Hallo, immer wieder hört man davon, dass einige Mainboards bei Belegung aller
3 RAM Steckplätze Probleme bekommen, was ist dran?
Ich überlege derzeit, ob ich mir noch ein RAM Modul besorge. Meine Konfiguration würde
dann so aussehen
Elitegroup K7VZA Rev3 (3 RAM Slots)
|->> alle belegt 3 x 256MB Infineon PC133 CL2 (alle der gleiche Typ)
Enermax Netzteil 400 Watt
Athlon B 1 GHz
Geforce DDR 1
Zwar kann man bei RAM nie Prognosen machen, da heisst es probieren geht über studieren,
aber wisst ihr, ob es generell bedenklich ist, alle 3 Slots zu belegen oder ob das in
der Regel keine Probleme machen sollte
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.306 Themen, 124.228 Beiträge
Hatte mal ein ECS P6BATME dort hatte ich auch drei Slots mit jeweils 128 MB. Zwei Riegel waren baugleich und auf 133 Mhz ausgelegt einer nur auf 100 Mhz. Ich baute Sie ein und der Rechner fuhr entweder erst gar nicht hoch oder erkannte nur 256 MB. Nach einer Stunde schwitzen und fluchen sowie etlichem hin und her tauschen der Riegel in den Slots erkannte er schließlich die 384 MB und lief fortan ohne Probleme.Aber wenn Du keine grossartigen Grafikanwendungen machst solltest Du mit 512 MB gut auskommen.Bevor Du Deinen Speicher aufrüstest lies Dir Dies
http://www.pc-magazin.de/common/page/page.php?table=pg&id=327
mal durch.
Falls Du doch aufrüstet viel Glück!
...läßt sich generell nicht beantworten. Habe schon Boards gesehen/gehabt bei denen funzte es einwandfrei- bei anderen nicht.
Allerdings überwiegen -meiner "Erfahrung nach"- die Boards bei denen es funzte. Schlechter stehen die Chancen bei Mischbestückung (versch. Marken/ Größen)- aber das betrifft Dich ja nicht. Davon mal ab, würde ich mir an Deiner Stelle keinen 133er Ram mehr zulegen. Solange wie der Rechner noch fix genug ist, solange sind 512 MB genug.
Gruß
Das kommt darauf an, wieviele RAM-Bänke der Chipsatz verwalten kann.
Bestes Beispiel ist der VIA 694X: Der kann bei 133 MHz maximal 6 Bänke verwalten, hat aber 4 DIMM-Steckplätze. Wenn diese komplett belegt werden, dürfen nur maximal 2 doppelseitige DIMMs verwendet werden, der Rest muß einseitig sein.
Bei 100 MHz kann derselbe Chipsatz aber 8 Bänke verwalten.
Wenn die DIMMs einseitig sind, sollte es bei Dir keine Probleme geben - sofern der Chipsatz mit 768 MB RAM umgehen kann - 3 Bänke schafft jeder mir bekannte Chipsatz. Bei zweiseitigen DIMMs kann es schon eher problematisch werden. Da würde ich mir die technischen Daten des Chipsatzherstellers vorher genau anschauen.
Im Mainboard-Handbuch suchst Du solche Informationen (leider) meist vergebens.
Hallo out-freyn!
Habe auch ein Problem mit RAM-Modulen (siehe RAM-Brett unter GA-586) und lese gerade bei dir, dass es ein- und zweiseitige DIMMs gibt!? Gilt das auch für SIMMs und woran erkennt man dies? Ich dachte immer, bei SIMMs sind die Speicher-ICs einseitig und bei DIMMs auf beiden Seiten platziert.
MfG
UselessUser
Hi,
bei SIMMs gibt es afaik nur einseitige Varianten. Zumindest sind mir bisher keine doppelseitigen untergekommen.
DIMMs gibt es sowohl einseitig als auch zweiseitig. Grund ist, daß die Speicherdichte immer höher wird (technischer Fortschritt...). So gibt es z.B. 256 MB Module mit 8 Chips (einseitig) oder mit 16 Chips (zweiseitig). Ältere Chipsätze (z.B. der BX) haben mit den heutzutage gebräuchlichen Speicherdichten teilweise Probleme. So wird ein einseitiger 256 MB-Riegel von einem BX-Board i.d.R. nur als 128 MB erkannt und verursacht im Betrieb massive Probleme - wenn das Board mit dem Riegel überhaupt startet.
Hallo out-freyn!
Danke, das ist wahrscheinlich schon der Grund für die Probs mit dem alten GA-586-Board. Habe jetzt herausgefunden, dass ein- oder doppelseitige Bestückung gar nichts mit dem Unterschied zwischen der SIMM- und DIMM-Technologie zu tun haben. (Man lernt eben nie aus! :-)
Nur noch eine Frage: Vorausgesetzt, ich habe die richtigen doppelseitigen (EDO-) DIMMs für das Mainboard gefunden, welche eine schnellere Zugriffszeit ermöglichen, z. B. 10 ns. Der Chipsatz lässt aber nur 70-80 ns zu. Ist das RAM dann sozusagen abwärtskompatibel?
MfG
UselessUser
Oje, da binn ich leider überfragt - ich bin von EDO-RAM (PS2-SIMMs) direkt zu SDRAM übergegangen. Mit FPM bzw. EDO-DIMMs hab' ich mich nicht so befaßt.
Kein RAM der Welt sollte sich beschweren, wenn es langsamer gefahren wird als maximal möglich. Teilweise gibt es jedoch Probleme, wenn PC-133 RAM auf 100 MHz getaktet betrieben wird.
Allerdings wurden die Zugriffzeiten bei den PS2-Modulen anders berechnet als bei den 168-poligen DIMMs, so daß die tatsächlichen Geschwindigkeitsvorteile der DIMMs nur bei wenigen Prozentpunkten liegen.
Danke für eure Antworten