Ich hatte bei GMX mein Passwort geändert. Wenn ich jetzt bei Ubuntu GMX aufrufe, wird von Thunderbird/Ubuntu jedes Mal die Eingabe des Passworts verlangt, bevor überhaupt Mails abgerufen werden.
Es wird immer bei dieser Gelegenheit gefragt, ob es im Passwort-Manager gespeichert werden soll, aber bei solchen Sachen bin ich immer recht vorsichtig.
Gibt es keine Möglichkeit, dieses Passwort irgendwie anders dauerhaft zu speichern?
Gruß
Egon
Alpha13 
Geno1 „Ubuntu, Thunderbird und das Passwort“
Lars.L Geno1 „Ubuntu, Thunderbird und das Passwort“
Hallo,
wieso möchtest du dem Passwort-Manager nicht trauen, irgendwelchen anderen Möglichkeiten das Passwort zu speichern aber schon?
Du kannst als extra Sicherheit noch ein Master Passwort verwenden, das du dann einmal pro Sitzung eingeben musst, oder eben den Passwort-Managerverwenden.
Ich persönlich habe für Firefox ein Master Passwort vergeben, für Thunderbird nicht.
Gruß Bob
Alpha13 Lars.L „Hallo, wieso möchtest du dem Passwort-Manager nicht trauen, ...“
Zumal er den Passwort-Manager von TB natürlich schon definitiv genutzt hat.
Wenn TB das Passwort gespeichert hat, dann befindet es sich immer im Passwort-Manager.
Das alte Passwort sollte man aber wie im Link beschrieben vorher in TB löschen, sonst kanns Ärger geben!
Andreas42 Geno1 „Ubuntu, Thunderbird und das Passwort“
Hi!
Die Stelle in der der Thunderbird die Passwörter für den Zugriff auf Emailkonten speichert ist sein Passwort-Manager.
Da für jeden Lesezugriff auf eine Emailkonto ein Passwort benötigt wird und für jedes versenden einer Email (für den SMTP-Zugriff), hast du da - ohne das dir das offenbar wirklich bewusst ist - schon mehrere Passwörter im Passwort-Manager gespeichert.
Du scheinst zu glauben, dass der Passwort-Manager irgendetwas neues zusätzliches für Thunderbird ist. das stimmt allerdings nicht: er ist einfach die normale Stelle an der Thunderbird zentral seine für den Emailzugriff benötigten Passwörter ablegt.
Mein Tipp wäre einfach mal einen Blick in den Manager zu werfen und dir die Passwörter anzusehen, die bisher gespeichert wurden. Öffne hierzu bitte die Thunderbird-Einstellungen.
Unter "Sicherheit" findest du den Button "Gespeicherte Passwörter". Klicke da bitte drauf (und schau dir vorher über die Schulter, dass niemand mitliest 
).
Das Fenster das nun aufgeht, ist der Passwort-Manager, auch wenn in der Titelzeile einfach "Gespeicherte Passwörter" steht. Mit der Frage beim Senden wird genau hier ein neuer Eintrag angelegt.
Die Passwörter sind dort erst einmal nicht zu sehen, man muss sie über den Button "Passwörter anzeigen" zusätzlich einblenden.
Wie man Oben in der Hardcopy sehen kann, könnte man den Zugriff auf den Passwort-Manager durch ein Master-Passwort schützen. Dieses wird dann, soweit ich weiß, pro Thunderbird-Start einmal abgefragt.
Hier ist das nocheinmal ausführlich dokumentiert:
https://www.thunderbird-mail.de/wiki/Einstellungen#Passw.C3.B6rter
Bis dann
Andreas
Geno1 Andreas42 „Hi! Die Stelle in der der Thunderbird die Passwörter für den ...“
Hallo Andreas,
ich habe doch für GMX eigentlich nur meine E-Mail-Adresse und ein einziges Passwort, das auch auf meinen anderen Rechnern mit Windows Live Mail verwendet wird -und dort ueberall ohne Probleme.
Das müsste doch auch das einzige Passwort sein,das Thunderbird/Ubuntu benötigt? Oder sollte es dort noch andere geben? Zum Beispiel alte?
Gruss
Egon
shrek3 Geno1 „Hallo Andreas, ich habe doch für GMX eigentlich nur meine ...“
ich habe doch für GMX eigentlich nur... ein einziges Passwort,
Das ist richtig, aber Thunderbird speichert das einzige Passwort grundsätzlich zweimal - einmal für den Versand, das andere mal für den Empfang.
Bei Windows Live Mail wird das Passwort in den Kontoeinstellungen abgelegt, die sowohl für den Empfang wie auch den Versand von Mails gelten.
Gruß
Shrek3
Geno1 shrek3 „Das ist richtig, aber Thunderbird speichert das einzige Passwort ...“
Danke, ein Problem habe ich jetzt nur noch wegen des Master-Passworts. Wenn ich jetzt eins einrichten würde, müsste ich es ja auch jedes Mal, wenn ich TB verwenden will, eingeben.
Dann könnte ich ja auch gleich das andere Passwort immer eingeben, das mich vorher genervt hat. Ich werde vorerst darauf verzichten.
Im Übrigens hat alles, was mir Andreas beschrieben hat, wunderbar geklappt
Egon
giana0212 Geno1 „Danke, ein Problem habe ich jetzt nur noch wegen des ...“
Hier dazu ein kleines Lehrvideo, gilt natürlich erstmal für Windows, sagt aber Einiges über Passwörter und Passwortmanager:
https://www.youtube.com/watch?v=Tnr2sfmUp-g
Kurzer Sinn: Einen Passwortmanager nutzen ohne Masterpasswort ist grob fahrlässig.
Geno1 giana0212 „Hier dazu ein kleines Lehrvideo, gilt natürlich erstmal für ...“
Danke für das Lehrvideo, schaue ich mir gleich an.
Was aber nun das Masterpasswort betrifft, so sind wir beide verschiedener Meinung.
Ich verwende TB nur auf meinem kleinen Ubuntu-Lenovo, af dem ich auch meine Zahlungen usw. vornehme. Solange niemand auf dieses Gerät zugreifen kann, habe ich doch eigentlich keine Probleme.
Übrigens würde ich einen Teufel tun, und z.B. meine Bankdaten mit Passwörtern irgendwo speichern - nur in meinem Kopf.
Andreas42 Geno1 „Danke für das Lehrvideo, schaue ich mir gleich an. Was aber nun ...“
Hi!
Ich halte es ebenfalls für ausreichend, wenn die Rechner durch User/Passwortanmeldung am Betriebssystem geschützt sind und sie nicht unbeaufsichtigt mit aktiver Anmeldung am Bildschirm laufen (das ist die übliche Absicherung, die ich auch bei Firmenservern kenne).
Wenn es um einen echten Passwort-Manager gehen würde, der Passwörter verschiedenster Programme sichern würde und gar automatisch weiterleitet (z.B. für Automatische Anmeldung an verschiedenen Programmen), dann würde ich ebenfalls ein Masterpasswort empfehlen.
Bis dann
Andreas
giana0212 Geno1 „Danke für das Lehrvideo, schaue ich mir gleich an. Was aber nun ...“
Naja, "solange niemand drauf zugreifen kann" ist ja genau das Problem. Generell fährst Du mit Ubuntu schon mal 2 Nummern sicherer, absolute Sicherheit gibt es aber nicht. Passwort-Tresore werden gerne als Angriffsziel ausgesucht, und dann dort alles auf dem Tablett zu servieren ist da eine eher weniger gute Idee.
Ich selber nutze auch Linux, speichere keine Passwörter auf dem Rechner und bleibe bei unwichtigen Seiten (nicht sicherheitsrelevant) einfach eingeloggt. So mache ich das auch mit meinen eMails. Die rufe ich direkt im Browser auf. Die Speicherfunktion der Passwörter im Firefox habe ich abgeschaltet. Einzig PayPal hat bei mir was mit Kohle zu tun, das Passwort hat gefühlt 65 Stellen und ist nirgens notiert. Alle anderen Passwörter habe ich auf einem Zettel in der Schublade.
Den Zettel in der Schublade kann übrigens niemand auslesen, hat keinen Anschluss zum Internet.
Geno1 giana0212 „Naja, solange niemand drauf zugreifen kann ist ja genau das ...“
Sag mal, das Passwort für PayPal hat bei dir 65 Stellen ... und du hast es im Kopf?
Du sagst nämlich, du hättest es nirgends notiert, und alle anderen hast du auf einem Zettel.
Alle Achtung! Da würde meine Birne aber nicht mitspielen.
giana0212 Geno1 „Sag mal, das Passwort für PayPal hat bei dir 65 Stellen ... und ...“
Und auch noch alles durcheinander ohne Worte und so. Kann ich mir nur merken, wenn ich es öfter nutze. Wenn ich eine längere Pause einlegte, mußte ich schon ein neues Passwort beantragen. Aber nur "gefühlt" 65 Stellen. Sind wohl ein paar weniger.
shrek3 Geno1 „Sag mal, das Passwort für PayPal hat bei dir 65 Stellen ... und ...“
Es gibt ein paar Möglichkeiten, ein recht ordentlichesw Passwort zu kreieren.
Wenn du z.B. den ersten Absatz deines Lieblingsbuches zur Hand nimmst, könntest du folgendfermaßen vorgehen:
Dieses Passwort
Did2AdNLR.FDhnb:Ewwb.SeKBk.
habe ich z.B. aus dem allerersten Absatz des Nickles Linux Reports zusammengestellt. ;-)
Klartext:
Das ist die zweite Ausgabe des Nickles Linux Report. Falls Du hier neu bist: Es wird wieder brutal. Stell' einen Kasten Bier kalt.
Gruß
Shrek3
Geno1 Andreas42 „Hi! Die Stelle in der der Thunderbird die Passwörter für den ...“
Noch etwas: Deine Erklärungen sind ganz toll.Ich werde sie gleich einmal studieren.
Egon
