Damit die Windows-Umsteiger nichts vermissen:
Tweaking Hidden Ubuntu Settings With Ubuntu Tweak
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich erschrocken oder amüsiert sein soll ;-)
gefunden via www.ende-der-vernunft.org
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Eigentlich wär der Name "Gnome Tweak" oder kurz "GTweak" eher angebracht - gemäss Beschreibung scheint es zu 90% Gnome-spezifische Dinge zu ändern.
Solang die Debian Entwickler diesen Müll bei Debian nicht einführen kann es mir egal sein.
Genauso möchte ich nicht den Netzwerkmanager von Ubuntu bei Debian haben.
Diese Programmierer haben anscheinend den modularen Aufbau eines Unixsystems nicht verstanden. Ich bin Amateur und möchte kleine spezifische Kommadozeilentools für die Konfiguration , und keine großen aufgeblähten grafischen Konfigurationswerkzeuge wie die Systemsteuerung von Windows. Ich möchte mal wissen was sich Microsoft dabei gedacht hat.
hehe, was fürn quark. wenn ich sowas installiere, kann ich doch eher direkt bei meinem windows bleiben.
Ich finde es gut.
http://ubuntu-tweak.com/
Es hat mit Windows-Usern relativ wenig zu tun.
Der Grund für Ubuntu-Tweak war, dass KDE diese und viele weitere Einstellungsmöglichkeiten bereits als gui mitbringt, aber gnome eben nicht.
Hier ist ein Bericht des Freien Magazins:
http://www.freiesmagazin.de/taxonomy/term/60
In die Reihe dieser Tools könnte man auch noch diese einreihen:
1. PlayOnLinux: Klick - hier eine Anleitung, wie man z.B. den Safari-Browser in Linux einbindet: Klick mich.
PlayOnLinux erscheint - entgegen den Angaben in dieser Anleitung - nach der Installation in deutscher Sprache. Habe es mal auf einer virtuellen Maschine ausprobiert. Es lassen sich mit dem Tool automatisch eine ganze Reihe von Spielen und Applikationen installieren, welche dann ohne großartige Konfiguration direkt unter Wine laufen!
2. Automatix: Klick.
Beide Tools erleichtern einem Anfänger den Einstieg in Linux bzw. hier in Ubuntu doch ungemein. Und für "klickverliebte" Windows-User wird der Umstieg erleichtert. Was jeder einzelne User von den Tools hält, das lasse ich mal so dahingestellt. Muss ja schließlich jeder selber wissen, was er macht.....
Gruß
K.-H.
Was genau ist denn nun so verwerflich an Ubuntu Tweak? Es gibt offensichtlich einige Einstellungen, an die man mit den "Bordmitteln" von Ubuntu nicht herankommt - dafür gibt es dieses Tool. Und nu'?
Ja, ich weiß... TweakTools gibt es auch für Windows XP. Ja und? Es gibt auch Firefox, Thunderbird, OpenOffice, Gimp, VLC Player und was ich sonst noch vergaß zu erwähnen für Windows XP. Und jetzt? Ist das deswegen alles Teufelswerk?
Passt es nicht in das "Elite-Denken" einiger Leute, ein Tweaktool zu benutzen, oder wo liegt das Problem?
CU
Olaf
Moin Olaf!
Schön, wie du dich hier "echauffierst".... :-))
Dieses "Elite-Denken" gibt es doch aber auch unter "reinen" Windows-Usern! Auch dort gibt es doch jede Menge Leute, welche die für Windows vorhandenen Tweak-Tools verteufeln und stattdessen lieber in Handarbeit die Registry abgrasen und dort alle möglichen Schalter von Hand umlegen wollen, statt auf den Komfort eines Tweaking-Tools zurückzugreifen, bei welchem man mit ein paar Mausklicks Einstellungen vornehmen kann, an welche man ansonsten nur mit einigen gewaltigen Verrenkungen drankommt.
Dieses sogenannte "Elitedenken" gibt es also nicht nur unter Linux-Usern (zu denen ich ja mittlerweile auch schon seit über einem Jahr gehöre, wie du weißt), sondern auch unter Windows-Anwendern. Und wie sieht das unter Mac-Usern aus? Da habe ich eigentlich noch nie so etwas gehört oder gelesen - aber ich treibe mich ja auch nicht in Mac-Foren herum..... :-)
Gruß an die Elbe
K.-H.
Moinsen Heinz,
das ist ja alles ganz schön und gut und richtig, was du da schreibst, aber was andere Mac- und Windows-User machen ist mir im Kontext dieses Threads erst einmal egal. Nur konnte mir bislang noch niemand klipp und klar sagen, was an einem Tweak-Tool für Ubuntu prinzipiell total indiskutabel sein soll.
Ich halte es da lieber mit der alten Mediziner-Weisheit: "Wer heilt, hat recht" - bzw. auf diese Situation übertragen: Wenn ein Tool Usern dabei hilft, Dinge am System einzustellen, die sonst sehr mühsam wären, dann kann es so verkehrt nicht sein. Sicherlich lernt man mehr über Linux, wenn man über die Konsole geht oder sich an Konfigurationsdateien manuell zu schaffen macht, aber das ist eine andere Frage.
CU
Olaf
Um es ganz ehrlich zu sagen: Ich bin auch viel zu faul, um mich (unter Windows) in der Registry auszutoben, nur um eine Einstellung vorzunehmen, welche ich mit z.B. Tweak-UI mit einem Mausklick erledigen kann.
Ebenso geht es mir unter Linux! Auch hier bin ich zu faul, mir das ganze geballte Wissen eines Programmierers anzueignen - wenn es eine andere, in meinen Augen bequemere Möglichkeit gibt, die wenigen von mir benötigten Einstellungen zu erledigen, dann nutze ich die auch. Ich betrachte also solche Tweak-Tools keineswegs als Teufelswerk - weder unter Linux, noch unter Windows.
Natürlich benutze ich nicht für absolut jeden Mist ein Tool. In gewisser Weise bin ich ja lernbereit und auch lernwillig (sonst wäre ich nicht auf Linux umgestiegen und auch dabei geblieben) - denn auch für die Installation dieser Tools muss man gewisse Grundlagen unter Linux kennen, so ganz ohne lernen und lesen geht es nicht. Aber die ganz speziellen Sachen überlasse ich doch lieber den Spezialisten. Und wenn diese Spezialisten dann mal wieder ein Tool zusammenprogrammiert haben, welches mir die Arbeit erleichtert, dann freue ich mich darüber. Und der "Hersteller" dieses Tools freut sich darüber, dass ich sein Werk als User gut finde, das wertet seine Arbeit auf! Somit ist dann beiden gedient... :-))
Man soll immer die Kirche im Dorf lassen, dann liegt man genau richtig.
In diesem Sinne....
K.-H.
Ein grafisches Tool muß nicht per se aufgeblähter sein oft sind die Konsole Tools Xmal fetter programmiert.
-- Ein Amiga lief mit etwa 7.7 Mhz ! CPU und 1MB RAM mit Gui.
Das gesamte Windows 95 ist kleiner als so einige Systeme ohne Gui.
Und jeden der eine modernere und auch zeitgemäße Gui verwendet gleich als "bunti Klicki" DAU zu bezeichnen ist
unfachmännisch und ein extremer anachronismus.
Unsere Welt ist grafisch und farbig und nicht "Text".
Apple hat sonnenklar gezeigt was man grafisch auch mit UNIX artigen ereichen kann,
und die wissen sicher was modular ist.
Hi Olaf,
ich habe mich eher an dem Titel, der das Tool ankündigt, aufgehangen.
"Versteckte Einstellungen" und "Ubuntu optimieren" klingt doch irgendwie nach Computer Bild oder ;-)
Grüß dich Higgl,
optimieren kann man eigentlich so ziemlich alles, was kreucht und fleucht - egal ob Hard- oder Software, Anwendungen oder Betriebssysteme, und wenn die Einstellungen nicht unmittelbar einsehbar sind, dann sind sie halt "versteckt" ;-) Das ist einfach so, daran kann ich noch nichts Blödzeitungsmäßiges finden.
Ich glaube, den erfahrenen Linux-User stören solche Dinge eher deswegen, weil er alles, was irgendwie systemnah erscheint, über die Konsole macht. Auf die Weise gibt es eine Unterscheidung sichtbar - unsichtbar gar nicht, und optimieren tut man sein System eh, wenn man es von Grund auf ohne Zuhilfenahme grafischer Tools selbst konfiguriert hat.
CU
Olaf