› › ›

Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Verfolgung starten Optionen

Puppy linux konfigurieren/einstellen..

Marc6500 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo,

aus dem bericht über dieses alternative betriebsystem hab ich mich mal für einen test entschieden um zu sehen inwieweit man damit einen typischen durchschnitts kiddy befriedigen kann. das heißt internet/musik/video/facebook(meinvz etc.)

dabei ist mir auf gefallen das die angebotenen "apps" nur sehhrr stockend dargestellt werden.

das testobjekt(laptop: Acer Aspire 1694WLMI (Aspire 1690)
Prozessor: Intel Pentium M 760 2 GHz (2MB L2 Cache/ 2.0GHz/ 533MHz FSB)
Grafikkarte: ATI Mobility Radeon X700 - 128 MB Hauptspeicher: 1GB)

ist dieses laptop für sowas einfach zu schwach? oder kann man noch was optimieren, da die kiddy´s grade auf diese apps scharf sind ;-)

jetzt bitte keine diskussion über den sinn oder unsinn solcher netzwerke/apps. mir geht es dabei nur um das system und die wiedergabe.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Marc6500 „Puppy linux konfigurieren/einstellen..“
Optionen

Hallo

Zu schwach verneine ich jetzt mal.
Das dürfte eher an fehlenden proprietären Codecs liegen wie Flash usw. und vermutlich auch am Fehlen der Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte.

Nächste Frage: Ist Puppy installiert oder läuft es von Stick/CD?
Da wirst Du nie die volle Performance haben, weil ein Livesystem die Hardware nicht mit der Geschwindigkeit anspricht wie ein installiertes Linux.

Wenn Du also wirklich eine Surfplattform nur für diesen Zweck einrichten willst, dann nimm lieber ein Xubuntu oder Lubuntu mit schlankem Desktopmanager, wobei auf Deinem Notebook selbst Ubuntu normal Spitze laufen sollte.
Bei den großen Distris wie Ubuntu oder Opensuse hast Du dann den Vorteil, daß die Versorgung und Installation solcher Codecs wesentlich einfacher ist.
Grundsätzlich sollte das natürlich auch mit Puppy/Muppy klappen.

Wenn Du wirklich noch etwas verbessern willst, kannst Du den RAM auf vermutlich max. 2GB ausbauen, mehr dürfte das Notebook sowieso nicht packen, aber absolut nötig ist es nicht.

fakiauso

bei Antwort benachrichtigen
Marc6500 gelöscht_189916 „Hallo Zu schwach verneine ich jetzt mal. Das dürfte eher an fehlenden...“
Optionen

da ich mich mit puppy/linux/etc. bis jetzt immer nur sehr am rand beschäftigt hab(weil meißt immer alles sofort funktioniert hat,von dem was ich damit probieren wollte) hab ich mich noch nicht wirklich mit dem nachträglichem installieren von z.b. codecs beschäftigt.
wie mache ich dies denn am besten am beispiel der "flash" geschichte?

z.Z läuft puppy über einen usb-stick da ich keine freie/leere laptop festplatte zur hand hab und sich zum experimentieren der usb-stick anbot.

bevor ich jetzt mit mehr speicher anfange denke ich eher an ein nicht richtig installiertes system.


gruß
marc

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Marc6500 „da ich mich mit puppy/linux/etc. bis jetzt immer nur sehr am rand beschäftigt...“
Optionen

Hi

Dann richte Dir Puppy mal so ein, wie von hanttlin1 beschrieben, den Flashplayer kannst Du Dir von hier besorgen:

http://puppyisos.org/isos/2009-01-to-06/Newyearspup02/Iso-Micro-beta1/addons/Flash10.0.15.3_411.sfs

Als User gibst Du puppy ein und als Paßwort linux.

Bei speziellen Fragen zu Puppy bist Du hier vermutlich am besten aufgehoben:

http://www.murga-linux.com/puppy/

Das Geruckel vom Stick könnte natürlich auch am Stick selber oder an den USB-Anschlüssen liegen.

Eine andere schmale Distri ist Slitaz:

http://www.slitaz.org/de/index.html

fakiauso

bei Antwort benachrichtigen
hanttiin1 Marc6500 „Puppy linux konfigurieren/einstellen..“
Optionen

Hallöchen
Puppy Linux wird nicht auf die Festplatte gespielt, sondern von der CD komplett in den Ram geladen, für die persönlichen Einstellungen, Konfiguration und weitere Anwendungen hängt man einen USB Stick dazu, so ist das vom Entwickler gedacht und das ist dann auch eine pfeilschnelle Angelegenheit, die CD kann man dann herausnehmen um das Laufwerk zu benützen. 120 MB reichen für das OS und die Grundprogramme aus, 256 MB sollte man aber mindestens haben, Prozessor mit 300MHz reicht schon.

Für Kids ist das ideal, weil sie nie die Festplatte berühren und dennoch ihr persönlich angepasstes Betriebssystem haben, alles was sie zusätzlich zu den vorhandenen Programmen noch benötigen sowie ihre Dateien, landet auf ihren USB Stick.

Die Kids können später ihr eigenes Betriebssystem zusammenstellen und bei jedem Kumpel laufen lassen, ihr System ist auf ner CD und einem USB Stick. Beim laden des OS von der CD erkennt das OS automatisch den Stick und sucht dort den systemeigenen Ordner, usw usf. Es ist schneller als jedes andere installierte Betriebssystem, so was nennt sich LiveSystem.
Gruß hanttiin

hab doch schon mal einen lInk dazu gesetzt wenn du ne Gebrauchsanweisung brauchst ich hab da was ausführliches, als PDF

bei Antwort benachrichtigen
Systemcrasher Marc6500 „Puppy linux konfigurieren/einstellen..“
Optionen
Prozessor: Intel Pentium M 760 2 GHz (2MB L2 Cache/ 2.0GHz/ 533MHz FSB)
Grafikkarte: ATI Mobility Radeon X700 - 128 MB Hauptspeicher: 1GB)

ist dieses laptop für sowas einfach zu schwach?

Zu schwach? ;)

Im Gegenteil. Damit kannst Du locker eine komplette Suse-Installation mit allen Schikanen und Spielen installieren.

Da kannst Du dann mehrere User anlegen, denen Du dann beschränkte Rechte einräumst.

Z.B. Internet, Games, Multimedia.

Ich sitze z.B. im Moment vor einem 400MHz-Rechner mit 192 MB RAM. Und Puppy "full install".

Ab dieser Ausstattung fängt es an, unter Puppy Spaß zu machen.

Mit nem 300MHz oder weniger macht es mit Puppy keinen Spaß mehr, da dann die Wartezeiten zu lang werden.

Für langsamere Rechner gibt es dann u.A. das oben erwähnte Slitaz, oder Deli-Linux.

Die meiste Zeit stitze ich übrigens vor einem Rechner mit lediglich 147 MHz und 32 MB RAM. Und gehe damit zügig im Internet spazieren. ;)

In dem Fall ist dann Deli-Linux ideal. Allerdings muß man bei der Ausstattung dann auf Flash&Java verzichten.

Aber 95% der Flash & Java ist ohnehin nervige Werbung.

Daß es auch anders geht, zeigt Nickles.de.

Die Werbung kommt hier dezent und unaufdringlich und damit richtig sympthisch.

Ich hab hier schon mehr Werbung angeklickt als im gesamten restlichen Internet.

Und zwar freiwillig. Weil mich das beworbene Produkt interessiert hat.

Aber wieder zum Thema zurück:

Bei Deiner Ausstattung brauchst Du dir bzgl. der Software keine grauen Haare wachsen lassen. Da dürfte so ziemlich alles flott und flüssig laufen.

Für Internet z.B. Mozilla (und Clone wie Seamonkey), Opera, etc.
Für Chat, Konversation, XChat (mein bevorzugtes Programm), usw.
Für e-Mail, Thunderbird oder eines der unzähligen anderen (einfach schauen, was am besten gefällt).

Büro z.B. OpenOffice (gibt es für fast jede Distribution)
Ocular z.B. als Bildbetracher
Gimp, DAS Bildbearbeitungsprogramm, für fast jede Distri erhältlich
Kaffeine, Amarok, Streamtuner, VLC usw. für Filme, Musik, Radio etc.

So gut wie jede Distri hat für so gut wie jhede Standardanwendung mindestens ein Programm in petto.

Und für fast jede Distri gibt es fertig gepackte Spiele. Und da sind sehr gute dabei. ;)


Zur Grafik: Sollte da nach der Installation was ruckeln, dann einfach mal ne Konsole öffnen und "glxgears" eingeben.
Da erscheinen dann drei ineinander drehende Zahnräder.
Die müssen sich ruckelfrei und gleichmäßig drehen.

Ist das nicht der Fall, dann wurde die Graphikkarte nicht richtig konfiguriert (kann gelegentlich vorkommen).
Dann ist Handarbeit angesagt. Je nach verwendeter Distri dann im entsprechenden Forum nachfragen.
Null Toleranz f?r Intoleranz
bei Antwort benachrichtigen
Birkelix Marc6500 „Puppy linux konfigurieren/einstellen..“
Optionen

Oder sich den Nickles Linux-Report holen. Da steht alles drin, insbesondere die Abteilung "Grafik" ist recht detailliert beschrieben.

Für die ATI-Karte gibt's nen proprietären Treiber, den musst Du wahrscheinlich nachinstallieren.

http://www.nickles.de/artikel/12.html

http://www.nickles.de/c/s/knowhow-grafiksystem-verstehen-server-manager-treiber-581-1.htm

http://www.nickles.de/c/s/nickles-linux-report-2010-blick-ins-buch-657-3.htm

Alles, was ist, ist gut. Oder: Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist.
bei Antwort benachrichtigen