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Linux Mint auf btrfs-Dateisystem installieren

siegmar / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Mint-User,

ich habe die btrfs-tools  mit apt-get installiert. Meine Frage dazu: Wie kann ich den Installer dazu aufrufen?
Wo stehen die Dateien?


Vielen Dank im Voraus für die Tipps!

Grüße siegmar

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gelöscht_189916 siegmar „Linux Mint auf btrfs-Dateisystem installieren“
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ich habe die btrfs-tools  mit apt-get installiert. Meine Frage dazu: Wie kann ich den Installer dazu aufrufen? Wo stehen die Dateien?


Die btrfs-tools müssen im Live-System installiert werden, von dem aus installiert wird. Dannmuss die Partitionierung von Hand vorgenommen werden und bei der jeweiligen Partition wie / oder /home als Dateisystem btrfs ausgewählt werden.

http://www.antary.de/2016/05/14/linux-mint-und-ubuntu-auf-btrfs-dateisystem-installieren/

Wenn Du einmal im Live-System bist, kannst Du auch wie hier beschrieben, gleich mittels GParted die Partitionen wie gewünscht einrichten und dann dort hinein installieren:

https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=174639

So nebenbei bemerkt tut es ext4 auch weiterhin, wenn es keinen speziellen Grund für btrfs gibt.

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schoppes siegmar „Linux Mint auf btrfs-Dateisystem installieren“
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Hallo Siegmar,

wie mein Kollege fakiauso schon schrieb, wird das Dateisystem (und die Partitionierung) während der Installation festgelegt.

Ein nachträgliches Konvertieren scheint möglich zu sein, ist aber anscheinend mit einigem Aufwand verbunden (ich habe es bisher noch nie gemacht und bin dir dabei wirklich keine Hilfe):

https://wiki.ubuntuusers.de/Konvertierung_nach_Btrfs/

Nur eine Frage am Rande:
Warum willst du auf Btrfs umstellen? Welche Verbesserungen erwartest du?

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Xdata schoppes „Hallo Siegmar, wie mein Kollege fakiauso schon schrieb, wird das Dateisystem und die Partitionierung während der ...“
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Richtig. Lohnt nur bei SSDs oder bei Festplatten wenn geplant ist die Größe der Partition
gelegentlich zu ändern ..

Ohne extra /boot mit ext4 ist es mir nur einmal gelungen ein btrfs Kubuntu zu Installieren.

Bei peppermint Linux und 250 MB /boot mit ext4  ging btrfs  ganz leicht mit der Standardinstallation, ohne irgendwelche Anpassungen.

Die extra /boot hat aber Nachteile wenn mal mehr als nur ein Linux* auf einer Platte oder SSD ist.

Normalerweise binden (weitere)*  Ubuntu und Mint  Linuxe sich selbst und andere BS bootbar ein.

Nicht so bei btrfs.

wegen der leidigen /boot ist es tricky dies bei Fehlern bzw. Standard-bootreparaturen
wieder startbar zu bekommen.

JFS, XFS, Ext4 oder < haben diese Probleme nicht!

Die sind immer wieder mit Standardmitteln
bootbar zu bekommen.

Ein laufendes btrfs zu vergrößern ist mir aber schon gelungen.

Es liegt nicht an btrfs ansich sondern so Ubuntu es so gut wie nie schafft es ohne extra /boot zu booten.

Bei SSDs soll btrfs  angeblich der moderne  Renner oder so sein.

P.S.:

Hab es, da keine Mint oder Pepppermint DVD im Hause ist,
mal mit Xubuntu 16.10 und einer alten Festplatte samt /boot mit ext4 getestet ..
.. geht einwandfrei ohne etwas einzustellen außer natürlich btrfs für / zu nehmen.

Schneller als ext4 ist es aber nicht.Reingefallen

Hab noch ein Ubuntustudio 16.10, was ja auch Xubuntu ist als Vergleich.

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siegmar Xdata „Richtig. Lohnt nur bei SSDs oder bei Festplatten wenn geplant ist die Größe der Partition gelegentlich zu ändern .. Ohne ...“
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Hallo,warum ich das umstellen möchte:  Das war als Test gedacht, um zu sehen, was die Umstellung wirklich bringt.

Wenn ich aber den Beitrag von Xdata lese, so werde ich diesen Test nicht weiter verfolgen, denn der Bericht gibt mir schon die Resultate.

Vielen Dank für die Beiträge!

Grüße siegmar

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Xdata siegmar „Hallo,warum ich das umstellen möchte: Das war als Test gedacht, um zu sehen, was die Umstellung wirklich bringt. Wenn ich ...“
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Danke für die Rückmeldung.

Hab nochmal im Netz gelesen so auch ext4 locker  für SSDs geeignet ist.

P.S.:

Auch das eher  für Server konditionierte XFS ist, seit es wohl von Redhat
betreut wird überarbeitet, der Code verkleinert und  von Altlasten befreit worden.

Die Rothüte waren ja schon immer gutCool, haben neben
Debian und das ganz frühe unixartige SLackWare
ein eher solides klassisches Linux gemacht.

Bleibt noch JFS welches ich seit Jahren neben Ext4 bei Festplatten nehme,
weil es bei Fehlern oder harten Ausschalten nahezu unnkaputtbar erscheint.

JFS wurde bei Suse  mal rausgenommen,
da JFS sehr vorsichtig ist und bei potenziellen Fehlern   vorsorglich  nicht bootet.

Nachtrag:

Wenn es aber ein gut  mit alternativen Dateisystemen arbeitendes Linux gibt
-- dann ist es Mint.

(Getestet mit Peppermint Linux)

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