nach Ausuehren von dd sda > sdb starten beide nicht mehr. - erst kernel laden wird verlangt. Was ist zu tun?
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Was ist zu tun?
Bootloader anpassen?
Erzähle doch mal bitte die ganze Geschichte wie zum Bleistift, ob Du noch beide Platten im Rechner hast oder Dein System mit dd geklont hast, um dieses auf einem anderen Rechner zu nutzen usw.
Vor allen Dingen wäre erstmal zu klären, wie er den Befehl ausgeführt hat bzw. was für einen Befehl er eingegeben hat.
dd sda > sdb
ist so jedenfalls Quark....
Wie es richtig geht, steht hier: https://www.shellbefehle.de/befehle/dd/
Die Platte im HD-Schacht lief gut, aber Speicherplatz war fast voll.
Die ganze sda wollte ich auf eine größere Platte sdb üertragen mit
dd if=/ defv/sda /defv/sdb bs= 1.024 (ohne f's natürlich). nach knapp 4 Stunden war der Bildschirm schwarz, wollte neu booten - vergeblich.i
gparted zeigte mit live usb-stick identische Partitionen., identisch belegt.
sudo update-grub fand keine boot Partitionen.
Die ganze sda wollte ich auf eine größere Platte sdb üertragen mit
Und das hast Du aus dem laufenden System heraus gemacht, sprich von /dev/sda aus?
Das ist natürlich so eher nicht sinnvoll, sondern muss von einem Live-System aus erfolgen.
Da dd nur 1:1 kopiert, ist das neue System nicht größer, sondern Du musst danach die Partitionen mit z.B. GParted ebenfalls noch anpassen.
Falls dd beim Neustart nicht fertig war, ist auch das gespiegelte System nicht bootfähig. Die alte Platte sollte jedoch laufen.
Das gespiegelte System läuft inzwischen, warum auch immer. Klar, ich muss die gespiegelte Partition vergößern. Geht da wirklich mit gparted ohne Datenverlust? hab noch ne pmagic.iso, vielleicht mit der.
Also mit WinXp konnte man locker auf ein nicht laufendes System nen neuen MBR draufschreiben. Warum nicht mit Linux?
Geht da wirklich mit gparted ohne Datenverlust?
Logo - gibt es auch als Live-System. Die Partitionstabelle wird dabei ja mit angepasst.
Also mit WinXp konnte man locker auf ein nicht laufendes System nen neuen MBR draufschreiben. Warum nicht mit Linux?
Du kannst das auch bei Linux. sudo grub-install /dev/sdx und sudo update-grub macht ja auch nichts anderes. Nur ist ein dd im laufenden System, bei dem sich durch die mitlaufenden Temps und Logs die Daten ständig ändern, ähnlich sinnig wie ein Backup aus dem laufenden OS unter Windows. Das kann klappen, muss es aber nicht.
dd if=/ defv/sda /defv/sdb bs= 1.024
Das ist natürlich genau so ein Quark wie
dd sda > sdb
selbst wenn du das
(ohne f's natürlich)
eingibst. Und wenn du das unter dem laufenden System eingegeben hast, dann ist es sogar noch mehr Quark! Soviel Quark auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen - wo du doch sonst so'n schlaues Kerlchen bist: https://www.nickles.de/thread_cache/539267700.html#_pc *LOL*
Solche Aktionen führt man unter einem Live-System aus - wie z.B. PartedMagic. Oder man nimmt gleich CloneZilla, was man als "Einzeltool" auf eine CD oder einen USB-Stick bringt und was allerdings auch bei PartedMagic vorhanden ist. Dass diese Tools - genau wie der dd-Befehl - die Platte nur 1:1 klonen und dass man den dann bei der größeren Platte noch freien Platz mit einem Tool wie GParted (ist übrigens ebenfalls bei PartedMagic mit dabei) noch zu der Partition hinzufügen muss, hat ja @fakiauso schon geschrieben.
dd if=/ defv/sda /defv/sdb bs= 1.024
Dieser Befehl ist nicht korrekt.
Hast du schon mal die manpage von dd durchgelesen ?
man dd
if=DATEI
Aus DATEI statt von der Standardeingabe lesen
of=DATEI
In DATEI statt in die Standardausgabe schreiben
Es gibt drei Kanäle. Den Standardeingabekanal (hat die Nummer 0), den Standardausgabekanal (hat die Nummer 1) und den Standardfehlerkanal (hat die Nummer 2).
Der Standardeingabekanal ist in der Regel die Tastatur. Der Standardausgabekanal ist der Monitor und der Standardfehlerkanal ist auch der Monitor.
Der Befehl müßte demnach korrekt lauten:
dd if=/ dev/sda of=/dev/sdb bs= 1.024
Die Gerätedateien sind von Unix übernommen worden. Die Linuxprogramme oder die Unixprogramme schreiben in diese Gerätedateien (im Verzeichnis /dev) und lesen aus diesen Gerätedateien. Linux oder richtiges Unix (GNU/LInux wird nur als Unix-ähnlich bezeichnet) steuert dann die entsprechende Hardware an. Ein Unix- oder Linuxprogrammierer muß also nicht die Hardware selbst ansteuern wie das früher bei MS-DOS notwendig war.
Man sagt auch unter Unix ist alles eine Datei.