich habs befürchtet :-(

Wollte die anderen Sachen ausschliessen.

Ich hoffe jetzt allerdings, dass es wirklich das Mainboard ist, und nicht die CPU oder .....

Ich dacht immer Asus sei gut, aber nach ca. 3 Jahren kaputt???

Sollte ich die Marke wechseln?

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Olaf19 wiertshaus „Hallo Django, ich habs befürchtet :- Wollte die anderen Sachen ausschliessen....“
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Ehrlich gesagt: Ja.

Ich habe ebenfalls vor 3 Jahren ein Asus-Board gekauft, das P4B/266 - noch läuft alles. Asus wurde mir damals wärmstens ans Herz gelegt: zwar etwas teurer, dafür qualitativ allererste Sahne. Nun ja: Andere Mütter haben auch schöne Töchter, und andere Hersteller bauen auch gute Boards.

Inzwischen hat sich das alles ziemlich nivelliert. Nimm Abit oder Epox oder MSi oder Gigabyte - selbst der vielgescholtene ECS Elitegroup soll inzwischen ganz brauchbare Boards herstellen. Asus ist wohl auch okay, aber eben auch keine Wunderwaffe.

Nebenbei, das Hauptproblem bei Mainboards sind die "abrauchenden" Kondensatoren. Da steckst du aber nicht drin, bei keinem Hersteller, denn die bauen ihre Elkos nicht selber, sondern beziehen sie über Drittanbieter. Da kann schon mal eine ganze Charge im Eimer sein. Im Klartext: Es kann jeden treffen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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wiertshaus Olaf19 „Mainboard-Hersteller“
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Vermutlich hätte ich dmls auch auf den Chipsatz achten sollen. Via hat ja nun einmal nicht den besten Ruf. Aber ich dachte "wenn Asus die verbaut..." wahrscheinlich blauäugig.
Vermutlich kann Asus einen höheren Preis verlangen, weil sie das Gefühl vermitteln, einen besseren Service zu haben. Schliesslich auch ein Qualitätsmerkmal.

Aber Elitegroup kommt keinesfalls in meinen Kasten, da habe ich einfach viel zu schlechte Erfahrungen gemacht.

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cutulhu_666 wiertshaus „Oft geht garnichts mehr“
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Hallo!

> Via hat ja nun einmal nicht den besten Ruf.

Es mag wohl stimmen, das VIA mit vorschnell auf den Markt geworfenen Chipsätzen einige
Böcke geschossen hat. Auch der letzte Eklat mit dem K8T890 (erkennt keine DualCore-CPU's)
war wohl eher kein Aushängeschild für ausgereifte Technik.

Wenn Du aber nicht immer gleich das Neueste kaufst sondern auf bewährte Technik setzt,
dann umschiffst Du solche Klippen recht elegant und sparst noch Geld dabei.

Ich hab in meinen Rechnern im Lauf der Jahre KT266A, KT400, KT600 sowie K8T800Pro verbaut
und selbst bei heftiger Hardwarebestückung keine Probleme gehabt. (im Gegensatz zum NF2)

Seit dem KT400 waren es nur ASUS-Boards. Nur ein A7N8X-E wurde umgetauscht, da es einfach
zu instabil lief.

mfg

cutulhu

Grüße aus Sachsen-Anhalt Matthias
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