Hallo Oliver55,
gerade fällt mir nämlich auf, daß Du die root-Partition auf sda4 gelegt hast. Es müßte sich hierbei also um eine primäre Partition handeln!?!
Bei Linux kannst Du zwar unbegrenzt primäre Partitionen (früher waren es einmal max. 16 Partitionen)einrichten, Linux würde die Lage des bootloaders auch immer finden. Windows jedoch eben nicht. Hinzu kommt noch das W7 sich im Dualboot nicht gerade unproblematisch verhält. Die Foren sind vollgestopft mit Problemen.
Wahrscheinlich wird auch eine große Festplatte betrieben, sodaß der bootloader möglichst immer nah am Festplattenanfang liegen sollte. Früher gab es hier eine 2 (4GB)-Grenze, sie sollte aber heute keine Rolle mehr spielen.
Dennoch lege ich einen separaten Bootloader genau aus diesen Gründen immer in die ersten 2GB einer HDD
oder eben in den mbr der 1. Festplatte. Jetzt können beide BS (linux und W7) den bootloader an richtiger Stelle finden, auslesen und natürlich sicher starten. Das war aber bei Deiner sda4-Konfiguration augenscheinlich nicht der Fall. Daher auch das Chaos.
Empfehle daher bei einer linux-Neuinstallation auch die Partitionen, z.B. wie folgt zu ändern:
sda1 win7 (C) 1. Partition, ntfs, primär
sda3+4 win7 3 + 4. Part., ntfs, primär (je nach Bedarf: Datensicherung, Eigene Dateien etc.)
sda2 - erweiterte Partition für linux, ext4
sda5 - /root, ext4 (max.10GB)
sda6 - /home, ext4
sda7 - /swap (min. 2GB)
sda8- /Datensicherung für linux ö.ä., ext4
Den bootloader hierbei in den mbr der 1.Festplatte legen.
Die root-Partition auf sda5 kann jederzeit überschrieben werden, ohne die Daten in /home etc. zu verlieren.
Ausdruck von der fertigen Partitionierung für spätere Installationen machen und möglichst nicht verlieren.
Datensicherung, auch Lesezeichen und Adressen des browsers, nicht vergessen.
MfG.
violetta
cscherwinski
Oliver55
violetta7388
