Hallo, als ich heute auf mein asus p3-bf einen neu gekauften 700er celli II aufsteckte (FCPGA, Adapter 370 auf 1, nicht jumperbar), sagte dieser keinen Ton, ich glaube sogar, den hat's zerrissen...ich habe jedenfalls einen neuen bekommen, einen 633er, weil ich kleiner ansetzen wollte, da ich in der zwischenzeit von den problemen asus-celeron>533 mhz gehört habe. nun habe ich aber nur diesen einen celeron, der alte ist schon weg. ich habe rausgefunden, daß die rev.nr. des boards 1.04 ist, was die asus-voraussetzungen mehr als erfüllt. problem: ich muß das bios flashen, habe es auch schon auf diskette, nur muß ich dazu den 633er einsetzen. da das board noch keine coppermine-unterstützung hat, könnte das ganz schön heiß werden, denn es kann nur 1,8 V. Kann der celli das aushalten? mit einem normalen kühler? ansonsten kann ich mir auch einen adapter kaufen, der jumperbar ist, aber vielleicht weiß ja jemand, wie gefährlich das ist, was ich da vorhabe?
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Hi...
Du kannst den Celeron II auch mit 1,80 V betreiben - kurzfristig und mit geringer Last auf jeden Fall. Das aktuelle stepping cC0 ist ohnehin für 1,70 V spezifiziert. Da Deine Kühlung wie Du sagst eher dem Standart entspricht, kannst Du ja zur Sicherheit trotzdem für bestmögliche Wärmeabfuhr sorgen: offenes Gehäuse, perfekter Sitz des Kühlkörpers, dünn aufgetragene Wäleipa.
Nach erfolgtem update würde ich ohne Grund nicht weiter mit dieser erhöhten Vcore arbeiten, sprich die Sache wieder auf Normallevel einstellen.
...cheers, Smogy
OK, aber wie fahre ich das Ding auf Normalbetrieb runter? Ermöglicht das Bios-Update geringere Voltzahlen? Wenn Du mit das noch beantworten kannst..war so schon sehr nett von Dir.
Hi !
Wenn die Boardrevision stimmt [ und bei Dir ist das der Fall ], dann kann das Board die Spannungen bereitstellen, da kommt auch nur die Voltage an, die ankommen soll... Dein Problem ist, daß Du für das Biosupdate eine CPU benötigst, die das Bios [das gerade installiert ist und upgedatet werden sollte ] auch erkennen kann. Mit dem Celeron 633 ist das nicht der Fall...
Ich erkläre es Dir mal so :
Beim Systemstart fragt das Board den Prozzi :"Wer bist Du denn ?? ", und wenn der Prozzi antwortet "Hi, ich bin der Celeron 633 ", dann schaut das Board im BIOS nach, und wenn da nichts von einem Celeron-2 mit Coppermine-Kern [ zu dieser Klasse zählt Dein Celli ] drinsteht, dann verweigert das Board kathegorisch die Arbeit, der Rechner ist scheinbar tot. Erst nach dem Update ist dieser Prozzi im Bios verzeichnet, der Rechner erkennt den dann auch und fährt anstandslos hoch...
Ohne passende "alte" CPU kommst Du überhaupt nicht mal soweit, daß Du ein Biosupdate machen kannst, also organisier Dir so ein Ding oder lass das Biosupdate gegen Bezahlung im Computerladen erledigen...
cu Bavarius
Genau das wird heute passieren. Ein Kollege bringt mir einen alten 300A mit, und dann wird alles glattlaufen. Danke für Eure Tips, ich bin begeistert, weil das hier wirklich funktioniert.
Gruß
Christian
Ok, eine Sache verstehe ich noch nicht ganz...der Celli braucht 1,5-1,7 V. Wird dem Board durch das Update ermöglicht, diese Leistung zu fahren (normal nur runter bis 1,8 V), oder muß ich an dem Adapter etwas tun (ist doch jumperbar, wie ich gerade gesehen habe, verfügt über VID 1-4)? Wie muß ich dann den Adapter einstellen, wenn letzteres der Fall ist?
Hi!
Man macht das Biosupdate nur wegen der CPU-Erkennung, mit den Spannungen hat das primär mal nichts zun tun....
Das Board kann nur die Spannungen liefern, die es hardwaremäßig bereitstellen kann. Durch ein BiosUpdate kann man nur Softwareprobleme
[ CPU-Erkennung, HDD-Größe, etc...] beheben, aber keine hardwaremäßigen Änderungen vornehmen [ wie z.B. niedrigere Spannungen ] . Mit dem Adapter mit Spannungsjumpern [ sehr ordentlich !! :-))] kann man der CPU auch nur Spannungen verpassen, die das Board bereitstellen kann, diese Dinger haben keinen Spannungswandler OnAdapter!! Der Adapter maskiert das CPU-Signal derartig, so daß das Board glaubt, der Prozzi würde jetzt eine Spannung benötigen, die das Brett auch abgeben kann, und wenn dann ein Bios drauf ist, das die neue CPU auch kennt, fährt das Board hoch...
Am Adapter stelle man 1,8 V ein, aber warum ?? 1,8 V kann wirklich fast jedes BX-Board als minimale Spannung liefern, und das ist auch noch ein Bereich, den ein Coppermine-Prozessor [ egal ob PIII oder Celeron ] bei vernünftiger Kühlung locker aushält. Die CPU wird zwar mit erhöhter Spannung betrieben, was üblicherweise erhöhte Wärmeentwicklung und geringere Lebensdauer zur Folge hat, aber bei einem ordentlich montiertem Kühler brennt ein Intel-Prozzi nicht so schnell durch, und die Lebensdauer eines Produktes ist bei dem heutigen CPU/Chipsatzkarussell nicht mehr sooo wichtig... Sollte der Prozzi in ein paar Jahren wirklich kaputtgehen, dann kann man sich für ein paar Mark auf dem Gebrauchtmarkt mit neuer Ware eindecken...
oder sich freuen, daß man sich relativ billig über die Zeit gerettet hat und sich dann den Gigantium-PC mit 2 GB Arbeitsspeicher und 5000 MHZ für billig Geld bei Aldi holen... :-)))
BTW, es gibt auch einen Adapter mit Spannungswandler OnAdapter, damit verpasst man der CPU nur die Spannungen, die sie benötigt, aber das Ding ist sauteuer und daher kaum zu empfehlen....
cu Bavarius