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Linux vs. Windows in Firmennetzen

violetta7388 / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

einen sachlich-fachlich und emotionsfrei geschriebenen Artikel über den sinnvollen Einsatz von Linux oder Windows in Firmen-Lans, aber auch in der Kombination von beiden, habe ich heute auf ZDnet gelesen. Mit wenigen Worten wird ein Vergleich in wichtigen Einsatzbereichen gezogen und dem Anwender eine gute Entscheidungshilfe geboten.

Interessierte Forumnutzer lesen hier weiter:
http://www.zdnet.de/sicherheits_analysen_firmennetze_ohne_windows_linux_als_intranetserver_story-39001544-41523722-1.htm

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Was ich etwas überraschend finde, ist, dass der Artikel ganz auf Serverbetriebssysteme abhebt - ich war der Meinung, dass Linux hier schon seit Jahren mit Windows gleichauf liegt, während Windows den Desktopbereich klar dominiert.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Olaf19 „Was ich etwas überraschend finde, ist, dass der Artikel ganz auf...“
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Hallo Olaf19,

wirklich einmal ein Artikel der von den Besitzständen losgelöst beide BS zeitnah vergleicht und das auch noch im Serverbereich. Finde ich toll.

Mir geht dieses permanente "meins ist besser"-Gesalbere mittlerweile verstärkt auf den Keks.

Unholy hat das richtige Fazit gezogen: "Von jedem immer nur das Beste nehmen".

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Hallo Olaf19, wirklich einmal ein Artikel der von den Besitzständen losgelöst...“
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Prinzipiell kann ich euch beiden hier nur zustimmen - man sollte die Dinge so undogmatisch und ideologiefrei wie irgend möglich sehen.

Wobei ich mir einen klitzekleinen Seitenhieb nicht verkneifen kann - meine Privatsphäre ist eine microsoft-freie Zone, ich habe zuhause nicht auch nur ein einziges Produkt der Redmonder im Einsatz. Das letzte, was ich noch von Microsoft besaß, war meine XP-Home-Lizenz, und von der habe ich mich im Mai 2007 getrennt.

Das heißt aber nicht, dass ich einen verbissenen Hasskampf gegen Microsoft führen möchte. Mir geht nur deren fürchterlich penetrante "Omnipräsenz" auf den Keks - dass fast jeder fast immer und fast überall mit Windows unterwegs ist. Da habe ich irgendwann beschlossen, wenigstens bei mir zuhause ein kleines "Gegengewicht" zu setzen :-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Olaf19 „Prinzipiell kann ich euch beiden hier nur zustimmen - man sollte die Dinge so...“
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Hallo Olaf,

aber stelle Dir einmal bitte vor, daß es mit linux, opensource etc. in die Hose gegangen wäre. Dann hätten wir heute nur noch Microsoft und ein bißchen Apple und das war ja die eigentliche Strategie von MS. Mit jeder PC-Einheit sollte möglichst immer MS verkauft werden.

Nur linux und opensource generell ist es zu verdanken, daß es nicht so weit gekommen ist.

Aber jeder soll nehmen was beliebt und gefällt.

MfG.
violetta

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Unholy violetta7388 „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Hi,


Wer beim Aufbau eines Intranets einen pragmatischen Ansatz verfolgt und erster Linie daran interessiert ist, seinen Nutzern jeweils die besten Lösungen anzubieten, der sollte über eine gemischte Lösung nachdenken, bei der File- und Printsharing mit Microsoft-Technologie realisiert wird und alles andere mit Linux-Lösungen.

Fazit: Von jedem das Beste, sofern man Manpower hat.


Gruss

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violetta7388 Unholy „Hi, Wer beim Aufbau eines Intranets einen pragmatischen Ansatz verfolgt und...“
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Hallo Unholy,

stimmt, steht ja auch so im Artikel.

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Es kommt immer auf das Know How der Admins an.
Wenn sich jemand gut mit Linux (und Unix) auskennt, derjenige wird Linux bevorzugen. Alle anderen werden Windows den Vorzug geben.
Ich halte überhaupt nichts von Windows und würde GNU/Linux immer den Vorzug geben.
Für mich ist Windows bestenfalls eine Spielekonsole.

Ich finde es immer schade wenn man Linux nur nutzt weil es kostenlos ist.
So ein Universalbetriebsystem wie Debian GNU/Linux bekommt man von keiner Softwarefirma. Dazu ist die Privatwirtschaft offensichtlich nicht in der Lage.







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Es kommt immer auf das Know How der Admins an. Wenn sich jemand gut mit Linux...“
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Hallo KarstenW,

Du weißt ja wie wir Menschen sind.
Wo gibt es etwas umsonst? Kann ich es auch gebrauchen? Nehme es einfach trotzdem mit!

Vieles hängt von der Qualität des Chef-Admins ab.

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, Du weißt ja wie wir Menschen sind. Wo gibt es etwas umsonst?...“
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Ich meine nur , wenn man Linux nur nutzt weil es umsonst ist, dann wird man wahrscheinlich enttäuscht.
Der Anschaffungspreis ist erstmal egal. Viel teuerer ist der Support und für die Einsteiger ist der Lernaufwand enorm.
Die meisten Anwender wissen nichts über Unix und wollen auch gar kein Unix. Und GNU/Linux ist in gewisser Weise ein verbessertes Unix. Zumindest habe ich das immer gehofft.
Bei kommerziellem Unix (HP Unix, Solaris 10, AIX Unix...) fehlt der Sourcecode und vor allem fehlen wichtige Standards für den Desktopbereich.
Bei Linux wurde eine standardisierte Laufzeitumgebung (Linux Standard Base) geschaffen, die bei Unix leider fehlt. Man hat auch Unix versucht zu vereinheitlichen , aber auf Grund der Konkurrenzsituation der Softwarefirmen untereinander wurde daraus leider nichts und am Ende verschwindet Unix im Desktopbereich immer mehr.

Windows ist kein Thema. Windows hat Microsoft entwickelt um möglichst viele Lizenzen zu verkaufen und nicht um Unix zu ersetzen (ich hätte gern ein Unix und nicht 'zig verschiedene Unices).

Wenn ein Manager ein Programmierer ist und von Unix Ahnung hat, dann kann er Linux wahrscheinlich gut einschätzen.
Aber ein Herr Ude in München hat von Unix keine Ahnung und deshalb gar keine Kompetenz Debian GNU/Linux einzusetzen ;-).

PS: Ich gebe Linux im Desktopbereich ehrlich gesagt keine große Chance. Man hat aus den Fehlern die bei Unix gemacht wurden (fehlende Standards) nichts gelernt. Die Firmen können nicht für so viele Linuxdistributionen Support bieten und programmieren deshalb kaum Programme und Treiber für Linux. Der Arbeitsaufwand ist einfach zu groß.





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Es kommt immer auf das Know How der Admins an. Wenn sich jemand gut mit Linux...“
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Wenn sich jemand gut mit Linux (und Unix) auskennt, derjenige wird Linux bevorzugen.
Hoffentlich nicht ohne den konkreten Anwendungsfall aus den Augen zu verlieren!

Es ist sicher nicht sinnvoll ein Serversystem zu betreiben mit dem man sich nicht auskennt, aber ein ungeeignetes System zu betreiben nur weil man sich damit auskennt ist genauso schlecht...
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Xdata violetta7388 „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Nur eine Spielekonsole?

Sogar Xp kann als Server eingesetzt werden:

http://www.tomshardware.com/de/Bauanleitung-Buro-Server-Zusammenstellung,testberichte-1586-15.html

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violetta7388 Nachtrag zu: „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Halla Xdata,

hilf mir, kriege die Kurve bei der "Spielekonsole?" nicht.

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Halla Xdata, hilf mir, kriege die Kurve bei der Spielekonsole? nicht. MfG....“
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KarstenW hatte gesagt, Windows wäre für ihn bestenfalls eine gute Spielekonsole, Xdata hat das nur aufgegriffen :-)

Dieser Standpunkt ist zwar grob vereinfachend, in der Tendenz aber schon richtig. Die in der Gamerszene angesagten Spiele laufen eben alle unter Windows. Wenn man aber kein Gamer ist, dann gibt es kaum eine Anwendungsnische, die nicht auch mit Linux sinnvoll auszufüllen wäre.

Einzig bei computergestützter Musikproduktion bin ich mir noch nicht ganz sicher, konkret: ob Ubuntustudio mit Rosegarden einem Mac OS X mit Logic oder Cubase bzw. einem Windows mit Cubase wirklich ebenbürtig ist. Da geht es nicht nur um das Programm selbst, sondern um die Plattform als Ganzes, z.B. ob man die teuer erkauften oder auch kostenlos verfügbaren VST-Plugins unter Rosegarden alle zum Laufen bringt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Olaf19 „Spielekonsolen, virtuelle Tonstudios und geeignete OSse...“
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Hallo Olaf19,
Hallo Xdata,

war heute wieder einmal in Hetik und konnte daher die Gedankensprünge von xdata nicht nachvollziehen. Danke sehr fürs Anschubsen. Halte aber keine Spieleaktien!!!

Rosegarden läuft bestimmt auf beiden BS gleichwertig. Ist für mich eine der ersten Adressen. Interessanterweise sind aber immer noch eine ganze Menge Amigas in der Musikszene im Einsatz!

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Hallo Olaf19, Hallo Xdata, war heute wieder einmal in Hetik und konnte daher die...“
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Rosegarden läuft bestimmt auf beiden BS gleichwertig.

Was meinst du mit "beiden BS"? Rosegarden läuft doch ausschließlich unter Linux? Dort ist es ganz sicherlich die erste Adresse, es ist eben nur die Frage, ob man alle Plugins einsetzen kann, die unter Logic oder Cubase laufen.

Zu deinem Post weiter oben: http://www.nickles.de/thread_cache/538629470.html - sehe ich alles ganz genau so, steht aber auch nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen(?).

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Nachtrag zu: „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Hallo Olaf,

ja, habe ich verwechselt, aber da sieht Du einmal, wie wenig ich mit windows noch mache, nämlich fasst nichts mehr.

(Mußte gerade noch einmal auf Flachansicht umschalten und nachsehen worüber wir geschrieben haben).

Hinsichtlich der plugins von logic und cubase glaube ich, daß diese nicht unter rosegarden laufen werden. Probiere es einfach aus, hinterher bist Du wieder eine
Ecke schlauer. Habe mit plugins bisher generell keine guten Erfahrungen gemacht, da bei jeder Veränderung am BS nachinstalliert werden muß.

Den link von rosegarden lege ich Dir pro forma hier einmal hin (kennste ja bestimmt): http://www.rosegardenmusic.com/getting/
Frage in der community doch einmal nach, denn da sitzen die Fachleute.

MfG.
violetta



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violetta7388 Nachtrag zu: „Hallo Olaf, ja, habe ich verwechselt, aber da sieht Du einmal, wie wenig ich mit...“
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Hallo Olaf,

fällt mir gerade wieder ein. Protool lief unter linux, mac und windows.


MfG. und schönes Wochenende
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Olaf, fällt mir gerade wieder ein. Protool lief unter linux, mac und...“
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Bin erst jetzt wieder Online,
die "Antwort" auf die Spielekonsole bezieht sich auf die Aussage von KarstenW,
(hab auf den AntwortPfeil nicht geachtet)
Windows sei bestenfalls als Spielekonsole geeeignet.
Aber seine Meinung über Windows kennt man ja in Etwa;-)

Daher, zumindest ein Beispiel für Xp im Servereinsatz.
Auch für mich erstaunlich..

Für einen Server dann doch eher Linux.


ps
zum antwort pfeil, auch wenns mal leichte verwirrungen gibt,
bitte so lassen. der ist schon praktisch:-)

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Olaf19 violetta7388 „Hallo Olaf, fällt mir gerade wieder ein. Protool lief unter linux, mac und...“
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Tag Violetta,

Ich fürchte, ich muss dich auch hier wieder enttäuschen ;-)

Protools läuft genau wie Cubase und alle anderen namhaften Musikprogramme nur auf Mac- und Windows-Plattformen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pro_Tools
http://www.digidesign.com/index.cfm?langid=100&navid=54&itemid=23954

In den gängigen Musikzeitschriften wird Linux normalerweise mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt - ein deutliches Indiz dafür, dass es in der Musikszene nicht die geringste Rolle spielt, trotz Rosegarden, trotz UbuntuStudio.

Ich finde das sehr schade.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Nachtrag zu: „Linux vs. Windows in Firmennetzen“
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Hallo Olaf,

Du darfst mich ruhig fertig machen! Glücklicherweise habe ich wenigstens 2 Treffer (mac + windows).
Es ist einfach nicht mehr mein Thema.

Mac ist in der Musikszene weit verbreitet, ähnlich stark wie in den Printmedien.
Windows protzt wegen der Verbreitung nur mit großem Marktanteil und
Linux bleibt unter Kennern ein (Geheim)Tipp, gerade wegen rosegarden etc.

Wahrscheinlich ist der Musikmarkt für die Programmentwickler insgesamt nicht interessant genug oder zu speziell. Es gehört eben auch eine Menge Musikverständnis dazu.


MfG.
violetta

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