Hallo Linuxer !
Nach den großen spektakulären Veränderungswahn der Community Conical um Mark Shuttleworth für die Zukunft, machen sich schon jetzt viele User Gedanken nach alternativen Distributionen.
Das ist eigentlich kein Wunder, denn viele User sind mit dem Weg welche "Conical " für die Zukunft bestreiten möchte nicht einverstanden.
Mit Sicherheit wird dieser Weg auch eine totale Abspaltung von Debian.
Eine gute Distribution welche auch immer weiter auf dem Vormarsch ist und schon jetzt sehr beliebt bei vielen Anwendern, ist das aus Italien stammende »Sabayon« . Diese Distri legt ihren Schwerpunkt im Desktopbereich auf KDE und Gnome.
Auf Linux-Community.de gibt es dazu genauere Infos zu lesen.
Den Download für Sabayon 5.4 gibt es hier und einige Infos mehr.
Ich meine:
Diese Distri ist eine sehr gute Alternative für Neu-Suchende, sei es als Anfänger oder auch für Fortgeschrittene.
Eine Besonderheit bei Sabayon ist der XBMC Media Center bei welchen man allerdings auch leistungsfähige Hardware benötigt.
MfG Acader
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo Acader,
im Moment verwirrst du mich ein wenig!
Vor einigen Minuten hast du in einem anderen Thread "mehr oder weniger indirekt" Debian empfohlen, und nun DIESER Thread hier!
Ich bin zwar auch der Meinung, dass man immer wieder was Neues ausprobieren soll, frei nach dem Motto "das Bessere ist der Feind des Guten".
Gott sei dank, gibt es Möglichkeiten wie Live-CDs oder virtuelle Maschinen.
Aber im Moment besteht noch kein Anlass, in "Torschlusspanik" zu verfallen.
Vielleicht habe ich deinen Beitrag auch nur falsch interpretiert. ;-)
MfG
Erwin
Ich habe in dem anderen Thread "neanderix" Debian als Empfehlung gegeben hinsichtlich seiner Frage.
In diesem Thread hier mache ich lediglich auf eine weiter Distribution aufmerksam, welche sich in letzter Zeit gut entwickelt hat. Es ist immer gut zu Wissen, wo man nach Alternativen suchen kann.
Aber im Moment besteht noch kein Anlass, in "Torschlusspanik" zu verfallen
Natürlich muß hier keiner momentan in "Torschlusspanik" verfallen. Ubuntu 10.04.1 kann man noch gut zweieinhalb Jahre nutzen oder auch länger.
Was danach kommt, ist und wird aber nicht mein "Ding"sein.
Welche Distribution man nutzt sollte auch jeder für sich selbst entscheiden.
Es kommt auch immer viel auf den Anwendungsbereich an.
Für Multimedia Fans ist ein Blick in "Sabayon" allemal zu empfehlen.
MfG Acader
Hallo Acader,
Sabayon hin oder her. Die Paketverwaltung einschl. Service sind unverändert schlecht. Vieles wird nur kostenpflichtig angeboten.
Opensuse, fedora und debian bleiben nach den ubuntu-Derivaten die wichtigsten Distributionen.
MfG.
violetta
Hi!
Sabayon 5.4 läuft auf meinem Rechner als Zweitsystem. Kann die Distribution an sich auch nur empfehlen, allerdings weniger für Anfänger. Die Paketverwaltung ist zwar relativ gut, aber sonderlich viele Programme finden sich dort nicht. Und was man in der Paketverwaltung nicht findet, muss mit Emerge - wie bei Gentoo - kompiliert werden. Das ist zwar auch nicht schwierig, dürfte auf viele Anfänger aber abschreckend wirken.
Und was Ubuntu angeht: Ich denke, da sollte man abwarten. Ich halte die Entwicklungsrichtung von Canonical für absolut richtig. Sollte das Erfolg haben, werden die anderen Distributoren nachziehen. Und wenn nicht, hat man es zumindest versucht.
Wer Linux nutzten möchte sollte allgemein auch lernwillig sein.
Jeder hat doch mal angefangen, warum also nicht auch für Anfänger geeignet.
Wer noch dazu die englische Sprache beherrscht ist natürlich klar im Vorteil.
Ich halte die Entwicklungsrichtung von Canonical für absolut richtig
Du hältst diese Entwicklungsrichtung von Canonical für absolut richtig ?
Das kann ich nicht glauben !
Wäre interessant zu wissen was dich zu dieser Ansicht bewegt.
Aber wie ich schon vielfach geschrieben hatte, jeder User sieht das aus seinem Blickwinkel wohl anders.
MfG Acader
Das stimmt natürlich. Aber es ist nunmal einfacher, sich beispielsweise in Synaptic zurecht zu finden, als mit Portage irgendwelche eBuilds zu kompilieren. Ich nutze Sabayon schon recht lange nebenher und bin sehr angetan davon. Für Anfänger gibt es aber eindeutig bessere Alternativen.
Wäre interessant zu wissen was dich zu dieser Ansicht bewegt.
Auch wenn der X-Server gut und stabil funktioniert, ist er dennoch veraltet und in manchen Bereichen zu langsam. Da ist es gut, wenn in der Richtung mal was unternommen wird. Wayland könnte da mit Hilfe von Canonical die Alternative werden.
Was die Einführung von unity angeht: Ist mir relativ egal, ich nutze xfce. Und gnome ist dadurch ja nicht weg, nur die gnome-shell kommt nicht. Bin mir aber sicher, dass es da auch Möglichkeiten geben wird... Wenn es soweit ist, werde ich mir gnome-shell sowie unity ansehen und dann entscheiden, ob ich bei xubuntu bleibe oder zu gnome wechsel.
Ein Linux ohne eine Gnome-Shell sofern man an Gnome festhalten will ?
Das ist für viele User unvorstellbar weil ihnen dann die Hände gebunden sind und sie sich nach den Vorgaben der Macher zu richten haben.
Das muß gewiss kein Linuxer haben.
Wer das möchte, der kann dann auch gleich zu Windows 7 wechseln was in dieser Hinsicht ja ein ausgezeichnetes Betriebssystem ist, wenn auch kostenpflichtig.
Auch wenn der X-Server gut und stabil funktioniert, ist er dennoch veraltet
Ob er alt ist oder nicht ist doch egal.
Das Wichtigste ist das er einwandfrei funktioniert und das tut er.
und in manchen Bereichen zu langsam
Wo bitte ist er zu langsam ?
Ich konnte da noch nichts aufregendes feststellen.
Wayland könnte da mit Hilfe von Canonical die Alternative werden.
So ? Und was machen denn dann all die User mit ihren NVIDIA Grafikkarten ?
Gerade die NVIDIA-Grakas haben sich unter Linux in all den Jahren bestens bewährt.
Man kann da nur hoffen das sich unter jenen Vorhaben da noch einiges ändert.
MfG Acader
Das ist für viele User unvorstellbar weil ihnen dann die Hände gebunden sind und sie sich nach den Vorgaben der Macher zu richten haben.
Die Gnome-Shell wird von vielen doch auch schon jetzt verteufelt. Ich werde einfach abwarten und sehen was mir besser gefällt, Unity oder Gnome-Shell. Allen recht machen kann man es nicht. Und nach irgendwelchen Machern muss man sich grundsätzlich richten, wenn man nicht selbst programmieren will.
Wer das möchte, der kann dann auch gleich zu Windows 7 wechseln was in dieser Hinsicht ja ein ausgezeichnetes Betriebssystem ist, wenn auch kostenpflichtig.
Warum sollte man zu Windows 7 wechseln, nur weil man Ubuntu nicht mag? Es gibt doch genügend Alternativen in der Linuxwelt.
Ob er alt ist oder nicht ist doch egal.
Eben nicht. Der X-Server trägt viele Altlasten mit sich rum und wurde in einer Zeit entworfen, als heutige Möglichkeiten nicht vorstellbar waren. Eine schlanke und moderne Alternative wäre absolut sinnvoll. Ob Wayland das ist wird sich zeigen.
Wo bitte ist er zu langsam ?
Schalte mal Desktop Compositing auf voll...
So ? Und was machen denn dann all die User mit ihren NVIDIA Grafikkarten ?
Noch ist Wayland weit davon entfernt nutzbar zu sein. Deswegen gibt es jetzt auch noch keine Treiber. Ich bin mir aber sicher, dass sich das ändern wird, wenn sich Wayland erfolgsversprechend entwickelt. Kommt Zeit, kommt Rat!
Oh, das hast du falsch verstanden !
Gemeint ist:
Zu Windows wechseln weil man die Shell nicht mag --------> nicht Ubuntu !
MfG Acader
Danke für die Aufklärung! Das hatte ich wirklich falsch interpretiert!
Wobei man zum Glück nie in die Verlegenheit kommen wird, zu Windows wechseln zu müssen. ;-) Es gibt ja genügend Oberflächen für Linux. Ich denke, dass XFCE die Alternative zu Gnome 3 darstellen wird, wenn man die klassische Bedienung über das Anwendungen-Menü bevorzugt. So groß ist der Unterschied zwischen XFCE 4.6 und Gnome 2.3 mMn nämlich nicht. Der Umstieg sollte also kein riesiges Problem darstellen.
Hallo violetta,
das kann man natürlich nicht so einfach stehen lassen.
Wie kommst du zu dieser Behauptung ?
Mit Portage und Entropy hast du unter Sabayon für die Paketverwaltung ausgezeichnete Werkzeuge.
Hast du dich schon mal mit Portage richtig beschäftigt ?
Vielfach wird Portage mit seiner großen Flexibilität und enormen Menge an Optionen als bestes Software Management Tool für Linux gesehen, was man auch nachlesen kann.
Der Service ist nicht schlecht sondern befindet sich hauptsächlich noch im Aufbau.
Mit openSuSE ist er selbstverständlich noch nicht zu vergleichen wenn du das als Maßstab setzt.
Aber warten wir mal noch einige Zeit ab, da werden wir sehen wie sich die Dinge entwickeln.
Hast du die Sabayon-Version 5.4 überhaupt schon mal installiert ?
MfG Acader
Hallo Acader,
bereits in frühereren threads habe ich über meine Erfahrungen mit sabayon berichtet und sie waren nicht alle positiv.
Hieran hat auch die erst im Okt.2010 erschienene 5.4-KDE-Version nichts geändert. Im Gegenteil, daß einst tolle Klavierlackschwarz-Design wurde nun durch "Microsoftblau" ersetzt und beflügelt den ersten Eindruck nicht.
Für Anfänger halte ich sabayon nicht geeignet! Die ewige Sucherei nach Paketen, die vielfach erforderliche Kompilierung fördern nicht die Freude, sondern führen insbesondere bei neuen Usern zu Frust.
Auch die ewige Bettelei nach finanzieller Unterstützung auf nahezu allen sabayon-Seiten, die übermäßige kommerzielle Werbung sowie häufig im Nirvada endenden links sind die reinste Katastrophe.
Den download der 5.4er-Version habe ich mir daher erspart.
MfG.
violetta
Das ist ja letzten Endes "wurscht", da man das ja seinen Vorstellungen entsprechend ändern kann.
Für Anfänger halte ich sabayon nicht geeignet!
Gut, da gebe ich dir in gewissen Maße bedingt Recht.
Wer noch nie ein Linux hatte, für den ist es vielleicht nicht unbedingt die beste Empfehlung.
Auch die ewige Bettelei nach finanzieller Unterstützung auf nahezu allen sabayon-Seiten, die übermäßige kommerzielle Werbung
Das kann man ja ignorieren.
sowie häufig im Nirvada endenden links sind die reinste Katastrophe
Das kommt dann darauf an was man möchte.
Im "Linux User" Magazin 12.2010 ist u.A. zu lesen, das die Software und Paket-Ausstattung mit bereits ca 10000 an der Zahl doch schon recht ordentlich ist. Irgendwann wird es ja auch mal mehr.
Was nicht da ist kann man sich dann eben selbst bauen.
Empfohlen wird Sabayon ja auch hauptsächlich für User mit anspruchsvollen Multimedia vorausgesetzt bei dementsprechender Hardware.
Den download der 5.4er-Version habe ich mir daher erspart
Soll im Gegensatz zu den Vorgänger-Versionen erheblich besser sein.
Ich werde in nächster Zeit Sabayon selbst testen.
MfG Acader
Violetta wie recht du hattest.
Nachdem ich mir die 5.4 er-Version nun mal zum Test installiert habe muß ich leider sagen, daß die Paketverwaltung mehr als eine Katastrophe ist. Lahmarchig ist hier schon gar kein Ausdruck mehr und man braucht sehr viel Zeit und Geduld. Wenn dann aber alles installiert ist läuft Sabayon gut.
Viele Umständliche Wege führen ja auch zum Ziel, doch einen Anfänger wirklich nicht unbedingt zu zumuten.
MfG Acader
Hallo Acader,
die Paketverwaltung oder wie hier die mirrors für Deutschland sind für nur einige Beispiele:
"Welcome to the Sabayon Linux Mirror
Unfortunately the Sabayon Linux mirror is temporarily offline.........."
Jede Linux-Distribution sollte unterstützt, verbreitet, gelobt etc., aber für newcomer ist Sabayon weiß Gott nichts.
MfG.
violetta