Hallo zusammen!
Mal eine ganz grundsätzliche Frage, die sich mir im Laufe der Zeit schon öfter gestellt hat... In den zahlreichen, zum großen Teil lebhaft geführten Debatten über das Für und Wider von Intel- oder AMD-Systemen wurde als Argument pro AMD immer die Treue zum "Sockel A" bzw. contra Intel der relativ häufige Wechsel des Sockeltyps angeführt. Aber ist das wirklich ein so gravierendes Argument?
Vor ein paar Tagen hatte ich in diesem Thread gefragt, ob sich die Aufrüstung meines 2 Jahre alten Asus P4B/266 noch lohnt - die Antworten ergaben genau das was ich auch erwartet hatte: Das Board ist zu alt, es würde aktuelle CPUs bremsen, selbst wenn sie sich noch auf den 478-er Sockel installieren lassen.
Also müsste ich sinnvollerweise in jedem Fall ein neueres Board mit aktuellerem Chipsatz kaufen - dann aber kann es mir gleichgültig sein, ob der Sockeltyp wieder ein 478er oder etwas Neues ist. Genau so gut könnte ich die Gelegenheit nutzen, auf ein AMD-System umzusteigen, da die bekannten Contra-Argumente (hohe Betriebstemperaturen, instabile Chipsätze, z.T. Kompatibilitätsprobleme) heutzutage nicht mehr ziehen.
Jetzt interessieren mich mal eure Erfahrungen auf diesem Gebiet. Bei wem von euch - speziell von den Intel-Usern - ist schon mal eine CPU Aufrüstung an der "Sockelfrage" gescheitert? Und hätte es sich, ganz abgesehen davon, überhaupt gelohnt, eine neue CPU auf das evtl. schon veraltete Mainboard zu setzen? Habt ihr in solchen Fällen auf die Aufrüstung verzichtet oder aber in den sauren Apfel gebissen und gleich ein neues Board (evtl. sogar plus neuem RAM) mit angeschafft?
Danke im voraus für eure Erfahrungen!
CU
Olaf
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Jetzt kommt der _Quax schon wieder mit seiner ollen Möhre:
Abit KT7, vier Jahre auf dem Buckel, angefangen mit nem 700er Duron bis zum 2400er XP+,und das alles mit einem KT133 Chipsatz.
Mittlerweile habe ich ein NF7 zum testen hier, bin noch unschlüssig ob ich dem Sockel A die Treue halte, wahrscheinlich wird es ein 64er AMD werden, welcher von den beiden wird sich zeigen.
Ach ja, Intel: Die neuen kann man im Winter ganz gut als Zusatzheizung gebrauchen, bei einer Leistungsaufnahme von 80 bis 120 Watt (hat Luttyy gesagt)des Prozzi's kann man schon Heizöl oder Erdgas sparen - auch da ist also warten angesagt.
cu _Quax
Hi Klaus,
die Geschichte mit der "Heizung" ist eines der wesentlichen Argumente für einen Umstieg auf AMD - aber lassen wir diese Überlegungen ruhig erstmal außen vor. Bremst der KT133-Chipsatz deinen 2400er nicht erheblich aus, oder sind die Geschwindigkeitsvorteile gegenüber dem 700er-Duron trotzdem deutlich zu verspüren? Immer vorausgesetzt natürlich, dass Software zur Verfügung steht, bei der es überhaupt auf Geschwindigkeit ankommt...
Ist das eigentlich ein KT-133 mit oder ohne "A"? Falls ohne "A": Respekt :-)
CU
Olaf
Hehe, mach mir den "Intel" nicht so platt:))
Aber im Ernst, der Prescott wird einen neuen Sockel bekommen und wer ihn unbeding braucht, soll ihn sich antun.
Mein 3,2 P4 langt aber absolut im Überfluss für die nächsten 2 Jahre und dann sind auch längst die Kinderkrankheiten plus der Bugs in der Software für den Prescott und Konsorten beseitigt.
Aussedem ist der Nachfolger von Prescott schon angemeldet, deswegen führt diese Diskussion zu nix!
luttyy
Hi Luttyy,
im Grunde genommen sehe ich das genau so wie du... nur ist kürzlich die Nachricht aufgekommen, dass der ATX-Standard noch in diesem Jahr vom BTX Standard abgelöst werden soll :-/ Das hat mich ein wenig ins Grübeln gebracht, ob ich dann nicht "vorher schnell noch" ein wenig aufrüsten sollte (evtl. sogar zum Schnäppchenpreis), obwohl es aus rein technischer Sicht eigentlich nicht unbedingt erforderlich ist.
Nun gut - eine zeitlang wird es ATX- und BTX-Komponenten sowieso nebeneinander her geben, so dass ich mir damit noch ein wenig Zeit lassen kann.
CU
Olaf
Ach Olaf, ich kenn dich ja und du bist ja auch ein ganz lieber :))
Aber bis du eben zuschlägst, das dauert und dauert und dauert und dauert.....und dann ist die neue Technik und der ganze Ärger geht von vorne los!!
Jetzt maaaaaaachhh, und kauf dir die altbewährte Technik und überlass den anderen erstmal den Ärger. *grins*
Und in 2 Jahren führen wir die Diskussion dann erneut, gelle ;)
luttyy
> ...und du bist ja auch ein ganz lieber :))
Oooha... da verschätz dich mal nicht *hähä*.
Mit meinem zeitlupenmäßigen Zuschlagen hast du allerdings recht - so habe ich Anfang 2002 schon angefangen, mich über PC-Komponenten zu informieren - und im Juni erst gekauft, allerdings unmittelbar nach recht deftigen Preissenkungen bei Intel und für DDR-RAM. Also gutes Timing...
So - und jetzt werde ich mich so lange in Geduld fassen, bis der Räumungsausverkauf für ATX-kompatible Komponenten beginnt :-)
CU
Olaf
Moin Olaf, also dem KT7 ist sein Alter schon anzumerken, verglichen mit dem NF7 gehen schon ein paar Sekunden mehr für's booten drauf - aber er kann selbst den 2400 bedienen.
Das Board ist wirklich das extrem seltene KT133 ohne A, deswegen hatten wir hier letztens eine
längere Debatte, die Bug's sind hier nicht festzustellen bzw fallen mir nicht auf.
Wenn ich doch meine Glaskugel wiederfinden könnte - argh.
cu _Quax
Ich hab erst im Oktober das letzte Mal aufgerüstet, hab auch lange überlegt was ich nehmen soll. Zu guter Letzt ist es dann ein 2500er Barton auf einem Asus A7N8X Deluxe V2.0 geworden, mit 2 x 256 MB PC-400 RAM. Alles zusammen mit Kühler (Zalman CNPS 7000 AlCu) für 370 Euro.
Pro:
- relativ bewährte Technik
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- evtl. Übertaktung möglich
Kontra:
- möglicherweise Stabilitätsprobleme mit dem NForce2
- ausgereizte Technik (kein weiterer Ausbau möglich, ausser auf 3200+)
- kein Heatspreader (evtl. Kühlprobleme)
Intel ist aufgrund der Preisgestaltung sehr schnell aus dem Rennen gewesen, ein laut Benchmarks vergleichbar schnelles System hätte gut 70 Euro mehr gekostet. Ausserdem sind bei AMD ja deutsche Arbeitsplätze beteiligt, und -ich kann mir nicht helfen- rein subjetiv unter Windows und so kommt mir AMD deutlich schneller vor als ein vergleichbarer P4. Diese Erfahrungen beruhen auf einem P4 2.0 GHz und einem XP2000+ mit ansonsten vergleichbarer Ausstattung, die ich in der Arbeit benutze. Aber das nur am Rande.
Mit dem Sockel hätte ich bei Intel auch in einer Sackgasse gesteckt, denn es ist ja ein offnes Geheimnis dass der P5 einen anderen Sockel haben wird.
Ich habe den Kauf bisher nicht bereut. Stabilitätsprobleme konnte ich bisher nicht feststellen. Der Prozessor ließ sich per FSB problemlos auf 2200 MHz übertakten, ohne Auswirkungen auf die Stabilität. Dabei wird er laut Überwachung gerade mal 2°C wärmer (42° insgesamt). Das ergibt unter dem Strich ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis, und ich kann mir in Ruhe ansehen, wie dem Athlon64 und weiteren neuen Generationen die Kinderkrankheiten ausgetrieben werden.
Hi Olaf !
Für einen neuen Prozzi muß das Mainboard mindestens 3 Voraussetzungen erfüllen :
1. Einen kompatiblen Sockel-Typus besitzen.
2. Eine passende VCore-Spannung anbieten können.
3. Ein Biosupdate mit den entsprechenden Microcodes für die neue CPU haben.
Mit dem 'Sockelchaos' bei Intel meinen die AMD-User wohl die 3 Varianten des Sockels 370 sowie beim P4 den Sprung vom Sockel 423 auf Sockel 478. Hmmm, auf dem ersten Blick scheint das wirklich ein gewaltiges Argument zu sein, aber für Intels gibt es diverse Adapter-Lösungen, die bei AMD nicht vorhanden sind. Wie viele Leute haben sich denn damals ein Brett mit dem zukunftsicheren SlotA gekauft und nachher feststellen müssen, daß es keinen SockelA-> SlotA-Adapter gibt ? Solange die Vorrausssetzungen bzgl. Microcode und VCore gegeben sind, kann man mit dem passenden SlotAdapter jeden Intel-Sockel aufrüsten, aber der AMD-User mit dem SlotA-Board wurde dagegen richtig bös' in den Ar*** gekniffen.... ;-))
Bei den z.Zt. aktuellen Brettern sieht die Sache schon etwas anders aus, denn hier ist weniger der Sockel-Typ, sondern eher der Chipsatz, die VCore und das Speicherinterface die aufrüsttechnisch limitierenden Faktoren. Die modernen Prozzis leben vor allem von höheren FSBs und der damit verbundenen größeren Speicherbandbreite der neueren Mainboards, hier ist und wird es immer weniger sinnvoll, wie in den Zeiten des seligen HX oder des guten alten BX üblich einen neuen, schnelleren Prozzi auf ein altes Board draufzustopfen. Die Innovationszyklen werden immer schneller, die ständig ach so hochgelobte Zukunftssicherheit immer geringer, die Preise immer niedriger, der Trend geht halt immer mehr dazu über, sich bei einem neuen Prozzi auch gleich neuen RAM und ein neues Board zu holen. Daher nutze die alte Hardware so lange wie es geht, rüste nur auf, wenn Deine Anwendungen nach mehr Prozzileistung schreien, und wenn das vorhandene System definitv zu langsam geworden und der neue Krempel halbwegs ausgereift ist, dann verklopp' die alte Kiste für teuer Geld bei Ebay und hol Dir nach einer angemessenen Reifezeit was Neues im BTX-Standard mit S-ATA, PCI-Express, usw...
MfG
DarkForce
Und gerade hat mir MSI ein Bios-Update für den Prescott angeboten! Na, wenn das nix iss :)
luttyy
Um noch mal auf das alte KT7 zurückzukommen... Hatte in selbigem Board einen 1700+ mit echten 1700 laufen, und zwar bockstabil. Erst als meinem Opa sein Intel abgeraucht ist hab ich dann aufgerüstet und ihm mein KT7 verbaut. Und dort läuft es jetzt bis zum Ende seiner Tage (Opa ist noch fit)!
Hy Olaf, also an der Sockelfrage ist bei mir die Aufrüstung noch nie gescheitert, da immer zuviel Zeit dazwischen lag. Da gab es dann immer eine neue Prozessorgeneration mit neuen Sockeln und Chipsätzen. Also solange das System gut läuft und nicht hakt und kneift, würde ich nix aufrüsten.
Mein System ist jetzt fast 2 Jahre alt (P4 1,8MHz) und langt mir noch völlig hin. Aber das ist natürlich ganz subjektiv. Aber selbst wenn ich jetzt was neues anschaffen wollte, wäre die Sockelfrage kein Kriterium, da ich gar nicht erwarte in 2 - 3 Jahren für das System noch einen schnelleren Prozessor zu kriegen. Bis dahin gibts wieder was ganz anderes. Wenn ich jetzt was neues wollte, würde ich drauf achten, dass alle Komponenten gut zusammenpassen, nicht den allerletzten Schrei nehmen (Kunde als Betatester), eher Bewährtes, und dann sollte die Kiste wieder 2 - 3 Jahre gut laufen, und dann mach ich mir wieder Gedanken um was neues u.s.w u.s.w.
Na ja, du kennst ja meine Ansicht...
Zum Schluß noch meine persönliche PC-Historie:
-P4, 1,8GHz, Sockel 478, Rambus (2002) aktuell
-P3 Celeron 433MHz, Slot1 (1999)
-P1 MMX 200MHz, Sockel 7 (1997)
-486 DX 100 MHz, Sockel 5 (1994)
-386 SX 25 MHz Sockel???(1990)
-286 10 MHz (1989)
-8088 8 MHz (1987)
Hallo nochmal.
Das Post von Schnaffke bringts ganz gut auf den Punkt: Die Sockelfrage ist definitiv kein Argument gegen Intel - was nicht heißen soll, dass AMD in den letzten zwei Jahren nicht trotzdem Boden gut gemacht hat (Wärmeentwicklung, Chipsätze).
Nun denn - das Thema Aufrüstung ist bei mir erst dann akut, wenn die ATX kompatiblen Komponenten langsam vom Markt verschwinden. Dann müsste ich zugreifen, denn meinen Chieftec CS-601-Miditower möchte ich auf jeden Fall noch ein paar Jahre behalten.
Das war allerdings auch nicht der Beweggrund für diesen Thread, mich interessierte in erster Linie, wie eure Erfahrungen mit veränderten Sockel-Technologien ausschauen. Danke nochmal für die rege Beteiligung!
CU
Olaf
Was die Stabilität schenken sich AMD und Intel absolut nichts mehr, liegt halt immer daran welche Komponenten man mit verbaut.
Jeder Prozessor hat seine Vor- und Nachteile, wobei ich auch mehr zu AMD tendiere, erstens
mal sind deutsche Arbeitsplätze gesichert und zweitens ohne AMD wäre die Entwicklung in den letzten 3 bis 4 Jahren nicht möglich gewesen, ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten Pentium 90-Pentium 166 erinnern wo Intel fast eine Monopolstellung hatte, die haben sich einen Dreck um Preissenkungen und um vernünftige Weiterentwicklungen gekümmert (Hauptsache der Umsatz stimmte und die Aktionäre waren zufriedengestellt), erst als AMD Intel erst mit dem K6 und dann mit dem Athlon herausgefordert hat, sind die erst mal richtig ins Schwitzen gekommen und haben sich angestrengt.
Man sieht ja Intel klont jetzt auch die 64 bit Erweiterungen von AMD und Rambus ist auch tot.
Konkurrenz belebt das Geschäft und nicht umgekehrt.
Nachdem jetzt ATX bald zum alten Eisen gehört(der Industrie sei Dank ?), würde ich lieber ein halbes Jahr abwarten was der Markt zu bieten hat und dann den PC umrüsten.
> würde ich lieber ein halbes Jahr abwarten was der Markt zu bieten hat und dann den PC umrüsten
Genau das werde ich machen - wobei aus dem halben Jahr leicht auch mal ein Dreivierteljahr werden kann. Auf dem Board Allgemeines läuft auch gerade eine Diskussion über das Für und Wider von BTX, da habe ich mich entsprechend geäußert; überzeugt hat mich vor allem der Hinweis von Indronil, dass ATX-Komponenten noch lange Zeit erhältlich sein werden.
Wenn ich ehrlich sein soll: Aus "politischen" Gründen werde ich mich bestimmt nicht für oder gegen das eine oder andere System entscheiden, Fabrik in Sachsen hin, Geschäftsbelebung durch Konkurrenz her... aber es gibt ja noch andere Argumente zugunsten von AMD, insbesondere dass die notorischen Schwachstellen - zu hohe Temperaturen, instabile Chipsätze - im Laufe der Zeit konsequent abgestellt worden sind
Wenn ich mich heute entscheiden müsste, würde ich wohl den Absprung weg von Intel hin zu AMD wagen.
CU
Olaf
Wie immer lese ich eure Beiträge mit sehr viel Interesse. Nachdem mir zwei Palominos abgeraucht sind, einer war ich schuld, beim zweiten wars unbegreiflich, hatte ich überlegt, auf Intel umzusteigen. Als ich jedoch die Preise fürs MB und CPU erfuhr, entschloss ich mich, lieber noch ein par AMD abzubrennen, war immer noch günstiger. Jetzt aber zum Kern der Frage; hat die neue AMD CPU Generation einen Überhitzungschutz wie der Intel im Prozessorkern? Wenn nicht, wäre das für mich ein Grund, bei der nächsten Totalerneuerung auf Intel umzusteigen.
So viel ich weiß, ist der CPU-eigene Überhitzungsschutz nach wie vor ein "Intel-Privileg"; du darfst dabei aber nicht vergessen, dass
- Mainboards für AMD-CPUs i.d.R. über einen solchen Schutz verfügen, der praktisch genau so wirksam ist
- aktuelle AMD-CPUs (Barton, T-Bred) längst nicht mehr so heiß werden wie die alten Palominos
- aktuelle Intel-CPUs mindestens so heiß werden wie die von AMD, wenn nicht heißer
Für mich war die Wärmeentwicklung eins von drei Hauptargumenten zugunsten von Intel, als ich mich Mitte 2002 für ein PIV-System entschieden habe. Inzwischen würde ich aus Kostengründen aber auch mehr zu AMD tendieren.
CU
Olaf
Moin moin, speziell an Spiderjens und Olaf: Jedes gute AMD-Board ist im Bios so einstellbar, das eine Überhitzung erst gar nicht passieren kann - es sei denn, der Kühler selbst fälllt vom Prozzi.
Bei meinen beiden Abit-Boards sind die Cpu-Lüfter drehzahlüberwacht, das runterfahren geht ruck-zuck: Einfach den Lüfter bremsen, schon ist Sense *g* .
Um die Shutdown-Temperatur erreichen und testen zu können, habe ich die Lüfter vom Kühler genommen und beiseite gelegt. Auch das funzt ganz prächtig, hier werden keine Prozzi's gegrillt.
cu _Quax
Hi Klaus,
so in der Art wollte ich das auch erst erklären, habe es dann aber sein gelassen, weil ich heute morgen
a) nicht so viel Zeit hatte und
b) mir nicht 100% sicher war, dass es so funktioniert... hatte ja noch nie AMD :-)
Stimmt es eigentlich, dass der Überhitzungsschutz bei den Intel-_CPUs_ flotter (weil "direkter") reagiert als der auf den AMD-_Boards_? Ein Kumpel von mir hat sich mal einen Athlon gegrillt; das Mainboard hat einen Warnton von sich gegeben, und er hat den Rechner erst herunter gefahren, anstatt *sofort* den Strom zu unterbrechen... und da wars zu spät :-( Aber so wie du das schilderst, dürfte sowas heute auch nicht mehr passieren, oder? (Die Geschichte ist auch bald 2 Jahre alt).
CU
Olaf
Moin Olaf, auf www.tomshardware.com (glaube ich) war mal ein Video downzuloaden. Die Jungs haben im laufenden Betrieb die Kühlkörper von den Prozzi's gerissen, die beiden AMD's haben es
nicht überlebt, die 2 Intel's schon.
Wer nicht ständig gegen seinen Rechner tritt oder ihn stehend transportiert (ich transportiere sie auf der rechten Seite liegend) läuft kaum Gefahr, der Kühlkörper könnte sich lösen.
Hätte Dein Kumpel das Bios richtig konfiguriert, wäre Sein Athlon wohl noch am Leben - was solls.
Seit 1997 ist mir erst eine CPU verreckt, es war eine Cyrix 586 DX 100 - zu verschmerzen.
Ferner ein Totalausfall beim Shuttle AK38N, das nagelneue Ding wollte weder booten noch warm werden, 3 Tage später hatte ich alles neu.
cu _Quax
Ja, das Video kenne ich... hat ja auch viel Staub aufgewirbelt damals.
Kann es eigentlich passieren, dass ein Lüfter nicht "ab-", sondern "aus-"fällt, d.h. einfach stehen bleibt, z.B. durch eine simple Stromunterbrechung? Würde dann der mainboard-eigene Überhitzungsschutz tätig werden? Dann wäre ein in die CPU integrierter Schutz in der Tat entbehrlich.
Na, sieben Jahre Glück mit AMD soll dir auch erstmal einer nachmachen *hehe*!
CU
Olaf
Hmm Ups Räusper - mein zweiter PC war ein Intel, ein 166 mmx, der läuft heute noch, genauso wie der erste, ein Amd 486 DX33, argh - egal.
Wenn der Lüfter nicht mehr dreht, kein Tachosignal mehr von sich gibt macht das Board Feierabend - vorrausgesetzt die Optionen im Bios sind richtig gesetzt.
Anderer Fall: Ein bekloppter (nennen wir ihn mal _Quax) nimmt den CPU-Lüfter ab und wartet genüßlich ab, ob die Cpu Fieber bekommt. Da schaltet das Board auch ab - lol.
cu _Quax
Mainboard Einstellung schön und gut, aber diese Einstellung ist leider keine default Einstellung, die ab Werk eingestellt ist. Man muss ins Bios und die Funktion einschalten. Das war schon zu spät bei einem AMD, er ist abgeraucht (obwohl richtig montiert, begreife ich bis heute nicht).