Hallo,
ich habe Ubuntu 12.04 zusaetzlich zu Win7 auf einer extra Partition auf meinem Notebook installiert. Der Grub startet automatisch Linux. Ohne Startup-Manager konnte ich das bisher nicht aendern, auch die neueren Tipps im Netz beziehen sich wohl eher auf aeltere Ubuntu-Versionen.
Obwohl ich fast nur open-source Programme verwende - mit Ubuntu kann ich mich nicht anfreunden. Der neue Desktop ist indiskutabel und die Graphik (auch bei pdf) haengt Windows hinterher.
Also: Wie bekomme ich Ubuntu wieder von der Platte und den Grub zurueckgebogen (der liegt ja wohl auf C:)? Partition loeschen/formatieren is nich, dann geht nichts mehr. Und eine Windows-DVD habe nicht (ist ja ein Notebook, da ist das zuviel verlangt).
Besten Dank im voraus,
connexione
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Das ist nicht so schwer.
Gehe bei Windows in die Systemsteuerung, Verwaltung, Computerverwaltung, Festplattenverwaltung, lösche alle Patritionen ausser der mit Windows.
Dann vergrössere deine Windows Partition wieder.
Dann mit der Recovery od. orginalen Windows DVD starten.
bis zur Eingabeaufforderung gehen u,
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
von Hand eingeben. Der Win. 7 MBR wird neu geschrieben,
neu starten ohne DVD u. gut ist es.
Habe ich schon so gemacht u. hat prima geklappt.
Da gibt es aber bei "Tante Google" auch gute Anweisungen sogar mit Fotos.
Und eine Windows-DVD habe nicht (ist ja ein Notebook, da ist das zuviel verlangt).
Die sollte man sich aber aus dem laufenden System erstellen können. Das ist doch schon unter WinXP teilweise so gewesen, dass man keinen Datenträger bekommen hat, wenn man sich einen neuen Rechner mit vorinstalliertem Windows gekauft hat. Lies einfach mal das Handbuch zu deinem Rechner, da steht mit Sicherheit drinnen, wie das zu bewerkstelligen ist.
Wenn du auf diese Weise keine Win7-DVD erstellen kannst, dann lade dir eine ISO-Datei von hier: http://www.unawave.de/windows-7/downloads.html und brenne die auf eine DVD....
Gruß
K.-H.
Danke Euch Beiden,
aber - was ist denn eigentlich so sakrosankt an diesem Grub, dass niemand sich traut, ein Mini-Programm zum Aendern der Reihenfolge oder gar - Verzweiflung - zum Loeschen zu schreiben?
Ich habe bereits versucht, die Linux-Partitionen zu formatieren, aber der Grub ist ja wohl auf C:
Und mit meinen beschraenkten Faehigkeiten bin ich ziemlich gebremst, eine Windows-DVD einzulegen (ja, ich weiss, manche setzen ihr System alle zwei Monate neu auf).
Die wesentlichen Teile von GRUB befinden sich in der Linux-Partition. Wenn du also das Linux entfernst, funktioniert auch GRUB nicht mehr. Du musst also schon den original Bootmanager von Win 7 wiederherstellen.
Nun ja,
nachdem ich die Linux Partionen entfernt hatte (erstmal ext4 formartiert), ging gar nichts mehr. Also habe ich Ubuntu re-installiert und habe so wenigstens ueber Grub Zugang zu Windows.
Das ist aber nicht das, was ich eigentlich will.
ging gar nichts mehr
Ja klar, damit hast du auch GRUB gekillt! Du musst dann auch den Bootmanager von Windows wiederherstellen. Wie das geht, hat dir schon 'Ronia' in ihrem Posting erklärt. Den Rechner z.B. mit einem Reparaturdatenträger starten, die Kommandozeile öffnen und dort
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
ausführen.
Der Rechner laeuft ja wenigstens momentan - nur der Grub nervt.
Und ich gebe zu, mit geringen Kenntnissen einfach die Finger von Doppelinstallationen lassen zu sollen.
nur der Grub nervt
Anders wirst du GRUB aber nicht los. Wenn du nur die Linux-Partition löscht, zerstörst du damit nur den GRUB, den alten Windows-Bootmanager bekommst du so aber nicht wieder.
Weiss denn einer, was passiert, wenn ich Win8 beta aufspiele und dann wieder loesche? Oder setzt sich das auch penetrant fest?
Jetzt willst du aber den Kranken mit der Axt heilen....Lass das!
Hi
ber der Grub ist ja wohl auf C:
Normalerweise besteht grub aus mehreren Teilen:
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Grundlagen
Um jetzt z.B. Windows in der Bootreihenfolge als erstes zu laden unter grub2, mußt Du die Datei /etc/default/grub bearbeiten.
Ziemlich am Anfang der Datei befindet sich in den ggrundlegenden Optionen diese Zeile, i.d.R. gefolgt von einer 0:
GRUB_DEFAULT=
Die 0 besagt, das der erste Menüeintrag (menuentry) geladen wird und das voreingestellt eben der Linux-Kernel.
Um das zu ändern, mußt Du durchzählen, an welcher Stelle sich jetzt der menuentry für Windows befindet. Ist das z.B. der vierte Eintrag, dann änderst Du per Editor auf:
GRUB_DEFAULT=3
Anschließend speicherst Du die Datei ab und um die neue Konfiguration zu übernehmen, führst Du auf der Konsole noch ein:
sudo update-grub
durch.
Damit sollte es dann laufen.
Wie Du unabhängig davon Linux wieder entfernen kannst, wurde ja bereits beschrieben.
fakiauso
Hallo,
dass niemand sich traut, ein Mini-Programm zum Aendern der Reihenfolge oder gar - Verzweiflung - zum Loeschen zu schreiben?
bei neueren Ubuntuversionen nimmt man: Grub Customizer
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1664134
http://grub-customizer.de.uptodown.com/ubuntu
Grüße
Erwin
Desktop ist indiskutabel und die Graphik (auch bei pdf) haengt Windows hinterher.
Welchen Window Manager hast Du denn verwendet?
Benutze zwar die Susi als Distribution, kann mir aber nicht vorstellen, dass Ubuntu nicht auch zig verschiedene Desktops anbietet. Die Grafik eines richtig konfigurierten Linux-Desktops ist der Windows Oberfläche eigentlich seit Jahren überlegen, da er weniger Ressourcen benötigt, viel variabler und benutzerspezifisch konfigurierbar ist. und natürlich auch wesentlich mehr grafische "Spielereien" anbietet (Compiz).
Bei jedem Notebook sollte eine Recovery CD/DVD dabei sein, mit der du ein Backup zurück schreiben kannst.
Wenn das nicht funktioniert , dann besorge dir ein richtiges Partitionierungsprogramm und lösche einfach die Linuxpartitionen. Ich nutze immer den
Acronis® Disk Director® 11 Home
http://www.acronis.de/homecomputing/products/diskdirector/
Nein, das geht nicht. Genau das hab ich versucht.
Die Linux Partitionen gesucht und formatiert - erstmal in ext4.
Und dann ging nichts mehr - Neuinstallation von Ubuntu brachte wenigstens Zugang zum alten Windows.
Ich habe mit dem Acronis Disk Director bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht.
Auf der Acronis CD ist ein Bootmanager dabei, mit dem du den MBR reparieren kannst.
Du kannst eine Testversion herunterladen und brauchst dann nur noch die richtige Serial für die Vollversion.
danke, probier ich morgen mal
Der Acronis Disk Direktor 11 unterstützt derzeit leider nur das ext3 und das ReiserFS Dateisystem. ext4 wird (noch) nicht unterstützt.
Ich habe bis jetzt noch nie Probleme gehabt eine Windowspartition zu vergrößern oder zu verkleinern. ext3 reicht für kleine Desktoprechner immer noch aus und man kann später auf ext4 upgraden ohne die Partitionen neu zu formatieren.
Hi
Und dann ging nichts mehr - Neuinstallation von Ubuntu brachte wenigstens Zugang zum alten Windows.
Dann mach es doch so, wie Ronia bereits vorgeschlagen hat, falls Du keine Windows7-DVD hast, nutze den Link von King-Heinz und lade Dir dort die zu Deinem Windows passende ISO herunter und stelle dann den MBR wieder her:
http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1695
http://www.unawave.de/installation/boot-reparatur.html
Die Partition von Ubuntu kannst Du aus WIndows heraus auch über die Datenträgerverwaltung löschen und neu formatieren.
Dabei halte ich ext4 als Dateisystem für relativ sinnlos, weil Windows damit nicht umgehen kann.
Wenn Du schon über ein externes Partitionierungsprogramm abreitest, dann nehme der Einfachheit halber NTFS:
http://www.netzwelt.de/news/83286-anleitung-festplatte-partitionieren-windows-7.html
fakiauso
Hallo Karsten,
lange kein Notebook mehr gekauft? Du darfst Dir die Recovery-CDs nämlich selbst erstellen und das Tolle, der Hinweis steht schön versteckt in jeder Bedienungsanleitung.
MfG.
violetta
Ich kaufe prinzipiell keine Notebooks , weil ich mir meinen Rechner linuxkompatibel lieber selbst zusammenbauen möchte ;-). Ich meine, wenn ich mir mein Notebook selbst zusammenbauen könnte, dann würde ich eventuell ein Notebook kaufen (aber keines Made in China).
Hallo Karsten,
ist es überhaupt noch möglich einen PC ohne die " Made" aus China und Umgebung ans " laufen" zu bekommen.
Habe 1 Asus und ein Giga. Mobo, auf beiden kann ich auf der Rückseite " Foxconn" lesen.
Gruß
Moin KarstenW,
"keines Made in China" geht nicht. Alles ist heute aus Fernost.
Eigenbau aber ist immer gut. Leider fallen die Rechner schlussendlich immer teurer aus, als Gleichwertige von der Stange.
Kaufe meine Rechner immer ohne Betriebssystem. Spart noch einmal rund einen Hunderter.
MfG.
violetta
Hi connexione
Wenn nach den hier beschriebenen Methoden Win7 wieder bootfähig ist, woran ich nicht zweifle, kann wie Ronia gesagt hat - Windows 7 wieder vergrößert werden.
Dies ist unter Windows 7 mit Boardmitteln möglich, falls die Linux Partitionen in einem Bereich - nach Windows lagen. Was wahrscheinlich ist.
Du hättest Ubuntu auch eine Chance lassen können.. mit dem einen Befehl apt-get install gnome-core hat man einen diskutablen minimalen Desktop. Mit apt-get install lxdm einen guten -- mit Xubuntu sowieso.
Deine Idee mit Windows 8 ist eigentlich nicht mal soo abträglich
-- aber, ein Xp wurde bei mir zwar eingetragen war nur leider nicht bootbar.Und Wenn Unity indiskutabel ist .. nun Windows 8 ist, vornehm gesagt ungleich Flach..er.
Ansonsten spicht doch nichts dagegen Windows 8 parallel zu haben und die beiden Systeme zu vergleichen.
-- Dann wird der Metro Schock auch nicht so hart :)
PS:
Im Vergleich zu Metro ist Unity - ein Genuß;-)
Sogar 2D sieht fast so aus wie 3D und - eine Taskleiste kann man dazuinstallieren. Man hat wenigstens Glass Optik und Icons wie in Aero.
Es gibt keinen Ausweg die Handy Desktops sagen:
"Du entgehst mir nicht!"
Der neue Desktop ist indiskutabel und die Graphik (auch bei pdf) haengt Windows hinterher |
Und das kannst du beurteilen obwohl du doch gar keine Ahnung hast ? (Es ist nämlich genau umgekehrt)
Ansonsten wurde zu deinem Problem (welches aber gar keines ist) schon genügend guter Rat erteilt.
MfG Acader
Laß ihn doch. Wenn er lieber Windows nutzen will....selbst Schuld.
Die Überschriift "Linux kontra Monopole" ist eigentlich falsch.
Es sollte besser "GNU/Linux, das freie Unix" heißen.
Aber ich schätze mal das viele Anwender gar nicht wissen das es Unix gibt.
Wenn er lieber Windows nutzen will....selbst Schuld.
Erzählst du auch anderen, wie schlecht "ihre Religion" ist, der sie angehören (falls überhaupt)?
Aber ich schätze mal das viele Anwender gar nicht wissen[, dass] es Unix gibt.
Sicherlich. Weil sie es auch nie benötigen werden.
Dann will ich dich mal erinnern warum das GNU Betriebssystem überhaupt angefangen wurde.
1983 wurde AT&T Unix System V veröffentlicht. Das Problem damals war das der Sourcecode gefehlt hat. Dieser Sourcecode wurde beipspielsweise in Lehrveranstaltungen genutzt um den Studenten zu erklären wie Unix funktioniert.
Deshalb hat Richard Stallman 1984 mit dem GNU Betriebssystem angefangen (und nicht etwa um ein Windows zu programmieren).
http://www.gnu.org/
Auch wenn GNU/Linux nicht als Unix von The Open Group zertifiziert ist, so funktioniert es genau so wie ein Unix.
Nur weil du kein Unix möchtest, heißt das noch lange nicht das die Programmierer verpflichtet sind für dich ein Windows zu entwickeln.
PS: Du kannst auch gern Windows nutzen wenn es dir gefällt.
Du führst Argumente an, die für den "kleinen PC-Nutzer" überhaupt nicht von Belang sind.
Du schmeißt in seinen Augen mit Unix, Linux und Gnus herum. Der Nutzer will nur seine Aufgabe erledigen, meist ist dies seine eMails lesen und vielleicht mal eine Bahnkarte online reservieren oder andere Sachen. Dazu muss er nur wissen, wie er es mit seinen vorgegeben Mitteln am besten bewerkstelligt. Wie Unix oder Linux oder GNU jetzt zusammenhängen oder wer wem welchen Code etc. gegeben hat, interessiert ihn in etwa soviel, wie die Antwort darauf, in welchem Winkel Sauerstoff- und Wasserstoffatome miteinander verbunden sind (also gar nicht).
Und da sein vorgegebenes Mittel meist Windows ist, weil er sowieso das tiefgründige Wissen, was wir - ich, du, und andere - über "alternative" Betriebssysteme haben, wahrscheinlich eh nicht nötig haben wird, befasst er sich auch maximal damit und hat kein Interesse, andere Systeme kennenzulernen, mit denen er höchstwahrscheinlich nicht in Kontakt kommen wird. Mich als Bankkunde interessiert es nicht, wie der Bankautomat aufgebaut ist. Ich will nur mein Geld abheben und paar weitere Services nutzen können.
PS: Ich habe "Just for fun" von Linus Torvalds und David Diamond gelesen. Ein schönes Buch.
PPS: Ja, ich nutze wirklich gerne Windows, gerade weil es mir gefällt. Als interessierter PC-Mensch habe ich auch schon paar Mal versucht, komplett auf Linux umzusteigen. Leider gab es aber immer wieder störende Kleinigkeiten, die bei Windows einfach nicht vorhanden sind. Nichtsdestotrotz scheint Ubuntu die beste Alternative zu Windows zu sein; vorausgesetzt, man hat etwas Spaß daran, ein neues System kennenzulernen und neu zu lernen und alte Gewohnheiten anzupassen.
Ich hatte z.B. mit Ubuntu 12.04 immer Probleme mit dem Sound an meinem stationären PC. Ich wollte einfach, dass diese Demo "bb" im Terminal läuft, und zwar mit Sound. Der HDA-Treiber sollte ja eigentlich ausgereift sein.
"Einfache Leute", die sowas nicht benötigen, werden sich nicht dran stören und mit Ubuntu eine angenehme Arbeitsumgebung gefunden haben. Aber für Leute wie mich, die nicht verstehen können, warum das einfach nicht gehen will, scheint Linux so komplexer zu wirken, als es vielleicht ist. Leider.
Aber für Leute wie mich, die nicht verstehen können, warum das einfach nicht gehen will, scheint Linux so komplexer zu wirken, als es vielleicht ist.
Naja.
Da geht es eher um das nicht verstehen wollen.
Sogar in meinen Anfangszeiten mit Linux habe ich den Sound IMMER antreten können. Ansonsten wäre bei mir als Musikliebhaber dieses System sehr schnell von der Platte geflogen.
An Multimediafunktionen sind alle mir bekannten Linuxdistributionen Windows deutlich überlegen.
Amarok ist Dir ein Begriff?
Was ist "bb"?
http://www.bigbrother.de/cms/front_content.php?idcat=23&lang=1
???
Nicht jeder kennt die aktuellen Abkürzungen.
Amarok ist Dir ein Begriff?
Ja ist es. Der beste Musikplayer unter KDE.
Was ist "bb"?
bb ist eine wunderbare ASCII-Demo mit Sound, die die Vorzüge der Grafikbibliothek "aalib" demonstriert.
Es war auf einem alten Knoppix-/Kanotix-/SuSE-Linux bereits im Programmenü enthalten. Ich fand es sehr amüsant, genau wie den "Kartoffelkopf" oder KTeaTimer. Damals mit AC'97-Sound hat das Programm ja auch wunderbar im Terminal funktioniert, aber ich habe das Gefühl, dass seit PulseAudio Einzug hält, sich alles mehr und mehr im Gegensatz zu früher unterscheidet.
Ich kann zwar momentan nicht prüfen, ob "bb" mit AC'97-Onboardsound unter Ubuntu 12.04 fehlerfrei funktioniert, aber ich kann davon ausgehen, dass die HDA-Treiber doch eigentlich fehlerfrei arbeiten sollten. Nachdem ich mich erkundigt hatte und versucht hatte, PulseAudio mit geänderten Einstellungen, u.a. mit ALSA-Plugin sowie manueller Hardwarekonfiguration, um Terminal "bb" erklingen zu lassen, stand ich vor einer Menge ungelöster Paketkonflikten und -abhängigkeiten.
Falls ich mal wieder mehr Zeit haben sollte, werde ich es mit der neuesten Version probieren.
Der Nutzer will nur seine Aufgabe erledigen, meist ist dies seine eMails lesen und vielleicht mal eine Bahnkarte online reservieren oder andere Sachen |
Dazu muß er aber natürlich auch kein Linux installieren und dem Zufolge auch nichts darüber wissen. Ein PC von der "Stange" mit MS Windows erfüllt diesen Zweck doch sehr gut. Dazu sind diese "Dinger" ja schließlich auch da.
celsius schrieb:Als interessierter PC-Mensch habe ich auch schon paar Mal versucht, komplett auf Linux umzusteigen. |
Das kann ich nur begrüßen, nur solltest du dich dann auch intensiv damit befassen und dann klappt es auch. Ist gar nicht so schwer glaube mir, nur du mußt am Anfang eben etwas Zeit investieren. Wenn dir das aber zu viel ist, dann lass es lieber bleiben. Die anderen Möglichkeiten kennst du ja.
MfG Acader
Proprietäre Software führt zur totalen Abhängigkeit von der Softwareindustrie. Wenn eine Firma Konkurs anmeldet oder kein wirtschaftliches Interesse hat, ein Programm oder einen Treiber weiter zu entwickeln, dann ist eben Schluß.
Wenn hingegen der Sourcecode dabei ist, dann kann sich ein anderer Programmierer oder eine andere Firma um den Sourcecode eines Treibers oder von einem Programm kümmern.
Das ist auch für die einfachen Computernutzer von Belang.
Ich habe im Windowsforum immer wieder Anfragen wegen eines alten Treibers von einem alten Scanner oder von einem alten Faxmodem gelesen. Wenn dieser Treiber frei wäre , also wenn der Sourcecode dabei wäre, könnte sich ein anderer Programmierer um diesen Treiber kümmern.
Freie Software ist also nicht nur für GNU/Linux wichtig, sondern auch für Windows und MacOS.
Und wenn du kein freies Unix möchtes , dann nimm doch ein freies Windows wie ReactOS:
http://www.reactos.org/de/index.html
Proprietäre Software führt zur totalen Abhängigkeit von der Softwareindustrie.
Und darum empfiehlst Du oben zum wiederholten malte eine proprietäre Software (Acronis Disk Director), obwohl es diverse freie Softwarelösungen gibt die die Aufgabenstellung auch lösen? Das ist mehr als nur ein kleiner Widerspruch...
Für mich gibt es derzeit kein vergleichbares Programm unter Linux, leider.
Oder wie willst du Acronis zwingen den Sourcecode zu veröffentlichen ?
Möchtest du aus Acronis einen Staatsbetrieb, also einen VEB, machen ?
Das hatte wir in der DDR. Und die Folge davon war, das man von irgendeinem Schei* DDR Politiker oder einem Direktor abhängig war.
In einer freien Marktwirtschaft würde sich eventuell eine andere Firma mit so einem Partitionierungsprogramm beschäftigen. Aber ich sehe nicht das es hier eine echte freie Marktwirtschaft gibt.
Ich sehe da leider keine andere Möglichkeit als den Acronis Disk Director zu nutzen. Und dieses QParted Programm nutze ich nicht. Mir ist das Risiko zu hoch, das ich mir die Partitionstabelle zerschieße, wenn irgendwelche unerfahrenen Programmierer daran arbeiten.
Für mich gibt es derzeit kein vergleichbares Programm unter Linux, leider.
Schon mal drüber nachgedacht, dass das dies nicht zwingend an den verfügbaren Programmen liegen muss?
Oder wie willst du Acronis zwingen den Sourcecode zu veröffentlichen ? Möchtest du aus Acronis einen Staatsbetrieb, also einen VEB, machen ?
Mir ist egal was Acronis macht. Ich halte deren Software schlicht und einfach für nicht notwendig, da es freie Lösungen gibt die das Selbe leisten.
würde sich eventuell eine andere Firma mit so einem Partitionierungsprogramm beschäftigen.
Früher gab es diverse Anbieter von Partitionierungsprogrammen. Vor 15 Jahren gab es allerdings auch noch keine entsprechenden freien Lösungen und somit gab es noch einen echten Markt für sowas.
dieses QParted Programm nutze ich nicht.
Ich auch nicht. Empfehle GParted.
Mir ist das Risiko zu hoch, das ich mir die Partitionstabelle zerschieße, wenn irgendwelche unerfahrenen Programmierer daran arbeiten.
Gerade dann solltest Du die Finger von kommerziell motivierter ClosedSource-Software lassen. Alle defekten Partitionstabellen die ich bislang gesehen habe waren die folge vom Einsatz einer solchen Software. Wobei es schlimmeres gibt als eine defekte Partitionstabelle: das lässt sich i.d.R. mit TestDisk (ebenfalls freie Software) reparieren...
Wenn hingegen der Sourcecode dabei ist
Nach deiner Theorie müsste bei jedem Gerät eine Bauanleitung mit dabei sein, die es dir ermöglicht, das Gerät entweder genau so aufzubauen oder selber Modifikationen durchzuführen. Ich kenne kaum Endgeräte, bei denen das so ist.
Dass dies nur Theoriegerede ist, sollte klar sein. Wenn eine Firma pleite geht, musst du Glück haben, dass eine andere sie übernimmt. Sonst bekommst du keine Ersatzteile mehr oder kannst nicht mehr die Garantie in Anspruch nehmen.
Und wenn du kein freies Unix möchtes , dann nimm doch ein freies Windows wie ReactOS
Mir interessiert es nicht die Bohne, ob etwas "frei" ist. Ich will damit arbeiten können, aber das scheinen Theoretiker, wie du es bist, einfach nicht verstehen. Andrew Tanenbaum schien ähnlich theoretisch zu denken.
Niemand würde sich aufregen, wenn das Getriebe eines Käfers nicht mehr in einen Golf 6 passt - auch wenn der "Sourcecode" dabei wäre.
Ganz ehrlich, ich habe kein Bock mehr auf diese Diskussion. Man hört immer wieder die selben Argumente, und das Anliegen vom OP haben wir jetzt völlig außer Acht gelassen.
Dann nutze einfach Windows .
Wer zwingt dich auf GNU/Linux , egal welche Distribution , umzusteigen ?
Ich bin froh das es so ein Betriebssystem gibt.
Als ich 1984 in die 10. Klasse ging, gab es eine PDP11 von Digital und eine Unixlizenz kostete damals 1000 US $.
Und jetzt kauft man sich einen billigen PC und bekommt ein freies Unix hinterher geworfen.
Das ist für mich wie ein Paradies . Besser kann man es gar nicht haben.
Der neue Desktop ist indiskutabel [...] Und das kannst du beurteilen obwohl du doch gar keine Ahnung hast ?
Wie viel Spezialkenntnisse braucht denn man Deiner Meinung nach um zu merken, dass Unitiy der totale Murks ist?
Hallo Borlander,
Unity ist topp! Man(n) muß sich nur umstellen wollen.
MfG.
violetta
Was ist mit Deiner Schuhgröße?
Hast Du dem Herren ordentlich ins Gemächte getreten?
Unity ist topp! Man(n) muß sich nur umstellen wollen.
Das Konzept von Unity ist eine schöne Sache für Netbooks (dafür wurde es ursprünglich mal entwickelt) und vielleicht noch Tablets. Zum Einsatz in hochauflösenden Mehrschirmumgebungen und Nutzung mehrerer Instanzen des selben Programms ist dieses Konzept allerdings vollkommen ungeeignet.
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
in einigen Jahren wird auch Unity eine akzeptierte Gui sein, so wie alle anderen eben. Keine S.... wird mehr rumheulen müssen.
Wenn Unity auf den schwierigen Umgebungen von Netbooks und Tablets vernünftig läuft, warum sollte es dann ausgerechnet bei Desktops versagen?
Unity ist erfrischend modern und endlich einmal etwas anderes.
MfG.
violetta
Unity ist erfrischend modern und endlich einmal etwas anderes |
Full Ack !
Wenn die Gui eines Tages frei konfigurierbar wird, (und das wird sie) dann stimmt alles.
Schön das man schon jetzt einige Änderungen vorgenommen hat.
Für Anfänger, Umsteiger und Kaufwillige sollte der folgende Link interessant sein. klick
Auch die paar Befehle für die Unity-Tastenkombinationen sind schnell gelernt.
MfG Acader
Wenn die Gui eines Tages frei konfigurierbar wird, (und das wird sie) dann stimmt alles.
Dann sollten wir die Diskussion vielleicht vertagen bis alles so konfigurierbar ist das damit auch anspruchsvolle Desktop-User zufrieden sind...
Auch die paar Befehle für die Unity-Tastenkombinationen sind schnell gelernt.
So lange die meisten User nicht mal Strg+C/V verwenden werden sie auch kaum die Tastenkombination für Unity lernen wollen...
Gruß
Borlander
in einigen Jahren wird auch Unity eine akzeptierte Gui sein, so wie alle anderen eben.
Darauf würde ich kein Geld verwetten.
Wenn Unity auf den schwierigen Umgebungen von Netbooks und Tablets vernünftig läuft, warum sollte es dann ausgerechnet bei Desktops versagen?
Weil Du auf dem Desktop nicht die Einschränkungen und Bedienkonzepten von Netbooks und Tablets hast. Auf Netbooks hast Du eine Bildschirmhöhe von gerade mal 600 Pixeln. Da ist Platz in der Höhe extrem knapp und somit die Kombination von Taskleiste, Titelleiste und Menü eine akzeptable Lösung mit deren Einschränkung man leben kann. Bei Tablets mit Touchbedienung ist das Globalmenü auch kein Problem, weil man da nicht mit der Maus umherschieben muss. Wenn ich allerdings die Maus 4000 Pixel bewegen müsste um das Menü im Programm zu öffnen, dann empfinde ich das als ernsthafte Einschränkung. Schon 1000 Pixel wären mir zu viel...
erfrischend modern und endlich einmal etwas anderes.
Zusammenfassend: Hauptsache erst mal anders...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander, hallo Forum,
wir sollten einen neuen Thread aufmachen. Connexiones Frage war eine völlig andere.
MfG.
violetta
Hi!
An dieser Stelle einen kurzen Hinweis auf eine Planung bzw. Diskussionspapier für Unity, die Erweiterungen zum taskswitching betrifft.
http://design.canonical.com/the-toolkit/unity-task-switching/
Das ist die Richtung, die ich in der Unity-Entwicklung gerne sehen würde. Zumindest mir wäre damit stark geholfen. ich vermisse einfache mit der Maus erreichbare Übersichtend er geöffneten Fenster (was ich bisher mit Tint2 als Taskleiste umgehe; sofern ich nicht Xubuntu nutze).
Ich komme mit Unity eigentlich ganz gut klar, habe aber Ubuntu 12.04 auf meinem alten Notebook durch Xubuntu 12.04 ersetzt, weil ich da generelle Kompatibilitätsprobleme hatte.
Bei meinem Hauptrechner würde ich zwar Unity auf dem 19"-Display einsetzen wollen, aber da meine alte Tastatur keine Windowstaste hat, würde das umständlicher in der Bedienung.
Bis dann
Andreas
>Unity ist topp!
Sicher. und die Erde ist doch eine Scheibe.
volker
Man(n) muß sich nur umstellen wollen.
Du sprichst mir da aus dem Herzen. Bei vielen mangelt es zwar nicht an Voreingenommenheit, jedoch dafür an Flexibilität und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem.
Ich würde unity noch nicht "top" nennen, aber es ist auf einem guten Weg.
Wie viel Spezialkenntnisse braucht denn man Deiner Meinung nach um zu merken, dass Unitiy der totale Murks ist? |
Wer sich mit Unity einarbeitet dürfte da wenig Probleme haben.
Wieso Murks ? Millionen Anwender sind zufrieden auch wenn Unity noch nicht perfekt ist. Ich bin sicherlich nicht der große Fan von Unity, aber es ist gut bedienbar wenn man sich damit auseinander setzt. Es werden ja immer mehr Verbesserungen mit eingebaut, gerade auch was das Desktopverhalten anbelangt. Z.B. läßt sich nun auch schön die linke Starleiste autoverbergen und die Start-Button ändern. mit mehreren Fenstern gleichzeitig arbeiten ist auch kein Problem mehr.
Hast du überhaupt denn schon mal die aktuellste Version ausprobiert ?
Borlander schrieb:Zum Einsatz in hochauflösenden Mehrschirmumgebungen und Nutzung mehrerer Instanzen des selben Programms ist dieses Konzept allerdings vollkommen ungeeignet |
Und warum bitte soll es da ungeeignet sein ?
Wie bereits oben erwähnt bedarf es lediglich einer kleinen Umstellung.
MfG Acader
Millionen Anwender sind zufrieden
Hat Unity überhaupt schon Millionen Anwender?
Es werden ja immer mehr Verbesserungen mit eingebaut
Für mich zählt bei einer Desktop-Umgebung primär das jetzt. Nicht das was irgendwann in naher oder ferner Zukunft vielleicht wahrscheinlich mal eingebaut wird.
Hast du überhaupt denn schon mal die aktuellste Version ausprobiert ?
Ist schon eine weile her. Aber die von Dir beschriebene Änderungen würden nicht die Dinge beseitigen die ich als Problematisch empfinde.
Und warum bitte soll es da ungeeignet sein ?
U.A. durch das Globalmenü als auch die Startleiste links hast Du bei großen Bildschirmen extrem weite Strecken mit der Maus zurückzulegen...
Gruß
Borlander
U.A. durch das Globalmenü als auch die Startleiste links hast Du bei großen Bildschirmen extrem weite Strecken mit der Maus zurückzulegen...
Mein sehr geschätzter @Borlander, weder für das GlobalMenü noch für die Dash brauchst du zwingend die Maus. Ich bediene Unity auf zwei 24" Breitbpanels fast ausschließlich per Tastatur! Also eher weniger Wege als noch unter z.B. Gnome!
SuperTaste: Dash aufrufen - mit Pfeiltasten auwählen und mit Enter / Esc bestätigen bzw. verlassen
Alt: HUD aufrufen und Funktionskürzel eingeben - mit Pfeiltatsten auswählen und bestätigen etc.pp
Noch einfacher gehts doch kaum (mal abgesehen von Spracheingabe a la Siri).
Heute erst schrieb ein Linuxuser auf GF.net: .........unity ist hammergeil!....... so unterschiedlich ist die Wahrnehmung, ich stelöle immer öfter fest, dass es viele gibt, die auf unity herumhacken ohne sich vorher wirklich damit auseinander gesetzt zu haben. Die sind dann nicht weit von denen entfernt, die auf Linux herum hacken ohne jemals eines benutzt zu haben.
Tut mir Leid, so seh ich das mittlerweile!
Allerdings: unity passt natürlich nicht für jeden, manch einer hat einfach aus verschiedenen Gründen andere Arbeitsabläufe am PC und kommt daher mit diesem Konzept nicht so gut klar wie mit evtl. xfce oder gnome. Dann kann man das aber auch so sachlich sagen, fällt ja keinem ein Zacken aus der Krone!
Gruß, thoralf
Wer sich mit Unity einarbeitet dürfte da wenig Probleme haben.
Jepp, so isses.
Zum Einsatz in hochauflösenden Mehrschirmumgebungen und Nutzung mehrerer Instanzen des selben Programms ist dieses Konzept allerdings vollkommen ungeeignet
sorry @borlander: bullshit! Du hast es garnicht probiert, so wirds sein.
Ach ja unsere Anti-Vorzeige-Tuxer drehen wieder auf...
Hallo Acader,
beurteilen obwohl du doch gar keine Ahnung hast
Bei allen Dingen des täglichen Lebens gibt es unuerschiedliche Bewertungen!
Nur bei Betriebssystemen nicht??!!
Gruß
Erstell dir doch über das Wartungscenter von W7 einen Systemreparaturdatenträger her, boote mit dieser, und gib dann über die Eingabeforderung die besagten Befehle ein.
Falls das Problem noch nicht gelöst sein sollte, versuch es mit EasyBCD 2.1.2.
Damit hab ich es gemacht, nachdem die andere Nummer mit dem FixBoot etc nicht geklappt hatte. Statt mehrerer Boots mit der Win7-DVD und der Frage nach meinem IQ, weils nicht klappen wollte, war es dann in 20sec gemacht.
Gruß
Micha
So, abschliessend vielen Dank an alle!
Ich hatte die Woche ueber zu tun, daher hats etwas gedauert, aber nun bootet Windows morgens wieder auf Knopfdruck, und ich kann erstmal Zaehne putzen gehen.
Geklappt hat es letztlich mit den ersten Tipps von Ronia und dem von King Heinz empfohlenen Download von Microsoft. Auch hier ein kleines Problem: bootrec /fixboot wurde nicht angenommen, aber alles laeuft.
Das mag an der Partitionierung liegen: Toshiba hat zwei unbenannte Partitionen fuer seine Extraprogramme und fuer die Wiederherstellung angelegt (in Linux sda1 und sda 4), da kommt natuerlich einiges durcheinander.
Keine Hilfe waren diese Wiederherstellungspartitionen. Auch eine (schon nach Kauf) gebrannte DVD nutzte nichts (Reparieren ist nicht vorgesehen, nur Neu-Aufsetzen).
Zu den Kommentaren:
Unity gefaellt mir eben nicht. Ich moechte eine Baumauswahl ohne Redundanzen mit ein paar frei waehlbaren Shortcuts. Und keine staendigen Nachfragen und keine Besserwisserei (ich weiss, das ist das amerikanische Verstaendnis von Service). Deshalb wollte ich Ubuntu probieren.
Metro wird noch schlimmer sein - aber in keinem Buero installiert werden. Unsere brandneuen Dell-Rechner sind alle XP downgraded.
Und ich glaube gerne, dass die Grafik unter Linux ressourcenschonender ist, aber - auch nach Installation der proprietaeren Treiber sieht Text (ich rede nicht von 3D Games) recht eckig aus. Vielleicht mein Unvermoegen - aber dann auch mangelnde Anwenderfreundlichkeit.
Ich werde Ubuntu mal wieder versuchen - auf einem simplen Desktop ohne verborgene Partitionen.
Bis dann, connexione
Na also. Prima das es jetzt doch geklappt hat.
Ich musste es diese Woche auch wieder bei einem "Kumpel"
mit einem Acer Travelmate machen.
Da war eine Recovery DVD vorhanden.
Danke für deine Rückmeldung.