Hallo, mein Motherboard ist defekt. Eigentlich wollte ich wieder ein Motherboard mit NForce Chipsatz, aber NVidia produziert leider keine NForce Chipsätze mehr. Deshalb dachte ich mal an einen Intel Chipsatz , weil Intel sehr gute Linuxtreiber programmiert.
Ich habe momentan noch den Linuxkernel 2.6.32 mit Debian 6 und weiß leider nicht ob der Chipsatz Intel H67 (B3) überhaupt unterstützt wird.
Ich finde beim Sourcecode vom Linuxkernel 2.6.32 keine Information über diesen Intel H67 (B3) Chipsatz.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Intel Chipsatz unter Linux ?
Ich dachte eventuell an diese Motherboard
ASUS P8H67-V Rev 3.0
http://www.x-hardware.de/product_info.php?info=p5102_ASUS-P8H67-V-Rev-3-0.html
Schon mal vielen Dank.
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Hi Karsten,
das Board funktioniert eingeschränkt ab BIOS-Version 0806:
https://www.centos.org/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=35015&forum=57
Für den Ethernet-Chip braucht man wohl ein externes Treiber-Modul:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1677122
Grüße,
usernull
Die Kernelversion 2.6.32 von Debian Squeeze ist schon wieder veraltet.
Bei Debian Wheezy ist ein Kernel 3.2 dabei. Ich könnte Debian Wheezy mit Linuxkernel 3.2 installieren.
Das Problem ist, das ich nicht in Erfahrung bringen kann von welchem Linuxtreiber der Chipsatz unterstützt wird.
Was ist so besonders an dem Board?
Das Problem mit dem Ethernet-Chipsatz ist wohl nicht geklärt. Wenn so ein Bauteil nicht von Anfang an vollständig unterstützt wird, würde ich an das Board keinen Gedanken mehr verschwenden.
Ein Ethernet-Chipsatz ist ein 0,08€-Bauteil mit einem Witz an Funktionen. Was soll da die Geheimnistuerei?
Ich hab ebenfalls den Kernel 2.6.32 im Einsatz. Läuft mit dem Z68-Chipsatz aus der selben Generation grundsätzlich erst mal ohne Probleme: Einzig die Sandy-Bridge-CPU-Grafik wird von dieser Kernel-Generation noch nicht unterstützt, sondern erst mit aktuellen Kerneln. Wenn Du die OnBoard-Grafik also sinnvoll (mit intel und nicht nur VESA) nutzen willst, dann wirst Du um einen neueren Kernel nicht herumkommen. Hatte da anfangs noch probiert und am Ende dann eben doch noch eine zweite Nvidia Graka eingebaut...
Die Realtec-NIC auf meinem Gigabyte Z68X-UD3H-B3 lief von Haus aus ohne irgendwelche Verrenkungen. Hatte mich beim letzten Asus-Board schon mal über einen exotischen Netzwerkchip geärgert und auch aus anderen Gründen kein Verlangen mehr nach Asus-Mainboards...
Gruß
Borlander
Im Debian Forum habe ich auch einen positiven Erfahrungsbericht über das gleiche Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3 Board gelesen:
http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=134556
Ich denke ich werde das gleiche Gigabyte Board nehmen:
http://www.x-hardware.de/product_info.php?info=p5536_Gigabyte-GA-Z68X-UD3H-B3.html
Ich komme hoffentlich nicht zu spät.
Wenn du was Richtiges suchst mit Power für die neue Kernelgeneration >3x dann nehme das
Asus-P7F7-E WS, allerdings auch fetter Preis von ca. 300 €
Ansonsten ist für Linux-Systeme auch das ASUS P5Q Pro eine gute Wahl. Ist aber glaube ich schwer zu bekommen weil nicht mehr gebaut. Läuft auf allen Linuxsystemen top.
Dazu brauste dann natürlich auch die dementsprechende CPU und RAMS's.
MfG Acader
Wenn du was Richtiges suchst mit Power für die neue Kernelgeneration >3x dann nehme das Asus-P7F7-E WS
Das ist doch Sockel 1156. Warum sollte man zum aktuellen Zeitpunkt noch so viel Geld in diese inzwischen veraltete Plattform setzen? Vor allem noch mit DDR2.
Das andere wäre höchstens interessant wenn man es billig bekommt und ansonsten noch alles für Sockel775 hat...
Zum Thema Asus hatte ich mich ja ansonsten oben schon geäußert ;-)
Gruß
bor
Veraltete Plattform ?
Egal, aber sie funktioniert einwandfrei unter Linux was man von den aktuellen Mobos gar nicht so richtig abschätzen kann. Und billiger sind die aktuellen Hight Mobos auf keinen Fall.
MfG Acader
Naja. Die aktuellen Mobos sind inzwischen schon rund 1 Jahr auf dem Markt und haben sich vielfach bewährt. Mein bereits oben genanntes Board läuft bei mir seit 6 Monaten (... hatte beim Kauf auch erst abgewartet) ohne irgendwelche Probleme, und bei Bekannten auch andere Gigabyte-Boards mit Z68-Chipsatz. In sofern hab ich da wenig Bedenken. Bei Sockel 1156 bezahlst Du deutlich mehr die selbe CPU-Leistung und hast gleichzeitig noch einen deutlich höheren Energiebedarf.
Und billiger sind die aktuellen Hight Mobos auf keinen Fall.
Ein Mainboard für 300 Euro lohnt sich nur in den seltensten Fällen. Schon die Boards bis 150 Euro bringen Features mit die keiner braucht. Bei aktuellen Mainboards bekommst Du zudem auch eine SATA600-Anbindung (eine moderne SSD reizt diese Verbindung schon fast zum Maximum aus!) im Intel-Chipsatz...
Gruß
bor
Hast du selbst mal dieses Asus-P7F7-E WS unter Linux genutzt ?
Man bekommt von Asus überhaupt keine Antwort , wenn man wissen möchte ob ein aktueller Linuxkernel die richtigen Treiber mit bringt und welche Treiber das sind.
Ich habe mir den Sourcecode vom Linuxkernel 3.2 aus Debian Wheezy installiert und mit "make menuconfig" testweise konfiguriert. Ich blicke da leider nicht durch ob die richtigen Treiber dabei sind und vor allem welche Treiber für den eingebauten Chipsatz zuständig sind.
NVidia hat erklärt welche Treiber im Linuxkernel aktiviert sein müssen, damit die NForce Chipsätze funktionieren:
http://www.nvidia.de/object/linux_nforce_1.23_de.html
Aber für das Asus Board finde ich nirgends die entsprechende Information, welche Treiber im Linuxkernel aktiviert sein müssen, damit alles funktioniert. Das ist etwas frustrierend.
Ich werde wahrscheinlich das Gigabyte Board nehmen.
Nein, aber dazu findest du im Web genügend Aussagen.
MfG Acader
Ich vertraue lieber den eigenen Erfahrungen.
Ich weiß nicht ob die Treiber original von Intel stammen, aber Intel ist Mitglied der Linux Foundation und unterstützt dadurch auch die Entwicklung von guten Linuxtreibern.
Ich würde mal behaupten das Intel Chipsätze immer eine gute Wahl unter Linux ist.