Hallo zusammen, hallo Bavarius,
Du hattest mir vor kurzem bei einem Giga"BREIT" GA-6BA *grins* wärmstens empfohlen, von diesem Abstand zu nehmen und dafür lieber auf ein ASUS P2B-B Ver. 1.02 umzusteigen. Genau das habe ich jetzt gemacht. Das Ding läuft mit einem Pentium III 550 MHz absolut stabil. In einem anderen Forum habe ich vor kurzem gelesen, man könnte da sogar ein 1000 MHz Prozzi draufsetzen. Alles schön und gut, aber wie soll der denn auf dem Board mit 100MHz FSB getaktet werden. Das würde mich mal interessieren.
Gruß
Christian
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Womit glaubst du läuft der PIII 550MHz???
Mit 100MHz FSB!!!
Hi Chris !
Jeder Pentium III hat genauso wie jeder Celeron den Multiplikator fest und absolut unveränderlich im CPU-Kern verdrahtet. Dies bedeutet, daß die CPU sich automatisch und ganz von alleine auf die vorgesehenen MHZ-Zahlen einstellt, wenn der FSB entsprechend eingejumpert ist. Im Klartext heißt das : Übertakten geht nur noch über den FSB, genauso wie das Untertakten...
Am 'alten GigaBreit 6BA' konnte man bei den FSBs nur 66 und 100 auswählen, das Asus P2B-B dagegen beherrscht sowohl die 'Zwischenschritte' wie 75 und 83 MHZ als auch die 'richtigen' Overclocking-Optionen oberhalb von 100 MHZ FSB wie z.B. 124 und 133 MHZ Bustakt. Allerdings benötigt man für diese 'erhöhten' FSB-Level am BX-Chipsatz zwei zwingend erforderliche Voraussetzungen :
1. Vernünftigen PC133-RAM
2. Eine AGP-GraphikKarte mit Voodoo 3 3000 oder NVidia GeForce-Chipsatz, die z.B. beim BX@133er FSB die auf 89 MHZ erhöhten AGP-Takte auch lockerst aushalten.
Und warum erzähle ich Dir das ?? Naja, von den PIII mit 1000 MHZ gibt es nämlich zwei Sorten, die einen laufen mit 100 MHz FSB, die anderen benötigen 133 MHZ FSB, um auf ihre 1000 MHZ zu kommen. eigentlich kannst Du beide Sorten verwenden, nur brauchst Du für die Letzteren auch die besondere Hardware wie PC133-RAM und die 89 MHZ AGP-Takt-taugliche GraKa. Aber warum solltest Du Dich auf 1000 MHZ beschränken sollen, die maximale offizielle Ausbaustufe für das P2B-B Rev. 1.02 ist doch der Tualatin-Celeron mit 1400 MHZ, und dieser Prozzi läuft genauswo wie der jetzt vorhandene PIII-550 auf spezifikationskonformen 100 MHZ FSB !!!
Dazu mußt Du nur das Bios auf die Ver. 1014.003 Beta updaten und Dir den flotten Prozzi sowie den Upgradeware SlotT-Adapter anlachen. einfach das Bios updaten und die " SlotT-Adapter + 'Celeratin'-CPU + Cooler" - Konstruktion in den Slot1 reinstopfen, das wars dann auch schon. Dies ist die einfachste und unkomplizierteste Methode, ein altes AT-System maximal aufzurüsten, mehr ist da leider nicht drin.
cu Bavarius
Hallo Bavarius,
danke für Deine Infos. Es gibt also doch noch gute Möglichkeiten, ein älteres AT-Board aufzurüsten.
Jetzt bleibt für mich allerdings die Frage noch offen, wie am Board die Taktrate eingestellt wird, damit man auch entweder 1000MHz für Pentium III oder 1,4 GHz für Celeron einstellen kann. Aus dem Handbuch geht nur eine Taktrate von max. 6 (eigentlich sogar nur 5,5) hervor. Wie wird dann bei 100MHz FSB die richtige Prozessorleistung erkannt? Nur allein durch Upgraden des BIOS?
Gruß
Christian
Wie Bavarius schon erklärt hat, ist der Multiplikator fest in der CPU verdrahtet.
Zusammen mit dem FSB ergibt sich daraus der Takt der CPU.
z.B. 100 Mhz FSB * Multi ( 14 ) = 1400 Mhz ( z.B. für den Celeron-1400 ).
Du siehst also, du brauchst nur den FSB einzustellen und der Rest geht von selbst.
Hallo Rolo,
das genau war ja oben meine Frage. Auf dem Board gibt es zwei DIP-Schalterkästchen in blau. Mit dem einen wird die Frequenzrate eingestellt (also z.B. 100,3 MHz für den FSB), mit dem anderen die Taktrate (also z.B. 5,5 oder 3 oder 4,5). Für einen 1000 MHz Prozzi müsste ich doch dann nach Adam Riese 10 mal 100 MHz FSB einstellen können, so dass auch 1000 MHz oder 1 GHz angezeigt werden. Das Board war nämlich etwas übertaktet, auf 105 MHz, so dass immer ein Pentium III 577 MHz angezeigt wurde.
Also kann ich doch dann maximal 600 MHz betreiben oder wird der Prozzi automatisch erkannt und zeigt dann auch ganz einfach 1 GHz an, obwohl die Rate auf 5,5 oder 6 steht?
Das war meine Frage
Gruß
Christian