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Alter Scasi Rechner - welche Distro ?

Strauss191288 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Also - ich habe von meinem Vater den alten Unix Server von unserer Firma bekommen ! *stolz - ja dort ist ein echtes UNIX drauf - leider spricht es nur 1 von den 2 P3 Prozessoren an, da eine Lizenz für ein Unix was 2 Prozessoren unterstützt zu teuer gewesen wäre . funktionieren tuen es aber beide !*
Es hat Scasi Festplatten und 2 ECHTE Prozessoren ( Pentium 3 ) - also kein core 2 duo ! und es hat einen Streamer ( sowie CD Laufwerk + Diskettenlaufwerk ) !
Meine Frage :
Wie nennt man die Architektur : also z.B. mein Notebook hat Core2Duo und ist somit i386 !
Gibt es eine Distro die als Live cd 2 (P3) Prozessoren anspricht und/oder Scasi sowie einen Streamer erkennt ????

wäre für jede Hilfe dankbar!

mfg Strauss

EDIT : mit uname -a hab ich herausgefunden das es eine i386 Architektur ist!!!!

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Xdata Strauss191288 „Alter Scasi Rechner - welche Distro ?“
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Halllo mit SidUx Live könnte es gehen, -- es müssen beim Starten 2 Pinguine angezeigt werden.
Dann hat das Linux Beide Cpus erkannt.
SidUx ist für recht neue Hardware gut, aber mit sehr alter läuft es auch gut.
Installierbar ist es auch.
Bei einer festen Installation könnte auch das Original Debian gut geeignet sein. Bei SCSI kommt es auf
den Conntroller an.

Gut könnte noch die Mandriva One 2007 erste Version sein. Auch diese kann man Später fest installieren wenn die Beiden Cpus und
SCSI von der Live erkannt wird.

Das neue Ubuntu und Kubuntu läßt sich auch gut live betreiben da man jetzt vorhandene Partitionen leichter Mounten kann.

Nur wenn sehr wenig Ram, also Obwohl Distributionen wie SLackware mit Kernel 2.4x gehen dann auch noch akzeptabel.

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gerhard38 Xdata „Halllo mit SidUx Live könnte es gehen, -- es müssen beim Starten 2 Pinguine...“
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Ich habe große Probleme gehabt, ein Ubuntu 8.04 auf einem SCSI-Rechner mit 2 SCSI-Festplatten und 1 IDE HDD zu installieren: Der Rechner hat zwar nur einen Pentium III 500, aber trotz Definition im SCSI-Bios, was er als Boot-Platte nehmen soll, und im normalen BIOS, dass er primär von SCSI booten soll (und nicht von IDE), ließ das das Ubuntu kalt und es versuchte hartnäckig, den GRUB auf einer anderen Platte zu installieren (jene mit der niedrigsten SCSI-ID, wo schon ein anderes, bootfähiges OS installiert war), was mir eine andere Installation beeinflusst hätte (ich wollte jedes OS auf einer eigenen HDD installieren). Da ich kein Spezialist für Ubuntu bin habe ich dann alle anderen Platten abgehängt, und dann ging es. Es war ein mühsamer Weg.

Nebenbemerkung: Schon beim Formatieren und den manuellen Installationsoptionen ist mir übel aufgestoßen, dass Ubuntu nur Informationen der Art HDD0,0, HDD0,1, HDD1,xxx etc. ausgibt, wo man zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen kann, welche der HDDs bzw. Partition da konkret gemeint ist. Ein reines Hasard-Spiel, dass man sich dabei nicht eine bestehende Installation überschreibt. Daher lieber Gerät geöffnet und alle anderen HDDs von den Flachbandkabeln getrennt.

Gruß, Gerhard

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KarstenW Strauss191288 „Alter Scasi Rechner - welche Distro ?“
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Die Architektur des Pentium 3 ist auch die i386 Architektur.
i386 steht für einen 32 bit Prozessor von AMD oder Intel.
Du kannst aber auch auf einem AMD64 oder Intel DualCore Prozessor die i386 Architektur installieren, weil beide Prozessoren einen 32 bit Kompatibilitätsmodus haben. Für Desktoprechner würde ich immer noch die i386 Architektur bevorzugen , da manche Programme wie Staroffice 8 oder Adobe Flashplayer nur als 32 bit Version verfügbar sind.

Der Linuxkernel kann bis zu 128 (oder 256 ?, weiß nicht ganz so genau) CPUs verwalten.
Es gibt bei vielen Distributionen ein smp Kernelimage, also einen fertig übersetzten Linuxkernel mit der smp Option.
Bei Debian (und wahrscheinlich auch bei Ubuntu) wird so ein spezieller Betriebsystemkern mit dem smp Suffix in der Version bezeichnet:

linux-image-2.6-686-smp

Linux 2.6 image on PPro/Celeron/PII/PIII/P4 SMP - transition package
This package is for transition only.


Die smp Option aktiviert Multiprozessor Unterstützung im Linuxkernel.
Es ist als nicht eine Frage der Distribution , sondern ob im übersetzen Linuxkernel die smp Option aktiviert wurde.
Man kann sich aber auch selbst einen Betriebsystemkern übersetzen (dazu muß man kein Programmierer sein) da Linux freie Software ist und dadurch der Programmcode verfügbar ist ;-).

Das größere Problem ist der SCSI Controller. Man braucht für jeden SCSI Contoller einen eigenen Treiber.
Du kannst erstmal Knoppix starten und den Befehl "lspci eingeben.
Du kannst dann sehr schön erkennen, um welchen SCSI Controller es sich handelt (und hier noch mal nachfragen ob es einen Treiber dafür gibt).

Ich nutze Debian, aber Debian ist eine Distribution für fortgeschrittene Anwender.
Versuch es doch mal mit Ubuntu und starte die Live CD.

PS: Man könnte auch Linux als Unix von The Open Group zertifizieren lassen. Aber diese Zertifizierung kostet relativ viel Geld und wenn Linux kostenlos bleiben soll macht es keinen Sinn Linux als Unix zertifizieren zu lassen.

http://www.unix.org ;-).










Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Xdata KarstenW „Die Architektur des Pentium 3 ist auch die i386 Architektur. i386 steht für...“
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Für meinen alten Amd SLot 600er hat Debian (Busines-cardimage) von selbst einen Kernelimage mit der Endung K7 geladen.
Vielleicht würde bei dem Obengenannten Rechner auch ein ensprechender gewählt.

Live CDs sind heute schon gut brauchbar, also lohnt sich ein Versuch.
Auf bestimmte Dateisysteme von Unix soll man auch von Linux aus zugreifen können.

Debian ist zum Teil sogar leichter als Ubuntu,
-- es sei den die Netzwerkkarte wird gewechselt.

Mit Ubuntu kommt man weiterhin ins Internet, mit Debian wohl nicht trotz Dhcp.

Der Debian Installer hat aber bisher jede meiner Netzwerkkarten erkannt.
Es ist -- wenn SCSI erkannt wird zur festen Installation gut geeignet.
Wenn Ubuntu Live fuunktioniert kann man zur Festinstallation die Alternate nehmen (ab etwa 256MB RAM)
Bei weniger ist Debian besser, es bnötigt recht wenig RAM. Sogar mit Kde.

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KarstenW Xdata „Für meinen alten Amd SLot 600er hat Debian Busines-cardimage von selbst einen...“
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Bei Debian etch wird ein älterer Linuxkernel 2.6.18 installiert. Wenn ich den Betriebsystemkern selbst übersetze, dann finde ich meist nur Treiber für älterere SCSI Controller.
Wenn man einen aktuellen SCSI Controller von Adaptec nutzt, ist man eventuell mit Solaris 10 besser beraten. Solaris 10 unterstützt teure Markenhardware meist besser als Linux. Linux ist eher für preiswerte NoName Hardware geeignet.
Wenn man so ein teures SCSI System einbaut, dann kann man sich auch Solaris 10 leisten.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Bei Debian etch wird ein älterer Linuxkernel 2.6.18 installiert. Wenn ich den...“
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Wenn man einen aktuellen SCSI Controller von Adaptec nutzt
Das ist ein einem verschenken Pentium 3 System wohl eher abwegig...
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weka1 Borlander „ Das ist ein einem verschenken Pentium 3 System wohl eher abwegig...“
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meines Wissens ist der Intel P3 ein Prozessor der 586er Reihe mit 32 -Bit- Architektur.
Nur nebenbei sei erwähnt,dass XP pro auch einen Multiprozessorbetrieb ermöglicht.
Ein P3 ist kein Hindernis für XP.Ich hatte , als XP eingeführt wurde, einen P3 600 Mhz und 256 MB Speicher auf einen BX-Bord ohne Probleme betrieben.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Borlander weka1 „meines Wissens ist der Intel P3 ein Prozessor der 586er Reihe mit 32 -Bit-...“
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meines Wissens ist der Intel P3 ein Prozessor der 586er Reihe mit 32 -Bit- Architektur.
i586 ist der alte Pentium 1. Die Nachfolgeserien fallen alle unter i686.

Nur nebenbei sei erwähnt,dass XP pro auch einen Multiprozessorbetrieb ermöglicht.
NT4 hatte damit auch kein Problem ;-)

Gruß
Borlander
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weka1 Borlander „OT: Pentium und SMP“
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also ist der P3 doch ein 686er.Ich war mir nicht sicher, und hatte bei meiner Rechnung den P1 unterschlagen, obwohl ich damals einen 233 Mhz stolz mein Eigen nannte.
Schon zu lange her.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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KarstenW weka1 „also ist der P3 doch ein 686er.Ich war mir nicht sicher, und hatte bei meiner...“
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Der Linuxkernel läuft auf diesen Architekturen:

/usr/src/linux-source-2.6.18/arch$ ls -l
insgesamt 96
drwxr-xr-x 8 root root 4096 2006-09-20 05:42 alpha
drwxr-xr-x 40 root root 4096 2006-09-20 05:42 arm
drwxr-xr-x 8 root root 4096 2006-09-20 05:42 arm26
drwxr-xr-x 6 root root 4096 2006-09-20 05:42 cris
drwxr-xr-x 7 root root 4096 2006-09-20 05:42 frv
drwxr-xr-x 7 root root 4096 2006-09-20 05:42 h8300
drwxr-xr-x 16 root root 4096 2006-09-20 05:42 i386
drwxr-xr-x 13 root root 4096 2006-09-20 05:42 ia64
drwxr-xr-x 14 root root 4096 2006-09-20 05:42 m32r
drwxr-xr-x 21 root root 4096 2006-09-20 05:42 m68k
drwxr-xr-x 6 root root 4096 2006-09-20 05:42 m68knommu
drwxr-xr-x 38 root root 4096 2006-09-20 05:42 mips
drwxr-xr-x 9 root root 4096 2006-09-20 05:42 parisc
drwxr-xr-x 12 root root 4096 2006-09-20 05:42 powerpc
drwxr-xr-x 14 root root 4096 2006-09-20 05:42 ppc
drwxr-xr-x 11 root root 4096 2006-09-20 05:42 s390
drwxr-xr-x 12 root root 4096 2006-09-20 05:42 sh
drwxr-xr-x 12 root root 4096 2006-09-20 05:42 sh64
drwxr-xr-x 8 root root 4096 2006-09-20 05:42 sparc
drwxr-xr-x 10 root root 4096 2006-09-20 05:42 sparc64
drwxr-xr-x 11 root root 4096 2006-09-20 05:42 um
drwxr-xr-x 5 root root 4096 2006-09-20 05:42 v850
drwxr-xr-x 10 root root 4096 2006-09-20 05:42 x86_64
drwxr-xr-x 8 root root 4096 2006-09-20 05:42 xtensa


Das ist einer der Vorteile wenn ein Betriebsystem POSIX kompatible ist. Und weil Windows nicht POSIX kompatibel ist, wird es auch nie ein Windows für Sparc oder andere Prozessorarchitekturen geben.
Jemand sollte den Microsoftmanagern mal erklären warum der POSIX Standard entwickelt worden ist.
Die Distribution Debian gibt es für diese Architekturen:

http://www.de.debian.org/CD/torrent-cd/






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Der Linuxkernel läuft auf diesen Architekturen:...“
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Die Verfügbarkeit für mehrerer Platformen ist vollkommen unabhängig von POSIX. Windows NT4 gab es übrigens für 4 CPU Architekturen...

btw.: Du neue c't wird Dich garantiert interessieren.

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KarstenW Borlander „OT: Architekturen“
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Das weiß ich schon.

Der POSIX Standard wurde ursprünglich für Unix in den 80er Jahren entwickelt. Es ging um eine einheitliche Programmierschnittstelle für Unixprogramme.
Der Programmierer sollte in der Lage sein , sein Unixprogramm unter verschiedenen Unixderivaten neu übersetzen zu können, ohne viel am Programmcode ändern zu müssen.
Die Linux StandardBase baut nur auf Teilen des POSIX Standard auf (und auf Teile der Single Unix Spezifikation):

http://de.wikipedia.org/wiki/POSIX

Das Problem bei POSIX ist nach wie vor das Fehlen von Bibliotheken auf die Desktopanwendungen angewiesen sind. Auch in der Single Unix Spezifikation fehlen wichtige Standards für Desktopanwendungen. Ich sehe das als den größten Vorteil von Linux gegenüber von Unix.
Die Linux Standard Base legt Standards für Desktopanwendungen fest, damit man ein Linux-Programm von einer anderen Distribution installieren kann.
Die Programmierer haben es auch leichter, da sie den Programmcode nicht an andere Distributionen anpassen müssen.

Ich denke da gibt aber einen Unterschied zwischen portablen Programmen und plattformunabhängigen Programmen .

Wahrscheinlich wäre es auch einfacher solche Bibliotheken wie QT für Windows zu erstellen , wenn Windows sich am POSIX Standard und an der Single Unixspezifikation zumindest teilweise orientieren würde.
wine würde wahrscheinlich auch besser funktionieren, denke ich zumindest.


http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Standard_Base

Deshalb wird auch Linux immer als Unix-ähnlich bezeichnet. Diese Bezeichnung hat aber The Open Group nicht gern, da Unix ihr eingetragenes Warenzeichen ist.

Welche C't Nummer ist denn das ?





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Das weiß ich schon. Der POSIX Standard wurde ursprünglich für Unix in den...“
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Welche C't Nummer ist denn das ?
Die 12/2008

btw.: Wäre es nicht einfacher wenn Du das ganze irgendwo einmal aufschreiben würdest und dann verlinkst.
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