Hallo, habe bei meinem Gigabyte TX3 Mainboard, Award Bios, gestern ein Biosupdate machen wollen nur hat sich wohl leider das Flash-Programm aufgehangen. Der Rechner hat auf nichts reagiert! Mir blieb dann nur noch ein Reset (habe lange gezögert) und jetzt ist wie zu erwarten alles TOD. Habe schon den Versuch mit dem Eintrag des Flashprogrammes in die Autoexec.bat der Bootdiskette probiert aber der Rechner greift nicht auf das Diskettenlaufwerk zu, nur auf die Festplatte und das CD-Rom. Die LED des Diskettenlaufwerks leuchtet beim Booten nicht auf. Hilfe !!!
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Na wie stand den die Bootreihenfolgeßß vIELLEICHT ist das ja noch vorhanden!! Einfach mal alles auf CD Brenner und versuchen!!
Aber viel Hoffnung brauchste net haben!!
Unter Windows geflasht?
Sollte man nie machen.
Lösch mal das CMOS, per Jumper oder nimm die Batterie raus und schließ die Kontakte kurz.
Mit einer alten ISA-Graphikkarte kannst du dir auch anschauen, was der PC so meint.
Wahrscheinlich hilft aber nur das Flashen des Bioschip in einem anderen Board (risikoreich) oder http://www.bios-repair.de/ .
Unter Windows flashen? Es gibt zwei gute Gründe, warum man NIE die Windows Flashtools verwenden sollte:
1. Wie stabil ist Windows im Vergleich zu einem Minimal-DOS von 'ner Bootdiskette? 'Ne rhetorische Frage...
2. Das BIOS-Flashen benötigt ein exaktes Physical-Virtual-Memory-Adressing, und im CPU Protected Mode, also im Multitask-Modus kann die CPU jederzeit und ohne Einflussnahme von Betriebssystem oder Programmen ein Remapping vornehmen - der BIOS-Chip bekommt die falschen Daten und Sense war's. Die Windows-Flashtools versuchen zwar, die Bedingungen für ein Remapping zu minimieren, aber garantieren können sie für überhaupt nix.
Na ja, wenn er noch zu Booten vesucht, isses wahrscheinlich nicht ganz so schlimm. Schlimm ist es aber, WENN DU DEPP ZU (-) BIST, MAL IN DIE ANLEITUNG DES B-UPDATES BZW. DEINES BOARDES ZU SCHAUEN.
Denn dort steht's doch Schwarz auf Weiss drin: Wenn das BIOS-Update schiefläuft und der Rechner nicht mehr muckt, den Recovery-Jumper setzen. Dann wird der (nicht überschreibbare) Bootblock des BIOS verwendet, mit dessen Hilfe man eine solche vorbereitete Notfall-Diskette booten kann. Der Bildschirm bleibt schwarz, da der Bootblock aufgrunde seiner geringen Größe nur ISA-Videokarten ansteuern kann. Ebenso ist NUR der Zugriff auf Diskette möglich.
Die Notfalldiskette sollte nur aus COMMAND.COM, MSDOS.SYS und IO.SYS mit MBR sowie einer entsprechenden AUTOEXEC.BAT, dem Flash-Tool und dem Backup-ROM bestehen. Wenn der Flasher nicht funzt, einfach mal mit UniFlash probieren. Das Tool funzt einwandfrei, kann aber bei falscher Verwendung auch den (eigentlich geschützten) Bootblock überschreiben.
Wenn das nicht funzt, dann hast du echt ein Problem. Nur mal als Anmerkung: Ich hab hier 'n uraltes Intel Advanced/ZP-Board, dass nicht mal mit dem beiligenden Flash-Tool zu Flashen war. Ging nur mit UniFlash, und da hat das EEPROM die Grätsche gemacht. Ich hab nicht weniger als 116 (!) Diskettenboots gebraucht, um das BIOS zu retten. Ein Zurückflashen war nicht möglich, genaugenommen waren 15 4K-Blocks defekt, 5 nicht aktualisierbar und die restlichen 10 liessen sich nur in verdrehter Reihenfolge beschreiben. Letztendlich hab ich mir dann was aus Backup-ROM, aktuellem ROM, modifiziertem ROM, selbstgebasteltem ROM sowie einer arg zusammengewurschtelten Kombination von Original-Flasher, Recovery-Flasher und UniFlash etwas zusammengebastelt, das wahre Wunder vollbringt. Und das bei schwarzem Bildschirm, halbkaputtem Flashchip und im Recovery-Modus invertierten A16-Leitung - zwischenzeitlich hatte ich Teile der COMMAND.COM im BIOS, zwei Bootblocks sowie vertauschte ROM-Teile, Ohrensaussen vom Dauerpiep des Systemlautsprechers und I/O-Fehler ohne Ende...
Hallo!
Ich kann Dir auch den Chip mit meinem Programmiergerät proggen, oder gleich einen Neuen programmieren, habe davon noch eine Stange voll rumliegen.
Gruß Gerald