Linux 15.039 Themen, 107.142 Beiträge

Freie Linux-Distributionen

violetta7388 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

vor wenigen Tagen hat die FSF Ihre Liste der wirklich freien Linux-Distributionen veröffentlich.
In die aktuelle Liste wurden Trisquel und Kongoni-Linux neu aufgenommen. Alle großen kommerziellen Distributionen verfehlen das Ziel wegen proprietärer Module oder links auf nonfree-repositories. Auch Debian
ist nicht dabei.

Mehr Infos: http://www.gnu.org/distros/free-distros.html und http://www.gnu.org/philosophy/common-distros.html

MfG.
violetta

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW violetta7388 „Freie Linux-Distributionen“
Optionen

Man kann es auch übertreiben. Viele Anwender die sich kein Unix leisten können, nutzen GNU/Linux erstmal weil es kostenlos ist. Viele Anwender wissen mit dem Sourcecode überhaupt nichts anzufangen.
Richard Stallman ist Programmierer und Informatiker mit MIT Abschluß u.s.w. Das Richard Stallmann den Sourcecode haben will kann ich gut nachvollziehen .
Er setzt aber die Meßlatte ein wenig zu hoch für die "normalen" Anwender.

Ich bleibe bei Debian und installiere das Brennprogramm nero, den Realplayer und auch den Adobe Acrobat Reader, auch wenn der Sourcecode nicht dabei ist.

Ich würde aber derzeit kein Solaris 10 installieren , weil man nicht mal den Sourcecode des Betriebsystemkerns bekommt, um ihn selbst übersetzen zu können.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
violetta7388 KarstenW „Man kann es auch übertreiben. Viele Anwender die sich kein Unix leisten...“
Optionen

Hallo KarstenW,

das eigentlich interessante am FSF-Artikel ist doch, daß es im enggefassten Sinne gar nicht so viele wirklich freie Linux-Distributionen gibt. Alle großen Namen fallen durchs Raster, der kommerzielle Gedanke schlägt eben durch.

MfG.
violetta

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, das eigentlich interessante am FSF-Artikel ist doch, daß es im...“
Optionen

Der Sourcecode ist schon wichtig und eine freie Lizenz zum Weitergeben eines Programmes ist auch notwendig. Aber den meisten Anwender ist das erstmal egal . Sie nutzen Linux erstmal nur weil es kostenlos ist.

"Alle großen Namen fallen durchs Raster, der kommerzielle Gedanke schlägt eben durch."

Man kan keinen Programmierer zwingen den Sourcecode frei zu geben. Das Einzige was man machen kann ist ein freies Programm als Alternative zu programmieren. Und dann kann man dieses proprietäre Programm entsorgen.
Aber bis dahin kann man auch ein propritäres Programm nutzen, finde ich.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
the_mic violetta7388 „Freie Linux-Distributionen“
Optionen

Das Problem ist, dass folgende Punkte die Freiheit beschmutzen:
- unfreie, proprietäre Kernelmodule (nvidia)
- unfreie, proprietäre Codecs (w32codecs)
- patentbehaftete Codecs (mp3!!!)
- unfreie Software ohne freie Alternativen (Flash)

Ergo: Sobald man Multimedia braucht, ist man also sofort gezwungen, auch unfreie Komponenten einzusetzen.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
violetta7388 the_mic „Das Problem ist, dass folgende Punkte die Freiheit beschmutzen: - unfreie,...“
Optionen

Hallo the_mic,

stimmt, daß ist auch der Kern des Artikels.
Anscheinend gibt es jedoch Distributionen die auf non free-Software ganz verzichten können. Der Einsatz im täglichen Umfeld ist natürlich nur bedingt möglich, es sei denn, der user verzichtet auf alle Schmackerl.


MfG.
violetta

bei Antwort benachrichtigen
the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, stimmt, daß ist auch der Kern des Artikels. Anscheinend gibt es...“
Optionen

Auf die Schmankerl zu verzichten, kann man sich glaub nur bei zwei Installationen leisten: Server und reine Arbeits-PCs. Wobei auf einem Arbeits-PC dann auch gerne mal die eine oder andere proprietäre Industrieanwendung zum Zuge kommen dürfte.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
violetta7388 the_mic „Auf die Schmankerl zu verzichten, kann man sich glaub nur bei zwei...“
Optionen

Hallo the_mic,

embedded Linux ist eben stark im Kommen.

MfG.
violetta

bei Antwort benachrichtigen
the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, embedded Linux ist eben stark im Kommen. MfG. violetta“
Optionen

Embedded ist ein weites Feld. Auf einem Router kann man natürlich alles freie Komponenten installieren - so denn die Treiber und Firmware der Netzwerkhardware frei sind. Auf einem Mobiltelefon hingegen kommt man wiederum kaum noch klar ohne mp3 und flash - zumindest wenn es ein Smartphone ist, was bei allen mir bislang bekannten Linux-Handies der Fall ist.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
violetta7388 the_mic „Embedded ist ein weites Feld. Auf einem Router kann man natürlich alles freie...“
Optionen

Hallo the_mic,

es gibt plugins, widgets, codecs etc. da hat sich der Körper einfach dran gewöhnt. Nun geht es nicht mehr ohne.

MfG.
violetta

bei Antwort benachrichtigen
Xdata violetta7388 „Hallo the_mic, es gibt plugins, widgets, codecs etc. da hat sich der Körper...“
Optionen

Mit einem Linux welches in diese Kategorie paßt war ich recht zufrieden..

.. gNewSense, ein Ubuntu ähnliches System,

welches weitgehend ohne proprietäres auskommt.

Der klassisch gehaltene Gnome hat mir gefallen. Es kommt auf den Anwendungsbereich an ob etwas fehlt.

Mir erscheint es gut zu sein, ein System zu haben mit dem man seine Hardware auf proprietäre Geschichten "abklopfen kann" kann.

Ein Laptop der damit funktioniert, wird wohl dann mit den meisten anderen Linux Systemen keine Probleme machen.




bei Antwort benachrichtigen