Hallo Leute,
ich habe Open Suse installiert und finde es gut. Ich möchte mir noch ein zusätzliches Anfängertaugliches Linux installieren. Könnt ihr mir einige Tipps geben?
Danke
Linux 15.039 Themen, 107.140 Beiträge
Hi!
OpenSuse und Ubuntu sind doch die typischen Allround-Einstiegslösungen in Linux und damit die üblichen Einstiegsdrogen. ;-)
Was genau soll den anfängertauglicher sein, wenn du es mit deinem OpenSuse vergleichst? Ich bin auch immer noch Linuxanfänger und habe vor über einem Jahr einfach Ubuntu auf meine damals neue Hardware installiert.
Da Mike Ubuntu in seinem Linux Report ebenfalls nutzt, hatte ich damals eine Orientierungshilfe. Als Anfänger fand ich das schon sehr nützlich, wobei die Installation und die Nutzung als Windows-Umsteiger dann doch recht einfach war.
Allerdings hatte ich schon bewusst, in den letzten Jahren auf OpenSource-Software gesetzt. So dass ich bei Firefox, Thunderbird und OpenOffice nicht gross umlernen musste.
Als Anfänger würde ich heute eine Distribution wählen, die komplett und weit verbreitet ist.
Komplett, weil man dann nicht grossartig in fremden Quellen suchen muss und den Paketmanager nutzen kann (anfängerfreundlicher geht es ja nicht).
Weit verbreitet, weil das bedeutet es gibt viele Anwender und damit viel Information im Internet, die man problemlos finden kann. Das erleichtert dem Anfänger die Arbeit, wenn er die "Pfade seines Paketmanagers" verlassen will.
Ich konnte so z.B. schmerzfrei VMWare Player installieren, der ist nicht im der Paketverwaltung verfügbar, aber es gibt komplette Anleitungen zu Installation unter den jeweiligen Ubuntu-Versionen. Die muss man nur lesen und arbeiten (d.h. Shellbefehle z.B. i.d.R. einfach durch Copy&Paste übertragen).
Ein anfängerfreundlicher Geheimtipp muss da zwangsweise verlieren, wenn man keine Information und Foren dazu im Netz findet.
Bis dann
Andreas
Ich nutze v.A. Opensuse (aktuell ist die 11.2).
Da ich aber überwiegend ältere Rechner habe, ist die KDE-Oberfläche bei mir eine echte Bremse.
Daher arbeite ich auf den alten Rechnern dann mit LXDE (über yast installieren).
Nur für Internet und "normale" Office-Anwendungen verwende ich häufig Puppy-Linux, das ist schlanker und läuft vollständig im Ram und auch auf alten Systemen.
Und es hat eine Paketverwaltung, die ähnlich einfach ist wie bei Suse.
Hier mal der Link:
http://murga-linux.com/puppy/index.php?f=25&sid=0326c665970424aafbd31b0d7a89d22b
Ich halte es auch für Anfänger gut geeignet, zumindest solange man keine speziellen Sachen braucht.
Hab auch immer mal wieder mit OpenSuse gespielt und komm damit auch zurecht.
Dann hab ich das Buch von Mike in die Hände bekommen click und bin mal auf Tuchfühlung mit Ubuntu gegangen.
Es ist sehr einsteiger freundlich und kann ich mittlerweile empfehlen (Ubuntu sowie das Buch).
Ich war überrascht wie schnell und sauber es installiert war und auch wie hübsch man es sich zurecht clicken kann.
Eigentlich sind heute zu Tage alle aktuellen Distributionen benutzerfreundlich für Anfänger, wohlgemeint bis zu einem gewissen Grad natürlich.
Du solltest dir also durchaus erst einmal die Frage stellen:
Was möchte ich alles unter Linux machen ?
Denn alleine die Installation einer Distribution macht dabei nur den geringsten Teil dabei aus.
Für den weiteren Umgang mit der jeweiligen "Auserwählten" sowie dessen Anwendungen und Programmen mußt du dich dann schon richtig auseinander setzten, denn sonst wird das nichts.
Im deutschen Raum sind dabei (K)Ubuntu, Mandriva, openSuSE, Fedora, Debian und Linux Mint die gängigsten, weil es dafür auch sehr gute Foren sowie ein jeweils gutes Wiki gibt.
Das Letztgenannte bildet dabei gerade für Ungeduldige und Lernfaule erst einmal eine gute Alternative bei der Auswahl.
MfG Acader