Hallo Leute,
habe hier noch einen voll funktionsfähigen alten Laptop "Fujitsu-Siemens" Lifebook-C 6345, mit Celeron 366Mhz Prozzi und 128Mb RAM. Das Ding hat eine Win 98SE Lizenz aber damit lässt sich so gut wie keine einigermaßen aktuelle Peripherie betreiben. Also hab ich XP draufgespielt. O.k. läuft, oder besser gesagt kriecht.
Was will ich damit? Nun, einfach an meinen Ferseher dranhängen und im I-Net Surfen wenn ich im Wohnzimmer bin. Bestenfalls noch Internetradio hören oder Musik abspielen.
Deshalb die Frage hier im LINUX Forum: Kennt Ihr ein Linux das so eine Anforderung erfüllt? Eine grafische Oberfläche wäre natürlich auch ganz schick. Und es sollte dann etwas flüssiger laufen als XP.
P.S. Ich weiß es ist ne alte Möhre und höchstens noch 50€ wert, aber das Teil hat, wenns hochkommt 200 Betriebsstunden auf dem Buckel, mehr nicht. Und mir tut es in der Seele weh wenn ich ein eigentlich voll funktionsfähiges Gerät auf den Müll schmeißen soll.
Versuch es mal mit lubuntu 11.10! Du musst allerdings die Alternate-CD verwenden, sonst reicht der Arbeitsspeicher nicht. Der dürfte auch das Hauptmanko darstellen, ansonsten ist der Laptop nämlich durchaus noch tauglich. Auf einem ähnlichen Gerät mit 192MB RAM lief lubuntu ziemlich gut.
Das hat mit der Distribution gar nichts zu tun. Man kann den LXDE Desktop oder den XFCE Desktop auf so einem alten Rechner installieren. Du wirst aber spätestens wenn du ein Video auf Youtube anschauen willst merken , das die CPU einfach zu langsam ist.
Ich würde so einen alten Rechner vielleicht noch als Systemkonsole nutzen um einen Unix- oder Linuxserver zu administrieren.
Eine ssh Verbindung zwischen Server und Client braucht nur ganz wenig Ressourcen. Und auf einem Linuxserver installiert man aus Sicherheitsgründen nie einen Desktop (und keinen XServer).
Einfach die Alternate Version von Ubuntu aus dem Internet herunterladen und GNU/Linux ohne XServer und ohne Desktop installieren.
Hallo RW1,
also ich kann dir Puppy Linux empfehlen; das läuft ab 128MB RAM, mit entsprechend Swap auch mit weniger RAM. Außerdem ist noch Tinycore Linux zu empfehlen; das läuft ab 64MB RAM oder vielleicht auch Slitaz mit einer Größe von 30MB. Einen grafischen Desktop haben die alle drei. Download über www.distrowatch.com.
Gruß
miraculix926
Kennt Ihr ein Linux das so eine Anforderung erfüllt?
Für das was du machen willst reicht ein schlankes Debian mit Xfce unter "Squeeze"
Benutzer gerecht installiert nimmst du nur das was du dann brauchst.
Du downloadest dir am Besten die -netinst.iso und installierst ohne Desktop.
Xfce installierst du dann einfach nach.
Ergänzung:
Sehe gerade das du diesen Oldtimer an deinen Fernseher hängen willst.
Da kannst du Debian natürlich auch ohne X installieren.
Möchtest aber in der Konsole fit sein.
@DergroßeGuru: Ubuntu hatte ich schon probiert, mit geringem Erfolg. Lubuntu kannte ich bisher nicht, werde mir die Version ...i386 über Deinen Link runterladen und probieren.
@miraculix926 + schoppes: Auch Eure Empfehlungen werde ich testen und hier an der Stelle zurückmelden
@Acader: Auch Dir meinen Dank für den Tipp. Aber das ist mir zu kompliziert. Ich bin kein LINUX-Fan und habe es auch mittlerweile aufgegeben mich durch die Untiefen einer solch Installation durchzukämpfen.
Hallo RW1,
gerade habe ich ConnochaetOS 0.9 auf einem 128MB-RAM-Desktop installiert; dieser läuft allerdings mit 500Mhz. Mit 366Mhz sollte es auch noch laufen, wenn womöglich nicht ganz so flüssig. ConnochaetOS läuft ab 64MB RAM und braucht mindestens 2GB Speicherplatz auf der Festplatte.
Der Vorteil gegenüber Puppy ist unter anderem, das man nicht ständig als root unterwegs ist. Man vergibt bei der Installation ein root-Passwort, einen Benutzernamen und ein Benutzerpasswort. ConnochaetOS basiert auf Archlinux.
Gruß
miraculix926
Mit 366Mhz sollte es auch noch laufen, wenn womöglich nicht ganz so flüssig. ConnochaetOS läuft ab 64MB RAM und braucht mindestens 2GB Speicherplatz auf der Festplatte.
Läuft definitiv auch mit 150 MHz / 80 MB RAM ohne Probleme :)
Hallo Systemcrasher,
dann werde ich es morgen mal auf einem alten Toshiba-Notebook mit 64MB RAM versuchen. Ich weiß nur im Moment nicht, mit wieviel Mhz das Teil läuft. Aber mehr als 150Mhz sind es wohl. Puppy mit 200MB Swap hat auch schon darauf gelaufen, aber nur über den Umweg über Windows 98. Aber leider habe ich mit dem Notebook bisher nur mit Windows 98 eine Internetverbindung hinbekommen. Das Toshiba-Notebook hat nämlich keinen eigentlichen Ethernetanschluss; Ethernet läßt sich nur über PCMCIA-Karten herstellen, und dann auch nur über alte. Neuere laufen überhaupt nicht. Ich will hoffen, dass ConnochaetOS mit meinen PCMCIA-Karten funktioniert.
Gruß
miraculix926
dann werde ich es morgen mal auf einem alten Toshiba-Notebook mit 64MB RAM versuchen. Ich weiß nur im Moment nicht, mit wieviel Mhz das Teil läuft. Aber mehr als 150Mhz sind es wohl. Puppy mit 200MB Swap hat auch schon darauf gelaufen
Ich habe auch noch ein Toshiba Sattelite 4090, da läuft allerdings Puppy drauf. Das hat 400 MHz. Mit weniger ist es mit Puppy nicht wirklich schön zu arbeiten.
Wenn Du genug Platz auf der Festplatte hast und Win98 nicht löschen willst, dann solltest Du die Platte von Hand partitionieren.
Die automatische wischt vorher Deine Platte sauber.
MIt PCMCIA ist es unter ConnochetOS kein Problem. habe 2 Rechner damit problemlos am Netz. :)
toll, zeitschriften die für linux schreiben, sehen laptops eigentlich nicht so gut unterstützt wie hier im nickles-forum *g*
wie kommt der unterschied zustande?
slitaz geht auf meinen pc mit 2Gb-Ram und Pentium4 Rechner überhaupt nicht, sämtliche Verrenkungen mit Cheatcodes bezüglich Grafikkarte fruchten nixi...
grafikkarte ist eine ati x600
Der Bildschirm bleibt schwarz .... Bitte draussen bleiben!
mein voriger Beitrag galt dem PC, da hab ich eine Ati x600 grafikkarte drin.
das mit dem laptop hatte ich so gemeint, das wenn beim PC das nicht geht, geht bei den "Schlepptops" noch weniger. zumindest einige linux-zeitschriften haben das bemerkt bei Tests.
10.04 lief relativ problemlos, nur kurz nach dem Booten flackerte immer der Bildschirm, danach problemlos.
10.10 war schon mit einigen Schwierigkeiten mehr verbunden.
jetzt bin ich mit Debian unterwegs, und auch dort gibt es immer seltsame Zeichen nach dem Bootvorgang, als ob die Grafikkarte sich "schwer" tut.
Und die neueren Versionen wie Mint, Suse usw...ab einer bestimmten Version verläuft alles schleppend bzw. baut sich die Grafik gar nicht auf bzw. friert das System ein.
Ich hab mal Suse 8.1 versucht als Vergleich, rennt wie Sau *g*
o.k. Nummer 1 (siltaz),ist getestet und bereits beim Booten durchgefallen. Es erkennt zwar die Hardware soweit, aber versucht dann auf eine grafische Oberfläche umzuschalten und dann ist der Bildschiem schwarz und nix geht mehr. :-(
Wann genau ist für mich schwer zu sagen. Es erscheint erst mal eine Grau bis Bernsteinfarbener Bildschirm, vermutlich so 800x600Pixel, mit einem fetten X in der Mitte und dann wird es schwarz und es tut sich nichts mehr, weder Festplatte noch CD Laufwerk arbeiten.
Dein Lifebook-C 6345 ist Steinzeitalter (Marktwert ca 20 €) wenn überhaupt wie ich gerade sehe.
Windows 98 läuft da wohl, ist nun 14 Jahre her.
Das wird mit einer Out of the box Installation bei dieser Hardware dann schwer etwas werden.
Du könntest es aber eventuell mal mit Slax versuchen. klick
Es erscheint erst mal eine Grau bis Bernsteinfarbener Bildschirm, vermutlich so 800x600Pixel, mit einem fetten X in der Mitte und dann wird es schwarz und es tut sich nichts mehr, weder Festplatte noch CD Laufwerk arbeiten.
Das könnte mit einer falschen Auflösung oder einer falschen Frequenz zusammen hängen.
Boote mal mit dem Parameter "vga". Das ist bei jeder Distri etwas anders, meist findest Du im Bootprompt Hinweise dazu.
Oder versuche mal, ganz ohne Graphische Umgebung zu starten und dann schaue Dir mal die X-Config-Dateien an.
Und es läuft erstaunlich flott auf der alten Kiste! Selbst das Touchpad wird erkannt und funktioniert. Habe da jetzt eine USB Funktastatur mit Maus angeschlossen und nun kann ich im Wohnzimmer auf meinen 42" Full HD Fernseher mit 1024x768 surfen.
Einziges Problem: Meine Frau findet die Tastatur auf dem Wohnzimmertisch etwas übertrieben... Frauen halt! ;-))
@All: Nachdem der Rechner am ersten Tag recht flott unterwegs war, zog er sich über 140MB Updates. Nun kriecht das Teil wie unter XP.
@ Acader: Habe mir soeben SLAX gezogen und schau mir das mal an. Wenn das auch nichts wird teste ich Deinen Vorschlag mit Debian und Ixde. Dazu bräuchte ich aber dann Deine Hilfe.
Gruß Ralf
P.S. Habe gerade festgestellt dass Acader und ich am gleichen Tag 24.08.2001 zu Nickles gestoßen sind.
hast du auch mal meinen Tipp ausprobiert:
Bodhi Linux ?
Nachdem der Rechner am ersten Tag recht flott unterwegs war, zog er sich über 140MB Updates. Nun kriecht das Teil wie unter XP.
War das auch nach einem Neustart so?
Vielleicht willst du ja auch mal was vollkommen Neues ausprobieren. Das aktuelle (K)Ubuntu mit einer völlig neuen Desktopumgebung, die auf einer stärkeren Maschine rasend schnell läuft und auf älterer Hardware auch laufen müsste.
Das aktuelle (K)Ubuntu mit einer völlig neuen Desktopumgebung........und auf älterer Hardware auch laufen müsste
Und wie soll das auf seinem Steinzeitaltrechner dem Fujitsu-Siemens" Lifebook-C 6345, mit Celeron 366Mhz Prozzi und 128Mb RAM dann funzen ?
Du hast dich sicherlich verlesen, oder ?
Was der Schreiber unter "weak machines" versteht, hat er leider nicht erklärt.
Jedenfalls läuft bei mir auf einem alten Rechner (512 MB Ram) u-r-r deutlich schneller als Lubuntu.
Außerdem würde ich immer eine "gesunde Grundlage" wie Debian oder Ubuntu bevorzugen.
Bei "Exotendistris" habe ich gewisse Bedenken (ich glaube, Slax ist auch nur als Live-Medium konzipiert).
Ansonsten kommen bei älterer Hardware die üblichen Verdächtigen ins Spiel:
Puppy (ich würde MacPup vorziehen), Damn Small Linux oder ConnochaetOS (und einige andere).
ich glaube, Slax ist auch nur als Live-Medium konzipiert
Slax muß man selber bauen.
Im Web gibt es dazu auch Anleitungen.
Wenn er über Linux jedoch wenig Wissen hat, ist es ohnehin nicht einfach.
Er muß eben halt probieren, schließlich ist die Auswahl groß und es gibt überall auch Hilfe.
Hallo RW1,
bei mir läuft jetzt Damn Small Linux auf 2 von 3 alten Toshiba-Notebooks (auf das dritte kommt DSL auch noch rauf!). Die haben 64MB RAM oder nur 48MB RAM und laufen mit 133Mhz. Zwei haben eine 1,4GB-Festplatte und das dritte hat eine 2,1GB-Festplatte. Die Software bei Damn Small Linux ist zwar nicht die neueste, aber immer noch besser als Windows 98. Außerdem werden meine PCMCIA-Netzwerkkarten alle von DSL erkannt und ich kann damit ins Internet.
Insofern ist Damn Small Linux nur zu empfehlen.
Gruß
miraculix926
DergroßeGuru
RW1
KarstenW
miraculix926
äffchen2000
schoppes
Acader
Systemcrasher
