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Nur für KarstenW??? - Unix -

violetta7388 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo KarstenW,
hallo Forum,

nachdem Microsoft Redhat, Apple und andere offiziell zu Marktgegner erklärt hat, sucht man nun Unterstützung im Unix-Lager. Windows soll mit Hilfe von Unix ordentlich aufgepeppt werden.

Details gibt es hier:
www.zdnet.de/sicherheit_in_der_praxis_unix_power_fuer_windows_cygwin_1_7_ruestet_den_pc_auf_story-39001543-41500968-1.htm

Es könnte Unterstützung notwendig werden.

MfG.
violetta

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Omnius violetta7388 „Nur für KarstenW??? - Unix -“
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Aber Cygwin gibts doch schon ewig und 3 Tage... wo ist dabei die interessante Neueigkeit(obwohl es in der Tat sehr nützlich sein kann, selbst das MKS Toolkit ist schon ein alter Hut)?.....

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KarstenW violetta7388 „Nur für KarstenW??? - Unix -“
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Dies cygwin Umgebung gibt es schon sehr lange.
Von Microsoft bekommt man die SFU 3.5 kostenlos:

http://www.microsoft.com/austria/technet/articles/windows_services_unix.mspx

Ich will das mal etwas genauer erklären. Unix ist nur ein Markenname von The Open Group. The Open Group legt Standards fest , an die sich ein Betriebsystem halten muß, damit es als Unix zertifiziert werden kann.

Man könnte auch verschiedene Linuxdistributionen als Unix zertifizieren lassen. Aber diese Zertifizierung ist so teuer, das kann eine Distribution wie Ubuntu oder Debian gar nicht bezahlen .

Du kannst dir mal die Single Unix Spezifikation aus dem Internet herunterladen um dich genauer zu informieren, was ein Betriebsystem haben muß, damit es als Unix zertifiziert werden kann:

http://www.unix.org/online.html

http://www.unix.org/version3/

Die Linux Standard Base baut auf dieser Single Unix Spezifikation auf, und deshalb wird Linux auch als Unix-ähnlich bezeichnet. Das hat aber The Open Group nicht gern, weil Unix ihr eingetragenes Markenzeichen ist.

Unix ist nicht tot ( wie viele behaupten). Unix wurde mit GNU / Linux wiederbelebt . ;-)





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Xdata KarstenW „Dies cygwin Umgebung gibt es schon sehr lange. Von Microsoft bekommt man die SFU...“
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Genau, Unix ist ja auch von der Struktr her in neuen systemen drin.
Sogar BeOs, obwohl es wegen fehlender Software sich nicht hat durchsetzen können, ist ein Unixartiges System.

Hatte Tru64 obwohl es alt war, nicht auch einen modernen Kernel?
-- mit 64Bit, welches im Pc Bereich als Neu oder zumindest modern gilt.

Und QNX ein auf Echtzeit konditoniertes unixartiges mit ganz effizienter Gui.


Oder ist c zu alt, wie in einer alten Zeitschrift ein Ada Programmierer sagte?


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KarstenW Xdata „Genau, Unix ist ja auch von der Struktr her in neuen systemen drin. Sogar BeOs,...“
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"Oder ist c zu alt, wie in einer alten Zeitschrift ein Ada Programmierer sagte?"

Die Programmiersprache C ist nicht veraltet. C wurde extra entwickelt, damit man das Betriebsystem Unix einfacher programmieren kann. Das Konzept mit den Zeigern macht die Programme die in C erstellt werden kompakter und schneller.
Im POSIX Standard von Unix sind auch alle Funktionen aus der C Standardbibliothek deklariert. Die Entwicklung der Programmiersprache C ist eng mit der Entwicklung von Unix verbunden.
Unix ist nur ein Markenamen. Man kann ein Betriebsystem als Unix zertifizieren lassen. Das kostet aber eine Menge Geld, das Distributionen wie Debian nicht zahlen können. Debian finanziert sich aus Spendengelder.
Die Linux Standard Base baut auf der Single Unix Spezifikation auf und deshalb werden Linuxdistributionen auch als Unix-ähnlich bezeichnet. Das hat auch nichts damit zu tun das ein Unixbetriebsystem nicht mit grafischen Programmen konfiguriert wird.

Ließ mal den Artikel in der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Standard_Base

Unixsystem werden mit Kommandozeilenprogrammen konfiguriert damit die Konfiguration flexibler wird. Das kann man gar nicht anders oder einfacher programmieren.

Das steht auch alles in der Unixphilosophie erklärt:

http://sites.inka.de/mips/unix/unixphil.html

Als Beispiel nenne ich mal die Distribution SUSE. SUSE versucht mit yast eine intuitive Benutzerführung hinzubekommen. Und der Nachteil dabei ist, das man nur das konfigurieren kann , was yast dem Anwender vorsetzt.
Wenn kein Menüpunkt vorgesehen ist , dann kann man das auch nicht mit yast konfigurieren. Und die SUSE Entwickler haben ein Problem, sie müssen an alle möglichen Einsatzfälle denken, für die man SUSE nutzen will:

-Server
-Desktoprechner
-Router

Um diese Einsatzfälle abzudecken, wird der Programmieraufwand bei yast sehr groß und die Menüführung wahrscheinlich auch sehr unübersichtlich.


Und um das zu vermeiden konfiguriert man Unix mit kleinen , spezialisierten Programmen , die im Textmodus in der Konsole laufen.

Man könnte aber auch SUSE als Unix zertifizieren lassen. NOVELL hat immer noch die Rechte an Unix.






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „ Oder ist c zu alt, wie in einer alten Zeitschrift ein Ada Programmierer sagte?...“
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Hallo KarstenW,

habe Ihre links noch eimal nachgehalten und zugegeben lediglich quergelesen. Danke sehr. Sehe Unix doch eher im Profibereich angesiedelt. Insbesondere die Lizenzgebühren und Spezifikationen sprechen eine zu deutliche Sprache. Die Masse der Anwender wird daher nicht zu Unix finden.

Zu opensuse kann ich mich nur wiederholen. Alles eine Frage der persönlichen Einstellung. Glaube ganz fest daran, daß ein Umstieg von windows über opensuse auf linux besonders für windowsuser sehr einfach ist, da vieles sehr ähnlich aussieht und auch die Umstellung auf neue Paradigmata schnell erlernt ist. Yast ist eine sehr überzeugende und sicher funktionierende Systemsteuerung.

Die mittlerweile sehr enge Kooperation zwischen Novell und Mircrosoft gefällt mir nicht so. Hier stehen jedoch kommerzielle Interessen im Vordergrund. Beide Untenehmen haben kräftig profitiert.


MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, habe Ihre links noch eimal nachgehalten und zugegeben lediglich...“
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Weil Unix so teuer ist gibt es auch GNU / Linux.
Das kommerzielle Unix kann niemand bezahlen.
BSD Unix aus Berkley war Anfang der 90er Jahre schon frei und ich glaube auch kostenlos. Aber da es Rechtsstreitigkeiten mit AT&T gab, mußte man eine Unixlizenz (für etwa 1000 $ ) von AT&T erwerben.
In der DDR hat die Firma Robotron schon GNU eingesetzt, weil diese Firma auch kein kommerzielles Unix kaufen konnte und der Sourcecode war nicht verfügbar.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Weil Unix so teuer ist gibt es auch GNU / Linux. Das kommerzielle Unix kann...“
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Hallo KarstenW,

gerade fällt mir ein Artikel zum Thema Unix in die Hände, besonders die Grafik zeigt die kommerzielle Entwicklung sehr deutlich.

www.pro-linux.de/news/2009/14536.html

MfG. und schönes Wochenende (es regnet gerade)
Violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo KarstenW, gerade fällt mir ein Artikel zum Thema Unix in die Hände,...“
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Simmt, in der Grafik kann man die Verknüpfungen der frühen Unix Systeme gut sehen.


Zu Robotron, da gab es doch die Uzum880 CPU..
Ob es eine vergleichbare CPU zum 6502 gab?

Die hat hier dem Z80 fast den Rang abgelaufen.
Atari 800 und Commodore 64..

Das waren aber schon Homecomputer zum Spielen.

8Bit, ist lange her;-)

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Xdata Nachtrag zu: „Simmt, in der Grafik kann man die Verknüpfungen der frühen Unix Systeme gut...“
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U880 CPU natürlich

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KarstenW Xdata „Simmt, in der Grafik kann man die Verknüpfungen der frühen Unix Systeme gut...“
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Robotron hat nur Rechner für Indutriebedarf hergestellt. Ich habe nicht bei Robotron gearbeitet und weiß das alles nur vom Hörensagen.
Das GNU von Richard Stallmann lief auf einer alten PDP-11 von Digital . Diese Rechnerarchitektur wurde auch in der DDR (nach-)gebaut und soweit ich weiß lief auch GNU darauf (weil AT&T Unix gar nicht zu bekommen war).
Robotron hat auch PCs hergestellt wie sie IBM 1981 hergestellt hat, Schwarz-Weiß Monitor zwei 5,25 Zoll Diskettenlaufwerke , keine Festplatte. Darauf war eine Raubkopie von MS DOS 1.0 installiert, das von Diskette gestartet wurde.
Als Prozessor kam glaube ich ein U880 zum Einsatz. Das war der 8080er Prozessor von Intel (oder Z80).

Eine 5,25 Zoll Diskette war 20 DDR Mark teuer und dieser einfache PC kam 75000 DDR Mark.

Du kannst dir eventuell vorstellen das ich mir 1984 keinen eigenen Computer leisten konnte;-).

Deshalb bin ich auch froh das es GNU / Linux für Privatanwender gibt. Und ob GNU / LInux mit grafischen Programmen wie bei Windows konfiguriert wird oder mit Kommandozeilenprogrammen wie bei Unix , ist mir im Grunde genommen eigentlich egal.
Ich bin schon froh das ich endlich meinen eigenen Computer habe.

Ich kann auch ehrlich nicht nachvollziehen warum sich Anwender einen Computer kaufen und gar nicht wissen wollen wie alles funktioniert. Früher war EDV sehr elitär und nur bestimmten Anwendern vorbehalten.

In der Wikipedia gibt es einen Artikel zu Robotron

http://de.wikipedia.org/wiki/Robotron




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Xdata KarstenW „Robotron hat nur Rechner für Indutriebedarf hergestellt. Ich habe nicht bei...“
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Sagen wir mal so, in der Homecomputerzeit war es manchmal doch nötig sich mit der Hardware des Systems zu befassen.

Als dann die besseren Amigas rauskamen gab es sogar spezielle Scriptspachen.
Die Spache c muß sehr klein sein, denn wenn ich mich richtig erinnere gab es die auch für Atari und Amiga.

Damals haben die Anwender tatsächlich noch eigene Programme geschrieben.
Für Steuerungen und andere Kleinigkeiten.

Dies kann man natürlich nicht auf eine Stufe mit professionellen Programmen stellen.Auch war alles noch klein und Überschaubar.

In Bezug auf meie Anspielung c sei zu alt, muß ich einen Rückzieher machen.
Selbst das noch ältere Cobol wird
immer noch,
in Kombination mit anderen Spachen eingesezt.
Auch in ganz modernen Bereichen.

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Acader KarstenW „Robotron hat nur Rechner für Indutriebedarf hergestellt. Ich habe nicht bei...“
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Als Prozessor kam glaube ich ein U880 .....

Hallo Karsten, den Mikroprozessor U 880/Z 80 von Zilog fand man in der damaligen DDR in fast jedem Computer. Ich kann mich noch gut an das Jahr 1984 erinnern wo ich meinen ersten Computerlehrgang machte. Ja, waren das damals noch Zeiten und wär hätte gedacht, daß es mal so einen Entwicklungsstand geben würde wie wir ihn heute haben.


MfG Acader
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KarstenW Acader „ Hallo Karsten, den Mikroprozessor U 880/Z 80 von Zilog fand man in der...“
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Ich habe von dem U880 noch ein paar in meiner Bastelecke rumliegen ;-).
Die wurden im VEB Halbleiterwerk Frankfurt / Oder gebaut.


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