Hallo zusammen,
meine Geforce 8800GT hat sich wohl verabschiedet und ich hab sie kurzerhand gegen eine alte ATI X600 256MB (?) getauscht.
Kurz zum Hergang:
Die Tage stürzte der X-Server ab und der PC startete neu. Dann gings wieder. Das wiederholte sich, heute sogar beim Hochfahren von Mint 13 Cinnamon (Ubuntu 12.04 LTS).
Dachte, es könnte ggf. an einem Update liegen und aktualisierte den Treiber von V172 auf V173. Nach dem Neustart flackerte das Bild mit komischem Mustern schon beim BIOS. Als nix Software- die Karte ist wohl Schrott.
Zum Glück noch ne alte ATI PCIe dagehabt und kurzerhand ausgetauscht. Läuft! Aber:
Ich kann nun keinen ATI-Treiber laden! Das Cinnamon-Menü befindet sich in einer Art Fall-back-Modus, es gibt nicht mal die Option ausschalten usw. Über "zusätzliche Treiber" heißt es nur- es gäbe keine! Über das Software-Center habe ich den Nvidia-Treiber deinstalliert, aber es bleibt dabei.
Naja, der PC läuft zwar aber im Fallback und ohne Treiber. Und daher frage ich nun, wie ich das nun richtig angehe.
Danke & Gruß
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hi
Da hast Du wohl ein echtes Problem.
Entweder nutzt Du den freien radeon (soll bis zur X1xxx mit 3D laufen) oder es wird wahrscheinlich Gefrickel.
Die X600 wird seitens AMD maximal vom Catalyst 9.3 unterstützt, der ist aber wohl mit dem aktuellen X-Server nicht kompatibel.
Du kannst per Paketverwaltung erst einmal den radeon installieren, der proprietäre fglrx wird von Ubuntu und daher sicher auch Mint nur noch für die Karten ab der HD-Reihe angeboten (Links von Ubuntu selber, der Catalyst als 32bit):
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx/Manuelle_Treiberinstallation
http://support.amd.com/de/gpudownload/linux/Legacy/Pages/radeon_linux.aspx?type=2.4.1&product=2.4.1.3.12&lang=English
fakiauso
Ohjeh, du machst mir ja Mut! Mir schwante schon nix gutes als die Treibersuche nix fand...
Nun ja, Hauptsache ich kann erst mal weiter machen und das größere Problem ist eher, dass es hier nix zum runterfahren hat. Zum Glück ist Linux da recht nachsichtig...
Schau mir die Links morgen mal an. Danke! :-)
Hallo
Du kannst ja erst einmal das passende generische Paket xserver-xorg-video-ati installieren, der passende Treiber radeon sollte dann automatisch kommen.
Ob der korrekte Treiber auch funzt, kannst Du auf der Konsole mittels glxinfo abfragen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/radeon
dass es hier nix zum runterfahren hat.
Funktioniert der Affengriff nicht?
Sonst kannst Du doch auf ein Terminal wechseln und dort herunterfahren, oder geht die Kiste direkt fest?
fakiauso
Ähem- unter Win käme ich schon zurecht aber Linux ist dann da doch anders. Ich muss mich da erst mal in den Links schlau machen bevor ich Dinge mache, die ich nicht kenne und nicht verstehe. Die olle ATI ist halt ZU alt und damit grad etwas problematisch...
Und als Winluxer stehe ich mit dem Terminal eh auf Kriegsfuss *lach ;-)
Schön dass ich noch ne olle Graka hier liegen hatte und schön, dass ich das unter Linux noch net kannte *seufz Nichts bleibt einem erspart... *jammer
Die Karte wird von AMD nicht mehr in den proprietären fglrx-Treibern unterstützt. Es gibt lediglich noch Unterstützung im Legacy-Treiber," target="_blank" rel="nofollow">http://support.amd.com/us/gpudownload/linux/Legacy/Pages/radeon_linux.aspx?type=2.4.1&product=2.4.1.3.12&lang=English">Legacy-Treiber, welcher aber nicht mehr unter aktuellen Ubuntu-Versionen installierbar ist.
Allerdings müsste die Karte relativ gut von den freien radeon-Treibern unterstützt werden. Es handelt sich dabei um einen Chip vom Typ RV380 (Serie R300): http://www.x.org/wiki/RadeonFeature
Stelle sicher, dass der radeon-Treiber auf deinem System installiert ist. Das benötigte Paket heisst xserver-xorg-video-radeon," target="_blank" rel="nofollow">http://packages.ubuntu.com/precise/xserver-xorg-video-radeon">xserver-xorg-video-radeon, welches über die Paketverwaltung installierbar ist.
Für die nvidia-Karte wurde vermutlich eine statische xorg-Konfiguration geschrieben, welche die automatische Konfiguration des X-Servers zur Laufzeit verhindert. Lösche dazu die Datei /etc/X11/xorg.conf oder benenne sie um (Achtung Fallgrube, wenn du sie verschiebst, z.B. nach /root, wird sie ggf dennoch gefunden und ausgewertet).