Wien: 3. - 5. Mai 2012 http://www.linuxwochen.at/
im FH Technikum Wien, das befindet sich im 20. Bezirk.
Ich gehe hin.
Wer noch so wie ich Wiener und Nicklesianer ist, soll sich melden, denn dann könnte man ja hingehen und später vielleicht noch in ein Lokal.
lg Alekom
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Danke für die Info!, da ich dies Interessant fand aber Leider für mich zu weit
.
Habe ich deine info nochmal Kopiert, und Gleichfalls auch den Link eingefügt, Hoffentlich Hast du nichts dagegen, wenn ich andere Wiener darauf Aufmerksam mache.
Wer weis Vielleicht entwickeln sich so Neue Freundschaften!.
Hier nur zur Info, wohin Ich dies Verlinkt habe: http://board.isnichwahr.de/betriebssysteme/99993746-wien-aktuel/#post971106
"Ich Finde" Wissen sollte "Keine" Grenzen kennen!.
Kannst du falls du zum Foren Treffen Interesse hast, Materialien von dort Mitbringen?.
Hallo Alekom,
schreibe bitte einen Linux-Bericht, wenn Deine Zeit reicht.
MfG.
violetta
werd ich machen!
aber erwartet bitte keine journalistischen perlenstücke *g*
das was ich sehe und dabei empfinde, werde ich kundgeben.
lg Alekom
Liebe Nickles-Gemeinde,
wie von violetta7388 gewünscht, schreibe ich meine Eindrücke zu den Linuxtagen in Wien:
Linuxtage Wien, ein Event über 3 Tage, beginnend am Donnerstag den 3. Mai bis Samstag den 5. Mai.
Ich suchte mir 4 Vorträge aus, die eher einen praktischen Bezug hatten. Theorie ist nicht meines. Und englisch spreche ich auch nicht wirklich.
Am Donnerstag war ich bei 2 Vortragen:
- Smart-Home, Intelligente Haustechnik unter Linux - Dauer 50 Minuten
- Wir basteln mit dem Pinguin! - Computer klein daher fein. - Dauer 50 Minuten
Am Freitag war ich auch bei 2 Vorträgen:
- Open Source für Anwender
Überleben im Dschungel der Datensammler - Verteidigungsstrategien für PC Nutzer - Dauer 50 Minuten - Ein Laptop ohne Betriebssystem - Wie bringe ich ihn zum Laufen? - Dauer 50 Minuten
Also, ich ging in das Gebäude, dachte mir: Na viele Leute sind nicht da, diverse Stände waren aufgebaut wie: Suse, Fedora, Red Hat, eine Firma mit Datenrettung, und ein Stand wo man Bücher für LPI-Prüfungen kaufen konnte. Gegenüber war ein Stand der anscheinend für Knoppix Werbung machte. Ich schätze,insgesamt waren um die 30 Leute dort versammelt (inclusive Besucher).
Ich ging rauf zum Hörsaal und setzte mich rein. Der Vortrag begann, 2 Leute moderierten abwechselnd über Haustechnik, was man mit Linux machen kann.
Erwähnt sei hier nur das sich das ganze Smart Home nennt, die Vorteile wurden aufgezählt wie stromsparend, es funktioniert über Funk, man kann es über Handy bedienen, man kann bei der Tür schon sehen wer draussen ist...also alles in allem arbeitet es stark mit EIB/KNX zusammen. Natürlich alles über eine Visualisierungs-Software. Hier sei noch erwähnt vielleicht die Software Sweethome 3D, das hat sich der Vortragende geladen. Möbelkataloge dazu gibt es im Internet.
Man zeigte auch kurz, wie Schaltdosen sich ansprechen ließen, wenn es funktionierte war die rote Led an. Leider wurden Sie mit dem Vortrag nicht fertig.
Alles in allem kein schlechter Vortrag, aber der Hörsaal war bei weitem nicht ausgelastet. Ich schätze so an die 50 Personen.
Der zweite Vortrag, das mit dem Basteln mit dem Pinguin, der war sagen wir mal so:
Naja! Ich hörte vom Moderator sehr viele Ähms und Ahs. Der Vortrag war etwas konfus.
Um was ging es? Es ging um den Rasberry Pi, der Vortragende saß immer, der Blickkontakt war meist auf dem Laptop gerichtet usw..
Als Highlight war die Einschaltung eines Tischventilators, so einer wie es beim Pearl zu kaufen gibt und den man über USB einsteckt.
Also mittels Rasberry einen Tischventilator einschalten. Na geh bitte !
Für das setz ich mich sicher nicht hin und programmiere und suche Fehler und überhaupt .. Einige Leute sind zwischendurch gegangen, und der Moderator fragte am Schluß vom Vortrag ob Fragen aufgetaucht sind. Es hat sich niemand gemeldet, ich denke es war jeder froh das die 50 Minuten vorbei waren.
Ich ging wieder hinunter zum Foyer, habe mich bei den Ständen umgesehen, das übliche: Cds, Sticker, Tshirts und Flyers.
Ein junger Mann hat mich beim Stand - Knoppix-Werbung angesprochen, das sie das jetzt übernommen haben blablabla, ich habe mir nur gedacht: Hm, Herr Knopper hält lieber ein Seminar im Juli in einer Kleinstadt von 9000 Leuten, als hier vorzutragen in einer Weltstadt wie Wien mit 1,7 Millionen Leuten. (Ok, Herr Knopper muss von was leben) Ich ging heim.
2.Tag
Ich fuhr also wieder hin, und dachte mir hoffentlich wirds heut bissal besser, aber als ich ins Gebäude reinging, sah ich das noch weniger Leute anwesend waren wie gestern.
Alder, in einer Millionenstadt wie Wien sind 10 Leute unten im Foyer. Ich ging rauf, setzte mich also wieder in einen Hörsaal, kaum Leute da. Aber knapp vor Beginn füllte sich der Saal, vielleicht auch 50 - 60 Leute.
Dieser Vortrag war von allen der beste, denn es ging darum, das man seine Daten nicht allzusehr offen darlegt und was man dagegen machen kann. Im nachhinein betrachtet ärgert es mich das ich nich gleich meine Kamera ausgepackt habe sondern nur den Schlußteil fotographiert habe. Der Vortragende erzählte das Firefox um eine Spur besser ist als Opera, weil man mehr einstellen kann, so Sachen wie: referer und anderes, das man einige plugins verwenden soll, das man javascript, java, cookis abschalten soll, aber viele webseiten leider nicht mehr funktionieren wie youtube und co. Man könnte verschiedene Browser-Instanzen verwenden zb. Firefox für Berufliches, Opera für Youtube. Ich habe einiges auch noch aufgeschrieben, aber zum Glück hab ich die Zusammenfassung abfotographiert. Der Vortragende musste leider die Fragen abweisen sonst würde sich die 50 Minuten nicht ausgehen, so spannend war das *g*
Wenn man möchte, schreibe ich die Zusammenfassung mal auf.
Er verweiste noch auf seinen Workshop den er anschliessend gehalten hat, d.h. er zeigt live diverse Einstellungen aufn Laptop und sonstiges. Jetzt ärgert es mich das ich den Workshop nicht besucht habe, sonder den 4. Vortrag mir angehört habe.
Der vierte und letzte Vortrag:
Wie bringt man einen Laptop zum Laufen ohne Betriebssystem.
Der junge Student von der TU Wien war zwar bemüht, aber wenn man schon mal von Haus aus kein Mikro hat, wirds etwas mühsam. Na ok, der Unerfahrenheit geschuldet.
Als erstes frug er das Publikum, wieviele anwesend waren die noch nichts mit Linux zu tun hatten, das waren nur wenige. Er erzählte DEN Vorteil auf, das ein nackter Laptop natürlich günstiger sei.
Eigentlich wars ein Erfahrungsbericht, denn er hat alles von seinem Laptop erzählt, was er gemacht hat. Das man eine Cd sich vom Internet herunterlädt einlegt und schaut was passiert. Er zählte das Aptosid Probleme macht, man sich halt um passende Treiber kümmern muss. Er hat auch Win 7 installiert, da haben auch viele Treiber gefehlt ...
Sorry, dieser Vortrag hat 18 Minuten gedauert, es war kein roter Faden zu finden.
Es hätte völlig genügt wenn er gesagt hätte:
Cd runterladen, installieren, schaun was passiert.
Fazit:
Also in den 2 Tagen wo ich dort war, habe ich ehrlicherweise mir mehr erwartet. Viele Vorträge eher theoretischer Natur, vieles auf englisch.
Sehr wenig Publikum, welches durchmischt war vom Schüler bis zum Pensionisten, kaum Frauen.
Jetzt schimmerts mir warum die Leute sagen, Linux sei was für "Freaks", ich kann behaupten, man sieht sie sogar schon vom weitem *g* Nicht umsonst gibts Comics, die blasse, dünne Leute abbilden mit reichlich Kaffee-Konsum.
Für einen Windows-Benutzer der vielleicht neugierig die Linux-Welt erschnuppern möchte, war das ganz und gar nichts, eher klammert er sich noch krampfhafter an Windows, weil er weiss, da ist er in einem sicheren Hafen.
Grundlagen wurden kaum vermittelt, meiner Meinung nach. Aber vielleicht kann ich mich täuschen, ich gehe immer von mir aus, denn ich bin Windows-gewöhnt aber Linux-interessiert.
SO, wird das nix, das Leute auf Linux umsteigen.
Na ja vielleicht kann ich dich hiermit aufheitern.
http://www.isnichwahr.de/r50394617-warum-wir-pinguine-so-moegen.html
Ich suchte mir 4 Vorträge aus, die eher einen praktischen Bezug hatten. Theorie ist nicht meines. Und englisch spreche ich auch nicht wirklich.
Warum nur 4 Vorträge? In zwei Tagen hättest Du ja deutlich mehr hören können?
So wirklich theoretisch hörten sich die andern Vorträge mich allerdings auch nicht an. Zum englischen: Hättest Du ruhig trotzdem mal wagen sollen. Unter den Vortragenden dürften nur die wenigsten Muttersprachler gewesen sein...
Alles in allem kein schlechter Vortrag, aber der Hörsaal war bei weitem nicht ausgelastet. Ich schätze so an die 50 Personen.
Wenn sich zu einem beliebigen "technischen Thema" 50 Personen einfinden um einem Vortrag zu lauschen ist das i.d.R. schon viel :-| Das ist kein Linux-spezifisches Phänomen Das im Raum noch Plätze frei waren ist eher positiv: Ist blöd wenn mehr Menschen in den Raum wollen als Sitzplätze vorhanden sind...
Der vierte Vortrag hört sich nach Deiner Schilderung wirklich enttäuschend an. Das Thema hätte mehr als 18 Minuten Vortrag hergegeben. Wenn Du eine Reihe von Vorträgen (Thema egal) hörst, dann hast Du aber fast immer große Schwankungen in der Qualität der einzelnen Vorträge.
Grundlagen wurden kaum vermittelt, meiner Meinung nach. Aber vielleicht kann ich mich täuschen, ich gehe immer von mir aus, denn ich bin Windows-gewöhnt aber Linux-interessiert. SO, wird das nix, das Leute auf Linux umsteigen
Deine Enttäuschung dürfte vor allem in Deiner vorherigen Erwartung an die Veranstaltung liegen. Grundlagen waren aber nicht explizit Teil der Einreichungsaufforderung
...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
danke für Deine Reaktion auf meinen Erfahrungsbericht.
Warum ich nicht mehr hören hab können, nun ich finde es eh schon viel das ich bei 4 Vorträgen war, insgesamt habe ich 5 Stunden meiner kostbaren Freizeit darauf verwendet.
Zu mehr hatte ich wirklich keine Lust mehr, da für mich nichts mehr interessantes dabei war.
Natürlich hab ich mir mehr erwartet, da kommt mal Linux nach Wien und najo, eher sehr ernüchternd. Kaum Publikum, Flohmarktfahrer sind professioneller als die Linux-Leute dort. Einzig der dritte Vortrag war wirklich informativ und für mich der beste.
Nachtrag - Presseaussendungen 2012
In Wien ist das Programm dicht gepackt und umfangreich wie nie: Veranstaltet von der Linux-Community, finden die Linuxwochen heuer bereits seit zehn Jahren statt. "Das Feedback auf unsere Veranstaltungen ist äußerst positiv. Wir erwarten einen regelrechten Besucheransturm", freut sich Daniel Jahre vom Verein Linuxwochen.
Der letzte Satz war ein Wunschgedanke. Schade !
Wir erwarten einen regelrechten Besucheransturm [...]
Der letzte Satz war ein Wunschgedanke. Schade !
Solche Aussagen muss man in Relation zu vergleichbaren Veranstaltungen und insbesondere auch den Vorjahren sehen. Wenn da über die 3 Tage verteilt 300 individuelle Teilnehmer kommen ist das eher viel. Vor allem wenn es sich wie hier um eine Veranstaltung handelt die angesichts des Programms wohl vorwiegend von Privatpersonen auf eigene Kosten besucht wird. Was sich auch darauf auswirkt:
insgesamt habe ich 5 Stunden meiner kostbaren Freizeit darauf verwendet.
Nicht jeder der solche Veranstaltungen gerne besuchen würde hat auch die Zeit dafür...
Gruß
Borlander
Berichtigung meines Berichtes:
natürlich waren die von mir besuchten Vorträge nicht am Donnerstag und Freitag, sondern richtigerweise am Freitag und Samstag.
Hallo Alekom,
von einer Veranstaltung in einer Großstadt wie Wien, hätte ich eine professionellere Organisation erwartet. Die FH Wien darf sich diesen Schuh gern anziehen. Selbst wenn es nur um Linuxtage geht.
Aber es bleibt auch bei diesen Veranstaltungen immer etwas hängen. Die Vorträge Smart-Home und Datensicherheit hätten mich besonders interessiert.
Wenn Dir noch ein Video-Link über die Linuxtage über den Weg läuft, stelle ihn bitte ein.
Danke sehr für den ausführlichen Artikel und nächstes Jahr bitte wieder.
MfG.
violetta
von einer Veranstaltung in einer Großstadt wie Wien, hätte ich eine professionellere Organisation erwartet. Die FH Wien darf sich diesen Schuh gern anziehen. Selbst wenn es nur um Linuxtage geht.
Weder die Stadt noch die FH dürften Einfluss auf die Organisation gehabt haben. Die waren nur Ausrichtungsort oder haben die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Ich denke da sollte man schon klar unterscheiden...
Hallo Borlander,
dann lies meinen Text einmal genau.
MfG.
violetta
Bilder: http://derstandard.at/1334796894170/Ansichtssache-Die-Linuxwochen-gastieren-in-Wien
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
herzlichen Dank für deinen Link wo man die Bilder sehen konnte.
Übrigens, am 4 Foto von oben ist visavis genau das Gebäude wo ich jetzt 3 Monate eine Kursmaßnahme vom Arbeitsmarktservice hatte *g*.
Manche Leserkommentare bestätigen meine Erfahrung: Es war nix los, publikums-mäßig gesehen.
Und so manch einer teilt mit mir die Meinung, das SO sich Linux keinen Gefallen macht.
Natürlich "befetzen" sich auch dort auf der Standard-Homepage sich die Leute.
Hallo Borlander,
vielen Dank für den Link, für die Fotos und natürlich auch für die Artikel, insbesondere des Standards. Beim nächsten Mal klappt alles besser.
MfG.
violetta
Also hier nun die Zusammenfassung von den Maßnahmen des Vortrages vom 3.Tag des Linuxtages:
Thema: Überleben im Dschungel der Datensammler - Verteidigungsstrategien für PC Nutzer
Summary Maßnahmen Web-Browsing*
- Cookies, Javascript, Plugins abdrehen
nur siteabhängig aufdrehen - Alternative Suchmaschinen (e.g. startpage)
- Referer abdrehen, User-Agent spoofen!!!
- Verschiedene Browser-Instanzen
(und User-Agent spoofen!!!) - Browser-Addons
Firefox: Adblock Plus, NoScript, User-Agent-Switcher, Change Referer Button
Opera: NoAds, NotScripts - Lokaler Proxy als Filter
- Privoxy & TOR
- Tunnel ( & Privoxy & TOR )
- Lokale Firewall nach aussen
*zusammengestellt von Herrn Dr. Robert Matzinger