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[s] Benchmark mit Vergleichswerten.

Synthetic_codes / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Moinsen allseits. Ich suche für Linux einen Prozessorbenchmark. Folgende Ansprüche hätte ich daran:

- Es sollte vergleichswerte geben
- Das Teil sollte klein und kompakt sein, keine Grafischen Anwendungen

Wozu das ganze?
Nun, ich habe letzte woche einen neuen vServer bekommen, welche beim gleichen provider sitzt wie mein bisheriger der weitergeführt wird. Laut provider sind beide Virtualisierungsumgebungen exakt gleich aufgebaut und gleich mit servern belegt. nun fühlt sich der neue aber spürbar schneller an als der alte. Und da man mit den Leistungsangaben der gängigen Provider generell mal nix anfangen kann(Was bitteschön sollen 1000 CPU-Points sein?), würde ich gerne einmal einen groben vergleich anstellen, insbesondere interessiert mich ein grober vergleich mit realer hardware(Laut Provider ist die virtualisierte CPU ungefähr so schnell wie ein XP 2000+, wobei "ungefähr" die aussage bereits ad absurdum führt). Also wie gesagt, es geht nur um die rechenleistung, etwas kleines simples wird bevorzugt, und ich brauche und erwarte auch gar keine 100.00% genauen resultate. ein ungefährer vergleich ist das, was ich anstrebe.

Also vielen Dank schonmal im Voraus :-)

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KarstenW Synthetic_codes „[s] Benchmark mit Vergleichswerten.“
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Ich würde mit meinem Amateurwissen behaupten das man einen direkten Vergleich nur machen kann, wenn die verwendete Software für die eingebaute CPU optimiert wurde.
Der Compiler gcc kann den Binärcode für die eingebaute CPU optimieren. Ich habe nur gehört das die Entwicklung der Prozessoren schnell vorangeschritten ist und der gcc nicht mehr so gut den Binärcode optimieren kann.
Der gcc schreibt möglichst nur Maschinenbefehle und Instruktionen in die Binärdatei , welche das Vorgängermodell der eingebauten CPU noch nicht kannte.

Du kannst ja mal zum Vergleich den Betriebsystemkern übersetzen lassen. Dabei wird das gesamte System ausgelastet.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Synthetic_codes KarstenW „Ich würde mit meinem Amateurwissen behaupten das man einen direkten Vergleich...“
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hmm, das kompilieren eines kernels ist per se eine recht gute idee, das problem ist dass ich recht gerne eine vergleichsmöglichkeit mit anderen usern. über compilezeiten eines Standartkernels gibts da afaik keine tabellen oder irre ich mich da?

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the_mic Synthetic_codes „[s] Benchmark mit Vergleichswerten.“
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Als kompletten Benchmark, der auch Vergleiche erlaubt, bietet sich die Phoronix Test Suite an: http://www.phoronix-test-suite.com/

Die Papierdaten der CPU kannst du jeweils mit cat /proc/cpuinfo auslesen.

Du kannst dir auch ein paar einfache Benchmarks selbst zusammenstellen, z.B. (ent)packen grösserer bzip2 oder gzip Archive (Kernel Source), Kernel kompilieren etc pp. Binde den auszuführenden Befehl jeweils in folgenden Rahmen ein:
date; time $TESTBEFEHL; date
dann kennst du Start- und Endzeitpunkt sowie ein paar qualitative Angaben über die CPU-Nutzung.

Bedenke aber auch, dass grad bei vServern "gleich" nicht "gleich" ist. vServer bedeutet ja, dass du eine virtuelle Maschine hast, welche sich die reale Hardware mit weiteren virtuellen Maschinen teilen muss. Da hat es natürlich einen gewaltigen Einfluss auf die Performance, was die anderen VMs, welche auf der gleichen realen Maschine laufen, an Last erzeugen. Wenn auf dem neuen System weniger VMs laufen oder VMs, die weniger Last erzeugen, bekommt dein vServer natürlich mehr Ressourcen und läuft folglich schneller. Mit grösster Wahrscheinlichkeit laufen deine beiden vServer nicht auf dem gleichen realen Server.

cat /dev/brain > /dev/null
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Synthetic_codes the_mic „Als kompletten Benchmark, der auch Vergleiche erlaubt, bietet sich die Phoronix...“
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hehe die papierdaten der CPU... das wird bei einer virtuellen CPU aber recht schwer. schliesslich reicht der virtualisierer nur die daten(CPUID) des Hosts durch. und das ist ein E5200 auf 2.5GHZ getaktet...

aber die phoronix-suite werd ich mir mal besorgen und hier rückmeldung liefern

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the_mic Synthetic_codes „hehe die papierdaten der CPU... das wird bei einer virtuellen CPU aber recht...“
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Schau mal da für einen schnellen Einstieg:
http://www.pro-linux.de/berichte/phoronix-test-suite.html

cat /dev/brain > /dev/null
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