Ich verwende für Manipulationen und Datenrettungen bei XP sehr gerne eine Paldo- CD.
Diese ist aber nur für 32Bit- Systeme geeignet.
Nun habe ich mich auf Win7 x64 umgestellt - und da funktioniert das ganze nicht mehr. Es wird ein PW verlangt - aber auch das bringt nichts. Hier hatte ich das schon einmal angesprochen:
http://www.inickles.de/forum/linux-contra-monopole/2010/paldo-passwort-538662741.html
Meine Frage:
Sind Euch da vielleicht neuere Veröffentlichungen bekannt? Die (vermutete) Abneigung gegen NTFS überwunden?
Auch ein gewisser Obulus dafür würde mich da nicht stören - wenn auch immer behauptet wird, Linux sei kostenlos.
Leider hab ich nirgendwo etwas gefunden, mag auch an meinen nicht vorhandenen Englisch- Kenntnissen liegen.
Danke für Kommentare!
Jürgen
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Servus,
also - laut http://forum.paldo.org/index.php?action=topic&topicnr=734&pagenr=1 ist das Problem wohl eine Unstimmigkeit beim Mounten (du kannst mal due Deutsche Übersetzung mittels http://translate.google.com/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&layout=1&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fforum.paldo.org%2Findex.php%3Faction%3Dtopic%26topicnr%3D734%26pagenr%3D1&sl=en&tl=de anschauen, aber auch dort wird bemängelt, dass es bei einem installierten System problemlos ist, bei einer LiveCD jedoch jedes mal der Befehl nachträglich eingegeben werden muss).
Der Post ist vom 9. Juli 2010 - du könntest ggf. Glück damit haben, dass bereits aktueller 64Bit Versionen verfügbar sind: http://www.paldo.org/index-section-downloads.html - die Varianten bedeuten:
Latest x86_64 stable Live CD - letzte "stabile" 64 Bit version - http://www.paldo.org/paldo-live-cd-x86_64-stable.iso
Latest x86_64 testing Live CD - letzte Test-Version - http://www.paldo.org/paldo-live-cd-x86_64-testing.iso
Ausprobieren musst du, alter Bastler *g* Vielleicht ist das Problem behoben - ansonsten bliebt dir wohl nur der Weg mit der Konsoleneingabe...
BG,
Bergi2002
Danke, Bergi -
das habe ich natürlich schon erprobt, gerade eben. Kam nicht weiter - deshalb meine Frage.
Sowohl bei der "testing", als auch bei der "stable" komme ich bis "virgin login" - ich gebe einen Namen ein (wolf) - Enter - es schaltet weiter auf "Password:" - und aus ists.
Ich kann nichts mehr eingeben, weder Buchstaben, noch Zahlen. Nichts.
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-01.jpg
Und da dachte ich - fragst eben einfach...
Jürgen
Hi Jürgen
Wenn mein Schulenglisch mich das richtig lesen läßt, handelt es sich bei der Rescue-CD, welche Du wahrscheinlich gerade benutzt, um eine reine Konsolenanwendung.
Um dort reinzukommen, gibst Du für den User statt wolf mal root ein und als Paßwort paldo.
http://forum.paldo.org/index.php?action=topic&topicnr=386&hilikeywords=a:0:{}
Gruß
Thomas
Identisches Reaktion.
Sowohl bei der "testing" als auch bei der "stable".
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-02.jpg
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-03.jpg
Jürgen
Moin Jürgen,
Ich kann nichts mehr eingeben, weder Buchstaben, noch Zahlen. Nichts.
Die Eingabe des Passwortes erfolgt bei Linux-Systemen in der Konsole "blind"! Und zwar aus Sicherheitsgründen.
Gib mal die Sachen ein, die Faki dir geschrieben hat. Bei der Eingabe des Passwortes erscheint "Nichts", das ist aber richtig und so gewollt.
Eingeben, Enter drücken, dann sollte es laufen.
Gruß
K.-H.
Hallo
Hast Du eine störrische Tastatur?;-)
Selbst in der Paldo-Anleitung wird das so gesagt, ich könnte mir nur vorstellen, das entweder der Login leer bleibt und dann nach Enter nur das Paßwort paldo eingegeben werden muß oder statt root gibst Du einmal su als login an, gefolgt von paldo als Paßwort.
Ist aber eigentlich alles Quatsch mit Soße auf die Art.
http://www.paldo.org/index-section-downloads-page-bootcd.html
Lade mir gerade das Image der x86, mal sehen, wie es da tut.
Thomas
Moin Thomas,
ich denke, dass der "Fehler" von Jüki darin liegt, dass er bei der Eingabe des Passwortes darauf wartet, dass da irgendwelche Sternchen oder Pünktchen erscheinen - wie bei Windows.
Gruß
K.-H.
Die Tastatur ist in Ordnung - und das die Eingabe "blind" erfolgt, hatte ich ebenfalls bereits in Verdacht.
Obwohl man da normalerweise (jedenfalls was ich darunter verstehe) wenigstens Sternchen sieht und/oder sich der Kursor bewegt.
Aber auch wenn ich "su", "root", "wolf", "w" oder sonstwas eingebe, und das PW gefordert wird, bewegt sich nichts.
Gebe ich das PW "paldo" ein und - Enter, kommt "login incorrect".
Ich will mal annehmen - eine Boot- CD, die erst mit einem Großen Geheimnis zu starten ist, ist wohl noch nicht zur allgemeinen Verwendung vorgesehen?
Die 32Bit- Version (x86) funktioniert ja auch ohne alle solchen Manipulationen.
Jürgen
Nu itze bi iech ah suweit:
Also bei mir klappt das mit der Rescue-CD als 32bit-Version, beim Start wird lediglich die Tastaturauswahl Deutsch/Deutschland getroffen, dann als Benutzername root und das Paßwort paldo blind eingegeben und mit Enter bestätigt, anschließend lande ich an der Eingabeaufforderung für root:
[root@virgin:~]#
Da muß das bei Dir woanders hapern, Du kannst höchstens mal als Kontrolle den Benutzernamen paldo einhacken, obwohl das Tastaturlayout diese Buchstaben auch im Englischen nicht verändern dürfte.
Edit: Das ist unter Linux normal, das auf der Konsole nichts zu ersehen ist bei der Paßworteingabe, um weder über Sternchen oder einen vorrückenden Cursor einen Hinweis auf die Größe das Paßworts zu geben, am grafischen Login sieht es wieder anders aus, da "kann" man das abschalten.
Thomas
Mit der 64bittigen Version klappt es auch soweit:
Gruß
K.-H.
Bei mir nicht:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-05.jpg
Wenn du als root eingeloggt bist
[root@virgin:~]'
dann kannst du natürlich nicht "paldo" als Kommando eingeben. Du bist eingeloggt, deine Tastatur hat funktioniert....
Gib da mal
upkg -list
ein, da kommt dann eine Liste mit Funktionen, die du "abrufen" kannst.
Noch mal 'ne Frage am Rande: Hast du die Rescue-CD heruntergeladen? Oder die Live-CD? Letztere ist etwa 693 MB groß, die Rescue-CD "nur" etwa 186 MB. Vielleicht liegt da ja der Fehler...
Nachtrag: Zweitere Version - also die Live-CD - startet gleich so durch:
Dateiname: paldo-live-cd-x86_64-stable.iso
Gruß
K.-H.
Hallo Jürgen
Du bist doch "drin", denn dieses[root@virgin:~]# besagt genau, daß Du als User root auf dem Rechner virgin eingeloggt bist!
Das Einzige, was Du nicht hast, ist die grafische Oberfläche.
Jetzt steht halt nur die Frage, verwendest Du die Rescue-CD, dann ist das normal, bei der Live-CD hat dann Paldo vermutlich ein Problem, den X-Server zu starten oder Du könntest dann im eingeloggten Zustand ein startx eingeben.
Da sollten zumindest Fehlermeldungen kommen, wenn es nicht klappt.
tty1 ist aber die erste Konsole, X respektive Grafik läuft in der Regel auf tty5 oder tty7.
Dort kommst Du durch Drücken von Strg+Alt+F5 oder F7 hin.
Vermute aber eher ein grafisches Problem.
Wenn Du mit der 32bit auf alle Deine Laufwerke zugreifen kannst, wäre es mir ehrlich gesagt egal, ob 32- oder 64bit.
Thomas
Vielen Dank für die Hnweise, Thomas und K-H - sogleich lade ich mir die live- CD runter
Wenn Du mit der 32bit auf alle Deine Laufwerke zugreifen kannst, wäre es mir ehrlich gesagt egal, ob 32- oder 64bit.
Naja, das ist das Dumme bei mir.
Ich will immer wissen, warum was nicht geht.
Wenns dann geht, verliere ich oft genug das Interesse daran...
Melde mich wieder. Noch heut Abend!
Jürgen
Bei der 32Bit- Version habe ich da ebenfalls absolut keine Probleme.
Die verwende ich ja nun seit längerer Zeit problemlos.
Bei 64Bit eben leider nicht.
Vielleicht gehe ich auch von vollkommen falschen Voraussetzungen aus, meine, für mein x64- System müßte ich auch eine x64- paldo verwenden?
Denn ich kann ja mit der (tadellos funktionierenden) paldo-32 problemlos ind Win7 x64- System gelangen!
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-04.jpg
Vielleicht ist das garnicht vorgesehen?
Jürgen
Hi!
Also wenn ich das richtig verstehe, möchtest du die 64bit-Version von Paldo verwenden, weil du Windows auch in der 64bit-Version hast?
Es ist allerdings vollkommen egal, welche Version von Paldo du nutzt, weil es Paldo sowohl in 32 als auch in 64bit ziemlich schnuppe sein dürfte, welche Version von Windows auf der Platte liegt. Entscheidend ist das Dateisystem - und das ist nunmal NTFS, bei Windows XP und Windows 7, bei 32 und bei 64bit. ;-)
Du kannst somit beruhigt bei der 32bit-Version bleiben! Vor allem wenn der einzige Verwendungszweck die Live-CD ist...
Ganz genau das wars.
Ich habe mir die life-CD geholt, gebrannt und der PC startet genau so sauber durch, wie mit der 32Bit- Version.
Ohne Passwort- Abfrage wie noch vor einem halben Jahr - und wie bei der zuerst verwendeten "kleinen" Version.
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-06.jpg
Danke, K-H!
@DergroßeGuru - ich kann mit der 32Bit- Version den Inhalt einer Reihe von inis zB nicht lesen.
Was die anderen von mir bisher (bei 32Bit) genutzen Funktionen, wie löschen, kopieren, ändern anbetrifft - das werde ich in der nächsten Zeit noch erproben.
Ganz herzlichen Dank Ihr habt mir alle sehr geholfen.
Der jüki freut sich...
Jürgen
Zu früh gefreut - ich kann damit keine Laufwerke öffnen- ntfs ist nicht vorgesehen, wie es ausschaut.
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-07.jpg
Hi!
Inhalt einer Reihe von inis zB nicht lesen
Kannst du die Dateien erst gar nicht öffnen oder sehen die geöffneten Daten nur merkwürdig formatiert aus? Trifft Punkt zwei zu, liegt das daran, dass ini-Dateien nichts anderes als Textdateien sind, welche falsch dargestellt werden. Weil ein 'Enter' unter Unix nicht dasselbe ist wie ein 'Enter' unter Windows, sieht der Text ziemlich ramponiert aus, wenn man ihn im falschen Editor aufmacht. Das nur als Erklärung.
Öffnen lassen sollten sich die Dateien allerdings schon!
Für deine Angelegenheiten würde ich übrigens Parted Magic (http://partedmagic.com/) empfehlen! Die Homepage ist allerdings nicht auf deutsch, die Distribution dagegen ggf. aber schon!
Es handelte sich dabei um System- Dateien mit der Endung "*.ini" und "*.log".
Diese wurden mit rechtem Mausklick "Öffnen" - "Anzeigen" behandelt.
Unter Win7 konnte ich - nach Übernahme des beinhaltenden Ordners - diese Dateien mit dem Editor ansehen, unter Paldo nicht.
Ich hatte für die Fehlermeldung bei der log- Datei ein Foto gemacht:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-08.jpg
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, das diese Dateien beschädigt waren.
Denn nachdem ich die Ordner mittels Paldo total gelöscht habe und diese beim Neustart von Win7 neu erstellt wurden, funktionierte das plötzlich. Möglicherweise spielte da eine Fehlerkorrektur von Win mit, die natürlich bei Paldo nicht vorhanden war.
Nun gut - meine Frage ist eigentlich beantwortet.
- ich benötige gar kein Paldo64, um ein 64Bit Win- System zu manipulieren
- ich muß, wenn überhaupt, die Vollversion benutzen - dann bedarf es keines Paßwortes
- Paldo64 beherrscht (jedenfalls "default") NTFS nicht
Vielen Dank noch einmal für Eure vielen Hinweise. Hab wieder einiges dazugelernt.
Jürgen
Vermutlich ist das die Lösung Deines Problems, da wohl der ntfs-Treiber falsch gelinkt ist:
http://forum.paldo.org/index.php?action=topic&topicnr=734&hilikeywords=a:1:{i:0;s:4:%22ntfs%22;}
Allerdings dürfte sich das in einer Live-CD nicht korrigieren lassen.
Man kann zwar jedesmal den Link auf der Konsole setzen wie im Beitrag angeführt:
sudo ln -sv /sbin/mount.ntfs-3g /sbin/mount.ntfs
Bei einem Neustart ist natürlich alles wieder weg, aber zumindest kannst Du nach dem Setzen des Softlinks noch einmal versuchen, auf Deine Partitionen zuzugreifen.
Mehr wie nicht gehen kann es dann auch nicht.
Gruß
Thomas
Ja, Thomas -
das ist sicher möglich. Aber für den vorgesehenen Einsatzzweck wohl ungeeignet - mehr etwas für User, die mit dem System "Paldo" arbeiten wollen.
Ich probiere das demnächst mal aus - allerdings muß ich da erst mal rausbekommen, wie ich dort überhaupt in die angesprochene "Konsole" komme.
Jürgen
Da es sich um Gnome handelt, dürfte sich die Konsole unter den Programmen in Zubehör finden und "Terminal" heißen.
Sonst öffnest Du mit Alt+F2 einen Schnellstarter und gibst Dort einfach Terminal ein, in der Regel wird das automatisch vervollständigt und Du brauchst den gewünschten Eintrag nur anzuklicken oder mit Enter aufzurufen.
Wenn bei sudo dann das Paßwort abgefragt wird, mußt Du sicher wieder paldo blind eintippen.
Erscheint dann auf der Konsole nach der Befehlseingabe wieder der Prompt, dann hat alles geklappt und Du kannst im Dateimanager noch einmal einen Mountversuch unternehmen.
Thomas
Hab es schon gefunden und die Zeile.
sudo ln -sv /sbin/mount.ntfs-3g /sbin/mount.ntfs
eingegeben - schon bin ich drinn.
Und dies schreibe ich von der gestarteten Paldo x64- CD aus.
Da ich nun weiß, wie das geht, werde ich im Bedarfsfall doch damit zugreifen können.
Nachdem ich übrigens die Zeile eingab und - Enter, mußte ich noch einmal das root- PW (paldo) eintippen, erst dann konnte ich zugreifen.
Interessant, das ganze.
Jürgen
Das ist klar, weil durch das vorangesetzte sudo der Befehl mit root-Rechten gestartet wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sudo
Damit hast Du nicht einen ständigen root-Account offen, der das System angreifbar macht, sondern die root-Berechtigung bleibt eine bestimmte Zeitlang gespeichert, so daß Du dann die nächsten sudo-Eingaben ohne Paßwort machen kannst.
Nach der eingestellten Zeit oder dem Schließen der Konsole wirst Du dann eben wieder zur Paßworteingabe aufgefordert.
Wenn Du Muse hast, kannst Du Dir mit man sudo auf der Konsole die Man-Page zu sudo aufrufen, ist zwar in Englisch, aber mit etwas Geduld kannst Du den Sinn der Optionen sicher auch erfassen.
Zurück zur Konsole kommst Du mit Drücken von q.
Thomas
Falls mal jemand, der genau so unbedarft ist wie ich, danach sucht - auf das Symbol ganz oben links klicken:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/paldo-09.jpg
Jürgen
In einem festinstallierten System kannst Du Dir das Terminal auch als Verknüpfung mit gedrückter linker Maustaste in's Panel oder auf den Desktop ziehen und einfach dort wieder loslassen.
Das lohnt sich sicher auch einmalig auf der Live-CD, weil Du DIch dann nicht jedesmal durch das ganze Menü fummeln mußt, wenn es gebraucht wird und das kann bei Linux oft sein;-)
Thomas
Ich habe mir nun auf dieser Festplatte eine kleine 100MB- FAT32- Partition ganz am Ende erzeugt, wo ich mir (unter anderem) diese Textzeile:
sudo ln -sv /sbin/mount.ntfs-3g /sbin/mount.ntfs
- und ev. folgende speichere.
Da kann ich auch direkt zugreifen - FAT muß nicht erst gemountet werden - und die Zeilen per copy&paste einfügen.
Spart die Tipperei.
Das mit dem Runterziehen klappt ebenfalls tadellos.
Übrigens - wieder geschrieben von Paldo x64- CD aus.
Jürgen