Hallo,
nach der Installation habe ich erstaunt festgestellt, daß es keine "/boot/grub/menu.lst"-Datei gibt.
Der Bootmanager funktioniert, aber wie kann ich ihn anpassen? Wenn ich opensuse boote erscheinen die Bootmeldungen in ca. 5cm großer Schrift, witzig aber nicht sehr praktisch ;-)
Bei der Installation habe ich den Vorschlag, den Bootmanager in (hd0) zu installieren, akzeptiert - hat das damit zu tun?
Habt ihr eine Idee, wie ich den Bootmanager parametrieren kann ?
Gruß
heriL
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo,
die menu.lst gibt es nicht mehr, dafür die grub.cfg, die sollte man aber nicht editieren. Versuche doch mal folgendes:
1. sudo grub-mkconfig
2. sudo update-grub (schreibt alles in den MBR)
Grub müsste so alle Betreibssysteme erkennen.
mmh
wird das bei der Installation auch schon aufgerufen ?
Jedenfalls schreibt er bei opensuse wieder "vga=0x346" und ich nehme mal an, daß das die 5cm Buchstaben erzeugt hat.
wenn ich die Datei nicht editieren soll, wie kann ich dann Einfluß nehmen auf die Parameter ?
Gruß
heriL
du kannst sie ruhig editieren. Ich weiss zwar nicht warum cscherwinski meint man solle nicht, aber ich hab auf diese weise meinen Splash unter debian eingerichtet(squeeze)
Hi,
warum man sie nicht editieren sollte steht eigentlich in der datei
--------
#
# DO NOT EDIT THIS FILE
#
# It is automatically generated by /usr/sbin/grub-mkconfig using templates
# from /etc/grub.d and settings from /etc/default/grub
#
---------
Aus diesem grund sollte man die eistellungen in der regel in /etc/default/grub vornehmen bzw. an den scripten in /etc/grub.d/
Klar wenn man die datei einfach editiert funktioniert es auch doch spätestens wenn ein ereigniss eintrift welches eine neue grub.cfg erzeugt (installieren eines neuen kernels) wird man wieder mit den alten einstellungen konfrontiert.
und wo liegt denn da das Problem ?
Man editiert dann eben die grub.cfg wieder neu, zumal es ja auch nicht so oft passiert.
Die Alte sollte man zuvor natürlich immer abspeichern.
MfG Acader
Naja ist halt wesentlich einfacher die konfigurationsdateien anzupassen die dafür gedacht sind angepasst zu werden.
Dann macht man es nur einmal sonst muß man bei einem update immer schaun wann irgendwas passiert welches die grub config updatet. (kernel installieren oder ereignisse die neue initrd erzeugt). Vorallem kommt es drauf an was man ändern will ob es für den boot relevant ist oder nur ein schönheitseffekt (wie eine andere schrift oder hintergrund). Weil wenn es irgendwas boot relevantes ist, dann hat man hinterher schnell mal ein system das nicht mehr bootet (und dann darf man sich mit dem editor in grub rumschlagen oder muß von einer boot cd booten)
klar man kann auch die cfg datei direkt anpassen doch ist es andersrum einfacher
"wenn ich die Datei nicht editieren soll, wie kann ich dann Einfluß nehmen auf die Parameter ?"
Nach der Installation, wie ich sagte, die Konsolenbefehle ausführen:
1. sudo grub-mkconfig
2. sudo update-grub (schreibt alles in den MBR)
Hallo heriL,
mir gefällt der neue Grub 1.97 sowie vieles Andere in Ubuntu 9.10 auch nicht.
Möchte auch nicht weiter darauf eingehen.
Für dein Problem lese dazu sorgfältig diese kleine Anleitung im Wiki.
Bald wirst du auch noch ganz andere Fragen haben.
MFG Acader
Hallo heriL,
vermutlich wurde ein Multiboot-System mit mehreren linux-BS installiert.
Entscheidend ist wohin der erste bootloader installiert wurde.
Früher wurde der bootloader meistens automatisch in den mbr auf der ersten Festplatte installiert.
Bei opensuse ab 11.x wird während der Installation die Lage des bootloaders abgefragt. Wenn nichts verändert wird liegt der bootloader nun in der rootpartition, also nicht mehr im mbr!
Empfehle daher über opensuse --> yast den bootloader aufzurufen und hier die Datei wie gewünscht zu editieren.
Bei dieser Gelegenheit kann auch gleich überprüft werden, wohin der bootloader installiert wurde.
Wenn mit mehreren linux-BS gearbeitet wird, bietet sich auch die Installation einer separaten bootpartition an!
MfG.
violetta
Welch Glück das er die Suse auf der Platte hat, wenngleich es
auch noch einige andere Möglichkeiten gibt.
Wenn ich daran denke, wie lange an dem 1.97 Grub gebastelt wurde..........(kopfschüttel
MfG Acader
Wichtig ist:
Um eine Information darüber zu erhalten, wie die Datei /boot/grub/grub.cfg mit den momentanen Einstellungen aussehen wird, gibt man
sudo grub-mkconfig
ohne Option im Terminal ein und kann dann das Ergebnis überprüfen. Dieses wird noch nicht in die Grub-Konfiguration übernommen. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, so kann man mit:
sudo update-grub
die Datei /boot/grub/grub.cfg neu schreiben lassen. Mit der Befehlsfolge
sudo grub-mkconfig -o /Pfadangabe/grub.cfg
kann man die Ausgabe an jede beliebige Stelle und Datei schreiben.
danke,
ich habe die kleine Änderung (vga=0317) in der grub.cfg vorgenommen und werde ich später entscheiden, ob ich dann wieder auf das alte grub unter suse zurückgreife.
Gruß
heriL
Hallo heriL,
kannst Du schon einige Erfahrungen preisgeben?
Bist Du zum "alten" Grub zurückgekehrt, oder hast Du Dich mit dem neuen anfreunden können?
Hallo,
ich habe das grub von Suse wieder aktiviert; hat mir optisch besser gefallen und ich hatte Ubuntu sowieso nur testweise installiert und inzwischen mit Suse 11.2 überschrieben.
Aber du merkst schon, es lag eigentlich nicht am neuen grub; nachdem ich darüber etwas gelesen habe, konnte ich die wichtigsten Änderungen durchführen.
Gruß
heriL