Eine kurze Frage an vielleicht mitlesende Frickler:
Ich bekomme in den nächsten Tagen ein NAS (QNAP TS-410) geschenkt; dies ist eine eher kleinere Kiste mit vier HDD-Bays und einer Marvell-CPU mit 800MHz sowie 256MB Speicher.
Im Netz bin ich über die folgende Anleitung zur Installation von Debian auf dem Ding gestolpert: http://www.cyrius.com/debian/kirkwood/qnap/ts-41x/ .
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solch einem Projekt gemacht? Ich habe zwar Erfahrungen mit Debian und Ubuntu auf den ARMs von Freescale, aber hier ist der Fall ja noch etwas anders gelagert - keine GK und so weiter.
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Also ich habe Erfahrungen mit einem DNS 323 gemacht! Die Ottonormalnutzung war OK, wobei aber schon bei Bilddateien ab einer gewissen Größe die Übertragungsgeschwindigkeit nicht mehr das Gelbe vom Ei war.
Irgendwann hatte ich mal einen Webserver auf dem Ding installiert (war gar nicht mal so schwierig), aber glücklich war ich damit nicht.
Vielleicht läuft es ja bei dem QNAP runder...! Wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Frickeln.
Erfahrungen habe ich mit so einer QNAP nicht, aber ich habe bei Pro-Linux diesen Artikel gelesen wie man ein Debian auf einer QNAP installiert:
http://www.pro-linux.de/artikel/2/1530/debian-installation-auf-dem-qnap-ts-509-pro.html
Scheint noch nicht perfekt zu funktionieren.
Das ist der mit Abstand informativste Link, den ich zu diesem Thema gesehen habe, danke dafür.
Das ist der sehr große Bruder meines zukünftigen NAS, aber die Richtung stimmt eindeutig. Jetzt will ich noch sehen, was es an Zusatz-SW für das native QNAP-Linux gibt, vielleicht sind damit ja schon alle Probleme erschlagen - kann ich mir aber nicht vorstellen.
Nur ist das TS509 afaik x86 basiert (Intel Celeron) und hat einen VGA-Ausgang... ist also nur ein verkappter PC.
Heul... so schnell können Hoffnungen zunichte gemacht werden...
Entschuldige, die CPU habe ich übersehen.
Debian ist noch nicht auf die Marvell CPU portiert worden.
http://www.debian.org/releases/stable/installmanual
Debian ist noch nicht auf die Marvell CPU portiert worden.
Doch, doch - das ist ein SoC mit einer ARM-CPU und eben dem anderen Kram wie NIC usw. Läuft IM PRINZIP also problemlos, der Teufel wird eben im Detail stecken. Der Link bleibt trotzdem erste Sahne, so toll sind die Dokus im Netz für solche Frickelaktionen sonst nicht.
Muss eben im schlimmsten Fall ein serieller Port rangebraten werden, die Dinger laufen ja mit uboot.
Die Frage hat sich erledigt - man kann sich tatsächlich über ssh auf dem Ding einloggen und hat ein leidlich komplett ausgestattetes Linux um sich herum. Zusatzsoftware gibt es, also spare ich mir übergroße Bastelorgien.
Danke euch für die Anregungen!
Na wenn du das grad von Anfang an gefragt hättest, hätte ich dir grad positiven Bescheid geben können ;-)
War so ein Schnellschuss, weil ich das Ding geschenkt bekommen habe. Ich habe nicht mit dem ordentlichen Unterbau gerechnet.... manchmal wird man eben angenehm enttäuscht.