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Linux gewinnt, Unix verliert wichtige Marktanteile

violetta7388 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

der Trend zu Linux setzt sich weiter fort, auch im Geschäftsbereich. Unix-Derivate verlieren weitere wichtige Marktanteile an Linux. SAP bzw. SAP-Kunden setzen aus Kostengründen vermehrt auf Linux.

Weiterführende Informationen gibt es u.a. hier:

http://www.pro-linux.de/news/2009/14668.html


MfG.
violetta

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the_mic violetta7388 „Linux gewinnt, Unix verliert wichtige Marktanteile“
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Nichts neues... Der Trend verläuft schon seit Jahren so. Traditionelle Unices werden wohl bis auf Nischen mehr oder weniger verschwinden. Das ist durchaus logisch, da Linux überall läuft. Man kann es auf Desktops, Servern oder embedded devices einsetzen. Grad diese Kombination macht es ausgesprochen mächtig: Man kann riesige Linux-only-Infrastrukturen aufsetzen. Da spart man nicht nur an Lizenzkosten, sondern vor allem auch an administrativem Personal. Anstelle diverser spezialisierter Unix-Admins und ggf Windows-Admins benötigt man einfach Linux-Admins für Client und Server.

cat /dev/brain > /dev/null
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KarstenW violetta7388 „Linux gewinnt, Unix verliert wichtige Marktanteile“
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So weit ich das beurteilen kann, hatte Unix noch nie einen großen Marktanteil.
Als ich mir 1994 bei Vobis meinen 386er PC gekauft habe, bekam ich ein MS DOS 6.0 und Windows 3.1.
Ich hatte mal was von einem Unix gehört, aber noch nie gesehen.

Die großen Firmen wie Sun Microsystems oder IBM haben nie ein Interesse gehabt ein Unix für Privatanwender zu entwickeln. Für Privatanwender war DOS / Windows vorgesehen.

Unix war schon immer sehr elitär und teuer. Diese Firmen sind selbst Schuld das niemand Unix nutzt.
Und wer will schon Windows , außer ein paar Gamer.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „So weit ich das beurteilen kann, hatte Unix noch nie einen großen Marktanteil....“
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Hallo KarstenW,

lese gerade, daß die Unix-Rechte in den Händen von AT&T und Novell liegen. Sehr überraschend wie ich finde.

Setzt Du privat auch Unix ein?

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, lese gerade, daß die Unix-Rechte in den Händen von AT T und...“
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Unix kann ich mir gar nicht leisten ;-).
Ich weiß nicht was AIX Unix von IBM kostet. Bei Solaris 10 ist man ab 120 $ pro Jahr und pro CPU dabei.
Solaris 10 ist kostenlos , aber man muß einen Supportvertrag mit Sun Microsystems abschließen. Ohne Supportvertrag kann man keine Updates installieren.

Ich nutze gern Debian , weil ich mir Unix gar nicht leisten kann ;-).
Und Debian ist genau so flexibel konfigurierbar wie Unix.

Es gab früher zwei verschiedene Richtungen bei Unix, die AT&T Richtung mit System V und die BSD Unix Richtung.
Unix war vor 1983 wie Linux Open Source und BSD und AT&T haben auch den Programmcode ausgetauscht. Aber 1983 war damit Schluß weil AT&T Unix verkaufen wollte. Es gab bis in die 90er Jahre einen Rechtsstreit zwischen BSD und AT&T.

1984 war das Gründungsjahr von GNU, welches Richard Stallmann angefangen hat zu programmieren.
Richtigerweise ist die genaue Bezeichnung von Linux , GNU / Linux, weil die meisten Programme aus dem Userland von GNU stammen und der Betriebsystemkern ist ursprünglich von Linus Torwalds programmiert worden.

Novell hat von AT&T die Rechte an Unix abgekauft und seinerseit Unixware herausgebracht. Aber Unixware wurde ein Flop.

Von Microsoft kann man nicht erwarten das sie ein Open Source Unix Betriebsystem programmieren, weil es für Steve Ballmer wichtiger ist , das der Anwender die Maus bei der Konfiguration schieben kann. Also machen es die Anwender selbst.

PS: Der Spruch "Unix - Live free or die" ist ironisch gemeint . Für mich ist GNU /Linux eine Art Revival von Unix, so wie es früher als Open Source Betriebsystem auch gedacht war, bevor irgendwelche Manager von AT&T Unix verkaufen wollten.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Unix kann ich mir gar nicht leisten - . Ich weiß nicht was AIX Unix von IBM...“
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Von Microsoft kann man nicht erwarten das sie ein Open Source Unix Betriebsystem programmieren, weil es für Steve Ballmer wichtiger ist , das der Anwender die Maus bei der Konfiguration schieben kann.
Was für eine schwachsinnige Aussage: Das/Die Interface(s) zur Konfiguration ist/sind keine Frage des Lizenzmodells.
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KarstenW Borlander „ Was für eine schwachsinnige Aussage: Das/Die Interface s zur Konfiguration...“
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Dann erkläre mir bitte schön wie man eine flexible Konfiguration mit grafischen Programmen erreichen kann ?
Oder wie kann man erreichen das grafische Programme zusammenarbeiten ?
(Stichwort System V Interprozesskommunikation)

Das haben andere Programmiere auch schon versucht und sind gescheitert.

Ließ mal die Unixphilosophie durch. Die ist aus den Erfahrungen von Unixprogramiereren entstanden:

http://sites.inka.de/mips/unix/unixphil.html

Denkst du das ein Firma kein Unix bezahlen kann und auf ein Freizeitprojekt wie Debian angewiesen ist ?

Ich nutze Debian weil ich ein flexibel konfigurierbares Betriebsystem wie Unix will.
Ich lehne Windows vom Konzept ab und nicht wegen des Preises.
Wobei ich mir derzeit kein Unix leisten kann, aber ich würde auch an Debian 120 $ pro Jahr und pro CPU zahlen, wenn ich mit Debian Geld verdienen würde.

PS: Deswegen verstehe ich auch nicht warum Microsoft etwas gegen Linux hat, weil Linuxanwender ein anderes Betriebsystem wollen als Windows.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Dann erkläre mir bitte schön wie man eine flexible Konfiguration mit...“
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Dann erkläre mir bitte schön wie man eine flexible Konfiguration mit grafischen Programmen erreichen kann?

Hat das irgendjemand hier gefordert?

Lies doch noch einmal deine Aussage weiter oben und Borlanders Antwort direkt darauf - und vergleiche beides mit deinem "Einwand".

HTH
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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snaphaunce Borlander „ Was für eine schwachsinnige Aussage: Das/Die Interface s zur Konfiguration...“
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