Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.306 Themen, 124.227 Beiträge

GA-686LX Slot1 Welche CPU max.

silentstorm / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,


ich frag mich grad welche CPU ich in mein Board GA-686LX einbauen darf. Jetzt ist ein 266er drin, laut Handbuch geht 233-633. Bei Ebay hab ich nen 400er gesehen, geht das auf was muss ich achten und wie weit hoch vom Takt haben sie die Slot1 Prozessoren eigentlich gebaut.


Gruß


Silent

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo!

Der 400'er läuft mit 100 MHz FSB, das LX Board kann aber nur FSB 66!
Als entweder einen Penrium 333 max. oder einen Celleron mit Slot Adapter. Aber schau mal bei Gigabyte nach, welche Prozessoren nach einem erforderlichen BIOS Update unterstützt werden. Entweder ist bei einem 466er Celleron mit einem x-beliebigen Sotadapter Schluß, beim 533er Celli gab es zwei ausführungen, von dem eine auch noch geht. Oder, wenn es das BIOS mitmacht, mit einem besseren slot Adpter, der auch Jumper für die Spannung hat, geht dann maximal ein Celleron 766

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hi Silentstorm !

Die Angaben im Handbuch bzgl. dem maximalen CPU-Support wurden im Jahre 1997/98 niedergeschrieben, und damals hatte Intel vor, die PII-Serie mit dem 66er Bustakt bis 633 MHZ fortzusetzen. Aber wie es im Leben doch so oft vorkommt, wurden die ursprünglichen Planungen von der Wirklichkeit überholt und wegen der aufkommenden Konkurrenz des AMD K6-III gegen eine andere Strategie ausgetauscht... Die PII-Prozzis gab es mit dem 66er Bustakt nur bis 333 MHZ, ab dem PII-350 aufwärts bekamen alle flotteren PentiumII-Prozzis u.a. auch den 100er Bustakt verpasst, und den 100er FSB kann Dein Board mit dem LX-Chipsatz einfach nicht bereitstellen. Zum 'Ausgleich' brachte Intel aber den Celeron heraus, dieser wurde mit 66 MHZ FSB betrieben, und wenn man ein Biosupdate machte, konnte man diesen 'kleinen' Bruder des großen PII problemlos auf einem LX-Board betreiben. Die auf Deinem Board lauffähigen Celerons haben den sogenannten Mendocino-Kern, diese Serie gab es bis maximal 533 MHZ. Die Cellis wurden nur bis 433 MHZ im Slot1-Format gebaut, alle schnelleren Cellis bis 533 MHZ bekamen dann das sogenannte PPGA-Design und den Sockel370. Wenn Du also einen flotten PPGA auf Deinem Slot1-Brett betreiben willst, benötigst Du also einen Slot1-Adapter. Diese Adapter gab es von verschiedenen Herstellern, bei einem PPGA-Prozzi auf 'nem LX-Brett ist es im Prinzip eigentlich schnurzegal, welches Modell Du Dir anlachst, denn selbst der älteste, räudigste Slot1-Adapter sollte mit einem ollen Celli problemlos klarkommen.

Ich schätze mal, daß Du wahrscheinlich noch nie ein Biosupdate gemacht hast, na dann sieh Dir bitte zuerst mal diesen Artikel an, damit Du weißt, wie sowas abgeht :

http://www.de.tomshardware.com/praxis/20000121/index.html

, die zum Biosupdate notwendigen Dateien und eine Anleitung des Herstellers bekommst Du beispielsweise hier :

www.giga-byte.com/support/support.htm


Erst wenn das Bios für das GA-686-LX -Board auf die Version F2 aktualisiert wurde, kannst Du den Prozzi austauschen, vorher nicht !! Ich hoffe mal, daß Du aus den Abbildungen im Handbuch schlau wirst und den PII-Prozzi unfallfrei aus dem Slot1 entfernen kannst, wenn nicht, dann lade mal dieses Dokumemt von Intel runter und sieh Dir die Abbildungen auf Seite 10 an :
http://developer.intel.com/design/PentiumII/applnots/243333.htm
An beiden Enden des Prozzis ist jeweils ein kleiner Hebelarm, diese drückst Du nach innen, so daß sie mit einem deutlich hörbaren Knacksen einrasten, dann kannst Du den Prozzi mit etwas behutsamer Kraftanwendung nach oben hinweg aus dem Slot1 herausnehmen. Der neue
Prozzi [ Celeron im Slot1-Format oder ein PPGA auf dem Slotadapter ] wird auf die gleiche Art und Weise und bis zum Anschlag in den Slot1 reingestopft, aber hier wirst Du diese kleinen Verrieglungs-Schnapper nicht mehr finden, denn diese Dinger gibt es da nicht mehr. Ich schätze mal, daß Du mit dem Rechner nicht fußballspielen willst, daher sind derartige Befestigungen eigenlich unnötig, weil so ein Prozzi schon von sich aus ganz gut im Slot1 festsitzt. Wenn Du dennoch nicht auf eine Sicherung gegen ungewolltes Herausrutschen verzichten willst, dann nimm ein Stückschen Karton oder Wellpappe, biege es U-förmig um die obere Kante der CPU/ des Slotadapters herum, verkeile damit die CPU mit dem Retenstion-Module und fixiere diese Konstruktion mit einem Streifen Tesa, das wars dann auch schon... ;-))

Wie bereits oben gesagt, kannst Du auf diesem Board laut den diversen offiziellen Angaben maximal nur einen PPGA-Celli mit Mendocino-Kern und bis 533 MHZ betreiben. Der folgende Text betrifft den Vorschlag aus dem Kommentar von Ger@ld. Es gibt die Celerons mit 66er Bustakt natürlich auch noch in schnelleren Varianten vom 533A bis maximal 766 MHZ, aber diese Dinger haben einen anderen, moderneren Prozzi-Kern, der auf den Codenamen 'Coppermine' hört. Ein Coppermine-Celli hat zwar auch 370 Pins und passt rein mechanisch auch in jeden Slot1-Adapter rein, aber der modernere Cu-mine unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten [ Aussehen, Pinbelegung, Versorgungsspannung, etc.. ] von seinem Vorgänger. Ich habe schon von vereinzelten Erfolgsmeldungen in dieser Sache [ = Coppermine am ollen LX-Brett ] gelesen und es gaudihalber und kurzzeitig auch mal mit einem 600er Celeron an einem Asus P2L97-S und einem Gigabyte LX4 ausprobiert, es funktioniert wirklich, aber nur auf der DOS- oder der Win 9.x-Ebene, 'modernere' Betriebssysteme wie NT 4.0 oder Win 2000 dagegen lassen sich da ums Verrecken einfach nicht installieren und betreiben... Warum, weshalb, wieso -> Keine Ahnung, aber in meinen Augen hat so eine Lösung einen viel zu experimentellen Charakter, solche Tips kann ich mit gutem Gewissem einfach nicht an relativ unbedarfte User weitergeben. Wenn Du das vorhandene LX-Board behalten willst und Dir das 'sichere' Upgrade auf einen flotten PPGA-Celli bis 533 MHZ ausreicht, dann folge der obigen Anleitung, wenn Du aber dennoch mehr Prozzileistung haben willst, dann besorge Dir besser ein anderes, gscheites Mainboard [ beispielsweise mit dem moderneren BX-Chipsatz, genauere Empfehlungen auf Anfrage ], dann kannst Du immerhin bis maximal 1100 MHZ aufrüsten, ohne daß Du Dich auf gewagte Experimente mit ungewissen Ausgang einlassen mußt...

Alles klar ?? ;-))

cu Bavarius





bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld Bavarius „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo Bavarius!

Kann Dir nur beipflichten. Der BX ist noch lange kein Alteisen ;-)
Habe von einem Kumpel letztens einen 1,4 GHz Celleratin mit dem Upgradeware Slot-T Adapter abgestaubt. Goiles Gespann!!!
Das Teil hat seine neue Heimstatt auf einem Gigabyte 2000+ Board gefunden, welches ich als vermeindlich defekt/totgeflasht bei Ebay ergattert habe. Soll ein Multimedia PC fürs Wohnzimmer werden, so wie "Onkel Nickles" es beschreibt in etwa. :-)
Das Problem ist vielmehr, das man kaum noch gescheites RAM für LX & BX Boards bekommt. Ich war bei meinem Dealer um die Ecke und habe mir ein 256 MB Infineon CL2 Modul geholt. Das hatte nur den Fehler, einseitig bestückt zu sein und wurde nur mit 128 MB erkannt. Marke 128 ist nicht mehr, also mußte ich zwei räudige 128'er Noname nehmen. Die prügele ich gerade mit ct'ram richtig durch. Mit 2048 ms Refresh hagelte es gleich Fehlermeldungen, das konnte ich gleich knicken. Die Infineon Speicher hätten das geschafft, nicht weil ich dort meine Brötchen verdiene, die Dinger sind halt die Besten.
Na mal sehen. Mit normalen 18 ms scheinen sie friedlich zu sein. Mal langsam steigern ;-)

Übrigens, das MSI 6117 Board, das ich vor drei Jahren mal von Dir bekommen habe tut immer noch seinen Dienst. Hier in meiner Office Kiste mit 256 MB RAM mit 466'er Celli und Win2K ;-)))

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius Ger@ld „BX Board und Tualatin-Slotadapter + 1,4 GHz - das ist es! ;-o)“
Optionen

Hi Ger@ld !

Huiuiui, da sprichst Du aber ein immer schlimmer werdendes Problem an.... Die 256 MB - Riegel in der für ein BX-Brett passenden Speicherdichte von 128 MegaBit lassen sich heutzutage immer schwieriger auftreiben, man sollte sich den RAMsch vor dem Kauf immer ganz genau anschauen oder sich erkundigen, mit wieviel Speicherchips das Modul bestückt ist und ob diese kleinen, schwarzen Dinger ein- oder zweiseitig an der Platine angebracht sind. Genauere Infos zu diesem Thema kannst Du hier nachlesen :

http://www.asuscom.de/support/FAQ/mobo_cpu/faq094_MBIT.htm

Themawechsel :
Du hattest vor ein paar Tagen in einen Kommentar erwähnt, daß Du bei einem 'steinalten Gigabyte GA-686-BX' das Bios so umgepatcht hast, daß es jetzt auch einen Tualatin erkennen könnte... Was ist denn aus diesem Experimet geworden, und was mich noch brennender interessiert, wie und mit welchen Tools Du das Bios von diesem Brett gepatcht hast ?? So eine Operation steht demnächst auch in meiner Bude an, ich habe da nämlich einen netten, kleinen BareBone vor mir stehen, das Ding nennt sich 'Asus Terminator', der hat ein Board mit SIS 630-Chipsatz und verträgt nur Coppermine-Prozzis, aber ich würde darauf auch gerne mal einen Tualatin betreiben... Mit welchen Tools [ cbrom oder ctmc ?? ] läßt sich der Microcode für Tualtins am besten/einfachsten/sichersten in das vorhandene Bios einbinden ?? Diese Sache müßte nämlich auf Anhieb und schon beim ersten Versuch klappen, denn der Bioschip ist an diesem Asus-Board namens 'CUSC' fest eingelötet !! Wenn der Bios-MOD in die Hose geht und der 'Baby-Terminator' danach nicht mehr anpringt, ist der kleine Barebone gschrottet, denn so wie ich die Sache überblicke, besteht dann keine Rettungsmöglichkeit mehr in Form des c't-Flashers oder Bios Saviors....

Eigentlich bin ich kaum davon überrascht, daß Du immer noch das MSI-6117 im Einsatz hast, denn ich kenne nur zu gut das alte 'Problem', sich von liebgewonnener Hardware zu trennen. Mit 256 MB RAM und einem 450er oder 466er Celli hat man ausreichend Performance für die Internet- und Office-Anwendungen, und wenn die Kiste immer treu und brav ihre Dienste verrichtet und dazu noch flüsterleise ist, besteht eigentlich kein Grund, diese bewährten Bauteile gegen fragwürdige 'Verbesserungen' auszuwechseln... ;-))

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld Bavarius „BX Board und Tualatin-Slotadapter + 1,4 GHz - das ist es! ;-o)“
Optionen

Hallo Bavarius!

Ich habe bis jetzt nur einen Teilerfolg erzielt. Das BIOS ist mit einen 233'er und einem 1,1 GHz Celleron FCPGA1 getestet und läuft. Der freigeschaltete IrDA Support haut auch hin. Der Tualatin wird korrekt angezeigt, dann friert die Kiste ein, keine Reaktion auf die Tastertur mehr, nur noch Reset. Immer an der selben Stelle. Die EIDE Erkennung kommt nicht mehr. Ich habe den Tag wenig Zeit gehabt und nur 2x versucht zu starten. Nicht mal an den Clear CMOS Jumper habe ich gedacht!
Kann mir echt keinen Reim drauf machen. Wenn die Spannungsregler instabiel wären bei der geringen Spannung und hohem Strom, müßte er ja unterschiedlich weit kommen.
ctmc kenne ich nicht. Habe mal danach gegoogelt und es mir vom c't FTP gezogen.
Ich habe AwardMod von Josef Hill in Kombination mit cbrom benutzt.
Dieser Link zu den Russen ist aber auch sehr interessant: http://rom.by/articles/BP/index_english.htm
Habe ich erst vor ein paar Tagen im Forum von Wimsbios.com bekommen und noch nicht probiert. Klingt aber sehr vielversprechend. BIOSe auf 128 GB HDD's aufbohren machen die Typen im Forum da schon länger erfolgreich. Ich habe vo einem Kumpel ein altes Asus TX97-E Brett mit 166'er Cyrix bekommen. Das kann jetzt auch mit 120 GB Platten. Habe ich mit einer geborgten Platte schon getestet. Das Brett soll mit 120 GB Platte ein File Server fürs LAN werden. Ich warte nur noch, bis die Platten für 99 Euro zu haben sind und das Eisfair Linux mal fertig wird.
Ich habe aus den BIOSen vom GA-686 BX und dem 2000+ dann eins gemacht.
Mit AwardMod habe ich das BIOS vom 2000+ in die einzelnen unkomprimierten Module zerlegt, die CPU Table genommen und mit cbrom dann die neue CPU Table ins 686 BX BIOS eingepflanzt. Vorher und nachher habe ich mit cbrom den CPU Support beider BIOSe verglichen. Dazu habe ich die 4 stelligen Hex ID's her genommen und auf der Intel Developer Page mir die passenden Prozessoren dazu gesucht. Wenn ich meinen Schmierzettel richtig deute, geht es um die ID 06B1 für den Celleratin.
Ich habe extra zwei BX Boards genommen, denn ich weiß nicht, ob die CPU Table Chipsatz spezifische Instruktionen enthält. Jedenfalls besteht die CPU Table aus 2 KB Blöcken, wovon jeder für einen Prozessor da ist. Ich konnte aber nicht sicher zuordnen, welcher Block für welchen Prozessor. Und da habe ich sie sicherheitshalber gleich am Stück verwendet. WinHex ist da nicht schlecht, gerade wenn man Bytefolgen im Code sucht. Leider habe ich keine Programmierkenntnisse. Ich kann als nur nach ID's und ASCI Infos suchen :-(((
Zu Deinem Asus CUSC habe ich nichts bei Asus finden können. Das Ding gibt es einfach nicht.
Ein Board mit SIS Chipsatz und Award BIOS? Habe ich noch nie gesehen. Meist haben die dann ein AMI BIOS dafür gibt es AMIbcp. Das sieht auch recht komfortabel aus, so im Stil von AMIflash, aber ich habe noch nie damit gearbeitet.
Der nächste Knackpunkt wäre dann Asus Modifikation der LHA Komprimierung, die es inkompatiebel zu Award Tools macht. Da sollte dann das Russen-Tool greifen ;-)
Kannst Du mir mal ein Foto von dem Board machen?
Speziell der Area um den FLASH?!
Wenn ein PLCC32 Gehäuse da verlötet ist, könnte ich im Fall des Falles noch was machen. Nur bei TSOP oder PSOP Gehäusen übersteigt das meine Lötkünste. Zum auslöten nehme ich einem Baufön mit 5mm Edelstahl-Düse und viel Fingerspitzen Gefühl. Man muß den Chip beim Erwärmen anschubsen und wenn er kommt, gleich weg nehmen. Dann den Chip neu flashen, gleich einen SMD Sockel einlöten, Chip wieder rein - fertig!
Habe so schon ca. 2 Dutzend Adaptec Controller wieder fit bekommen ;-0)
Habe mir für solche Sachen den Galep-4 zugelegt. Der proggt alles, was bis zu 40 Beine hat. Egal, ob EPROM, FLASH, GAL, PIC... - sogar die neuen Firmware Hubs von Intel!
Adapter Sockel für PLCC32 und SO 8 habe ich mir auch low cost zusammen gezimmert.
Am besten wird es sein, Du gehst mal auf meine Visitenkarte und mailst mich direkt an, sonst wird es für die anderen langweilig hier ;-)

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld Nachtrag zu: „BIOS umpatchen auf Tualatin Support“
Optionen

Hallo Bavarius!

Es funzt tatsächlich auf dem 686-BX Board mit dem Tualatin.
Ich mußte allerdings erst das BIOS mit dem Russen-Tool patchen. Ist ein wahres Wundermittel das Proggi ;-)))
Ich werde dem Celleratin noch mal mit cpu24, einem CPU Streßtest, richtig einheizen!

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius Ger@ld „BIOS umpatchen auf Tualatin Support“
Optionen

Hi Ger@ld !

Was Dein Experiment mit dem GA-686-BX und dem Upgradeware-Adapter angeht, also da bin ich schon etwas erstaunt, daß dies so 'einfach' funktioniert. Der Upgradeware ist nach meiner Auffassung eigentlich doch nichts anderes als die kommerzielle Umsetzung des Tualatin-MODs, und da keine Spannungswandler onAdapter sind, muß das Mainboard zumindest einen VCore-Spannung von 1,65 V für den Prozzi bereitstellen können ! Normalerweise ist es doch so, daß die alten BX-Bretter erst ab einer gewissen Board-Rev. mit der VCore so weit heruntergehen könnten, denn normalerweise können diese Boards der ersten Stunde doch nur die 1,8 V als minimale Prozzi-Spannung abgeben. Dieses Phänomen konnte ich schon auf mehreren Brettern von Asus und MSI beobachten, und Gigabyte sollte da keine große Ausnahme machen... Meine Ansicht kam zwar schon mal etwas ins schwanken, denn ich hatte mal ein 6BA in der Rev. 2.4, und darauf konnte man auch einen 633er Celli mit 1,65 V betreiben, obwohl dieses Board laut den offiziellen Hersteller-Infos erst ab der PCB-Version 3.0 coppermine-tauglich gewesen wäre !!! Hmmm, also so wie es aussieht, hat'Gigabreit' bei den alten Brettern und den Celerons wohl noch mehr Überraschungen auf Lager als ich ursprünglich angenommen hatte.. ;-))

BTW, aus diesem Grunde sieh doch bitte mal nach [ z.B. über Software-Tools wie SoSoft-Sandra ], welche VCore-Spannung denn jetzt am Celeron anliegt. Ein Celeratin braucht nomralerweise 1,475 oder 1,5 V, eine VCore-Erhöhung auf 1,65 V ist nach meiner Meinung gerade so noch die obere 'sichere' Grenze... Du weißt ja, daß der Tualatin mit 0,13 Mikron Strukturbreite hergestellt wird, genauso wie der Petium-4 NorthWood, aber in der leztzten Zeit häufen sich die Berichte über das SNDS [ = Sudden Northwood Death Syndrome ], wo der Prozzi nach einigen Monaten heftiger VCore-Erhöhung plötzlich im Ar*** ist, weil durch die arg überhöhten Spannungen der Alterungsprozess durch die Elektromigration einfach das kritische Maß überschritten haben.
Entweder kann Dein Board die VCore auf unkritische Werte wie 1,65 V herunterregeln, falls der Prozzi aber mit deutlich höheren Spannungen angefahren wird, dann solltest Du dieses Experiment lieber nicht allzu lange durchführen, sondern Dir besser einen 'billigen' Tualatin->Slot1-Adapter mit Spannungsregler für ca. 50.- € aus den Restposten bei www.cpuupgrade.com zulegen...

Was mein 'Problem' mit dem Asus CUSC angeht, das klären wir wohl besser auf dem 'kleinen' Deinstweg per Mail. Falls es jemanden anderen interessiert :
Dieses Brett gibt es wirklich, allerdings nicht alleine, sondern nur in Kombination mit einem Asus Terminator PIII-Barebone-System !! -> http://www.asus.com.tw/desktop/termp3/specification.htm
Das kleine Biest hat eine eigenständge, proprietäre Bauform, die sich 'Tri-Optix' nennt, und da stecktein SIS-630-Chipsatz mit dem Award Medaillion 6.0 -Bios drin !!

bis denne

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld Bavarius „BIOS umpatchen auf Tualatin Support“
Optionen

Hallo Bavarius!

Da kann ich Dich beruhigen. Habe eben nach 5 einhalb Stunden stabielen Laufens den Test abgebrochen. Das BIOS zeigt beim Booten gewählte 1,5 V an. Aber wählen und tatsächlich ausgeben sind bekanntlich 2 Paar Schuhe. Also habe ich mein DVM genommen und mal ein paar Punkte auf dem Mainboard abgeklappert. Direkt am Prozzi kann nich nicht messen, da der Slot Adapter ähnlich wie ein Slot-Pentium verkleidet ist. Sonst hätte ich direkt am Sockel 370 von hinten gemessen, die Anschlußbelegung habe ich von Intel ;-)
Masse habe ich vom ATX Stecker und direkt am Regler waren es 1,58 Volt. Ich denke, das ich den richtigen Regler erwischt habe, denn im BIOS bekomme ich Current CPU Vcore A 1,52V angezeigt. die 60mV bleiben auf der Leitung hängen, das haut also hin. CPU Temperatur 1 Minute nach Streßtest 26°C, FAN Speed 2900 RPM mit original Intel Kühlkörper & Lüfter - damit wird der Celeratin 100 Jahre alt! ;-)))

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius Ger@ld „686-BX Vcore im grünen Bereich!!! ;-o)“
Optionen

Hi Ger@ld !

Hey Mann, das ist ja krass, Respekt und Congratulations !! Und dann soll hier noch mal einer behaupten, ich wäre hier der einzige, der sich mit den Innereien der BX-Boards auskennt... Na dann kann ich später mal beruhigt in Rente gehen, denn ich habe einen würdigen Nachfolger gefunden !!! ;-))))))

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld Bavarius „686-BX Vcore im grünen Bereich!!! ;-o)“
Optionen

Hallo Bavarius!

Rente? Nö, bleib' uns noch ein paar Jahre erhalten, sonst wird es hier langweilig.
Außerdem fehlt mir noch der VIP-Status - zu deutsch Verry Impotent People :-)
Nee, mal im Ernst jetzt, ich habe Familie und meine Frau mosert so schon immer, das ich so oft vor der Kiste sitze, da ist Arbeitsteilung hier am Brett durchaus willkommen. Aber man ist ja, im Gegensatz zu einer Hotline, im der glücklichen Lage, sich die Themen hier am Brett, zu denen man seinen Senf ablassen will, sich aussuchen zu können.

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius Ger@ld „Nö, alleine wird es hier langweilig! ;-)“
Optionen

Hi Ger@ld !

Na gut, wenn es Dir hier alleine zu langweilig wird, dann werde ich den Ruhestand wohl noch ein paar Jahrzehnte auschieben müssen... ;-))

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
silentstorm Nachtrag zu: „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hi,
das nenn ich doch mal ne richtige Antwort :-)), danke, mir scheint ich bin bei euch bei richtigen CPU Götter gelandest zu sein.
Mit dem was Du geschrieben hast komm ich schon klar, hab gestern nacht noch ein wenig gegoogelt und die Ergebnisse decken sich mit dem was Du mir geschrieben hast, aber bei Dir hab ich alles so in der Form bekommen wie ich es brauche. Da ich mir höchstwahrscheinlich bald eh einen neuen Rechner zulege ist ein upgrade zwar nicht zwingend notwendig, ich sehe das ganze eher experimentiell um mit relativ wenig Geld eim optimum an Leistung zu gewinnen und Hardwaretechnisch was zu lernen. Was dürfte deiner Meinung nach ein 533er Celeron plus Adapter/Kühler denn so kosten???

Gruß
silent

bei Antwort benachrichtigen
Bavarius silentstorm „Hi, das nenn ich doch mal ne richtige Antwort :- , danke, mir scheint ich bin...“
Optionen

Hi Silentstorm !

Naja, das mit den genauen Preisen für einen ollen 533er Celli ist so ein Problem, denn diese CPus sind schon vor Jahren aus den Läden verschwunden, sowas bekommt man heutzutage nur noch auf dem Gebrauchtmarkt oder bei Ebay. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der schnellste Prozzi seiner Serie [ = die maximale Ausbaustufe für einen bestimmten Steckplatz / Chipsatz, oder besser gesagt, für eine ganze Mainboard-Generation, die von einem Nachfolger abgelöst wurde ] sehr oft auf einem vergleichsweise abartig hohem Preisniveau gehandelt wird, weil viele Leute zwar die schnellstmögliche CPU besitzen wollen, sich aber vor einem Wechsel des Mainboards scheuen und/oder weil dies aus bestimmten Gründen einfach nicht möglich ist. Natürlich nutzten die Hardwareverchecker diese 'Zwangslage' und die Gier der Kundschaft hemmungslos aus, diese Vorgänge konnte man schon beim Pentium 200 'Classic' [ = flottester Intel für nicht MMX-taugliche Sockel7-Bretter ] , dem PIII-600 Katmai mit 100er FSB [ = offiziell schnellstmöglicher PIII für viele alte BX-Systeme ], dem 1000er Athlon T-Bird für den SlotA, dem 1100er Coppermine-PIII für den FC-PGA-Sockel370, usw... beobachten, und bei einem 533er PPGA-Celli ist dies nicht anders. Da Du diese CPU auf dem Gebrauchtmarkt oder Ebay kaufen musst, wäre mir persönlich diese maximal mögliche Prozzi- Leistung einfach zu kostspielig, unter dem wichtigen Aspekt des besten Preis/Leistungs-Verhältnisses wäre es bestimmt die klügere Entscheidung, wenn Du eine weniger heißbegehrte, langsamere und deswegen auch deutlich billiger gehandelte CPU wie einen Celeron mit 466 oder 500 MHZ nehmen würdest. Welche Performacesteigerung ein so durchdachtes Billig-Upgrade im Endeffekt mit sich bringt, kann man an diesem Artikel von Toms Hardware sehen : http://www.de.tomshardware.com/praxis/20000329/index.html

Naja, jetzt langts aber mit meinem Geschwafel, Du wolltest doch eigentlich nur etwas konkretere Preisvorstellungen für die ollen Cellis haben... Ich weiß ja nicht, wieviel Kohle Du für diesen Spaß noch investieren kannst oder willst, ich persönlich würde für so ein Paket aus 466er Celeron + Slotadapter + Cooler kaum mehr als ca. 25.- € ausgeben wollen, ein 500er oder 533er Celli wären mir vielleicht noch ein paar Teuronen mehr wert....

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
tom-the-dude silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo
Ich habe einen alten Rechner(GA-686LX Slot1 mit p2-333MHZ,eine ATI rage fury pro,eine 40GB HD von IBM) und spiele mich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken meinen alten pc etwas aufzumotzen. Hatte zuerst die gleiche Idee wie silentstorm aber die rechnung ohne den FSB gemacht (habe blind auf die Angaben des Handbuchs vertraut). Euer Vorschlag mit dem celli 533MHZ (BIOS update habe ich schon vor längerer Zeit durchgeführt)ist gut wird aber meiner Meinung nach nicht viel an speed bringen, oder?
Bleibt also nur der Austausch des Motherboards. Aber welches soll ich nehmen und wie hoch darf die max. MHZ-Zahl der CPU und des FSB sein ohne dass die alten Komponeneten (z.B Soundkarte awe 64 gold od. alte 10gb HD) Schaden nehmen?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
vielen Dank im Voraus
Tom

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo Tom!

Mit einem FCPGA --> Slot1 Adapter kannst Du noch maximal den Celleron 766 nutzen. Es muß aber ein FCPGA und nicht nur ein PPGA Adapter sein. Warscheinlich gab es zu der Zeit, als das handbuch gemacht wurde noch keine größeren Cellis ;-) Das BIOS müßte aber damit klar kommen, denn ab dem 533A bis zum 766 haben alle den selben Core. Einen Pentium 400 kannst Du auf dem LX Board nicht laufen lassen. Ab dem Pentium 350 laufen die Pentiums mit 100 MHz Bustakt, das LX Board kann aber nur 66 MHz! Ab dem 800er Celli takten dann auch die Cellerons mit 100 MHz. Ab dem 500 oder 600 MHz Pentium gibt es dann zu den 100 MHZ Varianten auch noch 133 MHz Modelle um das Caos perfekt zu machen. Genaueres dazu dann auf der Intel Seite, oder mal Bavarius fragen ;-)
Ob Du 66 oder 100 MHz Bustakt hast, macht aber doch schon einen Leistungsunterschied aus.
Wenn Du eine reine Surf- & Office Kiste willst, reicht der 766'er oder wenn wesentlich billiger auch ein Celli ab 500 MHz fett aus. Ich arbeite hier auf einem LX Board mit Celleron 466 drauf.
Gib' reichlich Speicher 256 MB dazu und nimm ein vernünftiges Betriebssystem Win 2000 oder Linux und dann läuft das. Mit XP würde ich die Kiste nicht quälen, es sei denn, Du deaktivierst die ganzen Gimmicks.
Wenn Du ein Board mit BX Chipsatz willst, schicke mir einfach ne Mail. Adresse ist auf meiner Visitenkarte. Ich habe noch 2 Gigabyte und ein Abit Board rumliegen.

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
tom-the-dude silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo Gerald

Danke für die Tipps. Wie du aber schon gesagt hast bringt der Schritt von 66 auf 100MHZ Bustakt einen beachtlichen Leistungsunterschied mit sich. Vielleicht ist auch ein Wechsel auf 133MHZ möglich? Ist das überhaupt rentabel? Wie siehst du das?
Und wenn ja welche Probleme können bezüglich der restlichen Komponenten auftreten?

Meine Kiste läuft ja für Surf- & Office Anwendungen recht gut aber wenn ich cd's rippe oder im photoshop arbeite dann bin ich schon recht am Limit.
Als OS verwende ich windows 98SE - aber ein Umstieg auf XP wäre mir schon recht um den Anschluß nicht zu verlieren. Dafür müsste ich aber sicher auf 1Ghz aufrüsten.

Auf dein Angebot mit dem Board mit BX Chipsatz komme ich gerne zurück wenn ich mir im klaren bin ob und womit ich aufrüste.

mfg Tom

bei Antwort benachrichtigen
Ger@ld tom-the-dude „Hallo Gerald Danke für die Tipps. Wie du aber schon gesagt hast bringt der...“
Optionen

Hallo Tom!

Ich habe ja nen 466 er Celli. Außer für Photoshop ist die Leistung OK. Zum rippen nehme ich meinen P4, aber wenn Du nicht gerade DVDs rippen willst, langt die Leistung allemal.
Ein mit 133 MHz FSB laufender Prozessor ist automatisch ein P3 und der kostet dann gleich heftig mehr. Der kostet dann so viel wie ein kleiner P4 und das ist Schwachsinn. Lieber ein BX Board noch etwas hoch takten. Ein übertaktetes BX Board spielt einen 815 Chipsatz der regulär mit 133 MHz läuft, an die Wand ;-)))
Wieviel Speicher hast Du? Wenn es nur 128 MB oder gar nur PC66 NoName sind, vierlierst Du nicht viel, wenn Du gleich ein P4 Board nimmst. Wenn Du aber 256 MB guten CLK 2 RAM hast, ist das ein guter Grund, ein BX Board zu nehmen.
Bei einem BX Board mußt Du Dich entscheiden, was Du ausgeben willst. Ca. 100 Euro kostet ein 1,4 GHz Tualatin mit FCPRA 2 Slot Adapter. Das ist aber mit unbekannten Boards riskant. Meine habe ich umgeflasht und auch getestet.
Ein sicherer 1,1 GHz Celleron FCPGA 1 mit FCPGA Adapter kostet etwa das Gleiche. Achtung, für ein paar Taktraten gibt es sowohl FCPGA 1,als auch 2 Varianten!!! FCPRA 1 hat wie ein Athlon den ungeschützten Chip, der FCPGA 2 hat eine Blechhaube und sieht wie ein P4 aus.
Die Cellis ab 800 MHz sind dann deutlich billiger. Von meinen Boards beherrschen auch 2 Stück die (nicht garantierten) 133 MHz FSB Einstellungen - ohne den FSB zu übertakten. Meistens wird dann ja auch der AGP & PCI mit übertaktet und macht Ärger.
Wenn Du nicht zocken willst, nimm doch lieber Windows 2000, das ist sparsamer in den Anforderungen stabiel nicht so geschwätzig ;-), ...
Ich nehme XP nur wegen der besseren Spieletauglichkeit.
9x'er Windowse sind bei mir rausgeflogen. Das tue ich mir nicht mehr an, den Zirkus! Der alte P133, der seinen Lebensabend als Fax Gerät fristet, läuft unter NT 4.0 und der 486 Router unter Linux fli4l.
must Du mal schauen, wie die Cellis preislich so angesiedelt sind.
Ansonsten, bei einem Aufstieg in die P4 Liga brauchst Du neues RAM, eine neue GaKa, da die P4 Boards mit zu alten Karten abrauchen. dafür hast Du meist Sound & LAN schon on Board. aber bei Deinen Anforderungen würde ich ein BX Board nehmen.

Gruß Gerald

bei Antwort benachrichtigen
Tobias Claren silentstorm „GA-686LX Slot1 Welche CPU max.“
Optionen

Hallo.

Ich habe hier ein GA-686LX.
Darauf ein 266Mhz P2 mit 512KB-Cache.
Das letzte mal als ich das MB verwendete, funktionierte es nicht.
Möglich dass die CPU hin ist, denn die beiden oberen Plastikwiederhakén sind abgebrochen.
Dadurch ist die Kühlung natürlich hin.


Unabhängig davon würde ich das Teil gerne günstig aufrüsten, um es für kleien Aufgaben zu verwenden.


Die Revision ist "1D".

Welche CPU kann ich da noch verwenden?
Ich lese was von Celeron bis 533Mhz (aber teurer als 500 da Grenz-CPU).
Das nur auf "Adapter oder wie? Da schaue ich schon bei eBay unter "Slot-1.CPUs", denn da müssten ja auch Kombinationen mit Adaper und CPU stehen.

Dann schreibt hier jemand was von einem 1,1Ghz-Celeron. Hä, das geht auch noch?

Was kann ich nun noch auf dem MB beteieben, und was ist Sinnvoll? "Sinnvoll" wegen des Preises von "Grenz-CPU's.

Die Nutzung einer Budget-DVB-Karte ist ja auch mit 500Mhz möglich. SO fand ich es zumindest noch. Auch wenn das System dann zu 90% ausgelastet ist.

Falls jemand selbst noch was passendes hat..... *hier*
Das gleiche gilt auch noch für ein ASUS P2B-S. Da meine ich was von P3-600Mhz als Maximum gelesen zu haben. Hier wäre auch noch einer, aber ohne der Halteklammer für die Befestigung.



Grüße,
Tobias Claren

bei Antwort benachrichtigen