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Systempartition verhindert bootloader (Grub)

violetta7388 / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

beim Versuch den neuen Reiser-Chipkartenleser zu installieren, durfte ich anschließend meinen gesamten Rechner neu aufsetzen. So ein Sch.......... Treffe mich am Montag mit den Superusern der VBank um das Problem zu besprechen, denn ich brauche auch eine neue Scheckkarte, da diese nun auch nicht mehr funktioniert. Komme hierauf in einem neuen thread zurück.

Das Aufsetzen eines neuen Rechners sollte eigentlich zack-zack gehen. Recover-CDs, Datensicherungs-CDs etc. lagen vor. Aber denkste, das gesamte Wochenende ist draufgegangen.

Zwei Dinge möchte ich ansprechen.

1. Mit den Win7-Recover-CDs wurde auch wieder eine systemeigene Partition von rund 1,5 GiB als /sda1 angelegt. Was mir natürlich schon gestunken hat, da dadurch eine primäre Partition weniger zur Verfügung stand. Gparted identifizierte das filesystem als "ntfs", opensuse und ubuntu als "unbekannt".

Schon bei der Installation des Dualbootsystems fielen die ungewohnt langen Startzeiten des BS auf, auch bedurfte es gelegentlich mehrerer Anläufe, bis das BS. schließlich nach der Installation von opensuse_11.4 (12.1 lief nicht) gar nicht mehr startete.

Mit Hilfe einer Knoppix-live-CD habe ich nach langer Fehlersuche die Toschiba-System-Partition komplett gelöscht, was schlußendlich das Problem sofort löste. Grub startete fortan wieder zügig und richtig.

2. Ferner wollte ich eine ntfs- oder fat-Datensicherungspartition ans Ende der Festplatte legen. Dies war aber weder mit gparted noch opensuse und ubuntu möglich, da dieser Partition immer wieder sda3 zugewiesen wurde, auch wenn es der Lage nach eigentlich sda9 (außerhalb der logischen Linuxpartition) hätte sein müssen. Hat jemand eine praktikable Lösung zur Hand?

MfG.
violetta



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Acader violetta7388 „Systempartition verhindert bootloader (Grub)“
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beim Versuch den neuen Reiser-Chipkartenleser zu installieren

Einen Chipkartenleser von Reiser kenne ich nicht.
Ich habe den Chipkartenleser ReinerSCT und da brauchte ich nur zwei Treiberpakete installieren und alles lief problemlos.
Was für einen Chipkartenleser hast du denn genau ?



MfG Acader


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violetta7388 Acader „ Einen Chipkartenleser von Reiser kenne ich nicht. Ich habe den Chipkartenleser...“
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Hallo Acader,

ja, ein Schreibfehler. Reinersct ist richtig. Reiner cyberjack secoder, gibt es von der VBank für kleines Geld (verbunden mit großen Schwierigkeiten).
Die Treiberpakete habe ich mir auch geholt, aber weder unter opensuse noch mit ubuntu war etwas zu machen.

MfG.
violetta

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Acader violetta7388 „Hallo Acader, ja, ein Schreibfehler. Reinersct ist richtig. Reiner cyberjack...“
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Die Treiberpakete habe ich mir auch geholt, aber weder unter opensuse noch mit ubuntu war etwas zu machen

Die richtigen Treiber gibt es hier zum Downloaden.

Was die Finanzsache angeht, die läuft bei mir unter Moneyplex.
Wichtig beim Anschließen des Chipkartenlesers: Erst die Treiber installieren und dann das Gerät an USB stecken.


MfG Acader


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saheinknabeinroesleinstehn violetta7388 „Systempartition verhindert bootloader (Grub)“
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Das zu den Win-Recovery-CDs ist interessant und für mich sehr lehrreich. Ich hatte mich bei meinem Netbook ein wenig gewundert und habe nun Antworten erhalten.

Vielen Dank!!!

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KarstenW violetta7388 „Systempartition verhindert bootloader (Grub)“
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Acronis Disk Director 11 gemacht.
Ich glaube aber nicht das der Acronis mit ext4 zurechtkommt. Er unterstützt nur ext3 derzeit.

http://www.acronis.de/homecomputing/products/diskdirector/

Ist wirklich gut programmiert. Ich habe meine ext3 Partitionen mit dem Acronis schon mehrfach in der Größe verändert. Das hat bis jetzt immer fehlerfrei funktioniert. Aber ext4 wird derzeit nicht unterstützt, glaube ich jedenfalls nicht.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Acronis Disk Director 11 gemacht. Ich...“
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Hallo KarstenW,

es lag an dieser ominösen Systempartition von Toschiba.

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, es lag an dieser ominösen Systempartition von Toschiba. MfG....“
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Ich kann mir gar nicht vorstellen das dieser Chipkartenleser nicht mehr funktioniert.
Nur durch die fehlerhafte Treiberinstallation ?
Ich bin bei der Postbank. Die Postbank bietet 3 verschiedene Verfahren für Online-Banking an.
Mobil SMS , TAN Generator und ganz neu Postbank BestSign mit dem Seal One Gerät.
Diese Seal One Geräte werden einfach um USB Bus angeschlossen und man muß keine zusätzlichen Treiber installieren.

http://www.postbank.de/-snm-0184330283-1321447960-0014d00014-0000001093-1321459415-enm-privatkunden/pk_infocenter_bestsign_geraete.html;jsessionid=885EC7AD7307EFB9250A57290850A5C667F9.f086

Und man ist auch noch mobil. Du kannst das Seal One Geräte auch mit deinem Notebook nutzen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Ich kann mir gar nicht vorstellen das dieser Chipkartenleser nicht mehr...“
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Hallo KarstenW,

der Kartenleser ist wahrscheinlich okay, aber meine Scheckkarte ist jetzt hin.

MfG.
violetta

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Systemcrasher violetta7388 „Systempartition verhindert bootloader (Grub)“
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2. Ferner wollte ich eine ntfs- oder fat-Datensicherungspartition ans Ende der Festplatte legen. Dies war aber weder mit gparted noch opensuse und ubuntu möglich, da dieser Partition immer wieder sda3 zugewiesen wurde, auch wenn es der Lage nach eigentlich sda9 (außerhalb der logischen Linuxpartition) hätte sein müssen. Hat jemand eine praktikable Lösung zur Hand?


Ähm, wenn ich mich nicht irre, dann werden die Partitionen in der Reihenfolge ihres Typs bezeichnet.

Also sda1 bis sda4 für maximal 4 primäre Partitionen.


Werden logische Partitionen angelegt, dann werden diese immer innerhalb der erweiterten partition angelegt, das ist immer sda4, auch wenn man z.B. nur eine primäre und sonst nur logische Partitionen hat.

sda9 für die ntfs/fat geht also NUR, wenn es sich um eine logische handelt. Ansonsten ist es sda 1,2 oder 3, jenachdem, wieviele primäre Du hast.
Da die partition bei Dir immer als sda3 angelegt wird, handelt es sich somit also um eine primäre Partition, egal, wo sie liegt (nur außerhalb der logischen natürlich).

Vor langem habe ich mal was in der linupedia dazu gelesen, finde den link aber nicht mehr. :(
Null Toleranz f?r Intoleranz
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violetta7388 Systemcrasher „ Ähm, wenn ich mich nicht irre, dann werden die Partitionen in der Reihenfolge...“
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Hallo Systemcrasher,

ja, max. 4 primäre und innerhalb einer logischen Partition sollen es max. x - Partitionen sein. Irgendwann muss dann jedoch der Kernel angepasst werden.

Mein Ziel, eine primäre Partition hinter die logischen Partitionen zu legen, klappte leider nicht.

Während der Installation wurde darauf hingewiesen, dass der mbr innerhalb der 128 GiB-Grenze liegen muss, um im lba-Mode sicher starten zu können. Bei 3 primären Partitionen lag ich mit meiner ursprünglichen Konfiguration jedoch schon jenseits von 200 GiB, was zu dieser Fehlermeldung führte und mich zur geplanten, aber erfolglosen Verlagerung der Datenpartition veranlasste.

Nun gut, werde auch dieses Thema im Auge behalten (müssen).

MfG.
violetta





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gelöscht_189916 violetta7388 „Systempartition verhindert bootloader (Grub)“
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Hallo

Kann natürlich auch an der Macke von Opensuse liegen, grub aus der root-Partition starten zu wollen, bei Dualboot wird dadurch die aktive Partition verändert und dann geht der Streß los.
Das die (sicher versteckte) Recovery-Partition von Toshiba nicht gefunden wurde, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Allerdings verballern die meisten Hersteller mangels BS-DVD mindestens 3 Partitionen für die Recovery, natürlich alles primäre.
Eine für das Image, eine für die Programme + Treiber und eine für Windows selbst, dann setzt Du ggf. noch zwei an für root und home und schon ist es passiert:-(.
Deswegen lösche ich grundsätzlich nach dem Erstellen der Recovery-Medien solche Kisten erst einmal komplett und installiere dann idealerweise mit einer blanken SystemCD oder -DVD neu ohne diesen ganzen Recovrery-Kram.

Der cyberJacksecoder an USB war eigentlich auch das Einzige, was bei mir nach dem Aktualisieren auf 12.1 nicht auf Anhieb lief mit moneyplex.
Erst war das passende Modul nicht automatisch installiert, das wurde per Yast flott nachgeholt und dann gab es erst einmal ein langes Gesicht;-)
Auch das (identische) Modul direkt von ReinerSCT brachte keine Besserung.
Anschließend ging ein klitzekleines Lichtlein an, in den Einstellungen von Moneyplex noch einmal die Zuordnung des Treibermoduls korrigiert und ei verbibbsch, hat gefunzt.

fakiauso

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violetta7388 gelöscht_189916 „Hallo Kann natürlich auch an der Macke von Opensuse liegen, grub aus der...“
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Hallo fakiauso,

nein, es war diese System-Partition von Toschiba, sie dient zur Systemwiederherstellung von win7. Sie verhinderte einfach den Zugriff auf Grub. Habe sowohl opensuse_11.4 wie auch 12.1 und ubuntu ausprobiert, bis ich dann schließlich das Problem eingrenzen konnte. Nur bei live-CDs konnte sie den Zufgriff nicht verhindern.

Zum Kartenleser melde ich mich morgen mit einer kurzen Info.

MfG.
violetta

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gelöscht_189916 violetta7388 „Hallo fakiauso, nein, es war diese System-Partition von Toschiba, sie dient zur...“
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Hallo

Das ist ja das Übel, das der Windows-Bootloader auch aus dieser Wiederherstellungspartition startet.
Mir ist das erstmalig aufgefallen, als bei einer solchen Dualboot-Installation auf einmal zwei Windows-Starteinträge in grub vorhanden waren.
Einer eben W7 direkt und der zweite für die Recovery.

Warum jetzt grub gerade bei Dir gestreikt hat, kann ich mir auch nur mit dem Partitions-Kuddelmuddel erklären.

fakiauso

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KarstenW violetta7388 „Hallo fakiauso, nein, es war diese System-Partition von Toschiba, sie dient zur...“
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Du kannst auch den grub in den Bootsektor von deiner / -Partition unter Linux installieren und läßt den grub von einem anderen Bootmanager wie den von Acronis starten. Auf der CD vom Acronis Disk Director 11 ist auch ein Bootloader mit dabei, welcher auch den grub starten kann (wenn grub in den Bootsektor von deiner / Partition installiert wird).
Das mache ich jetzt immer so, damit der grub nicht mehr überschrieben wird.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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