Seit gestern am Start: Die Seite mit den Shell-Extensions für Gnome (https://extensions.gnome.org/); Voraussetzung ist ein aktueller Gnome 3.2. Vorsicht, auf der Seite steht noch groß "Alpha!" - was mag das nur bedeuten?
Ich halte die Idee mit den Extensions für gut und werde dieselben ausgiebig testen, sobald mein Gnome 3 aktuell genug ist. Vielleicht muss ich doch nicht die GUI wechseln, eigentlich geht mir Distro- und Desktop-Hopping auf den Zeiger.
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Danke für den Hinweis.
Probier doch mal https://extensions.gnome.org mit dem Firefox anzusurfen.
Bei mir mit chromium hat die Seite gemeckert mein Gnome wäre nicht aktuell. Habe aber 3.2.1 (laut Systemüberwachung).
Auf der extensions-Seite wird drauf hingewiesen dass die Erkennung mit chrome fehlerhaft ist (soll in 3.4 gefixt werden) und man soll so lange auf FF ausweichen.
mfg
h.
Es liegt wohl daran, dass ich Debian "Wheezy" benutze. Das ist "work in progress", der Gnome 2 ist erst vor kurzem aus den Repositories verschwunden und die Pakete von Gnome 3 sind nicht alle auf dem aktuellsten Stand. Macht auch nix, ich kann warten.
Aber wie gesagt - schön, dass es eine zentrale Stelle für die Extensions gibt, das spart viel Sucherei.
Sollten die "Macher" sich jetzt doch noch den Wünschen der User fügen ?
Das würde die ganze Sache mit Gnome wieder in ein anderes Licht rücken.
sobald mein Gnome 3 aktuell genug ist
Man könnte mal einen Test bei Ubuntu fahren (ich habe keine Lust dazu)
Wenn Gnome 3.2 mit all seinen Paketen in Debian/sid ist könnte man es vielleicht mal antesten.
Du wirst es ja sicher auch in sid testen wollen.
Kannst ja dann mal berichten wie deine Einschätzung dazu ist.
MfG Acader
Ich kann mich bis jetzt nicht beklagen und es läuft alles zu meiner Zufriedenheit.
Trotzdem muß ich erwähnen das Gnome 2x bei mir flüssiger lief. Liegt aber sicherlich an meiner Hardware.
Kann hier auch nicht mehr als 2GB Ram stecken. Muß mir vielleicht mal wieder eine neue "Kiste" bauen.
Ansonsten gibt es für mich bei KDE einiges Neuland wo man sich mit der Zeit aber einfuchsen sollte.
MfG Acader
Hallo flenner,
na, wenigstens tut sich jetzt was bei Gnome 3 (wahrscheinlich haben die Macher sich MGSE von Mint 12 angeschaut).
Ich werde jedoch Gnome 3 in engere Erwägung ziehen, wenn er "fertig" ist, und das wird mindestens noch 1 Jahr dauern.
Grüße
Erwin
Momentan gibt es ja auch kein Besorgnis für dich und jene welche mit Ubuntu 10.04 LTS unterwegs sind.
Und vielleicht wird es auch noch was mit Gnome 3 was die Benutzerführung anbelangt.
Anders als Gnome 2 wird es aber trotzdem sein. Ob besser oder nicht bleibt vorerst noch abzuwarten.
Ich habe mir jetzt erst einmal KDE den Vorrang gegeben und finde es ganz gut.
MfG Acader
Na, wenn selbst du als "alter Hase" in Sachen Linux das schon sagst...
Schlecht finde ich vor allem die Außenwirkung. Wenn Noch-Windows-User im Netz lesen, dass heute die Distro X und morgen das GUI Y Knall auf Fall total umgekrempelt wird, entsteht der Eindruck, dass die Linux-Welt im Chaos versinkt. Was so pauschal ja überhaupt nicht stimmt.
CU
Olaf
Aus Sicht eines Nicht-Linuxers kann dieser Eindruck durchaus entstehen denke ich.
Wir Linuxer welche in der Materie stecken merken das nur nicht, für uns ist das normal.
Linux wird ja mit jeden Tag umfangreicher, die Vielfalt wird selbst für eingeweihte User langsam unübersehbar.
Man kann das nicht mehr vergleichen wie noch vor 5 Jahren.
Ich denke Umsteiger als auch Neulinge haben da gewisse Schwierigkeiten den Durchblick zu behalten.
Wenn sie nicht richtig vorbereitet sind endet es für sie meist im Chaos.
MfG Acader
Da wäre für mich nichts anderes in Frage gekommen als Ubuntu mit Gnome. Oder KUbuntu, wenn es unbedingt KDE sein muss, XUbuntu wenn es unbedingt schlank sein muss, oder Fluxbox für die gaaanz Harten. Mint gab es wohl schon, war aber noch nicht soo verbreitet.
Ich finde diese ganze Vielfalt eigentlich gar nicht so schlecht.
CU
Olaf
Ich glaube, dass Linux-User diese Umstellungen wie KDE3->KDE4 und Gnome2->Gnome3 deutlicher registrieren. Kein Wunder, bei denen spielt sich das Drama ja auf dem Desktop ab.
Wobei, der erste Halbsatz stimmt doch? Oder würdest du Debian aus heutiger Sicht auch für Anfänger für empfehlenswert halten? Ich hatte mir Anfang 2010 einmal Debian 5 angeschaut und fand die Installationsroutine erfreulich simpel. Danach wurde es allerdings kniffliger.
Dass es auch fortgeschrittene Anwender gibt, die gern mit SuSE arbeiten - Zausel3 hatte ich vorhin erwähnt - steht natürlich außer Frage.
CU
Olaf
Wenn die Hardware einigermaßen "linux-proof" ist, dann würde ich Debian jederzeit auch einem Einsteiger in die Finger drücken. Es gibt seit geraumer Zeit "Debian Live" (http://live.debian.net/archive/images/) zum ausprobieren. Einfache und auch GUI-gestützte Konfiguration ist immerhin ein erklärtes Ziel von Debian.
Natürlich kann man Windows- und Mac-Kenntnisse nicht 1:1 in die Linux-Welt übertragen, aber bei uns im Betrieb hat von den Windows-Füchsen nicht ein einziger ernsthafte Probleme, einen Rechner mit passender HW mit einem der handelsüblichen Linuxe zu bestücken - selbstverständlich recherchieren die Herrschaften ein wenig vorher.
Hut ab vor deinen Kollegen - das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Die IT-Affinität ist bei den Menschen aber auch sehr unterschiedlich, nicht zuletzt auch in Abhängigkeit von der Altersgruppe. Klar gibt es auch computer-begeisterte Rentner, sog. "Silversurfer", aber die sind nicht unbedingt in der Mehrheit.
Dass du Debian auch einem Anfänger geben würdest, sofern die Hardware mitspielt, hat mich sehr angenehm überrascht.
CU
Olaf
Es kommt selbstverständlich auf die Zielsetzung an, wenn man ein "Linux für Anfänger" heraussuchen sollte. Will der User gleich damit loslegen (ich mag diese Floskel "produktiv arbeiten" nicht sehr), dann kann man sich aus der Ecke Debian/Ubuntu/SuSE etwas aussuchen. Danach kämen Slackware, Archlinux und einige andere - System bootet, aber Handarbeit ist noch angesagt. Und zu guter letzt kämen Linuxe wie Gentoo oder LFS; auch die können für technikaffine Linux-Neulinge geeignet sein, im Rahmen eines Kurses oder so.
Mmh, diese Wortwahl scheint hier einige Tradition zu haben - man vergleiche 2003: http://www.nickles.de/forum/klatsch-fakten-news-betas/2003/was-fuer-browser-habt-ihr-installiert-537544409.html ...mit 2011: http://www.nickles.de/thread_cache/538858294.html
Es kommt ein wenig auf den Zusammenhang an. Wenn sich jemand auf den Standpunkt stellt, ich kenne nur Windows, ich will auch nichts anderes kennen, dann ist dieser Ausdruck immer noch plakativ zugespitzt zwar, aber es ist schon etwas Wahres dran. Andererseites steckt nicht in jedem von uns der absolute Computerfreak. Manch einer ist froh, wenn einfach nur "alles läuft", egal ob mit Windows oder was auch immer.
Ungerecht wird es erst, wenn man jeden Windows-User pauschal als "-Loser" abstempelt.
Archlinux und Slackware kenne ich übrigens nur dem Namen nach, wobei mir das letztere wesentlich geläufiger ist, genau wie Gentoo. Bei LFS müsste ich erst einmal recherchieren...
CU
Olaf
Hallo Olaf,
ich stimme mit dir völlig überein, dass Begriffe wie "Windows-Loser" hier nicht fallen sollten.
Aber andererseits kann ich denjenigen verstehen, der es gesagt hat, dass er sich durch Äußerungen des Threadstarters provoziert gefühlt hat, wie:
"Ja, die Installation ist sehr leicht. Aber dann gehts schon los. "
"Habe gestern mal zum ausprobieren das aktuelle XUbuntu installiert.
Gefiel mir auch erstmal sehr gut. Aber dann gings los."
"Aber noch ärgerlicher:
Firefox 8 lässt sich nicht installieren. Ich habe keine Ahnung, wie."
" welches ich auch mit dem Archivmanager öffnen kann. Aber dann hörts schon auf. Keine Install oder Setup Routine."
"Und sowas soll benutzerfreundlich sein?"
Hier hat also jemand, der von Linux keine Ahnung hat, statt freundlich zu fragen, sofort losgepoltert und nur provoziert.
Ich stelle mir gerade vor, er hätte geschrieben, "wie kann ich Firefox 8 installieren?", ich bin mir sicher, er hätte innerhalb eines Tages die passende Lösung präsentiert bekommen.
Tja, wie man in den Wald hineinruft, .........
"Toleranz ist eine Zier, doch weiter kommt man MIT ihr!"
;-)
Erwin
PS: Es ist schon interessant, welche Foren es "damals" gab:
http://www.nickles.de/forum/klatsch-fakten-news-betas/2003/was-fuer-browser-habt-ihr-installiert-537544409.html
Hallo
LFS=Linux From Scratch
Wenn Du mal ein halbes Jahr gar nichts vorhast, ist das eine feine Sache;-)
http://www.linuxfromscratch.org/
Gruß
Thomas
Alles klar, lange Leitung bei mir - ich hatte gedacht, LFS sei schon wieder eine neue Distribution. Dann ist es also eher das Gegenteil einer Distribution *g*.
Schoppes: ja, an den Thread kann ich mich auch gut erinnern. Die "Argumentation" des Threadstarters hat schon etwas "loser-haftes". Fatal wäre nur, wenn der Eindruck entstünde, jemand wäre von Natur aus ein "Loser", weil er Windows benutzt und damit auch zufrieden ist.
CU
Olaf
Ich habe die Erweiterungen auf meinen Testrechner unter Ubuntu 11.10 mal ausprobiert.
Ehrlich gesagt mein Ding ist es nicht. Manchen Anwendern wird es vielleicht gefallen, da besser als nichts.
Auf meiner Test-Kiste liegen nur 2 GB RAM an und da schleicht Gnome 3.2 nur so daher.
Es ist kein Arbeiten, kann man voll vergessen.
Vielleicht ist es aber unter Debian dann anders wenn dort alles aktualisiert ist.
Fazit: Ich werde Gnome 3.2 auch nicht mit den Shell-Extensions nutzen.
Ich bin mit KDE bis jetzt bis auf wenige Ausnehmen sehr zufrieden zumal es sich ja auch weiter entwickelt.
MfG Acader
Hallo,
ich habe mir mal 2 von den Erweiterungen installiert (Ubuntu 11.10, Gnome 3.2):
- Applications Menu (fügt ein Menü neben "Aktivitäten" ein)
- Frippery Bottom Panel (man erhält ein unteres Panel mit der Fensterliste und dem Arbeitsflächenumschalter).
Ändern kann man an den Leisten nichts, außer man fügt weitere Erweiterungen hinzu.
Immerhin wird Gnome 3 dadurch etwas erträglicher. ;-)
http://250kb.de/u/111214/p/1FCRigbgSMaD.png
Grüße
Erwin