Hallo Forum,
wer an Enterprise-Linux denkt, denkt zwangsläufig an SLES (Suse) und Redhat. Debian sollten wir nicht vergessen, aber der Marktanteil im Enterprise-Geschäft ist gering. Die mainplayer sind und bleiben Suse und Redhat.
In nachstehendem Bericht werden die Redhat-Alternativen Oracle Linux und CentOS beleuchtet:
http://www.zdnet.de/magazin/41559153/enterprise-linux-red-hat-alternativen-im-vergleich.htm
Wobei Oracle Linux aus meiner Sicht wegen der vielen Streitigkeiten nahezu mit der gesamten IT-Branche unter den Tisch fallen würde. Dennoch versucht der Autor einen neutralen Vergleich beider Distributionen zum großen Bruder Redhat.
MfG.
violetta
Linux 15.038 Themen, 107.132 Beiträge
Nun, Suse Enterprise Linux ist mir noch in guter Erinnerung
-- eines der flinkesten Linux je :-)
Von der Geschwindigkeit waren auch einige meiner Bekannten
- reine Windows User überrascht.
Sogar für Schulen gab es eine spezielle 1 CD Version.
Um Schülern etwas Server Technik näher zu bringen
und zu lernen.
ps
Ist etwas gehässig, aber die Suse war immer etwas edler als die Redhat;-)
(Die hatten einen leicht altväterlichen Gnome)
Aber danke für deinen Link, so ein Vergleich der "Großen" ist ganz interessant.
RedHat soll ja ein spezielles eigenes Dateisystem haben.
Da muß sich Oracle mit seinem btrfs beeilen.
"Debian sollten wir nicht vergessen, aber der Marktanteil im Enterprise-Geschäft ist gering."
Debian ist ein Freiwilligen Projekt und ausschließlich nur für den nichtkommerziellen Einsatz gedacht.
Zumindest bin ich dieser Meinung. Man kann nicht erwarten das Programmierer in Ihrer Freizeit arbeiten , damit irgendein (Fucking) Manager Kosten reduzieren kann.
Das größte Problem was ich derzeit bei GNU/Linux sehe ist die Zersplitterung in so viele Distributionen und die daraus resultierende, schlechte Binärkompatibilität zwischen den Distributionen. Es gibt die Linux Standard Base , aber kaum eine Distribution hält sich an diese Standards, die gerade für den Desktopbereich wichtig sind.
Für kleine Firmen bedeutet das einen größeren Mehraufwand , weil sie ihre Programme an so viele Distributionen anpassen müssen (wenn sie nicht binärkompatibel sind).
Und ich schätze mal das diese schlechte Binärkompatibilität auch der Hauptgrund ist, warum so wenige Firmen Linuxprogramme anbieten. Diese Firmen können nicht den Support für so viele Distributionen bieten.
Hallo KarstenW,
für Debian sehe ich darin keinen Nachteil und Stabilität, eines der Hauptmerkmale von Enterprise-Versionen, steht auch außer Frage. Es liegt einfach am fehlenden Support.
MfG.
violetta
Die Debian Maintainer arbeiten in Ihrer Freizeit , kostenlos sozusagen.
Ich glaube nicht das jemand umsonst arbeiten möchte, damit ein Manager Geld sparen kann.
Hallo KarstenW,
es gibt zu viele Leute, die quasi kostenlos arbeiten (müssen)! 1-Eurojobber, Niedriglöhner, ungelernte Fachkräfte, Bundespräsidenten, pardon, Letztere natürlich nicht, diese Personengruppe bekommt von guten Freunden alles geschenkt. Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
Debian-Admins brauchen sehr wahrscheinlich keinen Supporter!
MfG.
violetta