wie kann ich bei ubuntu 9.04 updates machen wie und kann man auch die selber machen und wenn ja wie
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Über die Aktualisierungsverwaltung
Ansonsten lese auch hier nach.
MfG Acader
Ubuntu hat das Paketverwaltungsystem APT von Debian übernommen (weil sie selbst kein eigenes Paketverwaltungssystem programmieren können, zu wenig Entwickler).
Für APT gibt es drei verschiedene Frontends, aptitude, synaptic und apt-get. Wobei aptitude das beste Frontend ist.
1. Erstmal die Paketinformationen aktualisieren:
aptitude update ("sudo aptitude update" bei Ubuntu)
2. Updates herunterladen und automatisch installieren lassen
aptitude safe-upgrade ( bei älteren aptitude Versionen , aptitude upgrade)
Bei Ubuntu mußt du immer ein sudo vor dem Befehl schreiben, damit der Befehl mit root Rechten ausgeführt wird,
sudo aptitude safe-upgrade
Programme kannst du interaktiv mit aptitude installieren oder auch mit dem Befehl "sudo aptitude install..."
Wenn du willst kannst du auch synaptic nutzen. Aber synaptic ist nicht so gut programmiert wie aptitude.
apt-get ist veraltet.
Hier ist das Paketverwaltungsystem von Debian genauer erklärt:
http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/index.de.html
Die Idee, daß man nicht zwanghaft alles selbst implementieren muß wenn es bereits in der Praxis bewährte Lösungen gibt ist Dir noch nicht gekommen?
Aber APT ist nicht perfekt. Man kann derzeit nicht abwechselnd aptitude und synaptic nutzen , weil die beiden Programme die Paketzustände jeweils anders speichern.
ok danke aber gibt es da zu auch bilder oder ein video wo es einfach erklärt wirt
Ein Bilderbuch habe ich noch nicht für Ubuntu gefunden. Wenn du aber lesen kannst, dann kannst du mal bei Galileo das "Das umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 9.04" durchlesen.
http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/?GPP=opc
Schaue dir bitte folgendes Video an.
MfG Acader
widanke wie vielle linux nutzer gibt es eigentlich
Die Frage nach der Anzahl der Linux-User ist schwer zu beantworten. Allein schon deshalb weil keiner eine Lizenz für sein Linux kaufen muß. Gibt also keine zentrale Möglichkeit die Linux-User zu zählen.
Auf dem Desktop-Markt hat Linux nach verschiedenen Untersuchungen derzeit einen Anteil von rund 1% (durch Netbooks inzwischen vielleicht auch schon ein bisschen mehr). Wobei es allerdings auch viele Linux-User gibt die bei der Arbeit einen Computer mit Windows als Betriebssystem nutzen müssen, der Anteil der Linux-User ist also wahrscheinlich höher als der Anteil der Computer auf denen Linux installiert ist.
Die nächste Frage wäre dann: Wenn ist ein User ein Linux-User? Wenn er ausschließlich Linux auf seinen Computern installiert hat? Wenn er regelmäßig bewusst mit Linux arbeitet? Wenn er unregelmäßig bewusst mit Linux arbeitet? Wenn er unbewusst (viele Geräte setzten Linux als Betriebssystem ein ohne der der Benutzer das merkt) Linux nutzt?
Gruß
Borlander
Wie viele Anwender es sind spielt eigentlich keine Rolle, weil GNU/Linux nicht für den Massenmarkt entwickelt wurde.
Linux nutzen alle die sich kein Unix leisten können und Windows nicht mögen.
Wobei Unix selbst in der Entwicklung stagniert. Die Zukunft des CDE Desktop ist ungewiss und deshalb gibt es bei Solaris 10 zusätzlich zum CDE Desktop den Gnome Desktop (wird Java Desktop genannt) für die Auswahl.
Linux ist sozusagen eine Untermenge von Unix und hat nichts mit Windows gemeinsam.
An Unix ist außerdem noch das Fehlen des Sourcecodes und fehlende Standards für Desktopanwendungen auszusetzen.
Also alle Anwender die im Prinzip ein Unix wollen, es sich nicht leisten können oder die eventeull den Sourcecode des Systems haben wollen und bessere Standards für den Desktopbereich, diejenigen sind bei GNU/Linux genau richtig.
Und Windows ist ein System für den typischen Heimanwender oder Gamer.
Das ist aber nur deine Philosophie und weniger anderer User.
Viele Anwender könnten sich schon ein Unixsystem leisten wenn sie nur möchten und mögen auch Windows.
Alles obliegt eben einem bestimmten Zweck und dient der Erfüllung von gewissen Zielen.
Unbestritten ist natürlich auch das gerade für junge Leute Linux-Systeme oft ansprechender sind, weil diese eben im Normalfall nichts kosten.
Die Mehrheit dieser User mag auch Windows zumal an dem OS von M$ in der heutigen Zeit ohnehin kein Weg vorbeigeht. Nur kostet eben nicht nur das Betriebssystem Windows Geld sondern vorallem die dazu gehörigen Programme und Anwendungen.
MfG Acader
Wobei das meiner Meinung nach nicht einmal das größte Manko bei Windows ist. Ich sehe da diesen Aktivierungswahn als das größte Manko, dazu DRM an allen Ecken und Enden, weil sich MS da von allen möglichen Firmen und Interessensgemeinschaften missbrauchen lässt.
Sind nur zwei Punkte von vielen, die es mir verdammt leicht machen, nichts mehr von MS kaufen zu wollen. Als Privatuser und Nichtgamer komme ich mit Linux sehr gut zurecht, da habe ich alles, was ich brauche.
Gruß
K.-H.
Hallo King-Heinz,
natürlich ist dieser Mist mit der Aktivierung ein weiterer Punkt sich von Windows privat fern zu halten.
Als Privatuser und Nichtgamer komme ich mit Linux sehr gut zurecht
Richtig, als Privatanwender benötigen die meisten User eigentlich kaum noch Windows.
MfG Acader
"Nur kostet eben nicht nur das Betriebssystem Windows Geld sondern vorallem die dazu gehörigen Programme und Anwendungen."
Was denkst du warum Debian kostenlos ist ?
Weil die Entwickler umsonst in der Freizeit arbeiten.
Denkst du nicht das es etwas unfair ist wenn du Geld mit Debian verdient und die Leute so ausnutzt ?
Von den Lizenzen werden die Programmierer bezahlt.
Momentan sieht Debian keinen Grund CDs zu verkaufen , weil es mit der Steuer Probleme geben kann. Es ist einfacher wenn sich Debian über Spenden finanziert.
Außerdem ist der Anschaffungspreis für Software erstmal egal.
Wenn ein Angestellter 30.000 € im Jahr verdient, dann ist immer der Ausfall der Arbeitszeit sehr teuer, wenn die Programmier nur in ihrer Freizeit arbeiten können und gar keine Zeit haben die Software ausgiebig zu testen.
Für Privatanwender ist das völlig O.K. wenn sie kostenlose Software haben wollen, aber für ein Firma ist es wichtig das die Programme fehlerfrei laufen. Und wenn die Programmierer Geld verdienen , dann können sie auch hauptberuflich an ihren Projekten arbeiten.
Ließ mal hier nach was der Begriff freie Software überhaupt heißt:
http://www.gnu.org/
What is Free Software?
“Free software” is a matter of liberty, not price. To understand the concept, you should think of “free” as in “free speech”, not as in “free beer”.
Free software is a matter of the users' freedom to run, copy, distribute, study, change and improve the software. More precisely, it refers to four kinds of freedom, for the users of the software:
* The freedom to run the program, for any purpose (freedom 0).
* The freedom to study how the program works, and adapt it to your needs (freedom 1). Access to the source code is a precondition for this.
* The freedom to redistribute copies so you can help your neighbor (freedom 2).
* The freedom to improve the program, and release your improvements to the public, so that the whole community benefits (freedom 3). Access to the source code is a precondition for this.
Freie Software heißt das der Sourcecode dabei ist und das es keinen Kopierschutz und DRMs gibt. Freie Sofware bedeutet nicht das die Software unbedingt kostenlos sein muß, also kein Freibier.
Von was sollen die Programmierer leben ?
Ich stelle mir die Finanzierung in etwa so vor:
Die Industrie zahlt für GNU/Linux und wenn ein Privatanwender GNU/Linux nicht kommerziell nutzt, dann soll er die Softwre umsonst bekommen (vor allem Studenten und Schüler ).
Ist ja auch Blödsinn von einem Studenten 1000 $ oder € für einen Unixlizenz zu verlangen.
Das die meisten Entwickler umsonst in der Freizeit arbeiten ist doch ein alter Hut von gestern. In der heutigen Zeit sind viele dieser Leute fest in Unternehmen eingebunden wo sie unentwegt programmieren können. Mit Support und Programmaufträgen wird dabei genug Geld gemacht. Dabei arbeitet keiner mehr umsonst.
Freie Sofware bedeutet nicht das die Software unbedingt kostenlos sein muß
Das muß sie eigentlich auch gar nicht und für Firmen ohnehin nicht. denn diese sind an den Support gebunden und nicht zu knapp.
MfG Acader
Schaue dir bitte diese Statistik an.
Ob diese nun genau aussagekräftig, ist unklar.
Im allgemeinen wird geschätzt das weltweit ca.0,5% Linux im Desktop-Bereich nutzen.
Mit den Servern sind es mit Sicherheit bedeutend mehr.
MfG Acader