Ich habe 2 nvidia Karten (7600GT) und damit eine Menge Probleme. Zuerst die Geschichte. Ich begann mit suse 10.2 - damals hatte nur 1 Karte und alles war gut. Dann kaufte ich 2te Karte und mit suse 10.3 war alles ausgezeichnet - SLI und compiz funktionieren perfekt. Dann kommt 11.0 und es war schon schlechter - suse wollte 2 Karten nicht - mit SLI war Display schwarz, aber ich austrickste suse, indem ich installierte nvidia-Treiber und compiz zuerst mit einer Karte und dann bastelte die Zweite. Doch suse 11.1 lasst sich nicht austricksen. Ich googlte und googlte, versuchte mit verschiedenen Treibern, mit sax2 und nvidia server settings configutation - alles umsonst! Mit einer Karte ist alles o.k., die Zweite geht nicht. Was soll ich jetzt tun - warten auf suse 11.2 und hoffen, es würde besser mit nvidia umgehen? Hat jemand solche Probleme oder, vielleicht, hat jemand das gelöst?
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Hi
Da Du ja schon einiges versucht hast, bleibt eigentlich nur warten auf einen wirklich SLI-fähigen Treiber für die 11.1 oder Du lädst den aktuellsten Treiber von Nvidia und kompilierst diesen selber ein.
Das hat natürlich den Nachteil, das bei jedem Kernelupdate der Grafiktreiber wieder frisch installiert werden muß.
SLI läuft unter Linux aber sowieso nur mit dem proprietären Nvidiatreiber.
Und um im Netz verwertbare Lösungen zu finden ist die 11.1 vermutlich einfach noch zu neu, allerdings sollte sich mit einer angepaßten xorg.conf, in der eine Graka als Standardausgabequelle angegeben wird, zumindest auch X laufen.
Oder Du gehst wieder den krummen Weg, Installation mit einer Karte, dann den Nvidiatreiber aus dem Repository eingespielt, zweite Karte rein, dann erst mal im abgesicherten Modus starten, dort als root ein sax2 aufgerufen und von der Konsole das SLI versucht einzurichten.
Wenn das nicht klappt, habe ich ehrlich gesagt, auch keinen echten Plan mehr.
Aber das könnte für Dich hilfreich sein:
http://wiki.linux-club.de/opensuse/NVIDIA-Wikibook/Besonderheiten_nvidia#SLI
Das Einrichten an sich erfolgt nicht über sax, sondern mit dem Nvidia-Tool, entscheidend scheint mir das zu sein:
nvidia-xconfig --sli=Auto
Aber lies Dir ruhig mal den ganzen Artikel durch, dann klappt es auch mit dem Nachbarn (äh SLI;-)
fakiauso
Hallo eugeniak,
bereits mit opensuse 10.3 war der Betrieb mehrerer Monitore und Grafikkarten ohne Probleme möglich.
Auch bei opensuse 11.1 sollte es daher möglich sein.
Ist der "dual-head-modus" über yast aktiviert???
Als weitere Möglichkeit bietet sich das Drüberbügeln (=Neuinstallation von /root, nicht up-grade) von opensuse 11.1 an. Ist zwar nicht die feine Art und setzt eine anständige Partitionierung (/root, /home, /swap und /datensicherung, insbes. email und Adressbuch) voraus, aber klappt immer. Beide Grafikkarten müssen installiert sein, damit sie auch erkannt werden.
Setzen der repositories von nvidia und packman nicht vergessen!!!
MfG.
Violetta
Danke, Leute.
Eigentlich bin ich sehr fleißig, weil ich 5 mal mit Neuinstallation versuchte und 3 mal mit Aktualisierung. In xorg.conf sieht alles ausgezeichnet, genauso, wie es in verschiedenen Quellen geschrieben steht, bei Nvidea-Seite und http://wiki.linux-club.de/opensuse/NVIDIA-Wikibook/Besonderheiten_nvidia#SLI. Wenn ich mit 1 Graka versuchte, ist alles o.k. - enweder über sax2 oder Nvidia-Tool. Ich tat nvidia-xconfig --sli=Auto oder nvidia-xconfig --sli=on, was eigentlich egal ist, alles funktioniert, nur die 2 GraKa ärgert suse. Ich versuchte auch mit Selbstkompilierung nvidia-Trieber, geht aber auch nicht.
Alle repositories sind bei mir. Suse erkennt beide GraKa gut bei Neuinstallation oder Aktualisierung, werft aber nvidia Treiber weg.
Aber dual-head-modus kann ich nicht aktivieren, weil es entweder SLI oder dual-head-modus sein muss.
Mir scheint, dass man neue suse immer wieder etwas unreif veröffentlicht wird.
Hallo eugeniak, nur eine Frage:
Warum muß es denn unbedingt die Susi sein?
Versuche es doch mal mit Ubuntu 8.04.1 oder 8.10
Ich denke da hast du vielleicht mehr Glück.
Man muß sich doch nicht unbedingt an ein und die selbe Distribution klammern.
MFG Acader
Moin,Moin
Für die Selbstkompilierung über das Shellskript muß der Kernel (die passenden Sourcen) installiert sein und der gcc als Compiler, damit das Skript ein Kernelmodul bauen und installieren kann.
Danach mit root-Rechten auf der Konsole in den Speicherordner des Skripts wechseln und dort dann ein sh ./nvidiaxxx.run eingeben, damit die Sache läuft.
Aber wenn es mit dem integrierten Modul aus dem Nvidia-Repository nicht klappt, wird es wohl auch mit selbstkompiliertem Modul schwierig, ich denke, das da auch noch ein Käferchen in der 11.1 steckt.
fakiauso
Ich hatte früher auch mal SUSE. Ich weiß aus Erfahrung das man die Konfiguration eines NVidia Treibers nicht so machen kann wie es in den Foren beschrieben wird. SUSE überschreibt ganz schnell mal die /etc/X11/xorg.conf Datei, wenn man sie mit einem Editor bearbeitet. Deshalb mußt du dich an dieses Howto halten:
http://www.suse.de/~sndirsch/nvidia-installer-HOWTO.html
Hier ist auch noch mal erklärt wie man SLI konfiguriert:
http://de.download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/177.82/README/chapter-25.html
Überprüfe aber auch , ob die Veränderungen in der Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf nicht bei einem Online-Update oder sonst irgendwie von einem SUSE Shellscript wieder rückgängig gemacht werden.
Ich hatte früher unter SUSE immer wieder Probleme damit, vor allem nach einem Online Update.
PS: Mit SLI habe ich keine Erfahrung, aber ehrlich gesagt halte ich nicht viel davon. SLI kostet mehr Strom und ist eventuell gar nicht mal wesentlich schneller.
Warum kaufst du dir nicht EINE neue aktuelle NVidia GT Grafikkarte ?
Der aktuelle NVidia Treiber unterstützt diese GPUs:
http://de.download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/177.82/README/appendix-a.html
Hallo, Leute, noch mal vielen Dank.
1.für Acader - natürlich muss man alles probieren. Ich versuchte schon mit Kubuntu, auch nicht schlecht, mir gefällt aber Susi mehr und, wie ich gelesen habe, gibt es auch Probleme mit nvidia-SLU unter Ubuntu. Eigentlich habe ich außer Suse noch XP, solaris-indiana und, was mir besonders gefällt, Puppylinux. Apropos, unter Puppy geht alles, aber es gibt nur 32 Puppy, keine x64, und suse nutze ich als x64.
2.für fakiauso - freilich installierte ich kernel-source und gcc und run script unter init 3. Stimme zu, es gibt buggs in 11.1.
3.für KarstenW - es gibt viele Foren. Ich recherchiere in Ubuntu, Suse, Mandriva, Fedora und anderen Foren, sogar nicht distributionspezifischen. Die obengenannten howtos hab gelesen und alles probiert. Was betrifft neue Graka, man muss dazu Kohle haben. SLI kostet nicht unbedingt mehr Strom, weil 2te Kater mit passiver Lüftung ist,doch Geschwindigkeit wächst sehr (bei Video).
Ich probierte noch nicht mit 180 Treiber, da es nur Beta gibt und ich weiß nicht, ob es sich lohnt.
Die Situation ärgert mich sehr. Gewöhnlicherweise löse ich Probleme selbst oder mit gutem Rat, diesmal trickst mich suse selbst aus.
Das kann ich mir vorstellen. Würde es etwas bringen, die 32bit-Version zu nehmen oder hast Du Gründe für 64bit, vielleicht haut es wenigstens damit hin.
fakiauso
Hi, fakiauso,
ich glaube, dass mit 32bit etwas leichter würde, habe aber amd 4200 athlon x2 64b. Warum denn soll ich auf 64b verzichten? Ich probierte schon mit 32, aber mit 64 geht es schneller. Und jetzt gibt es jawa 64 und mit Firefox ist auch alles o.k.
Hallo nochmal
Naja, das ist sicher alles richtig, aber wenn dann so etwas wie SLI nicht klappt, ist eben 64bit auch nur die halbe Miete.
Aber da wird wohl wirklich nur helfen, das Du noch eine Weile wartest. bis die 11.1 halbwegs läuft.
Wenn es ein Bug ist, was ich stark annehme, wird über kurz oder lang jedenfalls Abhilfe kommen.
Ich für meinen Teil hantiere noch mit der 10.3, zumindest mal bis die Unterstützung ausläuft.
Leider gibt es ja bei Opensuse keine langzeitunterstützten Distris wie bei Ubuntu für den Endanwender, und eine Enterprise für daheim muß auch nicht sein.
Ich bin gerade wegen solcher Fälle nicht unbedingt ein Fan der häufigen Distributionswechsel.
Also bis denn...
fakiauso
Hallo,fakiauso,
Stimme ganz zu. Nun ich bleibe bei 11.0.
Bis später...
Du hast nicht ganz verstanden. Der nvidia Treiber wird durch die Hardwareerkennung automatisch geladen. Die Konfiguration des XServer steht in der Datei /etc/X11/xorg.conf.
Ich habe früher immer die Erfahrung gemacht das diese Datei automatisch von irgendeinem Script bei SUSE überschrieben wird.
Du kannst wahrscheinlich den XServer nur mit sax2 konfigurieren, aber nicht mit irgendeinem NVidia Konfigurationtool.
Ich bin nach SUSE 9.0 zu Debian gewechselt.
beachte die darstellung von karstenW einfach nicht. Sie ist falsch. Einzig richtig ist, das die Konfigurationsdatei des Xservers /etc/X11/xorg.conf ist.
Hast Du konkrete Gründe für den Einsatz von 64Bit? Bislang profitiert man nur in Ausnahmefällen davon...
Ich probierte schon mit 32, aber mit 64 geht es schneller.
Real nachgemessen, oder nur nach subjektivem Eindruck?
Und nur weil eine Graka noch passiv gekühlt werden kann, heißt das noch lange nicht das sie kein großer Stromfresser ist.
Danke, Leute,
ich fühle, mit nvidia sind wir alle ins Hertz getroffen.
1.to KarstenW Ich hab richtig verstanden und tat mit nvidia-Konfigurationtool, als auch mit sax2. Das Resultat - es ist gleichgültig. Wenn es nicht geht, so geht es nicht. Und ich kotrolliere immer xorg.conf. Da sieht alles schön aus, funktioniert aber nicht.
Hab nichts gegen Debian, aber Debian verlangt viel mehr Handarbeit, nicht wahr?
2.to uscos Alles ist egal - ob ich Treiber per Hand installiere oder per yast, welche Version es von Treiber ist, konfigureire ich Treiber per sax2 und NVidia Konfigurationtool, oder nur per sax2, oder nur per NVidia Konfigurationtool - nichts ändert sich, aber mit xorg.conf ist immer wieder alles ö.k.
3.to Borlander mit 64 geht es etwas schneller. Hatte bislang keine Schwierigkeiten damit, außer firefox 2, aber mit firefox 3 wurde alles gut. Will eigentlich alles aus CPU bekommen. Wenn ich nicht von 2 Kernel profitieren kann, dann aber von 64bit.
Hab nachgemessen. Bei Videoumwandlung - etwa 20% schneller, nicht sehr viel, aber wenn es stundenlang dauert...
Bei Graka der größte Stromfresser ist ein Lüfter.