Hübsches Fundstück zun Windowmaker bei Prolinux, in der lingua franca der IT gehalten:
Hier gibt es eine Windowmaker-Live-CD: http://wmlive.sourceforge.net/ . Windowmaker ist ein Window Manager für X11, simpel konfigurierbar und ressourcenschonend. Habe ich früher gern genutzt, bevor ich irgendwie bei Gnome 2 (oder 3 im Fallback Mode) und Fluxbox hängengeblieben bin.
Windowmaker wird von Debian ausgezeichnet eingebunden mit der Möglichkeit, die Menüs automatisch aktualisieren zu lassen. Unter anderen Linuxen habe ich WM noch nicht eingesetzt, dort mag es ähnlich sein. Unter Net-, Free- und OpenBSD müssen die Menüs händisch aktualisiert werden, was nicht wirklich schwierig ist.
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Ergänzende Hinweise für alle Linuxanfänger, -einsteiger und solche, die es werden wollen:
Wer mit dem Begriff "Windowmaker" nichts anfangen kann, sollte sich, nachdem er sich eine gewisse Zeit mit "seinem" Linux eingearbeitet hat, auch einmal über Begriffe wie Desktop-Umgebung (desktop environments) oder Fenstermanager einen groben Überblick verschaffen:
Desktop-Umgebung
http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop
Fenstermanager
http://wiki.ubuntuusers.de/Fenstermanager
(Es gibt natürlich auch noch viele andere Seiten zu diesen Themen!)
Fenstermanager, wie beispielsweise Enlightenment E17, sind besonders ressourcenschonend und sehr vielfältig konfigurierbar, soll heißen, sie erwecken alte Maschinen wieder zum Leben oder sind auf modernen Maschinen pfeilschnell.
Dagegen sehen Gnome, KDE, XFCE und Konsorten manchmal ziemlich alt aus.
Die vielfältige Konfigurierbarkeit hat natürlich auch gewisse Nachteile:
Man braucht Zeit, um sich einzuarbeiten!
Und Zeit ist das, was viele von uns nicht haben! ;-)
Ich habe schon eine Reihe von Desktops und Fenstermanagern ausprobiert, Windowmaker war bisher noch nicht dabei.
Mal sehen, vielleicht werde ich ihn in den kommenden Osterferien mal testen.
Grüße
Erwin
Hallo weichwurst,
und wenn Du mit dem Hantieren fertig bist, sieht dein Desktop so aus. :-)))
Gruß
Soulmann
naja, ob das sinn hat, ein linux ein windows-aussehen zu verleihen?
Ich dachte eigentlich - vielleicht ist weichwurst ja ein hart gesottener Linuxer
und fällt vom Stuhl wenn er auf den Link klickt. :-)))
Nö, ich hänge tagsüber berufsmäßig sowohl vor Windows- als auch vor Linux-Rechnern. Da bin ich ziemlich abgehärtet. Es gibt gefakte Windows-Oberflächen übrigens schon mindestens seit fvwm95 (http://fvwm95.sourceforge.net/), da wurde -wer hätte es gedacht- ein Windows 95 im Look nachempfunden.
Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich sowieso meist nicht. Aber jeder wie er mag....
@Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich sowieso meist nicht. Aber jeder wie er mag....
das sei ins linux-stammbuch geschrieben, jede sekunde wo man an einem desktop herumbastelt ist unproduktiv. wurscht ob ein dateimanager so oder so aufgeht. oder ob ich mit der rechten maustaste irgendwas mache...
für mich ist ein dateimanager aber kein bestandteil eines desktop
desktop ist für mich der teil, das man sieht, wenn der pc fertig gebootet hat.
können noch 100000 Experten was anderes sagen.
So ein "Ding" (Dateimanager) lässt sich locker zu den einfachen Fenstermanagern hinzuinstallieren. Unter Fluxbox reicht mir sogar der "mc".
Ansonsten hat natürlich jeder seinen eigenen Workflow; @home sitze ich meist vor einem "Gnome Classic"-Desktop, dem ich das untere Panel amputiert habe. Das obere Panel hat mehr als genug Platz (25"-Monitor) für alle Infos/Fensterlisten/Applikationen/wieauchimmer. Ingesamt geschätzte Einrichtungszeit von 15 Minuten, inklusive Einholung nützlicher Tipps und Leerung eines guten Glases Rotweins.
Das ist alles Ansichtssache. Wie beim Essen; das Auge ist mit.
Du kannst natürlich auch alles in der Konsole machen ohne X, das ist dann wirklich produktiv.
MfG Acader
Konsole ≠ Produktivität
auch wenn die Konsolentätigkeit für die meisten Nutzwer was Altbackenes ist,
erst Kenntnisse von Konsole zu haben bedeutet freier zu sein, sprich man ist "Herrscher" über den PC.
wie einfach der Umstand behoben wurde in meinem System, als ich mit einigen Linux-Varianten nicht ins Internet kam, Tipp gelesen, Konsole aufgemacht, dort reingeschrieben und in weniger als in 3 Sekunden war das Internet vorhanden :-)
auf der Gui hatte ich keine Chance.
Das ist allerdings wahr.
Das trifft aber auch für manche GUI zu.
MfG Acader
Hallo Alekom,
wenn ich nicht am Desktop "herumbasteln" könnte (freiwillig wohlgemerkt), würde mir etwas fehlen.
Ein Grund mehr für mich, nicht Unity zu verwenden.
Das Gute an Linux ist halt, dass jeder Benutzer sein Linux so verwenden kann, wie er's möchte.
Grüße
Erwin