Wie kann ich vorgehen, damit ubuntu 10.04 meinem Scanner CANOSCAN 4400F die nötigen Treiber zur Verfügung stellt.
Ich will kein Linux-Fachmann werden, sondern n u r das Betriebssystem benutzen!
Kann jemand helfen??
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo
Da hast Du leider Pech, da der 4400F wie fast alle F-Modelle nicht unterstützt werden von Linux, auch wenn da steht, daß er dem genesys-Backend hinzugefügt werden soll.
Im Moment also Fehlanzeige:-(
http://www.sane-project.org/sane-mfgs.html#Z-CANON
fakiauso
Dank für die schnelle Antwort.
Dann also wieder zurück zu WIN XP.
Linux erst wenn meine Hardware unterstützt wird.
Grüße!
Hi
Linux erst wenn meine Hardware unterstützt wird.
Oder Hardwareanschaffungen in Zukunft so planen, daß diese linuxkompatibel ist.
Bei Deinem Modell besteht zwar noch ein µ an Hoffnung, daß es irgendwann unterstützt wird, aber die meisten F von Canon sind vermutlich so alt, daß sich Canon nicht mehr um Treiber kümmert und solange umgekehrt die Spezifikationen dieser Geräte nicht freiliegen, werden von der Community keine Treiber programmiert werden können, daher sind die Chancen eher gering, daß sich bei speziell diesen Scannern noch einmal etwas ändert.
Selbst das kommerzielle Vuescan läuft nicht mit diesem Scanner.
fakiauso
Ich selber habe vorige Tage erst einen alten Mustek-Scanner in die Tonne gekloppt. Das Teil war weder unter Linux noch unter den neueren Windows-Betriebssystemen lauffähig. Unter Win98 hat das Teil aber noch tolle Scanns geliefert... :-))
Aber wer hat heute schon noch Win98?
Irgendwann ist halt immer die Zeit reif, sich vom alten "Gerümpel" (wobei ich das extra in Anführungsstriche setze, denn von der Qualität waren die Teile sicher besser, als mancher Billigschrott, den man heute kaufen kann) zu trennen. Wobei ich an Stelle des Threadstarters doch eher dazu tendieren würde, weiterhin auf Linux (welche Distri, das ist ziemlich schnuppe) zu setzen und WinXP in einer virtuellen Maschine zu installieren.
Hier würde ich die VirtualBox empfehlen, habe ich selber hier laufen. Meine bevorzugte Virtualisierungssoftware "VMware" (welche auf meinem Debian-Rechner läuft) macht unter Ubuntu 10.04 zumindest leider noch ein paar Zicken, aber VirtualBox ist ein sehr guter Ersatz - vor allen Dingen dann, wenn es um so einfache Sachen wie das Anschließen und Betreiben eines Scanners geht, welcher auf Grund seines Alters nicht von Linux unterstützt wird.
Hier gibt es noch eine tolle Anleitung, wie man VirtuaBox unter Ubuntu problemlos installieren kann: http://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads
Gruß
K.-H.
Dank an fakiauso und King-Heinz -
Ihr habt Euch wirklich Mühe gegeben.
Ich stimme jedoch keinesfalls der Einschätzung zu, meinen Scanner, der hervorragend unter WIN XP funktioniert, als "altes Gerümpel" zu bezeichnen.
Wenn die Entwickler von ubuntu etc. nicht bereit oder nicht in der Lage sind, gängige Scanner treibermäßig in ubuntu zu integrieren, weil die Scanner vor mehr als drei Jahren gekauft wurden - ist das schlichtweg einer der Gründe, warum sich alle Linux-Verbreitungs-Bemühungen so schwer tun.
Ich will mich nicht beteiligen am Entwickeln einer Software -hier gar des lange ersehnten Linux- weil ich es gar nicht kann und vor allem weil ich diese Software "nur" als NUTZER verwenden will.
Wenn sich immer wieder die Fachleute und Fans eines Betriebssystem dazu versteigen, Nutzer erst als Gesprächspartner zu akzeptieren, wenn diese bereit sind, tief in die "Geheimnisse" von Scripts oder was weiß ich denn einzutauchen ... und/oder jedes Jahr ihre Hardware erneuern....
... dann ist eben eine wesentliche (wesentlich!) Vergrößerung der ubuntu-Nutzer-Gruppe nicht zu erwarten.
Dennoch nochmals Dank für Eure Mühe..
... hoffend, Ihr laßt es jetzt darauf beruhen, daß da wieder einmal einer war, der sich zu dumm anstellte, die ubuntu-Geheimnisse mitzuverwalten.
Freundliche Grüße aus Deutschlands Mitte!
Hallo vovo1, bitte Vorsicht mit so einer unpassenden Aussage !
Zur Information:
Wenn der Hardware-Hersteller für Linux keine Treiber für seine Produkte zur Verfügung stellt, bzw. den jeweiligen Source Code nicht offenbart, ist das nicht die Schuld der Entwickler für die jeweiligen Distributionen.
Das sollte man als Linuxer eigentlich wissen.
Daher auch mein Rat die jeweilige Hardware vor dem Kauf auf Linux-Kompatibilität genau prüfen.
MfG Acader
Tja, wo du recht hast, hast du recht... :-))
Solange die Hersteller der Hardware nicht den Sourcecode ihrer Treibersoftware "rüberwachsen" lassen, sind die Linuxer leider nicht in der Lage, entsprechende Linux-Treiber zu schreiben.
Ist ja auch immer so leicht, zu behaupten, dass Linux bzw. dessen Entwickler die Schuldigen sind, wenn es irgendwelche Treiber nicht gibt. Genau so hätte ich bei dem oben von mir erwähnten "Problem" mit meinem alten Scanner fragen können, warum Microsoft keine Treiber dafür in die neueren Betriebssysteme integriert hat. Das wäre genau so ein Schwachsinn.....
Gruß
K.-H.
Hi
Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, daß der Scanner "altes Gerümpel" ist, sondern das Gerät ist für Canon vermutlich zu alt und zu selten, um selbst wie bei den Multifunktionsgeräten wenigstens einen proprietären Treiber zu programmieren und legt andererseits die Spezifikationen nicht frei, daher auch die Crux bei fast allen Canon-Scannern mit F.
Für einen angedachten vollen Umstieg auf Linux hilft da nur ein anderer Scanner, in der Liga um 50-100€ sollte sich da aber etwas Adäquates finden lassen, wenn es wirklich mal soweit ist.
Das Problem kann Dir aber auch mit jeder neuen Windowsversion passieren, das ein älteres Gerät einfach aus der Unterstützung herausfällt.
Ich kenne das Geheimnis der Canon-Treiber nicht, das sie unter Verschluß bleiben, aber falls es Dich beruhigt, mit einem D1250U2 bin ich selbst auf die Nase gefallen.
Den habe ich zur Zeit seines Erscheinens extra wegen der Durchlichteinheit gekauft am Anfang meiner Linuxzeit mit demselben Ergebnis wie bei Dir, jetzt hat ihn halt meine Gute.
fakiauso
Das ist dümmliche Bla-Fasel, bar jeglicher kenntnis der IT-Welt.
Damit die Ubuntu-Entwickler oder besser: die Entwickler von same/xsane irgendwas in dieser Rcihtung machen können, benötigen sie Informationen von Canon. Und wenn Canon nicht bereit ist, diese Informationen zu liefern, dann ist es Essig mit der Unterstützung.
Und du glaubst gar nicht, wie viele Hersteller weder bereit sind, selber Linux zu unterstützen, noch dazu bereit sind, der Linux-Community die notwendigen Informationen zu liegfern, damit diese das selber kann.
Im übrigen:
ich habe selber vor 2 jahren meinen Microtek Scanmaker E3 ausrangiert.
Grund: ich hab keine SCSI-Karte in meinem PC; übrigens gab es für den schon keine W2K Treiber mehr, unter Linux lief er bis zum Ersatz des betreffenden PC sogar ganz hervorragend.
Also Ball flach halten wenn es um Dinge geht, von denen man eher wenig bis gar keine Ahnung hat.
Volker
Da kann Linux nun wirklich nichts für. Dazu darf ich ein Beispiel geben. Der Canon Lide20 wird von Win7 64 Bit nicht unterstützt. Canon hat auf Anfrage mitgeteilt, dass es keinen 64 Bit-Treiber geben wird. Also nicht nur Linux ist vom Hardwarehersteller abhängig. Also entweder wieder zurück zu XP oder 32 Bit Ubuntu nutzen. Läuft einwandfrei. Ansonsten nach der Logik Win7 64 Bit in die Tonne treten. Besser statt zu mosern, öfter mal über den Tellerrand schauen. Wer wirklich Interesse an der Vielfältigkeit von Linux hat, wird, wie hier schon vorgeschlagen, seine Hardware entsprechend ausrichten und Linux richtig genießen können.
1. Ein Nachlesen bei ubuntuusers.de besagt, dass dein Scanner anscheinend nicht unterstützt wird (das ist nicht die Schuld von Ubuntu!).
2. Virtualisierungssoftware ist nicht immer der Wahrheit letzter Schluss. Meine Webcam, die unter Windows XP klaglos läuft und mit Ubuntu überhaupt nicht, läuft auch nicht in Virtualbox (du kannst es natürlich einmal ausprobieren, sofern du genügend Arbeitsspeicher hast).
3. Kaufe dir einen linuxkompatiblen Scanner (diesen Vorschlag halte ich persönlich für schwachsinnig)!
4. Belasse es bei der Parallelinstallation, mache alle sicherheitsrelevanten Dinge unter Ubuntu (wie im Internet surfen, Emails schreiben und empfangen etc.).
5. Mache deine Scans unter Windows XP!
6. Lege dir eine 3. Partition zu (Fat 32 oder NTFS formatiert), so dass man von beiden Betriebssystemen darauf zugreifen kann, in der du alle deine persönlichen Dateien, auch deine Scans, speicherst.
7. Wenn du irgendwann einmal einen neuen Scanner kaufst, kannst du natürlich darauf achten, dass er linuxkompatibel ist. Nähere Informationen dazu findest du unter www.ubuntuusers.de .
Grüße
Erwin
PS.: Lasse dich nicht von Windows- oder Linux-Enthuisiasten verrückt machen! FINDE DEINEN EIGENEN WEG!
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Meine "Computerei": 80 % mit Ubuntu, 20 % mit Windows XP
1. Den CanoScan 4400F benutzt nun meine Frau.
2. Mein neuer CanoScan 8800F soll laut SANE von ubuntu vollkommen (completet) kompatibel zu Linux sein.
3. Mit meinen Bemühungen kam ich nicht weiter, ich konnte den Scanner nicht anmelden.
4. Zwei sehr hilfsbereite Nickler halfen mir mit Hinweisen. Einer davon versuchte eine Schritt-für-Schritt-Anleitung - nur waren zwischen richtig hilfreichen Kurzschritten zwei Riesensteps, in denen er sich auf umfangreiche ubuntuusers-Lernsequenzen bezog. So war auch diese Hilfe eben dann doch nicht hilfreich, da ich ja gerade ohne Linux-Fachmann werden zu müssen, nur einen Scanner anmelden wollte.
5. Kurz und gut - entweder ich bleibe umfänglich bei WIN XP (-dort surfe ich anonym und bin stets mit dem neuesten Virenschutzsystem versorgt) oder ich tauche doch noch in die Tiefen von LINUX (-die zweite Version ist wahrscheinlicher, weil ich bisher stets ärgerlich war, wenn solch eine Kiste glaubte, schlauer als ich zu sei).
6. Und dann schreibe ich eine Kurzanleitung zur Scannereinbindung, die jeder verstehen kann.
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Ich danke dennoch allen hilfsbereiten Geistern, die an meiner Doofheit wieder einmal gemerkt haben werden, daß der Grund zur erschwerten Verbreitung von Linux vielleicht an Linux liegt??!!!
Grüße!
Ok, du bist den kostspieligen Weg gegangen, das muss man akzeptieren!
5. Kurz und gut - entweder ich bleibe umfänglich bei WIN XP (-dort surfe ich anonym und bin stets mit dem neuesten Virenschutzsystem versorgt) oder ich tauche doch noch in die Tiefen von LINUX (-die zweite Version ist wahrscheinlicher, weil ich bisher stets ärgerlich war, wenn solch eine Kiste glaubte, schlauer als ich zu sei).
Ein Computer ist immer genauso "schlau" wie sein Benutzer! Das ist zumindest meine persönliche Meinung.
Ich danke dennoch allen hilfsbereiten Geistern, die an meiner Doofheit wieder einmal gemerkt haben werden, daß der Grund zur erschwerten Verbreitung von Linux vielleicht an Linux liegt??!!!
Ich denke, die erschwerte Verbreitung von Linux liegt nicht an Linux selber, sondern daran, dass zu viele unterschiedliche Leute an zu vielen unterschiedlichen "Linuxen" arbeiten und sich nicht auf einen "roten Faden" einigen können. Das mag zwar dem Open-Source-Gedanken entsprechen, aber besonders hilfreich scheint es mir nicht zu sein.
Trotzdem: Probiere es!
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Meine "Computerei": 80 % mit Ubuntu, 20 % mit Windows XP
Ich denke, die erschwerte Verbreitung von Linux liegt nicht an Linux selber, sondern daran, dass zu viele unterschiedliche Leute an zu vielen unterschiedlichen "Linuxen" arbeiten und sich nicht auf einen "roten Faden" einigen können. Das mag zwar dem Open-Source-Gedanken entsprechen, aber besonders hilfreich scheint es mir nicht zu sein.
Trotzdem: Probiere es!
Dem kann ich nur zustimmen. Man sollte auch immer bedenken, dass Linux im Gegensatz zu Windows hauptsächlich von freiwilligen Programmierern in Ihrer Freizeit erstellt wird. So entstehen viele unabhängige Projekte, und die Distributoren versuchen dann, je nach Anwendungszweck die besten zu kombinieren.
Meine Tips zum Einstieg in Linux:
a) Nickles Linux Report lesen - sehr kurzweiliger Einstieg in die eigentlich trockene Materie.
b) Nutze bei der Internetsuche die "Seite übersetzen" Funktion von Google. Oft finden sich hilfreiche Anleitungen in englisch.
Als Desktopalternativen empfehlenswert sind
PCLinuxOS: http://.www.pclinuxos.com oder http://www.pclinuxosusers.de
Linux Mint: http://www.linuxmint.com un http://www.linuxmint.org (deutsch)
Beide sind mehr auf den Endanwender ausgelegt und haben die meisten Codecs und Treiber schon drin.