Hallo,
habe mir verschiedene live cd runtergeladen. Mit knoppix und kanotix komme ich mit ADSL einrichten problemlos ins Internet. Bei ubuntu und kubuntu gelingt dies nicht, finde einfach den Zugang nicht. Kann jemand helfen?
rolloses2
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Wenn du dir Ubuntu/Kubuntu 7.04/7.10 auf deine Festplatte installierst wird der Internetanschluß
fast immer automatisch erkannt und auch eingerichtet.
Mit der Live_CD dagegen ist das immer so eine Sache und meistens kann man dabei auch die
Geschwindigkeit einzelner Anwendungen vergessen.
Wenn du Distris ausprobieren und testen willst ist eine separate Festplatte ca. 300 GB
(die "Dinger" kosten heute auch nicht mehr die Welt) immer am besten.
Vorallem weißt du dann gleich wie alles funktioniert, was man bei einer Live_CD nicht behaupten kann.
Hallo Acader, Dank für die angebotene Hilfe. Ich habe Ubuntu und Kubuntu auf eine 200GB Festplatte installiert. Komme ums verrecken nicht ins Internet. Dies schreibe ich während ich die Live CD von Koppix gestartet habe. Mit dieser komme ich problemlos über ADSL/PPPOE Konfigurieren ins Netz, eine solche Schaltfläche finde ich bei Ubuntu nicht, und automatisch erkannt oder eingerichtet wird nichts.
Besten Dank sagt rolloses2
Ubuntu wird wie Debian größten Teiles in der Konsole konfiguriert.
Du mußt das Paket pppoeconf installieren und dann in der Konsole wie the_mic schreibt den Befehl eingeben:
"sudo pppoeconf"
Warum musste ich dann bisher so gut wie *gar nichts* auf der Konsole konfigurieren?
Sorry, aber diese Aussage stimmt so einfach nicht.
Du mußt das Paket pppoeconf
Und jetzt erklär mal wie der das tun soll, ohne Netzzugang - und erkläre bitte gleich mit, warum ich das nicht separat installieren musste.
Ich habe seit Ende Mai letzten Jahres Kubuntu 7.04 auf einem neu gekauften PC - und habe exakt *gar keine* Probleme. Und ich musste bislang auch keinerlei Konfigurations-Klimmzüge veranstalten.
Volker
Klar funktionieren einfache Sachen bei modernen Distributionen auch über GUIs, aber eine Konfiguration über die Konsole ist in diesem Fall erstens schneller und zweitens allgemeiner. Wenn du jetzt sagst "dann klick doch einfach auf 'Kontrollzenter', 'Internet', 'Einrichtung'", dann funktioniert das vielleciht bei deinem KDE-Desktop, aber nicht, wenn jemand Gnome oder gar Fluxbox benutzt.
Und jetzt erklär mal wie der das tun soll, ohne Netzzugang -
pppoeconf sollte selbst auf der minimal-CD als Paket enthalten sein, sodass man es auch ohne Internetzugang installieren kann.
Und ich musste bislang auch keinerlei Konfigurations-Klimmzüge veranstalten.
Wie gesagt, um Texte am PC zu schreiben, zu Surfen und zu Mailen braucht man heute nicht mehr viel zu konfigurieren. Sobald es ein bissle komplizierter wird kommst du aber um die Konsole nicht herum.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Du weisst, dass auch Gnome ein grafisches Kontrollzentrum hat?
Sobald es ein bissle komplizierter wird kommst du aber um die Konsole nicht herum.
Was meinst du genau mit "ein bisschen komplizierter"?
Und: config-Dateien, wie z.B: die /etc/fstab, kann ich auch mit einem grafischen Editor bearbeiten - das empfinde ich sogar angenehmer, als vim ;-)
Die Gruppenzuordnung der User kann ich ebenfalls grafisch bearbeiten. Ok, geht auf der Konsole deutlich schneller.
Meiner Meinung nach ist nicht mehr viel übrig, wozu zwingend die Konsole nötig ist (wobei ich nix gegen die Konsole habe, im Gegenteil)
Volker
Mein Gnome hat sowas nicht, ich hab nur einen Reiter namens "System" mit den Unterkategorien "Einstellungen" und "Systemverwaltung". Ist ja auch egal, ich will deshalb keinen Flame lostreten ;-)
Was meinst du genau mit "ein bisschen komplizierter"?
WLAN-Treiber nachinstallieren, Festplatte verschlüsseln, Netzwerkdiagnose, Server aufsetzen, Firewall einrichten oder auch nur ganz klassisch einen eigenen Kernel kompilieren.
das empfinde ich sogar angenehmer, als vim ;-)
Darüber lässt sich wirklich vortrefflich streien :-) vim ist der komfortabelste Editor den ich kenne.
Gruß
TimmintoR 2°°4
OK, wobei es für zwei davon auch schon grafische Tools geben soll (nein, nicht für WLAN ;-)
Server aufsetzen,
OK.
Firewall einrichten
Wer sollte das auf einem *arbeitsrechner* wollen und warum?
Wenn eine Kiste als Router arbeiten soll: ack, aber dann hast du eine ganze menge anderer "Probleme" ;-)
oder auch nur ganz klassisch einen eigenen Kernel kompilieren.
Welcher Normaluser macht das?
Und wie oft?
Darüber lässt sich wirklich vortrefflich streien :-) vim ist der komfortabelste Editor den ich kenne.
Was an diesem Vorsintflulichen Ding komfortabel sein soll, erschliesst sich mir nicht.ich bevorzuge Kate.
Volker
Automatisierungsmöglichkeiten? Integrierte Regex? Bedienung rein über die Tastatur möglich?
Das Problem ist die Einarbeitungszeit von >3 Jahre (bei regelmässiger Benutzung). Deshalb bin ich bei intuitiveren Editoren geblieben :-)
Wenn jeder das machen würde, gäbe es viele Probleme nicht :-) Wenn einfach nur alle neuen einkommenden Pakete abgelehnt würden wäre es deutlich schwerer einen Rechner im LAN zu kompromittieren.
Was an diesem Vorsintflulichen Ding komfortabel sein soll, erschliesst sich mir nicht.ich bevorzuge Kate.
Ich gebe zu, dass ich bei weitem nicht alle Features von vi kenne oder nutze, aber allein das Löschen von Zeilen über einen Tastendruck, das Vertauschen von Buchstaben oder das Syntax-Highlighting sind mir den Einsatz (auch unter X in einer Konsole) schon wert.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Hallo rolloses2, es gibt die verschiedensten Versionen bei Ubuntu.
Versuch doch einfach mal eine andere von hier aus zu downloaden.
Es kommt auch darauf an was du genau für eine Hardware hast, und dafür gibt es eben verschiedene Ubuntu Versionen zum installieren.
Ich habe schon einige Rechner mit Ubuntu istalliert und immer wurde der Internetanschluß automatisch erkannt und
dann eben auch installiert. Allerdings waren es ausschließlich auch DSL Anschlüsse mit Fritzbox und Router usw.
Im Wiki bei ubuntuusers gibt es auch eine genaue Erklärung wie man das manell macht.
Allerdings wurden auch hier schon Alternativen genau genannt.
Wie schliesst du denn dein ADSL-Modem an?
Mach mal eine Kommandozeile auf und tipp dort mal sudo pppoeconf ein.
Ich nehme an, du gehst über einen Router ins Netz?
Bei Kubuntu schau mal in K-Menü "Systemeinstellungen-Netzwerkeinstellungen" - schau da unter "Netzwerkschnittstellen" mal nach, ob Kubuntu deine Netzwerkkarten erkannt hat.
Ist am Router DHCP aktiviert? Dann sollte in dem Dialog auch die Zugeordnete IP Adresse stehen.
Und im Dialog "Routing" sollte unter "Standardgateway" die IP deines Routers eingetragen sein.
Er geht wahrscheinlich nicht mit einem Router in das Internet und wenn man ein normales ADSL Modem verwendet dann mußt man mit pppoeconf den Internetzugang konfigurieren.
Bei Debian werden die Pakete die am meisten benötigt werden auf den ersten CDs untergebracht. Denkst du das Programmierer so blöd sind, das man ein Programm wie pppoeconf nur vom Internetserver installieren kann ?
Auf der Ubuntu CD oder DVD wird sicherlich auch diese Paket pppoeconf dabei sein.
Du bist ein typischer Windowsanwender. Wenn du bei Windows den Desktop nicht mehr starten kannst, was machst du dann ?
In der Regel wird Windows im Fehlerfall komplett neu installiert. Bei Distribution wie Debian (und Ubuntu) ist das nicht so.
Unixsysteme und Linuxdistributionen wie Debian werden nur in der Konsole konfiguriert. Das ist einmal notwendig um vom Desktop unabhängig zu sein und zum anderen wird die Konfiguration sehr flexibel.
Linux ist ein richtiges Serversystem wie Unix. Und auf Internetserver wird kein Desktop aus Sicherheitsgründen installiert.
Die grafische Konfiguration bei Windows mit der Systemsteuerung halte ich mit für den größten Fehler den Microsoft programmiert hat.
Wenn noch ne Re: kommt hätte ich auch noch eine Idee.
Greez, D.. J..
Bis dahin hast du die Idee vermutlich schon wieder vergessen :-)
Sieht so aus. NaJa, nicht mein Problem. :-)