Moin zusammen,
ich habe mich überreden lassen, mich nicht auf Ubuntu, Mint und Co. zu verlassen, sondern lieber ein richtiges Debian zu nutzen und mich damit zu beschäftigen.
Nach eine anfänglichen Minimal-Installation, mit der ich ja nun garnichts anfangen konnte, habe ich nochmal ein Debian mit KDE und der Standardkonfiguration versucht.
Soweit so gut, nur bekomme ich meinen HP Officejet 8600 einfach nicht zum Laufen. HP selber verweißt auf hplib als Treiberresource:
https://www.openprinting.org/driver/hplip/
Darin ist aber der 8600er nicht enthalten. Somit war die Installation weder mit dem nachinstallierten HP Device Manager, noch manuell über CUPS möglich. Eine passende ppd-Datei (?) finde ich ebenfalls nicht.
Hat vielleicht noch jemand eine Idee?
Danke und Gruß
Maybe
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Moin,
ich vermute mal, meine hplib ist veraltet und ich muss sie updaten. Geht das nur so, oder auch ein wenig einfacher?
http://hplipopensource.com/hplip-web/install/manual/distros/debian.html
Gruß
Maybe
Moin,
inzwischen habe ich die hplib, nach der o.g. Anleitung, aktualisiert und der Drucker wird jetzt auch endlich gefunden. Gefunden ja, aber die Kommunikation funktioniert nicht, ich komme weder an Einstellungen, oder eine Testseite.
:-( Grummel, langsam nervt es!
Gruß
Maybe
Moin,
ich dachte, ich versuche es mal mit Debian 7 Wheezy. Naja, was soll ich sagen?
Über CUPS habe ich den Drucker notdürftig zum Laufen gebracht, der HP Device Manager findet ihn, kann aber nicht mit ihm kommunizieren, daher kann ich ihn darin nicht installieren.
Gruß
Maybe
Das sind genau die Szenarien, die einer wirklich weiten Verbreitung von Linux im Wege stehen!
Ich weiß, jetzt kommt gleich wieder der Einwand, dass dafür die Hardware-Hersteller verantwortlich sind und nicht die Linux-Community. Völlig richtig! Trotzdem ändert das nichts an dem Frust, den solche Erlebnisse verursachen, wenn sich tatsächlich mal wieder jemand daran begibt, sich in die Linux-Tiefen herabzulassen.
Und die Installation eines simplen Druckers ist ja nur die Spitze eines Eisbergs, der über kurz oder lang jeden noch so motivierten Neueinsteiger zur Verzweiflung treibt.
Gruß, mawe2
PS: Ich bin bekennender Linux-Sympathisant mit der Hoffnung auf Besserung. Nun schon seit fast 20 Jahren... Linux ist für mich wichtig als Zweitsystem, Rettungssystem, Hilfssystem, Malwarescanner-System usw. Alles wunderbar. Immer wenn's um produktive Aufgaben geht, muss Windows ran. Und meinen Kunden kann ich bei dieser Ausgangslage Linux leider auch nicht empfehlen.
Moin mawe,
besser hätte ich es nicht beschreiben können! Nur habe ich mir die Schelte dieses Mal gespart, bzw. telefonisch abgeholt, bei einem eingeschworenen Debianer. Nur kam dann erst raus, dass er seit Jahren keine Drucker mehr nutzt und diese Problematik von daher nicht kennt. Naja, jetzt kennt er sie! ;-)
Ich würde sehr gerne meine Aufgaben auf ein Linux-System auslagern, nur sind es eben genau die von Dir angesprochenen Hürden. Ich mag Linux sehr gerne und Debian kommt mit der KDE auch wirklich schick und funktional rüber. Nur ist mir einfach nicht klar, warum die Installation unter Mint 13 problemlos verlief, was ja nun ebenfalls auf Debian aufsetzt. Dort habe ich ebenfalls mit dem HP Device Manager installaliert und der 8600er lief. Problematischer war es mit meinem alten HP Laserjet 4 Plus. Aber auch dieser läuft nach Hilfe aus den Forum und etwas Eigeninitiative.
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2013/netzwerkdrucker-in-mint-14-1-cinnamon-einrichten-538982724.html
In meinem Umkreis wüsste ich auch nicht, welchen Nutzern ich Linux empfehlen könnte. Ich kann ihnen dabei nicht helfen und müsste sie dann an andere Quellen verweisen, wenn Probleme auftauchen, die bei der Menge unterschiedlicher Hardware und Nutzung vorprogrammiert sind.
Gruß
Maybe
Hallo Maybe,
Nur ist mir einfach nicht klar, warum die Installation unter Mint 13 problemlos verlief, was ja nun ebenfalls auf Debian aufsetzt.Never change a running system!
Mint setzt auf Ubuntu auf und nicht direkt auf Debian.
Das macht den Unterschied aus.
Nimm ein Buntu oder Mint, und schon löppt dat Ding!
Grüße
Erwin
Never change a running system!Keine Sorge, habe ich nicht. Debian ist ein zusätzliche Installation, neben vielen anderen. Diese laufen teilweise auf meinem Testsystem im Multiboot, oder als VM.
Ne, ne, aus dem Alter, einfach mal ein neues OS zu installieren und zu hoffen, dass alles läuft, bin ich langsam raus! ;-)
Wie gesagt, unter Mint laufen beide Drucker.
Hm, aber sowohl Mint, als auch Ubuntu setzen doch beide auf Debian auf. Wenn ich z.B. uname -a abfrage, bekomme ich teilweise identische Kernel. Auch die Vorgehensweise bei der Aktualisierung der hplip und der HP Device Manager scheinen mir identische Versionen zu sein. Oder liege ich da schief?
Gruß
Maybe
Hallo Maybe,
bitte sehr, hier die Links:
http://h10025.www1.hp.com/ewfrf/wc/softwareCategory?os=2020&lc=en&cc=us&dlc=en&sw_lang=&product=4323659#N185
http://hplipopensource.com/hplip-web/downloads.html
MfG.
violetta
Moin violetta,
danke für die Links. Ich war schon so verwirrt, dass ich eine automatische Installations-Variante für unmöglich gehalten habe. Gut zu wissen!
Durch meine manuelle Aktualisierung der hplib habe ich jetzt ja bereits die aktuelle Version 3.13.4 und der Drucker wurde auch erst danach erkannt und automatisch gefunden. Es hapert einfach an der Kommunikation und damit Installation über den HP Device Manager. Über CUPS habe ich ihn installieren können und eine Testseite ausdrucken können. Allerdings ist da nicht wirklich komfortabel, wie ich finde.
Seltsamerweise scheinen CUPS und HP Device Manager im Debian verschiedene Wege zu gehen. Unter Mint war es egal, wo ich den 8600 installiert habe, er war danach über beide Konfigurationen verfügbar.
Beim HP Laserjet 4 Plus ist es dagegen ein identisches Verhalten. Der HP Device Manager fand ihn weder in Mint, noch in Debian. Die Installation per CUPS ging bei Beiden aber.
Gruß
Maybe
Unter Debian nutzt man das Webinterface von CUPS:
http://localhost:631/
und dann auf
Drucker und Klassen hinzufügen
http://localhost:631/admin
gehen.
PS: Ließ mal das Debian Anwenderhandbuch durch.
http://debiananwenderhandbuch.de/
Unter Debian nutzt man das Webinterface von CUPS:
Hatte ich doch geschrieben, dass ich das ebenfalls durchgeführt habe.
Nur nutzte CUPS mir recht wenig, wenn die hplib nicht aktuell war und ich somit nicht den passenden Drucker auswählen konnte. Der HP Device Manager scheint aber tatsächlich ein Problem unter Debian zu haben.
PS: Ließ mal das Debian Anwenderhandbuch durch.Ja ne, is klar und im Anschluss die Bibel, oder wie?
Gespeichert habe ich den Link, als Nachschlagewerk.
Gruß
Maybe
Hallo Maybe,
bei HP-Druckern ist CUPS immer erste Wahl! Erst wenn es hiermit nicht klappt, greife ich auf den HP-Manager zurück. Wichtig ist, dass immer zuerst bereits installierte, alte Module deinstalliert werden. Anschließend nehme ich dann die neuen CUPS oder HP-Module. HP-Auto-Installation funktioniert in der Regel immer und geht augenscheinlich den gleichen Weg.
Probleme können übrigens auch zwischen Rechner und Drucker liegende USB-Hubs verursachen. Hier hilft i.d.R. der direkte Anschluß des Druckers zu Installationszwecken an den Rechner.
MfG.
violetta
Probleme können übrigens auch zwischen Rechner und Drucker liegende USB-Hubs verursachen. Hier hilft i.d.R. der direkte Anschluß des Druckers zu Installationszwecken an den Rechner.Hatte ich wohl vergessen zu erwähnen!
Bei mir sind beide Drucker als Netzwerkdrucker konfiguriert, mit statischen IP-Adressen über LAN-Kabel.
Um der 8600er direkt per USB anzuschließen, würde ich einen USB-Repeater und ein langes Kabel benötigen, da PC und Drucker auf gegenüberliegenden Seiten des Raumes stehen. Direkt am PC ist auch kein Platz für diesen Klotz. Er muss also als Netzwerkdrucker konfiguriert werden, auch um das Scannen und Speichern von Daten gleich aufs NAS zu gewährleisten.
Gruß
Maybe
Es hilft wohl, den Drucker direkt anzuschließen für die Installation und erst dann versuchen, ihn via NW anzusprechen!
Es hilft wohl, den Drucker direkt anzuschließen für die Installation und erst dann versuchen, ihn via NW anzusprechen!
Meinst Du nicht, das es wenig praktikabel wäre, wenn man einen Netzwerkdrucker dennoch erst einmal lokal an jeden Rechner im Netzwerk anschließen muss, um anschließend die Treiber zu installieren?
Damit hätten die ganzen Netzwerkdrucker ihren Sinn gewaltig verfehlt, oder?
Gruß
Maybe
Hallo,
leider erst heute alles gelesen.
Warum hast du dir nicht Debian »Wheezy« installiert?
Der Drucker "HP Pro Officejet 8600" installiert sich unter http://localhost:631/ out of the box.
Die hplip 3.12.6-3.1 befindet sich in der PV und hätte gereicht, da der HP Pro Officejet 8600 ja da aufgeführt ist.
Mal wieder viel Geschrei um nichts.
Ich habe übrigens den Vorgänger HP Officejet pro 8500 A910 und der ließ sich schon vor
zwei Jahren unter Squeeze problemlos installieren.
Das Debian Anwenderhandbuch zu lesen sollte übrigens für jeden Debianer Pflicht sein und muß man nicht mehr erwähnen.
MfG Acader
Warum hast du dir nicht Debian »Wheezy« installiert?
Hab ich inzwischen!
Das Debian Anwenderhandbuch zu lesen sollte übrigens für jeden Debianer Pflicht sein und muß man nicht mehr erwähnen.
Lesen und nachschlagen ist für mich ein Unterschied, ähnlich Fachliteratur und Lexikon. Gut, das liegt sicherlich an mir persönlich, bzw. meinen Augen. Ich kann längere, ausführliche Texte am Bildschirm sehr schlecht lesen. Das ich mir entsprechende Fachliteratur anschaffe, schließe ich aber nicht aus. Manchmal sind gute, alte Bücher eben doch besser, zumindest für mich.
Mal wieder viel Geschrei um nichts.
Sorry, diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Ich bilde mir doch ein, da wenig stur und recht offen mit der Thematik umzugehen. Nebenher habe ich das Problem weitestgehend selbstständig gelöst, war auch für Eigeninitiative sprechen sollte. Leider ist diese Aussage aber oft die erste von Linux-Anhängern, wenn ich das mal so hart ausdrücken darf.
Einen Verweis auf eine sicherlich gut geführte Dokumentation halte ich bei solchen Fragen für wenig sinnvoll. Klar steht alles irgendwo schon mal beschrieben und erklärt, aber da kann man die diversen Foren auch gleich dicht machen, oder?
Als Linux-Anfänger wird man auch manchmal als ziemlich blöde dargestellt, obwohl jeder ehrlich zugibt, das Linux ungleich komplexer als Windows ist. In meinem Startbeitrag und später hatte ich z.B. beschrieben, das ich sowohl CUPS, als auch den HP Device Manager genutzt habe. Beide greifen aber auf die hplib zu und diese war in Debian 6 eben nicht aktuell, darum wurde der Drucker auch nicht gefunden.
Ich sehe ein Forum eben auch als Archiv und wenn jetzt evtl. jemand das gleiche Problem hat, kann er über die Forensuche zumindest einen Lösungsansatz nachvollziehen. Falsch?
Die Aussage "in Debian" nimmt man CUPS erklärt auch nicht, warum der HP Device Manager den 8600er zwar findet, aber nicht mit ihm kommunizieren kann, auch nicht, nachdem er über CUPS installiert wurde.
Gruß
Maybe
Sorry, diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. |
Ich bezog mich dabei mehr auf Aussagen von mawe2 wie:
Das sind genau die Szenarien, die einer wirklich weiten Verbreitung von Linux im Wege stehen!
Gerade was Debian anbelangt gibt es hervorragende Bücher.
Grundwissen erlangt man zum Beispiel in Debian GNU/Linux von Heike Jurzik.
MfG Acader
Es gibt nun mal einige Dinge welche man einfach wissen muß.
Das ist schon klar.
Wenn man aber sieht, wie einfach eine Druckereinrichtung ohne jegliche Vorkenntnisse in einem aktuellen Windows geschieht (und zwar für nahezu jeden beliebigen Drucker, den es gibt) und dann einen Vergleich zu den ungleich aufwändigeren Recherchen anstellt, die (z.B.) in diesem Fall unter Linux nötig waren, dann musst Du zugeben, dass da Welten dazwischen liegen.
Welten, die den Anfänger (und nur auf den bezog ich mich) verzweifeln lassen.
Dass Experten, die sich lange genug eingearbeitet haben, alles Mögliche "mit Links" erledigen, gilt für jegliches OS. Aber für eine breitere Verbreitung (falls die gewollt sein sollte) müssten eben auch Anfänger damit klarkommen und nicht nur Experten.
Gruß, mawe2
PS: Ich habe auch nicht geschrieen, ich habe das nur ganz ruhig angemerkt!
Wenn man aber sieht, wie einfach eine Druckereinrichtung ohne jegliche Vorkenntnisse in einem aktuellen Windows geschieht (und zwar für nahezu jeden beliebigen Drucker, den es gibt)Na ja, es ist zwar so, dass mancher Drucker (und auch mancher Scanner oder sonstwelche Hardware) unter Linux nicht läuft. Aber so, wie du es für Windows beschreibst, ist es doch auch nicht. Sobald eine neue Windows-Version herauskommt, fangen doch in den meisten Fällen die Probleme an. Da läuft auch nicht mehr jeder Drucker und jeder Scanner und man muss auch hier anfangen, zu basteln.
Die einfachste Lösung ist es dann, dass man sich eine virtuelle Maschine mit dem "alten" BS einrichtet und dann versucht, den Scanner oder Drucker unter diesem virtuellen BS zu betreiben. Das funktionier sowohl unter Linux als auch unter Windows.
Wenn du einen Drucker hast, der problemlos unter Linux läuft (und das sind die meisten), dann ist die Einrichtung wesentlich einfacher, als unter Windows. Den Drucker schließt du einfach an den Rechner an und er läuft. Einfach so! Ohne dass du da irgendwelche Treiber oder sonstwas installieren musst. Und den kannst du auch ohne Probleme im Netzwerk betreiben. Auch im Netzwerk wird der einfach so erkannt! Einfacher als unter Linux geht es nicht! Kannst mir glauben! :-)
Gruß
K.-H.
Einfacher als unter Linux geht es nicht! Kannst mir glauben! :-)Naja, sofern der Drucker eine ID sendet, wird er im Netzwerk zwar erkannt, aber die Treiber installieren sich nicht zwingend selbstständig. Bei mir war es jedenfalls nicht der Fall. Wie es lokal über USB aussieht, kann ich nicht sagen, da ich meine Drucker nur noch über das Netzwerk betreibe.
Wenn man den Weg kennt, ist er ähnlich der manuellen Installation unter Windows. Im Falle des uralten Laserjet 4 Plus musste ich auch da erst mal die Treiberdatenbank aktualisieren, über Windows Update. Bei Linux ist es in diesem Falle eben die hplib. Nach dem Autoinstaller, den violetta gepostet hat, auch nicht komplizierter.
Auch ansonsten ist der Weg über CUPS recht ähnlich, finde ich. Anschluss auswählen, evtl. manuell IP einfügen, Drucker aus der Liste suchen und Treiber installieren.
Alles in allem also inzwischen wohl wirklich recht ähnlich, ein Klick mehr oder weniger, ob nun automatisch erkannt, oder manuell konfiguriert.
Gruß
Maybe
Wenn du in Zukunft mal nach einem Drucker suchst, der Linux-tauglich ist, dann schaust du hier: http://www.openprinting.org/printers
Dasselbe für Scanner: http://www.sane-project.org/sane-mfgs.html
Da kann man sich dann vorher darüber schlau machen, welches Gerät unter Linux läuft, bevor man sich einen Drucker oder Scanner kauft.
Gruß
K.-H.
Aber so, wie du es für Windows beschreibst, ist es doch auch nicht.
Hast Du schonmal einen Drucker erlebt, der sich unter Windows nicht installieren lässt? Ich nicht. Und das müssen schon extrem alte Teile sein, für die es dann unter Windows keine Unterstützung mehr gibt. (Sogar den legendären Epson LQ 570 kannst Du unter Windows 8 noch ganz bequem nutzen.)
Bei Scannern gebe ich Dir Recht: Da wird's auch unter Windows sehr schnell sehr eng.
Wenn du einen Drucker hast, der problemlos unter Linux läuft ... Auch im Netzwerk wird der einfach so erkannt! Einfacher als unter Linux geht es nicht! Kannst mir glauben! :-)
Das Glaube ich Dir ja auch.
Trotzdem hat man bei Linux eher die Chance, dass es nicht klappt als unter Windows.
Wenn man vorher weiß, dass man den Drucker unter Linux nutzen kann, kann man sich ja auch den Richtigen aussuchen. Aber ein Umsteiger von Windows, der eben vorher nicht drauf geachtet hat, kriegt hier schon wieder seine erste Linux-Krise. Und das ist für manchen schon demotivierend.
Gruß, mawe2
Hast Du schonmal einen Drucker erlebt, der sich unter Windows nicht installieren lässt?Ja, nicht nur einmal. Das passiert in aller Regelmäßigkeit dann, wenn es mal wieder ein "neues" Windows gibt und die Druckerhersteller lieber neue Drucker verkaufen wollen, als dass sie neue Treiber programmieren.
Trotzdem hat man bei Linux eher die Chance, dass es nicht klappt als unter Windows.Sehe ich nicht so. Nach knapp 7 Jahren mit Linux kann ich deine Aussage so nicht bestätigen.
Natürlich funktionieren so einige Sachen unter Linux nicht ohne ein gewisses Grundwissen. Aber ist das unter Windows nicht genau so?
Was immer funktioniert, das ist, dass man alte Drucker unter neuen Systemen in einer virtuellen Maschine mit dem alten System installiert und betreibt. Das funktioniert sogar plattformübergreifend. :-)
Gruß
K.-H.
Was immer funktioniert, das ist, dass man alte Drucker unter neuen Systemen in einer virtuellen Maschine mit dem alten System installiert und betreibt. Das funktioniert sogar plattformübergreifend. :-)
Das ist aber auch ein extremer Aufwand, wenn ich ein Altsystem auf einer VM nur deswegen mitschleppe, um drucken zu können. Wenn es keine anderen Gründe für die VM gibt, will ich die allein nur zum Drucken auch nicht unbedingt haben.
Aber als allerletzte Notlösung kann man es schon so machen.
Gruß, mawe2
Aber als allerletzte Notlösung kann man es schon so machen.
Richtig. Das sehe ich auch so. Aber immerhin funktioniert's und es ist eine kostenlose Lösung (VirtualBox gibt es gratis und für das alte System hat man im Allgemeinen auch noch die Installationsmedien).
Man könnte es auch als Übergangslösung ansehen, solange man sich keinen neuen Drucker leisten kann....
Gruß
K.-H.
Hast Du schonmal einen Drucker erlebt, der sich unter Windows nicht installieren lässt?Jep, leider ja, was mich angeht. Beim Umstieg auf Windows Vista musste ich auf meinen schicken HP Photosmart P1000 leider verzichten. Ich bin damals sogar extra in einen HP Livechat gegangen mit dem Resultat, das keine Treiberunterstützung für dieses Modell geplant wäre und ich solle mir doch ein "Vista-zertifiziertes" Gerät kaufen.
Es gab Möglichkeiten, einen angepassten Treiber des Deskjet 990 zu verwenden, was aber auch mehr schlecht als recht funktionierte, ein Photosmart ist eben doch kein Deskjet, obwohl sie sogar die gleiche Farbpatrone nutzten (HP 78).
Ich habe auch noch einen Deskjet 920c mit dem es hingegen seit Win98 nie Probleme gegeben hat. Mit Enterprise-Druckern wie dem Laserjet 4 Plus gibt es nach entsprechenden Updates auch keine Probleme. Lustig eigentlich, oder? Für einen Uraltdrucker muss man erstmal die Treiberdatenbank "updaten". ;-)
Ich wollte damit nur ausdrücken, das sowas auch unter Windows vorkommen kann, vor allem beim Wechsel von 32 auf 64 Bit Systeme.
Jetzt könnte ich mir in den Ar... beißen, den P1000 verschenkt zu haben, denn.... in der hplib von Debian ist er enthalten. :-(
Gruß
Maybe
Grundwissen erlangt man zum Beispiel in Debian GNU/Linux von Heike Jurzik.Danke für den Hinweis, aber das sprengt momentan leider mein Budget ein wenig und muss noch ein wenig warten.
Gruß
Maybe