Hi,
bezugnehmend auf mein Posting weiter unten,möchte ich sagen das mein versuchtes Update nicht geklappt hat.
Konnte beim hochfahren des Rechners nicht die neue Version erkennen . Was kann ich falsch gemacht haben ?? Könnte es mir jemand eventuell etwas näher erklären ? .... habe keinen richtigen Plan !
danke !
MfG Kerstin
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.306 Themen, 124.227 Beiträge
Hallo Kerstin21,
du hast doch für dein Update eine Flash-Software benutzt. Normalerweise mußt du nach einem Mainboard- Update keine Änderungen an der Partition vornehmen. Als du dein Mainboard geflasht hast, hat dir das Programm doch bestimmt angeboten, die alte Flash-Datei zu speichern. Hast du hoffentlich gemacht. Dann würde ich dein Mainboard in den alten Zustand zurückbringen.
Du kannst die Daten deiner Festplatten auch manuell eingeben und muß sie nicht durch das Bios erkennen lassen. Dazu mußt du die Daten nur auf den Festplatten lesen. Die stehen dort drauf. Also keine Angst vor dem Aufschrauben des Computers. Das ist manchmal sehr hilfreich.
Aloha, Du!
Jetzt mal der Reihe nach:
Du hast zwei Festplatten im Rechner. An welchem Kabel und an welchem Stecker hängt welche Platte und hängen an dem Kabel auch noch andere Laufwerke dran (CD, DVD, Brenner)?Wie stecken die Jumper auf der Platte? Mir (und damit Dir) ist nicht mit der Aussage geholfen, das da zwei Jumper draufstecken, sondern auf der Festplatte ist normalerweise eine Tabelle abgedruckt, die die Jumperstellungen erklärt. Was hast Du da eingestellt? Zur Verdeutlichung: Jeder heute handelsübliche Rechner hat auf dem Mainboard drei Anschlußmöglichkeiten für Laufwerke. Die erste ist für das (die) Diskettenlaufwerk(e). Die Steckleiste ist ein bißchen kleiner wie die anderen beiden, 40-poligen Anschlüsse, nämlich nur 34-polig. An die beiden 40-poligen Anschlüsse werden IDE-Laufwerke wie Festplatten, CD-ROMs, Brenner und DVDS angeschlossen. Die richtige Numerierung der Laufwerke erfolgt so: Am primären IDE-Port (wenn ichs noch richtig weiß, war der auf dem BXC mit IDE 0 bezeichnet) hängt das erste Laufwerk, normalerweise die erste Festplatte. Sie wird an des Ende des Ide-Kabels gesteckt und als "Master"-Laufwerk gejumpert.Das zweite Laufwerk, das man an den primären IDE-Port hängen kann, wird dann in die mittlere Steckverbindung des IDE-Kabels gesteckt und erhält die Kennung "Slave". Eventuell gibt es am Master-Laufwerk auch noch eine Stellung "Master whit Slave". Die benutzt Du dann logischerweise nur, wenn auch ein "Slave-Laufwerk" benutzt wird. Das war es zum primären IDE-Port. Am sekundären (IDE 1) Port funktioniert das ganze genauso. Erstes Laufwerk am Ende des Kabels erhält die "Master oder die Master/Slave"-Kennung und das zweite Laufwerk ist dann wieder der arme Sklave. Theoretisch könntest Du die Laufwerke auch auf CableSelect stellen (also die ganzen Master/Slave-Jumper entfernen und entsprechend der Tabelle CableSelect einstellen), dann sollten die Laufwerke selber erkennen, ob sie am Ende des Kabels oder in der Mitte hocken, aber damit habe ich immer wieder mal Probleme gehabt und möchte dir daher davon abraten. Zum Flashen des BIOS: So steht es auf der Gigabyte-Website.
Hinweise zur Durchführung des BIOS Updates
1. Erstellen Sie zuerst eine Bootdiskette (unter DOS und WIN 9x)
Unter DOS
Mit einer Diskette im Laufwerk "A" benutzen Sie den Befehl format A: /s
Dieser Befehl formatiert die Diskette und schreibt die Systemdateien auf Diskette.
Unter WIN 9x
Hinweise zum Erstellen einer Bootdiskette entnehmen Sie bitte der Hilfe Ihres Betriebssystems oder z.B. dem folgenden Link: http://www.treiber-forum.de
2. Downloaden Sie die BIOS Upgrade Dateien
In der Zip Datei befindet sich die Binäre BIOS Datei und das Flash Utility. Die binäre Datei und das Utility entpacken Sie auf die oben erstellte Bootdiskette.
3. Überprüfung der BIOS Optionen
Hier sollten Sie die Option Internal/External Cache auf Disabled stellen.
Bootreihenfolge auf A: stellen.
4. Booten des Systems von Bootdiskette
Booten Sie nun das System mit der gerade erstellten Diskette
Beim Dosprompt schreiben Sie den Namen Ihres Flashprogrammes, gefolgt von einer Leerstelle und dem Namen der Binären BIOS Datei, z.B. also flash855 7dxr.f6 und bestätigen die Eingabe mit ENTER.
Danach folgen Sie den Anweisungen des Flash Utilities (z.B. optionales Speichern des alten BIOS).
Nachdem der Flashvorgang abgeschlossen ist entnehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk und schalten den Rechner aus.
5. Neustart des Rechners
Nun starten Sie den Rechner und begeben sich ins BIOS des Rechners.
Hier sollten Sie nun die Default Werte (Werkseinstellungen) laden (z.B. mit Load Setup Defaults / BIOS Defaults oder Load Failsafe Defaults).
Nach dem Speichern der Einstellungen im BIOS bootet Ihr Rechner nun automatisch mit dem neuen BIOS. Ihre BIOS Aktualisierung ist erfolgreich beendet.
In seltenen Fällen kann es beim BIOS Update zu Problemen kommen. Diese äußern sich im allgemeinen durch einen 'Black Screen', BIOS Postcode oder Fehlermeldungen. In diesem Fall können Sie den Baustein nur durch einen Dienstleister neu beschreiben lassen oder einen neuen Baustein bestellen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie u.a. unter http://www.appello.de/bios.htm
Soweit die Gigabyte-Website. Nun noch ein paar Tips meinerseits.
Eine bootfähige Diskette erstellst du unter Windows(98) in der Systemsteuerung. Da gibt es die Option Software und da gibt es ein Feld "Startdiskette". Und noch der (wahrscheinlich unnütze) Tip:
Wenn Du im Bios rumgeisterst, um z. B. die Bootreihenfolge zu verändern, immer dran denken, "Y" und "Z" sind hier noch vertauscht. Nun hoffe ich, das alles klappt, aber eine 12 Gig-Platte sollte für das Board kein Problem darstellen, bei mir läuft eine 30.7 Gigabyte-Platte von Western-Digital ganz ohne Probleme und auch ohne Diskmanager. MfG, Stefan.
Nur eine Korrektur: Die bootfähige Diskette erstellst Du über "Formatieren" und "nur Systemdateien kopieren", bzw. den DOS-Befehl "format a: /s".
Die von sossi genannte Option "Startdiskette erstellen" erstellt eine Win98-Startdiskette mit jeder Menge Programme. Da haben die BIOS-Files keinen Platz mehr...
Gruß,
Stefan